Star Wars: Obi-Wan Kenobi ~ Disney+ Serie

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
War ebenfalls sehr zufrieden mit der Folge. Lediglich ein Punkt zu Beginn war für mich gar nicht schlüssig.
Wie lange verfolgt denn der Sternzerstörer das kleine Schiff bitte, dass Reva es mal eben nach Tatooine geschafft hat?
 

Cartman

Well-Known Member
Hatte starke Momente die Folge. Insgesamt hätte ich aber lieber einen besser umgesetzten Film gesehen als diese Serie, die mich letztlich doch ein wenig enttäuscht hat..

Ein paar Gedanken:

Obi Wan lässt Vader lebend zurück?!
Reva: erst gut, dann böse, dann gut, dann böse und am Ende wieder gut?! Und wieso wollte die eigentlich Luke töten? Macht doch gar keinen Sinn. Und war die in der letzten Folge nicht kurz vorm abnibbeln? Und jetzt wieder topfit?
Wohin reitet Obi am Ende? Scheint ja so, als hätte er einen weiten Weg. Dann will er nicht mehr auf Like aufpassen? Hat ja auch ehrlich gesagt nicht besonders gut funktioniert.[
Schön, dass angebliche Anschlussfehler jetzt doch bereinigt worden sind.
Das Ende lässt einige Möglichkeiten für Spin Offs zu.
Brauche ich eine weitere Staffel? Irgendwie nicht. /SPOILER]
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Wow, hat mir super gefallen die letzte Folge.
Die Szene zwischen Obi-Wan und Vader, Vaders halbes Gesicht unter dem Helm freigelegt, die verzerrte Stimme - das war ein echter Gänsehautmoment und dann die Sache mit "Du hast Anakin nicht getötet" - ganz stark. Auch Ewan McGregor war richtig, richtig gut in dem Moment.
Klar, was Effekte anbelangt, muss man noch ab und zu ein oder ein halbes Auge zudrücken. Aber hätte die Serie aus drei Folgen wie dieser bestanden, wäre es wirklich ein kleines TV-Ereignis geworden. Also ich geh jetzt gleich sehr zufrieden ins Bettchen. :biggrin:
Das und was @Noermel geschrieben hat kann ich so unterschreiben.

Die Flucht war ein wenig Banane, aber okay. Hätte man sicherlich cleverer lösen können, aber ja. Das Duell war mir Stellenweise etwas too much. Die ganzen fliegenden Felsen ey :ugly:
Aber dann dieser unfassbar starke Moment zwischen Vader und Kenobi - einfach großartig.
Folgen 5&6 haben gezeigt, wie wichtig Christensen für den Charakter geworden ist. Absolut fantastisch.

Reva auf der Lars Farm war dafür ein leider schwaches Ende für den Charakter Arc.
Ihr fehlte am Ende eine dringend nötige Ausarbeitung des Charakters, denn das Potential war richtig groß.

Und am Ende das Wiedersehen mit Qui-Gon.
Ich bin aufgesprungen! So oft gehofft und endlich war er wieder zu sehen! So toll :smile:


Allerdings, trotz des zufriedenstellendes Ende, den außerordentlichen starken - aber viel zu seltenen Charaktermomenten, fehlt mir am Ende die wirkliche Notwendigkeit der erzählten Geschichte.
Es macht halt leider überhaupt nichts aus, das ganze zu ignorieren.
Andere Serien, wie Clone Wars, Bad Batch, oder auch Mando machen nochwas aus ihrem zeitlichen Setting, versuchen auch bekannte Gesichter einzubinden und Ereignisse dabei zu haben, die die Figuren am Ende geformt haben.

Hm.

Man, kling ich wieder negativ ey :ugly:
War ein tolles Finale!
 
Zuletzt bearbeitet:

Zoom

Well-Known Member
Zack, und da war es vorbei.
Ich bin nicht wirklich enttäuscht. Aber die Serie hat mich leider auch nicht so begeistert wie ich es mir gewünscht habe.

Ein paar Gedanken dazu im Spoiler.

