Star Trek - Picard

Gray_Fox

Well-Known Member
Ich warte gespannt auf die dritte Staffel.
Ich nicht mehr :unsure:

Gerade das Ende bzw. die Auflösung hat es mir versaut.
Damit hätte man es noch drehen können, hat es aber nicht hinbekommen.

Wehe ich sehe die Borg Queen in der nächsten Staffel als Verbündete oder gar Crewmitglied..
 

Mr.Anderson

Kleriker
Habe die letzte Episode nun auch gesehen und wurde nicht enttäuscht. Das war auch nicht möglich, da ich nichts erwartet hatte. Die Staffel werde ich so schnell wie möglich vergessen. Obwohl der Abschied von Q mich tatsächlich ein bisschen gerührt hat, auch wenn das von Picard völlig out of Character war. Macht aber nichts, da er schon seit zwei Staffeln in dem Zustand ist.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich hab ein paar Spoiler aufgegriffen und das klang nach totalem Quark. Noch quarkiger als das Ende von S1.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Für Staffel 3 sind jetzt vier Abgänge bestätigt: Santiago Cabrera, Allison Pill, Evan Evagora und Isa Briones sind in der nächsten Staffel nicht mehr dabei.
 

Gray_Fox

Well-Known Member
Um den ersten Abgang tut es mir leid und ich fand auch die letzte Szene bisschen "doof".
Der Rest kann aber gerne "wegbleiben". Immerhin sind die Geschichten nun durch (bis auf Abgang Nummer 2).
 

Deathrider

The Dude
Ach, komm... drauf gesch***en. Jetzt sag ich doch was dazu.

Das war es also... das langersehnte Finale. Ich muss sagen, wenn man Star Trek Picard von den vergangenen Star Trek Serien unabhängig betrachtet, bekommt es so einen Spoof-Movie-Charakter und der Reiz die Serie zu verfolgen fängt an dem eines regelmäßigen Trashfilmabends zu ähneln. Bierseeliges Gegluckse und Fragezeichen füllen den Raum, während man die wildesten Theorien spinnt, um dem Ganzen einen humorvollen Sinn zu geben, wenn mal wieder etwas komplett irres passiert. Und alles kann passieren, egal ob es sich selbst oder dem ohnehin nebensächlichen Franchisekanon widerspricht. Dieses "nie sicher fühlen können" ist eine ganz eigene Erfahrung, wie es entweder über weite Strecken gut geschriebene Sendungen vom Game of Thrones Kaliber oder besonders wirre B-Movies bieten können. Kurz: Mit dem richtigen Mindset extrem unterhaltsam. Aber gehen wir Schritt für Schritt vor.

An was erinnere ich mich überhaupt? Ach ja... Picard deponiert den Schlüssel mit dem er hilft seine Mutter zu erselbstmorden was sein Phantim-Trauma auslöst. Über 300 Jahre liegt das Ding also hinter dem Captain-Obvious-Backstein. Öhm... hatte er nicht vorher Nicht-Laris gesagt, dass das Ding immer woanders liegt? Nyeh... Details.

Dann teilt sich die Chaotentruppe wieder auf um mehr Schaden anrichten zu können. Superhirn Soong trollt Rios, Raffi und Seven mit WinAmp für ungefähr zweieinhalb Sekunden und verrät dabei noch seinen Plan-B. Ups! Zum Glück ließe sich der Plan-B theoretisch schnell vereiteln, weil die ganze Chose in Rauch aufgehen soll, wenn man an den Drohnen herumfummelt. Tatsächlich entschließt man sich dazu, anders an dem System herumzufummeln, was eine ganz toll spannende Drohnenverfolgungsjagd auslöst.
Wie gerne hätte ich Data und Geordi dabei gesehen, wie sie dieses Problem zu lösen.

Egal! Weitere finstere Machenschaften wollen entsponnen, weitere Tränendrüsen wollen vergebens ausgewrungen werden und vor allem müssen weitere potentiell spannende Fantheorien auf unbefriedendste Weise debunked werden. Z.B. mit dem heroischen und völlig sinnlosen Selbstopfer von Nicht-Laris. Warum hätte es sich dabei nicht um Doch-Laris handeln können, die in der Zukunft auf JLP aufpasst?. Das hätte das identische Aussehen erklärt und noch ein moderat spannenden Aha-Moment geliefert. Und eigentlich wäre es ja gar nicht so uncool gewesen, wenn man Soong vielleicht eher zu einer Kooperation bewegt und seine Expertise in Genetik genutzt hätte um das Problem mit einer (meinetwegen aus einem anderen Grund) doppelt notwendigen Renée Picard anders zu lösen... Halt wie in einer SciFi Story. Aber der Einwand wo die Technologie herkommen soll sowas schnell zu lösen, ist da schon berechtigt. Hätte man die LaSirena nicht im guten Glauben an die BORG verschenkt, wie es in character gewesen wäre... Ach egal. Die Autoren hatten einen so schönen ersten Entwurf, den wollte man nicht der Logik opfern.

