Scotty ist verstorben

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Scully im Einsatz
James Doohan ist mit 85 Jahren an den Folgen einer schweren Lungenentzündung am Mittwoch verstorben. Vor einem Jahr ist bei ihm eine schwere Alzheimer Krankheit diagnostiziert worden und hat sich Scotty von der Fangemeinde im selben Jahr verabschiedet.

Die Welt trauert um einen der sympathischsten Serien-Darsteller ärmer.

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Quelle: orf.at
 

Mr.Anderson

Kleriker
James Doohan, vielen bekannt durch seine Rolle des Chefingenieurs Montgomery "Scotty" Scott verstarb am vergangenen Mittwoch im Alter von 85 Jahren an den Folgen einer schweren Lungenentzündung. Bereits im letzten Jahr wurde bei ihm die alzheimersche Krankheit diagnostiziert. Seit der Diagnose hat er sich aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen.

Er starb an der Seite seiner zweiten Ehefrau Wende, mit der er 28 Jahre lang verheiratet war.

Der in Kanada geborene Doohan erfreute sich 1966 einer geschäftigen Karriere, als er sich als Charakterdarsteller für eine Rolle als Ingenieur einer neuen Weltraum-Serie des Senders NBC bewarb. Doohan benutze sein Sprachtalent, das er während seiner Jahre im Radio entwickelt hatte, für das Casting und Sprach die Rolle in sieben verschiedenen Akzenten.

"Die Produzenten fragten mich, welchen Akzent ich bevorzugen würde", erinnerte sich Doohan 30 Jahre danach. "Ich glaubte das der schottische Akzent der Beste wäre. Also sagte ich ihnen, dass wenn er ein Ingenieur sein sollte, dann müsste er ein Schotte sein."

Als die Serie 1969 endete, wurde Doohan immer wieder auf seine Rolle des Montgomery Scott festgelegt. 1973 beschwerte er sich bei seinem Zahnarzt, der ihm den Rat gab: "Jimmy, du wirst sogar bis nach deinem Tod Scotty sein. Wenn ich du wäre, dann würde ich mich nicht dran stören und das Ganze genießen."

"Ich hielt mich an den Rat", sagte Doohan, "Und seitdem ist alles einfach nur toll."

Der ehemalige Chefingeneur hat einen verständlichen letzten Wunsch hinterlassen, seine Asche soll ins Weltall.


Wie sein Agent mittteilte, verfügte dies James Doohan um bei einem seiner besten Freund zu sein. Bereits 1991 war die Asche des Star Trek Schöpfers, Gene Roddenberry, ins All geschossen worden. Diesem Beispiel wolle nun auch Doohan folgen, sagte sein Agent Steve Stevens. "Er wird da oben bei seinem Kumpel sein, dass ist doch herrlich."

Der Wunsch Doohans soll von der texanischen Firma Space Services erfüllt werden, die bereits die Asche von Star Trek Schöpfer Gene Roddenberry zu den Sternen schickte. Die Asche Doohans könnte bereits im September an Bord einer "Falcon 1"-Rakete ins All geschossen werden, so Space Services. Mit demselben Flug solle auch die Asche des ehemaligen Star Trek Drehbuchschreibers John Meredyth ins All gebracht werden.



GUTE REISE, JAMES...
 

Mr.Anderson

Kleriker
Die fiktive Heimat der Star Trek Legende 'Scotty', Linlithgow, wird ihm ein Denkmal errichten.

Laut The Scotsman, plant der Rat von West Lothian in der Stadt im Namen von James Doohan eine Gedenktafel anzubringen, um den schottischen Chefingenieur des Raumschiffs Enterprise zu würdigen, der am vergangenen Mittwoch verstorben ist. Die Star Trek Drehbücher enthüllen, dass Montgomery Scott im Jahr 2222 in Linlithgow geboren wurde und seine Eltern dort noch leben.

"Star Trek ist ein Kultklassiker, der tausende von Fans weltweit hat und ich bin einer davon. Eine Verbindung zu Star Trek könnte auch helfen in der zukunft mehr Besucher nach West Lothian zu locken", so Ratsherr Willie Dunn.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Der letzte Wunsch des vor einiger Zeit verstorbenen James Doohan geht in Erfüllung:

Genauso wie die sterblichen Überreste von Gene Roddenberry wird die Asche des legendären "Scotty"-Darstellers in den Weltraum geschossen werden. Mit dabei sein werden tausende Briefe von Fans, die an den beliebten Schauspieler geschrieben worden waren.

"Die Botschaften werden auf immer und ewig mit ihm durchs Weltall fliegen", sagte Susan Schonfeld von Space Services.
Alle Briefe seien auf einer CD komprimiert worden.

Die Falcon I-Rakete soll mit den Überresten Doohans am 6. Dezember von einem US-Militärstützpunkt in Kalifornien aus abgeschossen werden, wie das mit der Bestattung beauftragte Unternehmen Space Services mitteilte. Selbiges Unternehmen zeigte sich schon für die letzte Reise Roddenberrys verantwortlich.

Damit, so Doohan-Witwe Wende, geht der größte und letzte Wunsch "Scottys" in Erfüllung, hatte sich dieser doch schon immer gewünscht einmal ins All zu fliegen.
 
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