So, nun komme ich endlich auch dazu, etwas zu der Geschichte zu schreiben. Ich brauchte tatsächlich mehrere Anläufe, diese Geschichte endlich zuende zu lesen. Nicht, weil sie so schlecht wäre, sondern weil ich nie genug Zeit hatte, sie am Stück zu gucken. Immer kam irgendwas dazwischen.
Also zur Geschichte. Die Idee finde ich spitze, schon vom ersten Brief an, hatte ich ein bestimmtes Bild von Otto G. im Kopf und wusste, dass ich ihn nciht ausstehen kann.
Der Ablauf war relativ vorhersehbar, aber dennoch recht amüsant. Gerade die Übertreibungen, die mit jedem Brief zunahmen, fand ich gut. Auch wenn alles sehr überzogen dargestellt wurde, gibt es ja solche Menschen wirklich, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt, wie bei Herrn Otto G. Vermutlich haben wir alle schon den einen oder anderen Zeitgenossen getroffen, an den wir beim Lesen der Geschichte denken mussten.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass sich beim Lesen durch die WIederholungen doch ein paar Ermüdungserscheinungen bemerkbar machten. Es war ganz witzig, aber ich hatte das Gefühl, dass der Punkt, an dem die Geschichte hätte enden sollen, um mindestens ein Schreiben verpasst wurde. Auch hatte ich mit einem kleinen Twist am Ende oder so gerechnet. Beispielsweise ein Rundschreiben der Geschäftsführung, dass man das Ausscheiden von Herrn G. bedauern würde.