Sehr schön flüssig geschrieben!
Die Rahmenhandlung ist zwar ganz nett mit der Flaschenpost, aber die relative Ungerührtheit und das Fehlen einer vielleicht kleinen Pointe oder Dramatik der beiden "Finder" ist etwas schade, aber natürlich nicht allzu schlimm. So bleiben sie halt reine Instrumente für die Geschichte von Bruce.
Zu seiner Geschichte:
Toll gefällt mir die schleichende psychologische Entwicklung, die die beiden durchmachen. Das ist sorgfältig und durchdacht dargestellt worden. Großes Plus der Geschichte!
Wieder etwas traurig ist, dass du grade auf die Frage mal öfter eingehst, wie es sich jeder Leser stellt, warum die beiden "Diebe" das getan haben, aber keine Lösung, nicht mal eine Theorie bietest, egal wie.
Aber gut, es bleibt der alleinige Fokus auf die beiden armen Schweine, die sozusagen eine Art SAW auf dem Meer durchmachen und bis zum äußersten gehen.
Etwas fragwürdig auch, warum William nach Demonstration eines Überlebens-Willens dann doch letztlich einbricht, nachdem er sogar bereit war, Bruces Leben zu opfern.
Gut, kann man dran interpretieren, vielleicht hat er grade deshalb kapituliert.
Hart, brutal und ohne wirkliche Auflösung.
Zwar ist die Schiffbrüchigen-Idee nicht ganz neu, aber, wie gesagt, der Verlauf ist im Zentrum und wurde beeindruckend dargestellt. Drum herum sammeln sich hier und da mal kleine Schwächen, aber auch sprachlich voll in Ordnung, mit schönen Umschreibungen wie der
Insgesamt eine ein wenig unbefriedigende, aber nichtsdestotrotz ordentliche Geschichte, deren Stärke in der detailreichen Schilderung der Beziehung zwischen den beiden liegt!
Die Rahmenhandlung ist zwar ganz nett mit der Flaschenpost, aber die relative Ungerührtheit und das Fehlen einer vielleicht kleinen Pointe oder Dramatik der beiden "Finder" ist etwas schade, aber natürlich nicht allzu schlimm. So bleiben sie halt reine Instrumente für die Geschichte von Bruce.
Zu seiner Geschichte:
Toll gefällt mir die schleichende psychologische Entwicklung, die die beiden durchmachen. Das ist sorgfältig und durchdacht dargestellt worden. Großes Plus der Geschichte!
Wieder etwas traurig ist, dass du grade auf die Frage mal öfter eingehst, wie es sich jeder Leser stellt, warum die beiden "Diebe" das getan haben, aber keine Lösung, nicht mal eine Theorie bietest, egal wie.
Aber gut, es bleibt der alleinige Fokus auf die beiden armen Schweine, die sozusagen eine Art SAW auf dem Meer durchmachen und bis zum äußersten gehen.
Etwas fragwürdig auch, warum William nach Demonstration eines Überlebens-Willens dann doch letztlich einbricht, nachdem er sogar bereit war, Bruces Leben zu opfern.
Gut, kann man dran interpretieren, vielleicht hat er grade deshalb kapituliert.
Hart, brutal und ohne wirkliche Auflösung.
Zwar ist die Schiffbrüchigen-Idee nicht ganz neu, aber, wie gesagt, der Verlauf ist im Zentrum und wurde beeindruckend dargestellt. Drum herum sammeln sich hier und da mal kleine Schwächen, aber auch sprachlich voll in Ordnung, mit schönen Umschreibungen wie der
. Ja, sehr hübsch.Die Haut an seinen Oberarmen hing wie ein kleines Segeltuch herunter, ich erwartete bei jedem kleinen Wind, dass sie anfangen würde, wie ein Banner zu flattern.
Insgesamt eine ein wenig unbefriedigende, aber nichtsdestotrotz ordentliche Geschichte, deren Stärke in der detailreichen Schilderung der Beziehung zwischen den beiden liegt!