Story L - Der kalte Entzug

Jizzle

Well-Known Member
Also mir sagt die Kernidee der Geschichte wirklich zu. Sehr gut gemacht!


Leider endet die Geschichte bevor sie angefangen hat.
Die Gesellschaftskritik ist plausibel und stark, aber zu dick aufgetragen, wie ich finde.

Für mich ist es problematisch, dass der Effekt der Geschichte dem Prinzip "tell don't show" ähnelt und der Text eher wie ein Bericht oder Blogeintrag wirkt und nicht wie eine Geschichte, die mich mitreißt.

Meiner Meinung nach steckt so viel gutes Potential in der Story, wenn man direkt in die "Aktion der Truppe" eingestiegen wäre und mehr "Action" gezeigt hätte. Da die Konsequenzen nur am Ende angedeutet werden, geht sehr viel Spannung flöten. Gerade da hätte ich gerne weiter gelesen.

Bitte weiterschreiben, auch diese Geschichte! Will wissen wie es weitergeht! :smile:

Sie gehört trotz aller Kritik zu meinen Favoriten!
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr.Anderson

Kleriker
Ich sehe es wie Jizzle. Tolle Idee, die nach mehr schreit. Für mich hätten die ersten Versuche mit den gekappten Kabeln ruhig ausführlicher beschrieben werden können, bis es zum Kontakt mit der Gruppe kommt. Das planen der Aktion, das ausführen der Aktion mehrerer Gruppen und natürlich was danach mit den Menschen passiert, wenn sie länger offline sind. Mit anderen Worten. Ich hätte die Story gerne GRÖSSER! Ein Buch muss her! :biggrin:
 

Sittich

Well-Known Member
Ich schließe mich Jizzle und Anderson an. Die Grundidee ist gut. Die vielen Schattenseiten der digitalen Welt werden gut rübergebracht und die Idee der radikalen Offliner (Dieser Ausdruck darf für die erweiterte Fassung der Geschichte gerne genutzt werden) ist logisch und konsequent.

Als Geschichte hat mir das Konstrukt nicht so sehr zugesagt, auch da ging es mir ähnlich wie Jizzle. Viele Dinge werden einfach nur beschrieben, ohne irgendwie mit Jeff in Verbindung gebracht zu werden. Daher fand ich den Sprung von
Neun Monate zuvor hätte sich Jeff ein Leben ohne Internet nicht vorstellen können.
bis zum radikalen Offliner nicht ganz gelungen bzw. in irgendeiner Form mitreißend. Da hätte Christophs Hintergrundgeschichte mehr Potential geboten, finde ich.

Was ich mich gefragt habe: Ist es wirklich einen sinnvoll, einen Störsender mit Beton, Stahl oder Wasser zu umschließen? Erschien mir irgendwie kontraintuitiv. :check:

Alles in allem eine schöne Abrechnung mit der digitalen Welt und das Thema definitiv getroffen. :top:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Diese Story ist von mir. Vielen Dank für das Lesen, das Feedback und die Stimmen.

Wieder einmal ist bei mir die zweite Hälfte aus Zeitmangel zu einer Zusammenfassung geworden. Diese Rückblende mit der Vorgeschichte hätte natürlich detaillierter ausgeschrieben werden müssen, und auch danach hätte ich gerne gezeigt, wie die Gruppe und ihre Aktionen immer größer werden.
Meiner Meinung nach steckt so viel gutes Potential in der Story, wenn man direkt in die "Aktion der Truppe" eingestiegen wäre und mehr "Action" gezeigt hätte.
Die Geschichte beginnt ja mit genau dieser Aktion und dann gibt es eine Rückblende, bis die Aktion wieder zur Sprache kommt.
Die vielen Schattenseiten der digitalen Welt werden gut rübergebracht und die Idee der radikalen Offliner (Dieser Ausdruck darf für die erweiterte Fassung der Geschichte gerne genutzt werden) ist logisch und konsequent.
Den Begriff finde ich schlicht und passend, danke für den Tipp. Falls ich daraus eine größere Story mache, werde ich ihn vielleicht verwenden.
Was ich mich gefragt habe: Ist es wirklich einen sinnvoll, einen Störsender mit Beton, Stahl oder Wasser zu umschließen? Erschien mir irgendwie kontraintuitiv. :check:
Da hatte ich auch erst Bedenken, aber dann muss eben nur der Störsender umso stärker sein, um trotz der "Ummantelung" noch genug Reichweite zu haben. Wenn die Geschichte ein paar Jahre in der Zukunft spielt, sehe ich da eigentlich kein Problem. Aber evtl. kann ich dann auch direkt in der Story erwähnen, dass die Sender mit entsprechenden Verstärkern ausgestattet wurden.
Fun Fakt: Solche Störsender nennt man "Jammer" (englischer Begriff), aber das Wort wollte ich wegen Verwechslungsgefahr nicht benutzen, weil jeder (auch ich, wenn ich nur Leser wäre), würde da erstmal "Jammer" im Sinne von "Was für ein Jammer" lesen. :biggrin:
Ich sehe es wie Jizzle. Tolle Idee, die nach mehr schreit. Für mich hätten die ersten Versuche mit den gekappten Kabeln ruhig ausführlicher beschrieben werden können, bis es zum Kontakt mit der Gruppe kommt. Das planen der Aktion, das ausführen der Aktion mehrerer Gruppen und natürlich was danach mit den Menschen passiert, wenn sie länger offline sind. Mit anderen Worten. Ich hätte die Story gerne GRÖSSER! Ein Buch muss her! :biggrin:
Daraus wird vielleicht irgendwann eine größere Story, aber für einen Roman würde es wohl nicht reichen (will es nicht mit Füllmaterial strecken). Wäre dann maximal eine Novelle, meiner Einschätzung nach.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Gut Ding will Weile haben :biggrin: Es kann aber auch sein, dass ich diese Grundidee schon in meinem nächsten Projekt verwenden werde (Fortsetzung zu "Die große Illusion"), dann gibt es keine Novelle.
 
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