Story XXXVIII - Das Dorf

Clive77

Serial Watcher
Der große Militärtransporter rumpelte über die schlecht befestigte Straße irgendwo im Osten von Mali. Es war ein heißer Tag. Eigentlich war hier jeder Tag ein heißer Tag. Die Sonne brannte un-erbittlich vom blauen Himmel, während der Wagen durch die Mittagshitze fuhr.
Janet hatte den Kopf an die Fensterscheibe gelehnt und beobachtet die vorbei rasende Land-schaft. Die Gegend war karg, es gab nur ab und an etwas Grün zu sehen. Manchmal Bäume, meistens kleine Büsche und halbtote Sträucher. Alle paar Kilometer kamen sie an kleinen Siedlun-gen vorbei, die aber oft ebenso halbtot aussahen, wie die Vegetation die sie Umgab. Ab und an saßen Menschen im Schatten ihrer ärmlichen Lehmhütten und schauten dem grünen Transporter hinterher, der sich wie ein riesiges Lebewesen durch die lebensfeindliche Umgebung bewegte.
Janet hatte sich an den Anblick gewöhnt und sie nahm nicht mehr viel ihrer Umgebung wahr, zu-mindest nicht bewusst. Ihr Blick hing eher verträumt am Horizont, nur ab und an, wenn der Wagen durch ein Schlagloch fuhr und sie mit der Stirn an die Scheibe schlug, verzog sie ihr Gesicht. An-sonsten blickte sie starr aus dem Fenster und versuchte nicht zu sehr an die Hitze zu denken.
Janet war vor 15 Jahren zum Militär gegangen und hatte dort Medizin studiert.
Vor vier Monaten war sie zu ihrem mittlerweile dritten Auslandeinsatz aufgebrochen. Nach zwei Einsätzen in Afghanistan war sie froh gewesen, dass es diesmal woanders hin ging. Doch der kleinen Freude, wenn man in diesem Fall davon sprechen konnte, war schnell Ernüchterung gewi-chen. Mali war noch schlimmer als Afghanistan. Kontakt zu den Einheimischen war so gut wie überhaupt nicht möglich und die Hitze war unerträglich und es wurde anscheinend jeden Tag noch heißer.
Die regelmässigen Patrouillen waren wenig ereignisreich und Janet fühlte sich eigentlich seit ihrer Ankunft so wie in der Sprichwörtlichen Ruhe vor dem Sturm.

„Wir sind da!“

Janet erschrak als Logan sie ansprach. Zu sehr war sie in Gedanken gewesen. Ihr heutiges Ziel war ein kleines Dorf mit ca. 2000 Einwohnern. 300 Kilometer östlich von Kidal in der Nähe der ni-gerianischen Grenze.
Janet stieg aus dem Wagen und streckte sich. Ihre Kniekehlen taten ihr von der zweistündigen Autofahrt weh, aber sie ließ sich nichts anmerken. Auf ein Gespräch bezüglich ihrer Einsatztaug-lichkeit hatte sie keine Lust, nur weil man mit Mitte 30 manchmal etwas schwerer in Gang kam als früher.
Sie umrundete den Transporter und kam neben Logan zum Stehen.

„Nach was genau sollen wir hier Ausschau halten?“

Logan zuckte die Schultern. Sie hatten vor ihrer Abfahrt die Information bekommen, dass es in dem Dorf in den letzten Tagen ungewöhnlich ruhig zugegangen war und das übliche Treiben der Dorfbevölkerung ausgeblieben war. Um 13 Uhr sollten sie sich vor Ort mit einer weiteren Einheit aus ihrem Stützpunkt treffen, das Dorf erkunden und die Lage einschätzen.

„Wie spät ist es?“ fragte Janet ihren Vorgesetzten.

Logan schaute auf seine Uhr. „Zehn vor eins. Sie sollten gleich da sein.“

Janet drehte sich zum Wagen um. Ihre zwei anderen Truppenmitglieder waren mittlerweile auch aus dem hinteren Teil des Wagens gestiegen. Die beiden Sergeants, ein Mann und eine Frau, waren in ihrem ersten Auslandeinsatz und noch recht unerfahren. Janet beobachtete wie die Bei-den die Rucksäcke ausluden. Der Mann, sein Name war soweit Janet sich erinnerte, Henry ächzte in der Hitze. „Kein Wunder, wenn du so fett bist“ dachte sie und wunderte sich wie es Leute mit solchem Übergewicht schafften, eine Militärlaufbahn zu beginnen. Rückblickend auf ihre Grund-ausbildung hätte sie mit einem solchen Übergewicht wahrscheinlich nicht die leichtesten Aufgaben geschafft. Aber scheinbar war der Bewerbermangel eklatanter als es bekannt gemacht wurde.

