Clive77
Serial Watcher
In der Folge "Choose Your Pain" der US-Serie Star Trek: Discovery wird Captain Lorca von Klingonen entführt. Michael Burnham macht derweil darauf aufmerksam, dass die Benutzung des Sporenantriebs dem Bärtierchen stark zusetzt.
Choose Your Pain
Der Titel der aktuellen Episode könnte kaum treffender sein, dominiert er doch alle Handlungsstränge. Unsere Figuren müssen zahlreiche Entscheidungen fällen und die meisten sind auf die eine oder andere Art und Weise mit Schmerzen verbunden - und das nicht immer für den eigenen Körper. Wortwörtlich wird uns die titelgebende Phrase von den Klingonen präsentiert, die damit jeweils einen ihrer Gefangenen vor die Wahl stellen, welchem Mitgefangenen sie sich als nächstes mit aller Brutalität widmen sollen. Auf der Discovery betrifft der Schmerz hingegen in erster Linie unser Bärtierchen, wobei die Entscheidungsträger hier Michael Burnham (Sonequa Martin-Green), Paul Stamets (Anthony Rapp) und Saru (Doug Jones) sind.
Wer sich in der letzten Folge noch fragte, wie die Föderation auf den Sporenantrieb setzen kann, wenn doch der „Supercomputer“ deutlich leidet, bekommt hier eine Antwort. Schon in den Eröffnungsszenen wird uns anhand eines Alptraums von Michael gezeigt, wie sie gleichzeitig in der Kammer des Sporenantriebs hockt und von außen die Kontrollen bedient. Viel besser lässt sich wohl kaum verdeutlichen, dass ihr der Einsatz des Bärtierchens schwere Gewissensbisse verursacht - schließlich war sie es, die die Funktion des Rippers entdeckte und Stamets darauf aufmerksam machte. Jetzt heißt es also, diesen Fehler in den Griff zu bekommen und eine Alternative für das Bärtierchen zu finden. Dummerweise wird der Antrieb aber sehr schnell wieder benötigt, um sich tief in feindliches Territorium vorzuwagen und Captain Lorca (Jason Isaacs) zu retten - schwere Entscheidungen.
Die zweite große Auffälligkeit ist die Anzahl der Referenzen auf alte Star Trek Serien, die es diese Woche verstärkt gibt. Harcourt „Harry“ Fenton Mudd (Rainn Wilson) ist nur der deutlichste Faktor, der uns in Person vor Augen geführt wird. Eine ganze Reihe von Namen gibt es hingegen bei Saru zu erblicken, der eine Liste der höchstdekorierten Sternenflottenkapitäne anfordert. Ohne auf die ganzen Namen genauer eingehen zu wollen (die meisten dürften ohnehin bekannt sein), dürfte dem geneigten Trekkie ein gewisser Matthew Decker (William Windom) besonders ins Auge fallen, der in "The Doomsday Machine" (dt.: „Planeten-Killer“) seine gesamte Crew verlor (in dieser Zeitlinie übrigens noch ein zukünftiges Ereignis). Wie uns Lorca nämlich offenbart, hat er beim „Battle at the Binary Stars“ ebenfalls seine gesamte Crew verloren - natürlich gibt es da gewaltige Unterschiede, die vor allem das „Wie“ und „Warum“ betreffen. Aber unterm Strich und mit Blick darauf, dass Lorca sich aus diesem Grund seine Augen nicht operieren lässt, erhält der Captain der Discovery diese Woche doch einen positiveren Anstrich.
Ganz allgemein gesprochen erleben wir mit "Choose Your Pain" doch eine Art Wendepunkt in der Serie. Anhand der Situation um das Bärtierchen rücken die uns bekannten Sternenflottenideale in den Fokus (die wurden also keineswegs über Bord geworfen) und die Referenzen werden - durch Harry Mudd sehr offensichtlich, durch Matthew Decker eher subtil - doch ziemlich gut in die Episode eingebaut.
