Stillwater: Gegen jeden Vedacht ~ Matt Damon, von Tom McCarthy

Presko

Don Quijote des Forums
Tom McCarthy, Regisseur vom fantastischen Spotlight schickt Matt Damon nach Frankreich, wo dessen Tochter wegen Mordes im Gefängnis sitzt.

 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Gefällt mir. Damon hier mal eher subtil unterwegs.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Hatte mir vorher nichts zum Film angesehen und erwartete nach den ersten paar Minuten eine Art Matt Damons Taken. Dann geht das Ganze aber in eine ganz andere Richtung und überspringt die erwartbaren Thriller Attitüden mit überraschender Vielschichtigkeit sowie authentischem Kulturen-Clash.
Damon ist richtig gut.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Fand Damon auch richtig gut in dem Film. Aber auch der Rest des Casts weiss zu überzeugen. Insbesondere, wie die Beziehung zwischen Damons Figur und der alleinerziehenden Mutter und ihrer Tochter entwickelt wird, hat mir sehr gefallen. Findet auch ein schönes Ende für die Geschichte. Mir war einzig, der eine Twist etwas zu extrem und nicht so passend zur restlichen Bodenständigkeit. Sonst ein echt starker Film, bei dem mich dann die insgesamt eher durchzogenen Kritiken doch schon überraschen.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Was ich jetzt im Anschluss so an Kritiken gelesen habe, war größtenteils ziemlich positiv.
Aber kann schon sein. Vielleicht liegt es an der etwas unterwanderten Erwartungshaltung. Auch wenn der Film, wie du schon sagst am Ende dann doch noch mal ein wenig in Thriller-Gefilde abdriftet. Was ich überhaupt nicht schlimm fand. Was es aber gar nicht gebraucht hätte.
Aber ja, die anderen Darsteller und Darstellerinnen sind durchweg gut. Besonders das Kind wirkt überhaupt nicht wie ein Kind welches Text aufsagt. Alles sehr lebensnah gehalten, was einen dann später bei einer gewissen Umarmung richtig schlucken lässt.
Damon bildet in seiner stoischen Zurückhaltung paradoxerweise einen sehr glaubhaften Charakter. Ganz im Gegensatz zu seinen sonstigen Figuren, die oftmals sehr wortreich und smart gezeichnet sind.
Nach "The Last Duel" schon die zweite richtig gute Perfomance seinerseits in diesem Jahr.
 
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