- Weniger Skywalker hätte der Serie gut getan. Und damit meine ich Leia und Luke (vor allem Luke).
- Vader war meist top. Der Konflikt der Beiden hätte man gerne noch tiefer bearbeiten können.
- Reva war anfangs ganz spannend. Aber am Ende hat mich dieser unnütze Plot mit Luke wirklich genervt. Am Ende führte es ja auch zu nichts. Ja, sie ist jetzt "frei" aber trotzdem. Die Serie hat sich dadurch selbst viele Längen geschaffen, die man eigentlich hätte mit Obi Wan füllen sollen.
- Das Obi seinen einstigen Freund nicht töten will ok. Allerdings zählt das Argument nicht ganz, dass die Jedi nicht töten. Gerade die Sith werden doch von Jedi ebenso erledigt, wie andersrum. Jeder andere Jedi hätte Vader wohl den Rest gegeben. Und Obi hätte dem eigentlich auch ein Ende setzen müssen. Da wäre es besser gewesen, wenn Obi hätte am Ende fliehen müssen, weil Vader doch noch Verstärkung bekommen hätte oder so.
- Finde es blöd, dass gefühlt jeder, der durch ein Lichtschwert stirbt, doch nicht tot ist. Ob durchbohrt, oder gezweiteilt...ständig kommen sie zurück. Qui Gon wird sich bedanken.
- Der Kampf am Ende war schon cool. Vielleicht zu viele Steine aber dennoch sehr gut.
- Jetzt wissen wir, wieso Leia in ihrer Nachricht in Ep 4 nicht von diesem Ereigniss spricht. Es ist ja ein "Geheimnis".
- Diese seltsamen Verfolgungsjagden durch das All sind doch absolute Filler. Wieso kommen da nicht paar Tie Jäger hinterher und zerstören den Antrieb von dem Shuttle? Die sind doch "schneller" als der Große. Nein, man verfrachtet ein paar Charaktermomente in diese Situation. Irgendwie lazy writing. Da hat man von Ep 8 wohl nichts gelernt.

Alles in allem ist es doch immer wieder erstaunlich, dass die Macher wohl ihren eigenen Stoff nicht kennen.
Das ging in Ep1 - 3 los und geht hier weiter. Natürlich sind das alles Logiklöcher die zu verkraften sind aber naja, so groß ist das SW Filmuniversum noch nicht, dass man da nicht bisl besser die Fäden verbinden könnte.

Ich hatte trotzdem meinen Spaß.
Einer 2. Staffel würde ich sogar ein go geben.

Taika Waititi sagte mal, er würde auch gerne was mit SW machen. Dann allerdings komplett ohne Skywalker. Wird auch wirklich mal Zeit.
Wenn die Skywalker wie in Mandalorian vorgekommen auftauchen, ok, aber so ist mir das doch immer viel zu viel.
 

Cartman

Well-Known Member
Eine Staffel mit einer gewissen Reva, die im Auftrag von Vader Jedi quer durch die Galaxis jagt, hätte sicherlich Potential gehabt. Und Sie hätte endlich mal wegführen können von den bekannten Schauplätzen und Figuren.
 

Deathrider

The Dude
Hier wurde schon alles gesagt, wie ich finde.
Besonders möchte ich folgende Zitate herausstellen:
Allerdings, trotz des zufriedenstellendes Ende, den viel zu selten - aber außerordentlich starken Charaktermomenten, fehlt mir am Ende die wirkliche Notwendigkeit der erzählten Geschichte.

Ich hatte trotzdem meinen Spaß.
Einer 2. Staffel würde ich sogar ein go geben.

Taika Waititi sagte mal, er würde auch gerne was mit SW machen. Dann allerdings komplett ohne Skywalker. Wird auch wirklich mal Zeit.
Ja, ja und sowas von ja!

Bei Kenobi ging es auf und ab, aber insgesamt hatte ich bei dieser Serie meinen Spaß.
Grade nach dem Picard-Debakel war es für mich schön, etwas so einfaches präsentiert zu bekommen, das sich nicht in dem krampfhaften Versuch verstrickt, durch tausend unnütze Plotfäden clever zu erscheinen.

Mandalorian ist noch immer die bessere Serie, aber Kenobi kann man trotzdem anschauen. Die vielen Details zu finden macht durchaus Spaß, auch wenn es bei Lichte betrachtet...
6,5 von 10 Fanservice-Momente in einem Dauerwerbespot für Plotrüstung waren.