Bei den Klingonen
Kein guter Tag für den Captain. Zuerst wird ihm beim Treffen mit Admiral Katrina Cornwell (Jayne Brook) verklickert, dass die Discovery im Krieg erstmal die Füße stillhalten und sich auf Forschung konzentrieren soll und dann wird sein Shuttle auf dem Rückweg auch noch von den Klingonen abgefangen. Knackpunkt bei der Entscheidung von Cornwell ist, dass der Sporenantrieb bislang nur der Discovery zur Verfügung steht und sich nicht auf anderen Schiffen erfolgreich in Betrieb nehmen ließ. Zwar präsentiert uns Stamets diese Woche eine mögliche Lösung für das Fehlen weiterer Bärtierchen, aber die letzte Szene am Spiegel deutet bereits an, dass sein Vorgehen nicht ohne Konsequenzen bleiben wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass andere Schiffe mit dem Antrieb ausgestattet werden, dürfte somit gegen null gehen - wie auch nicht anders zu erwarten war.
Das eigentliche Abenteuer beginnt aber erst mit Lorcas Entführung, die direkt die Frage aufwirft, weshalb die Shuttles der Föderation so schlecht gesichert sind. Bei Gefangenentransporten ließe sich das ja noch nachvollziehen. Aber bei ranghohen Offizieren? Sehr merkwürdig, zumal die Discovery problemlos (ja gut, nicht ganz problemlos) ihren Kapitän auch selber hätte abholen können.
Das soll aber nur ein kleiner Kritikpunkt sein, denn ohne diesen hätten wir vermutlich nicht die Bekanntschaft von Harry Mudd und Ash Tyler (Shazad Latif) gemacht. Mit letzterem ist dann auch die Riege der Hauptdarsteller vollständig. Obendrein erhalten wir mit Dennas (Clare McConnell) einen weiteren Gegner im klingonischen Lager - und sie wird sich bestimmt noch blickenlassen.
Zu den „neuen“ Figuren: Harry Mudd wird treffend in Szene gesetzt. Rainn Wilson leistet gute Arbeit und seine Figur bekommt eine adäquate Vorgeschichte, die sich mit zukünftigen Auftritten (Stella!) vereinbaren lässt. Harry hat von der Sternenflotte ein sehr kritisches Bild, wenngleich sich bezweifeln lässt, ob dieses - wie er meint - auch von anderen geteilt wird. Es wird wohl eher mit seinem gaunerischen Dasein zu tun haben, welches im Folgenverlauf natürlich aufgegriffen wird und zur Folge hat, dass Lorca ihn bei der Flucht zurücklässt. Spätere Rückkehr (vor der Originalserie) keineswegs ausgeschlossen.
Ash Tyler befindet sich seit der großen Schlacht der zweiten Episode in klingonischer Gefangenschaft. Die sieben Monate konnte er nur überleben, weil Dennas ein „besonderes Interesse“ an ihm hat (welches uns doch sehr eindeutig erklärt wird). Er wird sicher eine gute Bereicherung unserer Crew sein (vielleicht als Ersatz für Landry (Rekha Sharma)?), wobei sich absehen lässt, dass sein langer Aufenthalt bei den Klingonen noch psychische Folgen haben wird. Interessant dürfte außerdem sein erstes Treffen mit Michael werden - die bekanntlich für den Kriegsausbruch verantwortlich gemacht wird (was uns Admiral Cornwell diese Woche erneut bestätigt). Da sind Konflikte vorprogrammiert.
