Manny
Professioneller Zeitungsbügler
Robert Anson Heinlein war einer der bekanntesten Science Fiction Autoren des 20. Jahrhunderts. Seine ersten Geschichten schrieb er für John W. Campbels Science-Fiction Magazin Astounding. Heinlein gewann mehrere Preise, unter anderem den Hugo Award für Fremder in einer Fremden Welt, Ein Doppelleben im Kosmos, Starship Troopers, Der Mond ist eine herbe Geliebte und andere. Mit Starship Troopers und Entführung in die Zukunft (Predestination) wurden zwei seiner Geschichten verfilmt.
Meinung:
Tyler und Doppelnull mögen hier recht haben. Und teilweise scheint mir auch ein gewisser Sexismus in seinen Büchern durchzuscheinen. Aber ich denke, dass muss man einfach der Zeit zuschreiben, in der er ein Großteil seiner Bücher geschrieben hat (40er bis 60er Jahre). Unabhängig davon hat Heinlein meiner Meinung nach einige sehr gute Sci-Fi Bücher geschrieben. Fremder in einer fremden Welt ist zum Beispiel eine sehr gute Geschichte. Derzeit lese ich Ein Doppelleben im Kosmos (welches auf Amazon unter dem Titel Doppelstern zu finden ist). Darin soll ein Schauspieler eine bekannte Persönlichkeit doubeln, wobei es die eine oder andere Komplikation gibt. Bin zur Hälfte durch und es gefällt mir sehr gut.
Wer hat hier (außer Starship Troopers) sonst noch Bücher von ihm gelesen? Wie fandet Ihr sie so?
Meinung:
Das Buch "Starship Troopers" ist keinesfalls eine Kriegssatire wie die Verfilmung, sondern eine ernstgemeinte Kriegs-, Militarismus- und Diktaturpropaganda. Da hat der Regisseur echt was Besseres daraus gemacht, indem er diesen Schrott ins Lächerliche gezogen hat, wo es auch hingehört (auch wenn es etwas fies Heinlein gegenüber ist).
Beim ersten Kapitel dachte ich noch: wow, das ist ja mal eine noch härtere Satire als die Verfilmung ... Aber je weiter ich las, umso deutlicher wurde, dass der Autor es ernst meinte und eine (in seinen Augen) Utopie beschreibt, in der praktisch alle Weltprobleme gelöst wurden, sobald man alle Macht dem Militär übertragen hat und wieder anfing, die Kinder und Jugendliche mal so richtig zu verprügeln (weil es werden ja nur welche zu Verbrechern, die als Kind zu wenig geschlagen wurden)
Jop. Dachte zwar das wäre allgemein bekannt, aber Starship Troopers ist ja gerade so witzig in seiner Filmform, weil die Vorlage ein militaristisch- faschistisches Machwerk erster Güte ist. (Und dabei nicht mal spannend, geschweige denn gut, geschrieben)
Tyler und Doppelnull mögen hier recht haben. Und teilweise scheint mir auch ein gewisser Sexismus in seinen Büchern durchzuscheinen. Aber ich denke, dass muss man einfach der Zeit zuschreiben, in der er ein Großteil seiner Bücher geschrieben hat (40er bis 60er Jahre). Unabhängig davon hat Heinlein meiner Meinung nach einige sehr gute Sci-Fi Bücher geschrieben. Fremder in einer fremden Welt ist zum Beispiel eine sehr gute Geschichte. Derzeit lese ich Ein Doppelleben im Kosmos (welches auf Amazon unter dem Titel Doppelstern zu finden ist). Darin soll ein Schauspieler eine bekannte Persönlichkeit doubeln, wobei es die eine oder andere Komplikation gibt. Bin zur Hälfte durch und es gefällt mir sehr gut.
Wer hat hier (außer Starship Troopers) sonst noch Bücher von ihm gelesen? Wie fandet Ihr sie so?