Als nächstes freue ich mich sogar auf Andor, da hier weniger kritische Details zum Kanon zu beachten sind und eine weiterhin frische Hauptfigur die Serie trägt, könnte es einen tacken entspannter und besser noch werden.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Taika Waititi sagte mal, er würde auch gerne was mit SW machen. Dann allerdings komplett ohne Skywalker. Wird auch wirklich mal Zeit.
Ende nächsten Jahres können wir uns schon davon überzeugen, ob das TATSÄCHLICH der bessere Weg ist. Ich denke schon, aber kein Skywalker bedeutet nicht unbedingt eine bessere Story.

Die letzte Episode fand ich auch ganz gut. Leider gibt es zuviel, was an der Serie nervt oder einfach nicht gut ist. Ich glaube nicht, dass ich die Serie, genauso wie die ersten vier Folgen der Boba-Serie jemals ein zweites mal sehen würde. Mando kann man übrigens gar nicht oft genug gesehen haben. Dieser sechsteiler wäre wahrscheinlich bei Clone-Wars oder Rebels als sechs zwanzigminüter besser aufgehoben gewesen. Hoffen wir dass die Regisseurin nie wieder Star Wars anfassen darf!
 

Noermel

Well-Known Member
Die Serie hat Höhen und Tiefen, man hätte sie nicht unbedingt machen müssen aber bin dennoch froh dass es sie gibt oder kurz zusammengefasst:“Your strength has returned. But your weakness remains.”.
 

Batou9

Well-Known Member
Gemischte Gefühle. War zum Ende hin schon Star Wars, aber das mussten sie sich halt für die letzten 30 Minuten aufsparen. Auf einmal hört man den richtigen Soundtrack und nicht diesen sich über 6 Folgen erstreckenden 08/15-Störfunk.
Und schon komm mit Obi, Palp und Qi das richtige Feeling auf. Fehlten nur noch die Schnitt-Stilmittel und es hätte sich zumindest ne halbe Stunde lang wie ein Anhang der Prequels angefühlt.

Der Kampf zwischen Obi Wan und Vader sah im Vergleich zu dem miesen Fanfight in Folge 3 sehr gut aus, aber irgendwie war mir dieser "oh du hast deine Kraft zurück!" Augenblick und dieses Steinewerfen einfach zu blöd. Der Fight hätte ruhig noch intensiver und choreografischer sein können.

Es fehlte einfach das Autorenteam-Fingerspitzengefühl über die 6 Episoden. Es wirkte zum Ende soerzwungen, so wie alles was noch eingefügt wurde um diese billige "Fang-mich-befrei-mich-Story" auch mit wenig Interpretationskraft in den Kanon zu fügen. Diese "schau mal so fügt es sich zusammen Momente" wirken einfach nicht stimmig. Den Bogen zwischen Episode 3 und 4 hätte man um Welten besser schlagen können. Primär, hätte man wegen der bereits 9 Jahre später stattfindenden Episode 4 eine deutlich jugendlicher wirkende Leia casten können und Obi Wan auch älter aussehen lassen können. Das passt so alles nicht. Diese pfiffige Idee hatten sie dann aber nur in Bezug auf Anakin, um ihn mal eben so alt aussehen zu lassen wie er in Episode 2/3 gar nicht aussah. Dahingegend einfach eine unbemühte Umsetzung! Alle weiteren Kritikpunkte greif ich jetzt nicht wieder auf.

Highlight der Serie: Dieser einzige Augenblick des imperialen Marsches, der von Yoda versprochene Trainingsbeginn von Obi Wan und Qi Gong, Bail Organa, natürlich auch Owen und Beru, sowie dieser starke Augenblick während des finalen Kampfes dieser Serie zwischen einem niedergeschmetterten Anakin und Obi Wan. Das einzige mal, dass wegen den Worten Darth Vaders wirklich der Funke aus Episode 3 emotional übersprang. Vader wirkte auf mich aber ansonsten viel zu beliebig umgesetzt.