Was unseren Captain angeht, kommt die Offenbarung, dass er seine alte Besatzung ins Jenseits schickte, um ihnen klingonische Kriegsgefangenschaft und damit einen qualvollen Tod zu ersparen, sicherlich als weiterer Schock daher. Aber nur auf den ersten Blick. Leider erfahren wir nicht, wie er überleben konnte - was schade ist, denn das hätte uns sicher einen tieferen Einblick gegeben. Allerdings steht wohl fest, dass dieses Ereignis zu einem nicht unbedeutenden Teil seinen Charakter und seinen Führungsstil geprägt hat. Mit aller Macht und allen Möglichkeiten gegen den Gegner, koste es, was es wolle - letzte Woche kam diese Einstellung noch als dem Wahnsinn nahe herüber. Mit Blick darauf, dass er bereits eine komplette Besatzung verloren hat, wird es aber allmählich nachvollziehbar, woher dieser Wahnsinn rührt. Die Rücksichtslosigkeit gegenüber der eigenen Crew darf, nein, muss man dennoch sehr skeptisch sehen. Aber wie gesagt, sein Handeln wird verständlicher.
An Bord der Discovery
Michael hat festgestellt, dass der Zustand des Bärtierchens sich stark verschlechtert hat. Diese Diagnose wird auch von Dr. Hugh Colber (Wilson Cruz) bestätigt und die beiden machen schließlich Paul Stamets darauf aufmerksam. Der reagiert zwar wie üblich sehr kühl, aber lässt sich dennoch vom Problem überzeugen und macht sich daran, eine Alternative zu finden.
Stamets ist in diesem Handlungsstrang auch die Figur, die die größte Aufmerksamkeit verdient. Nachdem Saru den Weg von Lorca eingeschlagen hat und das Leben des Bärtierchens erneut riskiert, wagt Paul beim nächsten Einsatz des Sporenantriebs ein Experiment und setzt sein eigenes Leben aufs Spiel. Diesen Zug hätten wir ihm wohl kaum zugetraut, wenngleich er letzte Woche etwas neidisch auf das Bärtierchen war ("I always wanted to converse with my mushrooms"). Somit eine gelungene Überraschung, schließlich wirkt Paul jetzt deutlich sympathischer. Ferner bekommen wir gegen Ende einen Blick auf seine Beziehung zu Hugh - die beiden sind ein Paar - was die Dialoge der beiden ebenfalls unter einem anderen Blickwinkel präsentiert. Das berühmte, sich streitende alte Ehepaar kommt hier in den Sinn und funktioniert prächtig. Bleibt nur zu hoffen, dass Pauls Einsatz keine bleibenden Schäden hinterlässt.
Choose Your Pain
Der Titel der aktuellen Episode könnte kaum treffender sein, dominiert er doch alle Handlungsstränge. Unsere Figuren müssen zahlreiche Entscheidungen fällen und die meisten sind auf die eine oder andere Art und Weise mit Schmerzen verbunden - und das nicht immer für den eigenen Körper. Wortwörtlich wird uns die titelgebende Phrase von den Klingonen präsentiert, die damit jeweils einen ihrer Gefangenen vor die Wahl stellen, welchem Mitgefangenen sie sich als nächstes mit aller Brutalität widmen sollen. Auf der Discovery betrifft der Schmerz hingegen in erster Linie unser Bärtierchen, wobei die Entscheidungsträger hier Michael Burnham (Sonequa Martin-Green), Paul Stamets (Anthony Rapp) und Saru (Doug Jones) sind.
Wer sich in der letzten Folge noch fragte, wie die Föderation auf den Sporenantrieb setzen kann, wenn doch der „Supercomputer“ deutlich leidet, bekommt hier eine Antwort. Schon in den Eröffnungsszenen wird uns anhand eines Alptraums von Michael gezeigt, wie sie gleichzeitig in der Kammer des Sporenantriebs hockt und von außen die Kontrollen bedient. Viel besser lässt sich wohl kaum verdeutlichen, dass ihr der Einsatz des Bärtierchens schwere Gewissensbisse verursacht - schließlich war sie es, die die Funktion des Rippers entdeckte und Stamets darauf aufmerksam machte. Jetzt heißt es also, diesen Fehler in den Griff zu bekommen und eine Alternative für das Bärtierchen zu finden. Dummerweise wird der Antrieb aber sehr schnell wieder benötigt, um sich tief in feindliches Territorium vorzuwagen und Captain Lorca (Jason Isaacs) zu retten - schwere Entscheidungen.
