Project Power ~ Netflix gibt Jamie Foxx und Joseph Gordon-Levitt Superkräfte [Kritik]

TheRealNeo

Well-Known Member
BG Kritik: "Project Power" (Joel)

Nach EXTRACTION und THE OLD GUARD wird Netflix auch im August einen weiteren (Super)Held*innen-Film veröffentlichen. Diesmal ist es eine Pille, die ungeahnte Fähigkeiten in den Menschen offenbart. Ein Trailer dazu ist nun erschienen

Stutzig machen dürfte bei der Ankündigung des Films von Regie-Duo Henry Joost, Ariel Schulman (CATFISH (2010), PARANORMAL ACTIVITY 3&4 (2011/12), NERVE (2016)), dass der Film eigentlich schon 2018 gedreht wurde und von Netflix ungewöhnlich lange zurückgehalten wurde.

Die Prämisse des Films ist eine Droge, die für fünf MInuten jedem Menschen eine Superkraft verleiht. Welche weiß man aber zuvor nicht.
Der fast dreiminütige Trailer scheint da schon einiges vorweg zu nehmen, was die Hintergründe der Figuren betrifft. Ob das so gewollt ist oder nicht, kann wohl erst mit Erscheinen des fertigen Films festgestellt werden.

Am 14. August soll der Film bei Netflix online gehen.


Ersteindruck nach dem Trailer? Yay oder Nay?



© Netflix
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Deathrider

The Dude
Optisch sieht das natürlich bombig aus. Foxx und JGL sind natürlich auch gerne gesehen. Ob die ganze Nummer allerdings baden geht oder nicht, hängt leider vom Script ab, welches bei dieser bananigen Prämisse wirklich was hermachen muss. Anhand des Trailers lässt kann man da kaum eine Einschätzung abgeben.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Soweit ich weiß, stehen neue Inhalte immer erst um 9 oder 10 Uhr bereit. Nicht direkt um Mitternacht. Jetzt steht der Film auf jeden Fall noch nicht zur Verfügung.
 

Envincar

der mecKercheF
Habe bisher zwei Kritiken gesehen und die sehen richtig mies aus. Scheint als hätte Netflix mal wieder einen Rohrkrepierer produziert
 

Primetime

Well-Known Member
Metascore: 52

RT: 74 % (durchschnittliche Bewertung: 6,11/10)

Fun Fact: Das Skript stammt von Mattson Tomlin, dem Co-Autoren von The Batman. Hoffentlich fällt seine Arbeit bei letzterem Projekt auf mehr Gegenliebe.
 

Joel.Barish

dank AF
Wenn du mich fragst, ja. So gigantisch weit auseinander sind die qualitativ nicht, aber bei OG hätte ich, wie in der Kritik angedeutet, am ehesten Lust auf eine Fortsetzung und hatte auch am meisten Spaß am Film selbst.

Ich weiß nicht, welche Schlüsse wir daraus ziehen können/sollen, aber ganz interessant fand ich das jeweilige öffentliche (und damit immer zweifelhafte) Budget der drei Netflix-Sommerfilme:
- Tyler Rake: 65 Mio.
- The Old Guard: 70 Mio.
- Project Power: 85 Mio.
Und nur der Vollständigkeit halber...
- 6 Underground: 150 Mio.
:shrug:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Wobei man da mal genau schauen müsste, welche Gagen da die 'Stars' bekommen haben. Eine Gewinnbeteiligung ist ja bei Netflix-Filmen eher schwer mitzuverhandeln.
 

Joel.Barish

dank AF
Klar, wie gesagt, diese Angaben sollte man nicht zu wörtlich nehmen und was genau da drin steckt - wie eben Gagen - können wir schlecht vergleichen. Daher diese Gegenüberstellung wirklich nicht zu groß bewerten. Ich fand sie dennoch recht anschaulich, u.a. weil ich trotz ausgefallener VFX sagen würde, dass "Project Power" gefühlt der kleinste der drei Filme ist. Irgendwie...
 

Joel.Barish

dank AF
Das kann ich durchaus verstehen. Da sind eben ein paar "klassische" Bay-Krankheiten drin und überhaupt ist das gesamte Ding verplottet beinahe auf dem Level von Transformers 5. :ugly: Aber der Einstieg von 6 Underground, trotz aller Menschenverachtung und trotz des absurd-hyperaktiven Schnitts, ist dann doch so eine Sequenz die zeigt, dass Bay in manchen Belangen den allermeisten Actionregisseuren noch immer etwas voraus hat. 🤷‍♂️
 

Joel.Barish

dank AF
Also der Film wird zwischendurch echt langatmig und ist wie gesagt fürchterlich-dämlich geplottet, aber Michael Bay, ein riesiges Budget und nahezu keine (erkennbare) Studiokontrolle ... das ist auf verdrehte Art und Weise schon einen Blick wert. Oder zumindest die ersten 20 Minuten, die schon ein unbestreitbares Ereignis sind ... mit genannten Einschränkungen. :ugly:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Da gebe ich dir recht, speziell der Anfang ist hochwertig produziert und sauber inszeniert. Ich bin mir gefühlt 20 Jahre zu alt, um dieser Art von kompromissloser Action in Kombination mit dem lockeren Ton groß abgewinnen zu können. Kann mir sehr gut vorstellen, dass ich den Film früher sehr gemocht hätte.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Kann mich der Kritik anschließen.
Die ersten 45 sind noch in Ordnung aber zum Ende hin nimmt der Film ziemlich ab.
5,5/10

Tyler Rake ist der beste der Sommerblockbuster :smile:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Landet bei mir auch bei 5,5. Hab das Gefühl, dass man die Idee mit den Pillen hatte und danach eine krude Story drumherum gestrickt hat. Das ist alles so faserig und inkonsistent, ziel- und belanglos, dass man 5 Minuten nach Filmende fast alles wieder vergessen hat.
 
Oben