„Da!“ Logan riss Janet ein weiteres Mal aus ihren Gedanken. Sie folgte der Richtung seiner aus-gestreckten Hand. Zwei Jeeps näherten sich dem Dorf.
„Das müssen sie sein.“
Er hob die Hand und winkte. Die Fahrzeuge hielten auf sie zu und kamen, staub aufwirbelnd, zum stehen.
Sechs Soldaten, drei aus jedem Jeep, stiegen aus und salutierten vor Logan und Janet.

General Krohn, Major Randell, wir melden uns pünktlich zum Einsatz.“

Janet hasste dieses Getue, aber es gehörte dazu und sie grüßte die Männer ebenso förmlich wie es sich in der Hierarchie des Militärs gehörte. Sie beschlossen sich in zwei Gruppen zu je fünf Mann aufzuteilen und das Dorf zu erkunden.

„Bei ungewöhnlichen Vorkommnissen melden sie sich sofort per Funk bei mir Major und keine Heldentaten.“ Logan grinste und zwinkerte Janet zu, die eine der Gruppen anführen sollte.

„Natürlich Sir“, erwiderte Janet. Logans Anspielung bezog sich auf einen Vorfall, der sich in Janets erstem Auslandeinsatz in Afghanistan abgespielt hatte und mit dem Logan sie immer noch gerne aufzog. Sie war damals noch Sergeant und er Officer gewesen. Während einer Patrouille hatte sie einer kleinen Familie geholfen ihren im Schlamm versunkenen Esel zu retten und sich dabei von oben bis unten mit Dreck und Eselscheiße eingesaut. Die Familie war ihr vielleicht immer noch dankbar oder hatte sie nach einigen Minuten wieder vergessen, dass wusste sie nicht. Was sie wusste war, dass die Geschichte wochenlang in ihrer Einheit der „Running Gag“ war und bei Lo-gan scheinbar immer noch Brandaktuell.
Was aber wohl in erste Linie daran lag, dass er seit diesem Einsatz in sie verschossen war. Es beruhte nicht auf Gegenseitigkeit, aber sie kamen gut mit einander aus und er benahm sich, mal ab von kleinen Sticheleien, immer korrekt.

Janets Gruppe bestand aus der jungen Soldatin aus ihrem Jeep und drei weiteren Sergeants, die Janet nur flüchtig kannte.
Langsam gingen sie an den kleinen Lehmhütten vorbei. Vor einer Hütte saß ein kleiner, dürrer Hund. Er knurrte als die Gruppe an ihm vorbei ging. Wirklich gefährlich sah er dabei allerdings nicht aus. Im Gegenteil, wäre Janet nicht im Einsatz und tausende von Kilometern von zu Hause entfernt, sie hätte ihn wahrscheinlich zum nächsten Tierarzt gebracht, so erbärmlich sah er aus. Von seinen Besitzern war nichts zu sehen.
„Irgendwas ist hier wirklich komisch“, sagte Janet. Halb zu sich, halb zu ihrer Gruppe und erntete ein zustimmendes Brummeln und ein leises „Allerdings Sir!“ von einem der Soldaten hinter ihr.
Janet nahm ihr Funkgerät in die Hand.
„General Krohn?!“
„Ja“
„Haben sie irgendwelche Einwohner entdeckt?“
„Nein, bisher nicht. Schon sehr merkwürdig.“
„Und es ist gesichert, dass das Dorf nicht schon seit längerem verlassen ist?“
„Gesichert! Vor einer Woche soll hier noch reges Treiben gewesen sein!“
Janet verzog den Mund und schob das Funkgerät wieder in die Brusttasche ihrer Uniform.
Merkwürdig. Wie kann ein ganzes Dorf einfach so verschwinden?

Das Dorf war nicht groß und Janet´s Gruppe brauchte nur knapp eine halbe Stunde um am ande-ren Ende anzukommen. Auf Menschen waren sie in dieser Zeit nicht gestoßen.
Janet stand mit den Händen in den Hüften neben der letzten Hütte und starrte in die Wüste hinaus. In ihrem Kopf suchte sie nach einer plausiblen Erklärung für das spurlose Verschwinden von fast 2000 Menschen, als ihr Funkgerät rauschte.

„Janet…äähhm…Major Rendell, kommen sie zum Dorfplatz. Das müssen sie sehen!“

Sie schnappte sich das Gerät. „Habt ihr die Einwohner gefunden?“

„Sowas in der Art. Kommen sie einfach her.“ In Logans Stimme schwang etwas mit, was Janet nicht ganz zuordnen konnte. Es lag irgendwo zwischen Aufregung und sowas wie Angst.

Janet befahl ihrer Gruppe sich Richtung Dorfplatz in Bewegung zu setzen. Sie war angespannt und aufgeregt. Dieser Einsatz war eine Abwechslung zu den vielen Eintönigen die sie bisher hier erlebt hatte, aber gleichzeitig auch verdammt beunruhigend.

