Viele denken, dass der Hang zu mehr Diversität und Rey als Powerfrau SW geschadet hätte, oder dass die Männerfiguren absichtlich schlecht geschrieben worden sind, aufgrund irgendeiner F>M Agenda, aber das ist doch alles Blödsinn.
Alles was inhaltlich schwach war, vor allem bei Solo und 9, lag strikt an undurchdachten Drehbüchern und fehlender Erkenntnis bei Regie und ausf. Produzenten wie Kennedy, die Schwächen zu sehen. Das größte Problem war, dass man sich ständig anpassen wollte. 7 war vielen zu abgekupfert, also preschte 8 provokant in eine andere Richtung vor... aber zu provokant. 7 und 8 passten schon nicht gut zusammen, aber dann kam 9, der völlig chaotisch entworfen wurde, Deadline über alles. Wenn man sich überlegt, wie wichtig 9 in der Reihe war, als Abschluss dreier Trilogien, hätten sie sich Zeit nehmen müssen, egal wie lang. Auch hätte ein kreativer Kopf die ganze Reihe leiten müssen. Vielleicht nicht als Regisseur, aber als Autor. Auf jeden Fall war es vollkommen absurd, Rian Johnson freie Hand zu geben nach dem Motto, ok, mach was du willst. Auch wenns jemand anderes gewesen wäre - auch ein Spielberg hätte sich an das gestartete Konzept halten müssen und nicht im Anschluss irgendwas weitergeben dürfen wie bei Jenga, nach dem Motto lol, dann sieh mal wie du zurecht kommst. Eine Filmreihe sollte kein Überraschungsspiel sein.
Und Solo hätte ein Abenteuer eines neuen Charakters sein müssen. Sorry, aber Alden Ehrenreich ist kein Harrison Ford. Hauptgrund, wieso der ansonsten spaßige Film nicht viel eingespielt hat. Wär das Dash Rendar gewesen, locker 100 Mio mehr und wir wären schon bei Dash 2.
Letzten Endes ist Kennedy in Sachen SW die höchste Verantwortliche, also ja, hat sie Schuld am Verlauf. Andererseits sollte man sie im Gegenzug aber auch für alle guten SW Aspekte loben. Ist ja nicht so, als wär alles Müll geworden.
Und wer weiß, wenn George nicht verkauft hätte gäbs bis heut womöglich nix neues bis auf neue Clone Wars Folgen.