Schreibprogramme (Deutsch & Englisch) für Texte (Kurzgeschichten & Bücher) und Artikel (Journalismus & Wissenschaft)

Woodstock

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Hallo liebe Autoren,

ich wollte mal wissen welche Schreibprogramme ihr kennt und bevorzugt.

Persönlich kenne ich nur Open Office, Libre Office, Microsoft Office und Papyrus. Persönlich suche ich gerade nach einem ähnlichen Programm für die englische Sprache. Vielleicht kennt hier ja jemand was. Ich weiß, es gibt viele kostenlose und natürlich Scrivener aber ich würde vorher gerne Erfahrungsberichte hören. :smile:

Papyrus ist nicht so gut für wissenschaftliche Artikel geeignet aber die Entwickler (ein kleines Team) arbeiten anscheinend dran. Eine englische Version ist aber momentan nicht geplant.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich schreibe mit LibreOffice und kenne Papyrus, habe damit aber nur in der Demo-Version gearbeitet. Für die englische Sprache kenne ich keine Programme, aber vielleicht kann man bei Microsoft Office auf Englisch umschalten.
 

Woodstock

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Ich schreibe mit LibreOffice und kenne Papyrus, habe damit aber nur in der Demo-Version gearbeitet. Für die englische Sprache kenne ich keine Programme, aber vielleicht kann man bei Microsoft Office auf Englisch umschalten.
Ja aber ich hätte gerne ein Programm wie Papyrus, nur auf englisch. Die gleichen Feature :smile:
 

MamoChan

Well-Known Member
Ein Programm speziell für wissenschaftliche Arbeit kenne ich persönlich nicht. Die gängigen Programme, die mir so einfallen, eignen sich halt eher für Belletristik.
Ursprünglich habe ich immer mit MSWorks (Gibt es das eigentlich noch? :biggrin:) , dann mit MS Office und letztendlich mit OpenOffice geschrieben, bevor ich mir dann spezielle Autorenprogramme angesehen habe. Und jedes davon war, mit einer gewissen Einarbeitungszeit, sehr gut geeignet um eigene Projekte zu realisieren. Das Programm yWriter kennst Du bestimmt. Besser fand ich Scrivener. Ich weiß, dass es dort auch eine Kategorie für Sachbücher gibt. Ich mag mich ja irren, aber wenn ich mich recht erinnere, war Scrivener auch nur auf englisch.
Aber ich bin über die Testphase nicht hinausgekommen, weil mir dann jemand zu Papyrus, welches ich dann auch ausprobieren wollte.
Kurz, es ist ein tolles Programm mit mehr Funktionen und Möglichkeiten als ich vermutlich je nutzen würde. Aber es war mir zu teuer, der online Zwang störte mich, und es gab noch ein paar Dinge, die mir nicht gefielen.
Inzwischen schreibe ich mit Patchwork. Das Programm ist Papyrus in gewisser Weise ähnlich und steht dem im Umfang auch in nichts nach. Es ist zwar teurer als Scrivener, aber deutlich billiger als Papyrus. Zwar kann man quasi gleich "loslegen", aber um richtig damit arbeiten zu können, muss man sich einige Zeit einarbeiten. Aber es wurden auch gleich die passenden Tutorial-Videos mitgeliefert. :biggrin: Für Dich mag es vielleicht nicht das Richtige sein, aber ich finde das Programm toll. :smile:
 

Clive77

Serial Watcher
Ich bin zwar kein Microsoft-Jünger, aber wenn es um das Schreiben von Texten geht, hat Word für mich bislang noch alle Voraussetzungen erfüllt. Und englisch ist dort kein Problem - dort sollte die Rechtschreib- und Grammatik-Kontrolle sogar besser funktionieren als in anderen Sprachen (wie Deutsch).
Problem ist halt nur, dass man als "normaler" Benutzer überhaupt nicht weiß, welche Funktionen in der Software angeboten werden. Für jemanden wie mich, der Chemie studiert hat, war beispielsweise der Formel-Editor stets ein guter Gefährte. In Sachen Diplom- und Doktorarbeit habe ich mich dann vorher mal schlau gemacht, was strukturelle Möglichkeiten (Kapitel, Unterkapitel, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, etc.) mit Word angeht. Keine Ahnung, wie das Buch damals hieß - sowas wie "wissenschaftliche Arbeiten Schreiben mit Word" oder so... aber das Buch hat gut weitergeholfen. Jedenfalls konnte ich sowohl in der Uni (wo die Lizenz ohnehin verfügbar war) wie auch zu Hause (war immer in meinen Software-Paketen drin) gut dran arbeiten. Hatte mich dabei für eine Methode entschieden, wo man für jedes Kapitel eine eigene Datei hat, wo man dran werkeln kann und wo am Ende halt ein Gesamttext mit Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, etc. pp. herauskam, ohne dass man auch nur eine Zahl schreiben musste. Das war schon cool. Und übrigens so um die 300 Seiten insgesamt für die Doktorarbeit (Neugierige können das Resultat gerne nachlesen - zum Beispiel hier. Die Danksagung lohnt sich immer... :squint: )
 