Die zweite große Auffälligkeit ist die Anzahl der Referenzen auf alte Star Trek Serien, die es diese Woche verstärkt gibt. Harcourt „Harry“ Fenton Mudd (Rainn Wilson) ist nur der deutlichste Faktor, der uns in Person vor Augen geführt wird. Eine ganze Reihe von Namen gibt es hingegen bei Saru zu erblicken, der eine Liste der höchstdekorierten Sternenflottenkapitäne anfordert. Ohne auf die ganzen Namen genauer eingehen zu wollen (die meisten dürften ohnehin bekannt sein), dürfte dem geneigten Trekkie ein gewisser Matthew Decker (William Windom) besonders ins Auge fallen, der in "The Doomsday Machine" (dt.: „Planeten-Killer“) seine gesamte Crew verlor (in dieser Zeitlinie übrigens noch ein zukünftiges Ereignis). Wie uns Lorca nämlich offenbart, hat er beim „Battle at the Binary Stars“ ebenfalls seine gesamte Crew verloren - natürlich gibt es da gewaltige Unterschiede, die vor allem das „Wie“ und „Warum“ betreffen. Aber unterm Strich und mit Blick darauf, dass Lorca sich aus diesem Grund seine Augen nicht operieren lässt, erhält der Captain der Discovery diese Woche doch einen positiveren Anstrich.
Ganz allgemein gesprochen erleben wir mit "Choose Your Pain" doch eine Art Wendepunkt in der Serie. Anhand der Situation um das Bärtierchen rücken die uns bekannten Sternenflottenideale in den Fokus (die wurden also keineswegs über Bord geworfen) und die Referenzen werden - durch Harry Mudd sehr offensichtlich, durch Matthew Decker eher subtil - doch ziemlich gut in die Episode eingebaut.
Bei den Klingonen
Kein guter Tag für den Captain. Zuerst wird ihm beim Treffen mit Admiral Katrina Cornwell (Jayne Brook) verklickert, dass die Discovery im Krieg erstmal die Füße stillhalten und sich auf Forschung konzentrieren soll und dann wird sein Shuttle auf dem Rückweg auch noch von den Klingonen abgefangen. Knackpunkt bei der Entscheidung von Cornwell ist, dass der Sporenantrieb bislang nur der Discovery zur Verfügung steht und sich nicht auf anderen Schiffen erfolgreich in Betrieb nehmen ließ. Zwar präsentiert uns Stamets diese Woche eine mögliche Lösung für das Fehlen weiterer Bärtierchen, aber die letzte Szene am Spiegel deutet bereits an, dass sein Vorgehen nicht ohne Konsequenzen bleiben wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass andere Schiffe mit dem Antrieb ausgestattet werden, dürfte somit gegen null gehen - wie auch nicht anders zu erwarten war.
Das eigentliche Abenteuer beginnt aber erst mit Lorcas Entführung, die direkt die Frage aufwirft, weshalb die Shuttles der Föderation so schlecht gesichert sind. Bei Gefangenentransporten ließe sich das ja noch nachvollziehen. Aber bei ranghohen Offizieren? Sehr merkwürdig, zumal die Discovery problemlos (ja gut, nicht ganz problemlos) ihren Kapitän auch selber hätte abholen können.
Das soll aber nur ein kleiner Kritikpunkt sein, denn ohne diesen hätten wir vermutlich nicht die Bekanntschaft von Harry Mudd und Ash Tyler (Shazad Latif) gemacht. Mit letzterem ist dann auch die Riege der Hauptdarsteller vollständig. Obendrein erhalten wir mit Dennas (Clare McConnell) einen weiteren Gegner im klingonischen Lager - und sie wird sich bestimmt noch blickenlassen.
