Story IV ~ Painful slowly Death in the Middle of Nowhere

Calibane

Well-Known Member
Uiuiui, mein lieber Herr Gesangsverein, was der Mann mit ner zerfetzten Wirbelsäule und nur noch einem Bein so lang erzählen kann :wink: . 3 Tage ohne sich bewegen zu können, mit Geiern und ohne Nahrung und Wasser, vom Blutverlust wollen wir ja gar nicht reden....

Zunächst, das große Problem der Perspektive!
Er möchte sich gerne nochmal alles vor Augen führen, bevor es dann schließlich den Löffel abgibt. O.K., das ging ihm wohl schon oft genug durch den Kopf und dann erzählt er nochmal vom Job und von der Familie.
Hmm, also ich weiß nicht so recht, irgendwie kommt mir das zu geordnet, zu undramatisch rüber.

Ganz problematisch, einmal fällt ein "Euch", und der Eindruck das man als Leser direkt angesprochen ist, wird konkret und verfälscht völlig diese Form des inneren Monologs.
Ja, ich bin leicht gereizt, aber euch würde es nicht anders gehen
. Und:
Also weiter mit der Geschichte.
Oo....

Diese Mischform bereitet mir etwas Probleme.
Und, naja, außer der Schermzenschilderung ist hier auch nicht viel. Der Tod wird eigentlich von Anfang an als beschlossene Sache klar gestellt.
Die Bilder sind hart, aber so ein paar etwas ausgelutschte sprachliche Motive geraten auch hinein.
Süßlicher Scherz, süße Erlösung...Naja, hum,hum.
Und der kleine Tränen-Exkurs wirkte auch weniger auf mich.

Eine depressive Geschichte, die das Dahinsiechen schildert, plotmäßig und sprachlich aber Nachholbedarf hat.
Aber nicht wirklich schlecht, damit es nicht zu hart klingt :wink: .
 
J

jeremybentham

Guest
Kann Calibane eigentlich 1:1 übernehmen.

Und warum gibt es Geier auf dem offenen Meer :what:

Hat mich jetz nich unbedingt angesprochen.
Aber gut geschrieben.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Der Schreibstil und die Grundidee gefallen mir. Und doch habe ich ein paar kleine Kritikpunkte:

Zuerst heisst es:
Selbst wenn ich flüchten wollte, ich kann es nicht
Also will er nicht flüchten. Und später heisst es plötzlich:
Ist das vielleicht die Rache Gottes? Wenn ja dann bete ich zu Gott das ich hier rauskomme. Bitte.
Also was nun?

Oder bin ich schon Tod, nur ich weiss es noch nicht?
In diesem Fall müsste es žtot heissen mit einem žt und klein geschrieben.

Meine Augen wurden schwer und ich wurde bewusstlos
Du meinst wohl, die Augenlider wurden schwer? :wink:

Ansonsten aber keine schlechte Story
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Nicht schlecht, könnte aber noch etwas Überarbeitung vertragen.
 

Joel.Barish

dank AF
Au weia... Splatter Galore auf hoher See!

Zunächst mal ist die Überschrift falsch. Wenn schon Englisch, dann bitte korrekt :wink:. Das Adverb ist falsch gewählt. Es müsste heißen: "Painfully slow Death in the Middle of Nowhere" - Kleinigkeit.

Zur Geschichte:
Mein Lieber Scholli. Was dieser Kerl so alles aushält ist schon allerhand und außerdem alles Andere als realistisch. Wirbelsäule ist zertrümmert. Tja, die meisten sind danach tot, mindestens aber komplett gelähmt. Er brüllt noch lautstark Geiern nach und zieht sich mit einem Arm von Board. Zusätzlich fehlt ihm ein Bein, der andere Arm ist zerfetzt und sein Auge müsste langsam mal zu faulen beginnen. Vom Hunger und der schon längst überfälligen Verdurstung mal ganz zu schweigen. Hier lehnst du dich seeehr weit aus dem Fenster. Zu weit, wenn du mich fragst.

Und dann ist der Rahmen eher unwahrscheinlich. Er spricht zu uns? Wie das? Und warum? Dazu dieser lockere Erzählstil, frei Schnauze - stilistisch eher unausgegoren, besonders wenn man bedenkt, wie es dem Kerl geht.

Und dann geht es ja nur um sein Leid und wie es dazu gekommen ist. Da kommt keine Spannung auf, da man den Ausgang schon weiß und das Wie nicht reizt. Zu dem gesellen sich immer mal wieder nette, kleine Grausamkeiten. Der Tod der Frau ist Alles andere als schön und was die Geier (was haben die dort zu suchen?) mit der Tochter anstellen, will ich gar nicht weiter ausführen. Der Auto hat wohl eine kleine sadistische Ader :wink:.

Fazit: Eine grausame Schilderung menschlichen Leids, körperlichen Schmerzes. Leider arg plakativ, repetativ und zäh und zudem seeehr unnrealistisch. Ich glaube der Autor kann mehr, als er uns hier gezeigt hat. Mit seiner Vorliebe für garstige Ideen kann man sicherlich mehr machen, als zu beischreiben, wie ein Mann krepiert, der schon längst tot sein müsste. Dran bleiben.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Kann mich den meisten Meinungen nur anschliessen.

Teils recht unrealistische Geschichte, die noch das ein oder andere mal überarbeitet werden könnte.

Von der Idee her nicht schlecht, aber eben mit vielen Macken, zB, das er an die Leser spricht.
 

Deathrider

The Dude
Hmmm... wurde eigendlich alles schon gesagt.

Sehr sadistische Geschichte, aber sie soll wohl auch schocken. Trotzdem sehr überdreht und unrealistisch was der kerl aushält. Wer ist der Mann? Der Terminator?
 