Q ist doch auch schon ein furchtbar liebenswertes Schlitzohr. Hat er doch mal eben eine genozidgeschwängerte Timeline erschaffen, den altbekannten Troublemaker Picard und seine Rasselbande auf Zeitreisen gelockt und ließ diese über unzählige Leichen und Traumata Dritter gehen lassen, damit das aus dem Hintern gezogene, vergessene und eigentlich gar nichts mehr zur Sache tuende Trauma des einst stabilsten Mannes der Galaxie irgendwie mal hochgewühlt wird, um ihm dann zu sagen, dass es wieder vergessen werden soll. Gern geschehen, I guess!? Die darauf folgende glatzige Umarmung hat auch mich überrascht. Unter anderen Umständen wäre das vielleicht sogar ein rührender Abschied gewesen (auch so schon als solcher überraschend effektiv gefilmt). Leider war ich zu beschäftigt mit Stirnrunzeln und Verdattertgucken. Immerhin: Q wird endlich nicht mehr als die nervigste Person im Franchise dargestellt. Danke dafür!

Und danke auch für den Lachflash den mir das dümmliche Aussehen der enthüllten Jurati Borg Queen beschert hat. Das Grinsen darüber hatte ich selbst noch beim Kopfschütteln über die superschnell abgefrühstückte Nummer mit der Weltraumanomalie. Dazu fällt mir nun wirklich nichts mehr ein.

Warum meldet sich eigentlich Kadett Elmo von der Excelsior aus? Hat's da alle Führungs- und Unteroffiziere gleichzeitig dahingerafft, dass ausgerechnet der auf dem Hauptschirm erscheint?

Eine Bewertung spare ich mir. Ich wüsste eh nicht als was ich diese Serie oder Staffel bewerten sollte.

EDIT:
Ganz vergessen... Die Reisenden (oder sind es Gary Sevens?) haben jetzt den Job der Zeitagenten übernommen (oder wurden die bloß vergessen?). Vielleicht besser so. Die hätten die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, bei dem angerichteten Chaos. Da ist Whuill Whuiton wesentlich netter und nimmt Kore mit. Wieso eigentlich? "Wir beobachten nur. Wir beschützen alles"... Häh? Wat denn nun? Na, vielleicht wollte man nur nett zum bisher zurecht ignorierten Wesley Crusher Darsteller sein und hat die Szene noch schnell dazugeschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr.Anderson

Kleriker
@Gray_Fox

Der erste Abgang tut mir auch leid. Allerdings hat man den Charakter die ganze Staffel über nicht genutzt, er hat doch eigentlich NICHTS zur Lösung des Problems beigetragen, weil er sich nur um seinen privaten Scheiß gekümmert hat. Man wusste also nichts mit dem Charakter anzufangen, dann besser rausschreiben.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Warum meldet sich eigentlich Kadett Elmo von der Excelsior aus? Hat's da alle Führungs- und Unteroffiziere gleichzeitig dahingerafft, dass ausgerechnet der auf dem Hauptschirm erscheint?
😆

 

Envincar

der mecKercheF
Finale leider genauso schlecht wie die komplette Serie. Für einen kurzen...ganz kurzen Moment zum Ende hin hatte ich die Hoffnung, dass ich jetzt endlich meine Raumschiffaction bekomme...und dann?
Ist es eine goldene Weltraumanomalie die man mal eben durch gemeinsame Schilde entschärft. Bedrohung abgewendet. Hätte sich die dämliche (neue) Borg Queen einfach direkt zu erkennen gegeben, hätte man sich diese ganze Schrottstaffel komplett sparen können.

Ich kann einfach nicht verstehen, wie man dieser Serie irgendwas abgewinnen kann. Das ist alles sowas von absurd schlecht. Hoffen wir mal, dass Strange New Worlds besser wird.
 

Deathrider

The Dude
Also, das einzige Szenario unter dem ich mir vorstellen kann, dass irgendjemand mit einem gewissen Interesse an guter SciFi und dem Willen sich kritisch mit Dingen auseinanderzusetzen, diese Serie wie sie bisher ist über einem wohlwollenden Mittelmaß bewerten kann, ist dass man das Potential der Ideen bewertet und nicht so sehr deren Ausführung. Und die sind meiner Meinung nach gar nicht verkehrt:
Eine Fremde Macht, die eine ganze Flotte übernehmen kann, weil deren Technologie darin verbaut wurde. Ein (warum auch immer) sterbender Q, der ein positives Vermächtnis hinterlassen will. Der Tod einer einzelnen Person in der Vergangenheit, der eine vollkommen pervertierte Zukunft erschafft, in der die Protagonisten Hauptrollen ausfüllen. Ein ver-SciFi-ter Kommentar über Flüchtlingspolitik. EUnd auch einer zu Gentechnik. Jemand aus der Hauptcrew der langsam aber sicher von einem technologischen Eindringling übernommen wird und sich dagegen wehrt, während der Rest verzweifelt versucht den Wirtskörper der beiden Persönlichkeiten einzufangen. Ein Mitglied der Hauptcrew, das sich in einer anderen Zeit oder Gesellschaftsform mehr zuhause fühlt und sich zwischen Pflicht und Glück entscheiden muss. Das studieren einer Prä-Warp-Kultur, die sich als paranoid gegenüber außerirdischer Bedrohung herausstellt, Gefangene macht und den Bruch der ersten Direktive erzwingt (oder auch nicht). Eine Anomalie, die verfeindete Gesellschaften dazu zwingt widerwillig zusammenzuarbeiten und beide Technologien zu vereinen, um eine Bedrohung für alle abzuwenden. Eine Borgqueen, die es tatsächlich schafft, eine Kolonie auf der Erde der Gegenwart zu errichten, die nicht auf ein Schiff im Weltall beschränkt ist.

