Story LV: Dringender Handlungsbedarf

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich habe am Anfang ja schon damit gerechnet, dass er im letzten Brief schreibt, dass er sich jetzt um die Sache gekümmert, dafür gesorgt hat, dass ihn keiner kommen und gehen gesehen hat und dass er die Tatwaffen hat verschwinden lassen.

Mir persönlich hätte die Geschichte noch besser gefallen, wenn er nicht so ins allgemeine abgeschweift wäre und wenn seine Angaben (Dauer der Betriebszugehörigkeit, seit wann er schwer arbeitet, Merkel) sich nicht jedes Mal geändert hätten. Dass hat das Ganze so ein bisschen ins Lächerliche gezogen.
 

Clive77

Serial Watcher
@Manny: Ich glaube, das war Absicht.

Mir hat die Geschichte gut gefallen. Da hatte ich tatsächlich den einen oder anderen Arbeitskollegen vor Augen und teilweise auch mich selbst. :biggrin: Also nicht, dass ich jetzt wegen weggeschüttetem Kaffee oder anderer, nunja, Banalitäten einen solchen Brief schreiben würde. Aber manchmal hat man echt das Gefühl, dass diverse Kollegen kaum Interesse an der Firma haben, bloß stumpf ihre Arbeitszeit "absitzen" und die zur Verfügung stehenden Einrichtungen so nutzen, wie sie es zu Hause niemals tun würden - weil, zahlt ja alles der Chef und saubermachen kann der Reinigungsdienst. Auf der anderen Seite gibt es die älteren Semester, die sich immer mal wieder über die jüngeren Mitarbeiter aufregen, weil früher ohnehin alles besser war (war es nicht) und den neueren Kollegen die nötige Disziplin und der nötige Respekt vor den älteren fehlt (stimmt tatsächlich teilweise).
Vielleicht hätte mir die Geschichte noch besser gefallen, wenn es weniger um Banalitäten gegangen wäre, keine Ahnung. Aber ich habe mich auf jeden Fall gut amüsiert, gerade bei den angesprochenen Übertreibungen, die von Brief zu Brief zugenommen haben. :top:
 

Clive77

Serial Watcher
Fand's schade, dass nicht mehr kommentiert wurde und wollte eigentlich schon letztes WE nachfragen, wie es damit aussieht. Sorry, bin aktuell total im Stress. Aber nochmals Danke! an @Tyler Durden für die Geschichte - ich fand die super! :top:
Werde morgen oder übermorgen dann mal versuchen, im Diskussions-Thread ein neues Thema ins Spiel zu bringen.:smile:
 

MamoChan

Well-Known Member
So, nun komme ich endlich auch dazu, etwas zu der Geschichte zu schreiben. Ich brauchte tatsächlich mehrere Anläufe, diese Geschichte endlich zuende zu lesen. Nicht, weil sie so schlecht wäre, sondern weil ich nie genug Zeit hatte, sie am Stück zu gucken. Immer kam irgendwas dazwischen. :cursing::crying:

Also zur Geschichte. Die Idee finde ich spitze, schon vom ersten Brief an, hatte ich ein bestimmtes Bild von Otto G. im Kopf und wusste, dass ich ihn nciht ausstehen kann. :biggrin: Der Ablauf war relativ vorhersehbar, aber dennoch recht amüsant. Gerade die Übertreibungen, die mit jedem Brief zunahmen, fand ich gut. Auch wenn alles sehr überzogen dargestellt wurde, gibt es ja solche Menschen wirklich, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt, wie bei Herrn Otto G. Vermutlich haben wir alle schon den einen oder anderen Zeitgenossen getroffen, an den wir beim Lesen der Geschichte denken mussten.😁
Allerdings muss ich auch zugeben, dass sich beim Lesen durch die WIederholungen doch ein paar Ermüdungserscheinungen bemerkbar machten. Es war ganz witzig, aber ich hatte das Gefühl, dass der Punkt, an dem die Geschichte hätte enden sollen, um mindestens ein Schreiben verpasst wurde. Auch hatte ich mit einem kleinen Twist am Ende oder so gerechnet. Beispielsweise ein Rundschreiben der Geschäftsführung, dass man das Ausscheiden von Herrn G. bedauern würde.
 
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