T

Thomas

Guest
Da der Wettbewerb ja jetzt vorbei is will ich mich mal zu diesem Haufen Scheisse outen.

Der Haufen Scheisse is von mir. Vielen Dank für die Kritik. Die Teilnahme am nächsten Wettbewerb werd ich mir 2 mal überlegen. >.<

Vielen Dank an die jenigen die sie wirklich nicht schlecht finden und besonderen dank an die zwei die für mich gevotet ham. :wink:
Das sind ganz besondere Geier qu4d. Nymphomane Killer-Geier from outter Space.
Den Schreibstil kannste haben Tyler. Iser dir nen Fuffi wert? :squint:
Am besten gefällt mir die kurze Kritik von Jigsaw. :ugly:
Auf englische Rechtschreibung leg ich keinen Wert. Liegt vielleicht dran das ichs net besser kann. :biggrin:
Terminator's death on high sea (Wehe ihr sagt was über mein Englisch. Auf der yacht is noch Platz. :ugly:) wäre wohl passender. XD
Der Sarkasmus bei "Ich vergass blablabla..." war sehr gewollt. Ich mag Sinnfreie Storys. XD Das nächste mal bitte nur im Vollrausch geniesen.
Das nächste mal gibts dann Hostel auf dem Schlachtfeld. :jabba:
Naja. Jeder macht mal fehler. Meiner wars wohl zu schreiben. Dafür gehört nächstes mal der erste Platz mir! :uglygaga:
Was solls. Ich nehms mit Humor.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Hauptsache ist: Man hat Spass am Schreiben. Wenn man sich dazu regelrecht zwingen muss, sollte man es sich vielleicht anders überlegen. Aber wenn du Spass daran hast, ist es schonmal ein gutes Zeichen.
Übung macht den Meister, das weisst du doch :wink:

P.S.: ich fand es allerdings nicht gut von dir, dass du fast keine von den Stories gelesen hast.
 
T

Thomas

Guest
Original von Tyler Durden
P.S.: ich fand es allerdings nicht gut von dir, dass du fast keine von den Stories gelesen hast.

Ausser meiner hab ich keine gelesen, was mir auch über alles Leid tut. Ich hatte recht wenig Zeit wegen der Arbeit, da ich fast jeden Tag erst um 5 heimkam und am Wochenende war ich dann zu faul. Es tut mir wirklich sehr leid, doch beim nächsten mal les ich wieder fleissig mit. :wink:
 

Deathrider

The Dude
Also Thomas... Auch wenn du zum Schluss deines Statements sagst du nimmst es mit Humor, liest es sich doch sehr verbittert, ob des zum Großteil nich ganz so positiven Feedbacks. Klar, niemand ist glücklich ein schlechtes Review seines Werks was es auch immer sei, vernehmen zu müssen. Aber wenn man sowas überhaupt macht musst man auch kritikfähig sein. Strebst du zum beispiel eine Musikerkarriere an, solltest du schon mit Kritik umgehen können! Denn, mein Freund, wer so etwas nicht kann gilt in dem Gewerbe gern als unprofessionell.
Und seh es doch bitte wie es ist: Deine Geschichte wurde aus meiner Sicht nicht in Grund und Boden gestampft. Du hast auch in meinen Augen wertvolle Tipps bekommen. Und dazu gehört auch dass man seine Fehler erkennt/bzw. aufgezeigt bekommt. Nicht aus irgendwelchen persönlichen Gründen, sondern damit du es vll. beim nächsten mal besser machst!
Einfach die Sache nicht persönlich nehmen. Wie denn auch? das war ja schließlich ein anonymer Wettbewerb.

Mach beim nächsten mal mit wenn du Lust hast, oder lass es wenn dem nicht so ist. Es geht hier um den Spass und gute Geschichten.

Dass du die andern noch nicht gelesen hast (du hast ja auch jetz erklärt warum) find ich nicht so schlimm. Das kannst du ja jetz noch nachholen, wenn du Lust hast. Und ein Kommentar dazu wär auch ne feine Sache. Jedes Feedback ist für den jew. Autor wichtig und nicht nur die Platzierung, würde ich mal behaupten.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Als Künstler muss man immer mit Meinungen anderer konfrontiert werden. Da sind gute, die schmeicheln und gut tun, und schlechte, die man lieber nicht hören will - vor allem wenn sie detailliert sind.

Ist man nun sehr überzeugt von sich und landet auf einem schlechteren Platz, sollte man weder traurig sein, noch sich darüber lustig machen.

Jede andere Meinung hilft, und die schlechten helfen sogar noch besser als die guten. Nur so kann man sich verbessern. Ganz wichtig ist, das man sich davon nicht emotional beeinflussen lässt. Da können nämlich wenige schlechte Stimmen einen guten Künstler vom schreiben abhalten.

Tips? Auf die Kommentare hören und überlegen, wieso sie manchen nicht gefallen hat. Die anderen Stories lesen und merken, was an denen besser gefallen hat.

Zwar gilt auch, dass Übung den Meister macht (viele der Schreiber, die unter den ersten 3 Plätzen rangieren schreiben Stories zum Frühstück), aber das wichtigste ist wohl Talent. Und wenn man - wie du - das Bedürfnis hat, sich schreiberisch auszudrücken, ist der Kuchen schon halb gebacken. Den Rest kriegt man mit Fleiß und Geduld hin, also dranbleiben!
 
T

Thomas

Guest
Danke Deathrider und Jigsaw. Ich war schon ein wenig am Boden aber ihr habt mich wieder aufgemuntert. :wink: Ihr habt mir Mut gemacht an Runde 5 Teilzunehmen. Vielen dank. :wink:
 
Oben