Konnte die erste Staffel jetzt komplett sichten und muss sagen, dass ich da eigentlich nicht besonders viel erwartet hatte, aber trotzdem doch leicht vom Hocker gerissen wurde. Mit Blick auf "Titans", "Doom Patrol" oder "Swamp Thing" geht DC Universe hier ein bisschen anders vor (womit der Übergang zum Free-TV auf The CW nicht überraschend erscheint), aber es wird trotzdem wesentlich "erwachsener" abgeliefert, obwohl hier fraglos (überwiegend) Teenager die Protagonisten sind. Am ehesten ist diese DC-Serie noch mit Marvels Runaways vergleichbar, zu der es gewissermaßen auch Parallelen gibt. Trotzdem wirkt "Stargirl" mit seiner Teenie-Prämisse wesentlich frischer als das Arrowverse (zu dem sie natürlich jetzt zustoßen könnte).
Mir haben diverse Wendungen sehr gefallen (im Staffelfinale gibt es gleich mehrere davon) und auch, dass man sich eben nie sicher sein kann, welche Figuren jetzt länger oder kürzer (weil sie sterben) dabei sind. Da denkt man sich als Zuschauer, okay, das ist jetzt jemand, der offensichtlich in die Justice Society aufgenommen wird und - boom - nee, Figur weg. Andere Charaktere kommen dann sehr plötzlich dazu und auf der Gegenseite sieht das nicht anders aus.
Obendrein weiß man tatsächlich mit allen Figuren sehr gut umzugehen - was auch die Erwachsenen mit einschließt.
Ich fand die erste Staffel jedenfalls verdammt gut und bin bei der zweiten sicher dabei.
