Mensch,
@Metroplex, es gehört doch schon von Beginn an dazu, dass das MCU auf weniger bekannte Figuren (B- und C-Helden) setzt, diese irgendwie integriert und zu einem größeren Ganzen zusammenfügt. The Incredible Hulk mal außen vor gelassen, war damals Iron Man vielen sicher kein Begriff. Mir jedenfalls nicht, weil ich nur wenige Comics lese. Bis zu dem Film kannte ich quasi nur Spiderman, die X-Men und die Fanta-4, mehr nicht. Okay, vielleicht noch Thor, weil der bei den TV-Filmen zur alten Hulk-Serie (mit Bill Bixby) mal vorkam, ebenso wie ein gewisser, blinder Anwalt. Aber ich will jetzt nicht zu weit ausholen.
Mein Punkt wäre, dass zumindest unsereins vorher noch nie von Iron Man gehört hatte, Thor bloß entfernt kannte, einem Captain America Film durchaus skeptisch gegenüberstand (weil Prämisse) und ich bei Nick Fury erstmal noch David Hasselhoff aus einem TV-Film vor Augen hatte. Für mich war auch der damals "neue" Hulk noch etwas gewöhnungsbedürftig, obwohl der im ersten Avengers sicher das Highlight war. Aber da kommen wir mit dem ersten Avengers gleich wieder aufs Thema zurück, denn dort kamen Black Widow und Hawkeye erst zum Vorschein.
Mit den ganzen anschließenden "Phasen" wurden dann immer mehr Helden ins Boot geholt. Die Guardians, Doc Strange, Spider-Man (glücklicher Deal), Ant-Man, Vision, Captain Marvel, Scarlet Witch, Black Panther, etc. (wobei ich unter etc. auch begleitende Figuren wie einen Coulson, Loki oder so werten würde, die nicht unbedingt im Fokus stehen). Abgesehen vom Spider-Man bin ich da durchaus überrascht, wie gut man dort beim Einspiel und den Kritiken abgeschnitten hat. Bin kein Freund der Aussage, dass das MCU auf einer "Formel" beruht. Aber das MCU wird davon vorangetrieben, dass es sich stets weiterentwickelt, neue Figuren einführt (nicht selten mit mehreren Filmen) und diese (neben dem gesamten Universum der Reihe) ausbaut. Und mit Blick auf die Multiversum-Geschichte, die sich da gerade anbahnt, ist sicher fast alles möglich.
Ich bin gespannt.