Der Rest der Serie gefiel mir absolut nicht. Diese Highlights sind schlussendlich, das darf man nicht vergessen, storytechnisch über 5 Episoden auf dümmstem Story-Dialog-Niveau hergeleitet worden. Reva bleibt bei mir nur als ein failed Charakter im Hinterkopf. Man hätte sie viel ehr den Seitenwechsel vollziehen lassen müssen, um danach auch mal charakterlich ne Entwicklungsreise mitzumachen. Obi Wan hat das alles ja gar nicht angeboten, sondern wurde einfach mal während der Episoden-Adventures hier und da etwas mächtiger dargestellt. Wenn sie ihn schon so zerrüttet wie am Anfang zeigen, dann hätten sie ihn auch mal richtig leidend und sich im Anschluss durch einen emotionaleren Entwicklungsverlauf von seinen Schuldgefühlen befreien lassen können. Da hatte George Lucas halt ein ganz anderes Fingerspitzengefühl, konnte das Fallen und Wiederaufstehen seiner Charaktere für den Zuschauer story- und stiltechnisch viel eindringlicher umsetzen.(

Bock das ganze nochmal zu gucken habe ich nicht mehr. Wenn ich überlege, wie oft ich Episode 1-6 gesehen habe, einfach traurig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Finale Oooohoo
Könnet die alle net gscheit Schießer? So ebes nennt sich "Zerstörer"!

Bei Obi Wan ist kein Teller ganz leer, kein Glas ausgetrunken, kein Buch zuende gelesen, er bringt einfach nichts zuende.
 
Zuletzt bearbeitet:

Cartman

Well-Known Member
Ich denke, wenn hier das Team von Roque One dahinter gestanden hätte, wäre ein ebenso toller Film möglich gewesen, den ich mir vermutlich noch öfters angesehen hätte. So bleibt bis auf ein paar gute Momente mehr Enttäuschung zurück.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Rogue One ist aber erst durch den Regie-Wechsel was geworden, nachdem Gareth Edwards nichts gebacken bekommen hat und Tony Gilroy übernommen hat, dem Star Wars ziemlich Latte ist und er einfach einen guten Film draus gemacht hat.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Man weiß doch bis heute nicht wie viel Tony Gilroy zum Film beigetragen hat oder?
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Ein wenig hat er schon drüber gesprochen:

“If you look at Rogue, all the difficulty with Rogue, all the confusion of it … and all the mess, and in the end when you get in there, it’s actually very, very simple to solve,” Gilroy said of the film. “Because you sort of go, ‘This is a movie where, folks, just look. Everyone is going to die.’ So it’s a movie about sacrifice.”

He saw the opportunity to explore why the film’s characters — played by stars Felicity Jones, Diego Luna and Donnie Yen — would ultimately sacrifice themselves at the end of the film in order to allow the Rebels to gain the plans to the Death Star.

Choosing his words carefully, Gilroy signaled how much of the project was changed after he boarded. (Star Ben Mendelsohn has said “an enormously different” version of the film exists.)

“I came in after the director’s cut. I have a screenplay credit in the arbitration that was easily won,” said Gilroy.

Unlike lifelong fans like Star Wars: The Last Jedi‘s Rian Johnson, Gilroy was not a fan of the franchise before boarding and therefore had no trepidation about potentially messing it up.

“I’ve never been interested in Star Wars, ever. So I had no reverence for it whatsoever. I was unafraid about that,” said Gilroy. “And they were in such a swamp … they were in so much terrible, terrible trouble that all you could do was improve their position.”

https://www.hollywoodreporter.com/m...writer-tony-gilroy-opens-up-reshoots-1100060/
 

TheUKfella

Well-Known Member
Ich fand die letzte Folge und überhaupt die komplette Serie echt gut. Mittlerweile habe ich mir auch abgewöhnt, in den neueren SW Serien u. Filmen eine Art Wettbewerb zu sehen, in dem es darum geht dem positiven Ruf der alten Trilogie würdig zu sein. Es gibt natürlich Ausnahmen bei denen ich klar dabei bleibe und diese dann nicht schön finde. Dazu gehört in jedem Fall "The last Jedi" und fast der komplette Anfang von "Rise of Skywalker". Aber ansonsten amüsiere ich mich an den neueren Projekten und versuche nicht ständig überall Logikfehler zu finden oder mir irgendeine Überzeugung einzureden dass durch Serie X oder Film Y nun plötzlich irgendein anderer Film keinen Sinn mehr ergeben würde.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Finale war... wie die ganze Serie: ok. Insgesamt ein paar gute Momente hier und da, aber wie brawl schon schrieb, nichts weltbewegendes. Wie die erste Staffelhälfte von Boba.

Schön, wenn man D+ hat, aber nichts um sich D+ extra zuzulegen.
 
Oben