Woodstock

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Mir geht es hauptsächlich um solche netten Sachen wie einen Duden oder Thesaurus, welcher im Programm enthalten sein sollte. Das ist bei Office leider nicht der Fall, dafür aber bei speziellen Schreibprogrammen wie Papyrus. Sowas in der Art hätte ich auch gerne im Englischen. Meine letzten Arbeiten und Abschlussarbeiten, mussten alle auf Englisch verfasst werden und da einen guten Fluss zu erreichen, ohne jede Hilfe, ist für jemanden, der kein Muttersprachler ist, doch recht schwierig.
Alles zu verstehen, egal ob gehört oder gelesen, ist nicht ganz das Gleiche, als auf dem gleichen Niveau Texte zu verfassen. Zudem sind meine Beiträge meist interdisziplinär, das bedeutet, ich muss die Sprache der Naturwissenschaftler und der Geisteswissenschaftler beherrschen und das auf Deutsch, wie auch Englisch und das ist mit Word etwas schwierig, besonders wenn es deine Texte manchmal doch verschlimmbessert.
 

Clive77

Serial Watcher
Also, wenn es dir hauptsächlich im Rechtschreibung und Grammatik geht, dann ist Word schon nicht schlecht. Deutsch ist ja bekanntlich eine komplizierte Sprache und wenn ich 'nen Review für die Junkies schreibe oder einen Text für die HS hier, dann ist die Rechtschreib- und Grammatikkontrolle stets an. Klar, manchmal (inzwischen vergleichsweise selten) liefert die Murks, aber Deutsch ist halt ... schwer. Und ich nutze gerne die Option, mir Synonyme für diverse Worte anzeigen zu lassen - geht ganz einfach mit Rechtsklick aufs Wort, dann "Synonyme" aufrufen und mal schauen, ob man sich nicht anders ausdrücken kann.
Um nun die Brücke zu schlagen: Englisch ist eine der leichtesten Sprachen der Welt und natürlich hat Word auch dafür eine Kontrolle und Zusatzfunktionen. Einen kompletten Duden mit Worterklärungen, etc. vielleicht nicht, aber auch dort werden eben Synonyme für Wörter angezeigt, was schon weiterhelfen kann. Für diverse Fachbereiche kann man zusätzlich ja noch immer die Wikipedia und Konsorten aufrufen - was ich im Englischen wie im Deutschen immer wieder gerne mache.
Allerdings kenne ich "Papyrus" nicht. Von daher kann ich schlecht Vergleiche mit dem Programm anstellen. Sollte ich mir vielleicht mal anschauen...
 

Woodstock

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@Clive77
Du hast sehr wohl recht Clive aber ich vertraue dieser Prüfung einfach nicht. Bei einer Hausarbeit auf Deutsch, habe ich das Meiste mit Word korrigiert. Danach habe ich es zwei anderen Personen zur Kontrolle gegeben: Eine Germanistin und einem Ethnologen und beide haben komplett andere Dinge geändert, welche Word beide nicht mochte.

Das Gleiche mit meiner englischen Masterarbeit. Ich habe mich ebenfalls an Word gehalten, ebenfalls wieder zwei Personen zur Kontrolle gegeben: eine Archäologin (Muttersprachlerin) und einer Anglistin (Deutsche). Wieder stimmte nichts mit der Kontrolle von Word überein.

Ich habe sogar schon gesehen, wie das gleiche Schriftstück auf zwei unterschiedlichen Rechnern, welche beide dieselbe Word 2016 Version hatten, unterschiedliche Dinge unterstrichen und bemängelt hat. Was mache ich bei sowas?

Es heißt halt überall, egal ob bei Romanen oder wissenschaftlichen Artikeln, dass du zumindest fehlerfrei schreiben solltest und -ich gebe es offen zu- mir fehlt da das Vertrauen.

Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass jeder Dozent und jeder Professor seine eigenen Rechtschreibregeln besitzen. Ja, Deutsch ist eine schwere Sprache.
 
Zuletzt bearbeitet:

Clive77

Serial Watcher
Klar, wenn du in deinem Fachbereich Kontakte hast, die was gegenlesen und zudem noch der Sprache mächtig sind, dann setz' darauf und nicht auf irgendwelche Programme. Und nein, ich vertraue auch nicht komplett auf Word bei meinen Texten - würde ich das tun, hätten sich bei meinen Texten auch zahlreiche Fehler eingeschlichen. Gesunder Menschenverstand (wie ein gutes Verständnis von Rechtschreibung und Grammatik in der jeweiligen Sprache gehört einfach dazu). Btw, ich nutze Word in der aktuellen Version.

Aber mit Blick auf deinen Ausgangspost frage ich mich jetzt schon, was du eigentlich willst.
 

vampireMiyu

Well-Known Member
Für wissenschaftliche Arbeiten kenne ich noch LaTex, ansonsten arbeite ich für meinen Roman auch mit Papyrus. Hab mir das seit diesem Jahr mal angeschaut und war hin und weg von den Möglichkeiten Texte zu überarbeiten.
LaTex selbst habe ich nicht verwendet für Abschlussarbeiten, da bin ich mit Wort unterwegs, weil ich das zu spät entdeckt habe und für die letzten zwei mich da nicht neu einlesen wollte. Und ich bezweifel, dass ich in Zukunft da noch mehr machen werde. Habe aber von allen, die es verwendet haben, gehört, dass es was Struktur etc betrifft unschlagbar dafür ist. Man muss sich nur einmal die Zeit nehmen, sich da einzuarbeiten. Besonders wenn man im naturwissenschaftlichen Kontext unterwegs ist.
 
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