Zu den „neuen“ Figuren: Harry Mudd wird treffend in Szene gesetzt. Rainn Wilson leistet gute Arbeit und seine Figur bekommt eine adäquate Vorgeschichte, die sich mit zukünftigen Auftritten (Stella!) vereinbaren lässt. Harry hat von der Sternenflotte ein sehr kritisches Bild, wenngleich sich bezweifeln lässt, ob dieses - wie er meint - auch von anderen geteilt wird. Es wird wohl eher mit seinem gaunerischen Dasein zu tun haben, welches im Folgenverlauf natürlich aufgegriffen wird und zur Folge hat, dass Lorca ihn bei der Flucht zurücklässt. Spätere Rückkehr (vor der Originalserie) keineswegs ausgeschlossen.
Ash Tyler befindet sich seit der großen Schlacht der zweiten Episode in klingonischer Gefangenschaft. Die sieben Monate konnte er nur überleben, weil Dennas ein „besonderes Interesse“ an ihm hat (welches uns doch sehr eindeutig erklärt wird). Er wird sicher eine gute Bereicherung unserer Crew sein (vielleicht als Ersatz für Landry (Rekha Sharma)?), wobei sich absehen lässt, dass sein langer Aufenthalt bei den Klingonen noch psychische Folgen haben wird. Interessant dürfte außerdem sein erstes Treffen mit Michael werden - die bekanntlich für den Kriegsausbruch verantwortlich gemacht wird (was uns Admiral Cornwell diese Woche erneut bestätigt). Da sind Konflikte vorprogrammiert.
Was unseren Captain angeht, kommt die Offenbarung, dass er seine alte Besatzung ins Jenseits schickte, um ihnen klingonische Kriegsgefangenschaft und damit einen qualvollen Tod zu ersparen, sicherlich als weiterer Schock daher. Aber nur auf den ersten Blick. Leider erfahren wir nicht, wie er überleben konnte - was schade ist, denn das hätte uns sicher einen tieferen Einblick gegeben. Allerdings steht wohl fest, dass dieses Ereignis zu einem nicht unbedeutenden Teil seinen Charakter und seinen Führungsstil geprägt hat. Mit aller Macht und allen Möglichkeiten gegen den Gegner, koste es, was es wolle - letzte Woche kam diese Einstellung noch als dem Wahnsinn nahe herüber. Mit Blick darauf, dass er bereits eine komplette Besatzung verloren hat, wird es aber allmählich nachvollziehbar, woher dieser Wahnsinn rührt. Die Rücksichtslosigkeit gegenüber der eigenen Crew darf, nein, muss man dennoch sehr skeptisch sehen. Aber wie gesagt, sein Handeln wird verständlicher.
An Bord der Discovery
Michael hat festgestellt, dass der Zustand des Bärtierchens sich stark verschlechtert hat. Diese Diagnose wird auch von Dr. Hugh Colber (Wilson Cruz) bestätigt und die beiden machen schließlich Paul Stamets darauf aufmerksam. Der reagiert zwar wie üblich sehr kühl, aber lässt sich dennoch vom Problem überzeugen und macht sich daran, eine Alternative zu finden.
Stamets ist in diesem Handlungsstrang auch die Figur, die die größte Aufmerksamkeit verdient. Nachdem Saru den Weg von Lorca eingeschlagen hat und das Leben des Bärtierchens erneut riskiert, wagt Paul beim nächsten Einsatz des Sporenantriebs ein Experiment und setzt sein eigenes Leben aufs Spiel. Diesen Zug hätten wir ihm wohl kaum zugetraut, wenngleich er letzte Woche etwas neidisch auf das Bärtierchen war ("I always wanted to converse with my mushrooms"). Somit eine gelungene Überraschung, schließlich wirkt Paul jetzt deutlich sympathischer. Ferner bekommen wir gegen Ende einen Blick auf seine Beziehung zu Hugh - die beiden sind ein Paar - was die Dialoge der beiden ebenfalls unter einem anderen Blickwinkel präsentiert. Das berühmte, sich streitende alte Ehepaar kommt hier in den Sinn und funktioniert prächtig. Bleibt nur zu hoffen, dass Pauls Einsatz keine bleibenden Schäden hinterlässt.