Das sind alles wunderbar trekkige und unglaublich potentialschwangere Prämissen. Und auch wenn einige davon bereits mehr oder weniger behandelt wurden, sage ich "solange es gut geklaut ist, darf es ruhig geklaut sein". Aber vor allem sind es Plots die jede eine eigene Folge verdient hätte (wenn ich mich nicht verzählt habe sind es zehn Stück). Es war völlig unnötig und meiner Meinung nach sogar kontraproduktiv, das alles in einen Zusammenhang quetschen zu wollen. Nichts davon hatte Raum zu atmen und sich zu entfalten. Alles musste sich dem hanebüchenen und zeitraubenden Versuchen unterordnen, einen Sinnzusammenhang herzustellen. Das konnte doch nur Reibereien und Durcheinander geben. Ich verstehe nicht wo die Notwendigkeit bestand das so zu machen, außer vielleicht die Kosten niedrig zu halten, wegen des Gegenwartsszenarios. Und das ist mal echt ein ziemlich (Entschuldigung) billiger Grund.
 

Envincar

der mecKercheF
Nicht zu vergessen die Low-Budget one touch Borg mit grünen Laserpointern. Die sind so unfassbar dämlich und unnütz. Eine Spezialeinheit die zu Borg "assimiliert" werden und als große Bedrohung angepriesen werden, sind einfach komplette Rohrkrepierer die gar nichts auf die Kette bekommen und nicht einen Schuss treffen. Da wirkten sogar die The Walking Borg aus den alten Filmen angsteinflößender.
 

Woodstock

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So, jetzt habe ich den Rest der Staffel angesehen und meine Meinung ist durchwachsen. Obwohl ich vieles überhaupt nicht mochte und es (gefühlt) viele Fillerepisoden gegeben hat (eigentlich alle außer die Erste und die Letzte), so gab es andere Dinge, die mir gefallen haben.

Das Ende der Borg hat mir in Destiny (beta Canon) lieber gefallen, aber eigentlich war es, auf gewisse Weise ähnlich. Wie kann man einen Gegner wie die Borg auch beenden? Das ist schwer.

Riaz zu verlieren, hat für mich funktioniert. ShouldhavebeenIcheb (Elnor) .. Da habe ich keine Meinung. Noch immer ein uninteressanter Charakter. Qs Ende war okay. Es war nicht notwendig, aber es war trotzdem würdevoll. Wesley... Joa, hat alles um Sung etwas sinnlos gemacht aber wahrscheinlich taucht er in der nächsten Staffel auf.

Was mir gefallen hat, war die PIcard Version des Star Trek 8 Themes (Tränen in den Augen).

Es sieht jetzt so aus, als würden wir eine weitere, letzte Staffel im All bekommen. Darauf freue ich mich sogar.
 

Beckham23

Well-Known Member
Habe gestern mit Picard S2 begonnen - reist mich bisher nicht vom Hocker. Die haben wieder...
die Borg ausgegraben und WIEDER eine andere Zeitlinie....ARGHHHH

Können die bei Star Trek nix mehr anderes...???

Becks
 

Mr.Anderson

Kleriker
Da muss er aber noch warten bis Ende des Jahres. Becks schaut ja nichts im O-Ton.

@Becks

Spar dir bloß die Zeit! Die Staffel ist noch weit schlechter als die erste Staffel und die war schon unterirdisch. Ich bin mir echt nicht sicher, ob ich mir die dritte Staffel trotz TNG-Besatzung wirklich anschauen werde, nach dem Trash der uns in der zweiten Staffel geboten wurde, glaube ich das eher nicht. Aber es wird sicher wieder so sein wie bei den ersten beiden Staffeln. Es kommt eine richtig gute Pilotfolge, die Lust auf mehr macht und ich bleibe dann doch wider erwarten dran. Die zweite Episode ist noch okay, dann sinkt das Unterhaltungsniveau unter Bodenniveau und bleibt dort. Zugegeben, die letze Folge der zweiten Staffel war wieder ganz okay, aber alles dazwischen ist einfach nur Schrott! Mit Abstand die schlechteste Star Trek Staffel überhaupt und eine echte Peinlichkeit fürs komplette Star Trek Universum!
 
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