Mit immer schnelleren Schritten hielt Janet auf den Ort zu, an dem sie den zentralen Dorfplatz vermutete. Auf ihren Patrouillen hatte sie gelernt, dass die kleineren Dörfer in Mali alle nach so ziemlich dem gleichen Prinzip aufgebaut waren. Die einfachen Lehmhütten waren um einen zent-ralen Platz aufgebaut, der meist einen großen Baum und in der Regel einen Brunnen aufwies. Hier traf sich die Bevölkerung zu Festen und anderen Zusammenkünften.
Schon aus einigen hundert Metern Entfernung konnte Janet Logans Gruppe sehen die im Halb-kreis auf dem Platz stand und in Richtung Brunnen schaute. Janet konnte sehen, dass dort Men-schen saßen. Nicht viele, aber immerhin. So konnten sie vielleicht bald herausbekommen, was hier passiert war.

Als Janet und ihre Gruppe den äußeren Rand des Platzes erreicht hatten, verlangsamten sie ihre Schritte und kamen schließlich neben ihren Kameraden zum Stehen.
Sie verstand nun warum Logan am Funkgerät so aufgeregt war. Ja, sie hatten einige Dorfbewoh-ner gefunden, aber der Anblick, der sich Janet bot, war ganz und gar nicht der den sie erwartet hatte.
Vor ihr auf dem staubigen, heißen Wüstenboden saßen, eng aneinander gedrängt ca. dreißig klei-ne, von Staub bedeckte Kinder. Keines älter als zehn Jahre.

„Was soll das? Wo sind die Erwachsenen? Das kann doch nicht sein, dass die ihre Kinder hier so einfach allein sitzen lassen.“ Empörte sich einer der Soldaten aus Janets Gruppe.

Die Kinder starrten sie mit weit aufgerissenen, ängstlichen Augen an. Keines der Kinder bewegte sich oder sagte auch nur ein Wort.

Janet ging auf Logan zu. „Hier stimmt irgendetwas ganz und gar nicht. Warum ist hier niemand? Hast du dir die Kinder mal genau angesehen? Die sitzen hier nicht erst seit kurzer Zeit. Sie sind vollkommen bedeckt von Staub und sitzen in ihren Fäkalien.“
Der General riss die Augen auf. Dieses Detail schien ihm bisher entgangen zu sein. Er drehte sich zu Janet um. „Was sollen wir denn jetzt machen?“
 

Clive77

Serial Watcher
Janet zuckte mit den Schultern. „Wir können sie ja schlecht hier sitzen lassen, oder?“
Logan schnaubte durch die Nase: „Na, mit zum Stützpunkt nehmen können wir sie aber auch nicht!“

„Warte mal.“ Janet dreht sich wieder zu den Kindern um. Keines hatte sich auch nur einen Zenti-meter gerührt. Die Amtssprache in Mali war Französisch. Sie wurde zwar überwiegend in den gro-ßen Städten gesprochen und die meisten Regionen Malis hatten ihre eigenen Sprachen oder zu-mindest einen eigenen Akzent, aber Janet hoffte hier vielleicht mit ihrem französischen Wortschatz etwas erreichen zu können.
Sie erklärte den Kindern kurz wer sie ist und fragte wo die Eltern seien und was passiert war. Kurz hatte sie den Eindruck als würde eines der Mädchen, welches ihr beim Sprechen direkt in die Au-gen gesehen hatte, überlegen ob es antworten sollte. Es hatte kurz den Mund geöffnet und dann aber direkt wieder geschlossen. Nun starrte es wieder, wie die anderen auch, ängstlich und stumm vor sich hin.
„Das hat keinen Sinn“, grummelte Logan. „Wir brauchen jemanden, der ihre Sprache spricht und dem sie vertrauen. Uns werden sie kein Wort sagen. Sie sind völlig verängstigt und sehen aus als hätten sie Gespenster gesehen.“

Er zückte sein Satellitentelefon und sprach mit irgendjemandem in der Basis während Janet die Anweisung gab, den Kindern Wasser aus den Rucksäcken anzubieten. Erleichtert sah sie, wie die größeren nach den Flaschen griffen, gierig tranken und das Wasser dann an die jüngeren weiter reichten. Vielleicht war es nicht hoffnungslos mit etwas Geduld Antworten zu bekommen.

Nach ein paar Minuten gesellte der General sich wieder zu seiner Truppe. „In dem Dorf wird Samo gesprochen. Sie versuchen jemanden aufzutreiben, der die Sprache spricht und übersetzen kann. Wir sollen hier so lange die Augen aufhalten und warten.“

Janet lachte kurz auf: „Das soll doch wohl ein Scherz sein! Wissen die wie heiß es ist? Wie lange soll denn das bitte dauern?“
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Es dauerte drei Stunden. Eine Stunde um die Dolmetscherin aufzutreiben und zwei für den Weg, den auch Janet und Logan am Vormittag zurückgelegt hatten.
Mittlerweile war Janet so durchgeschwitzt, dass sie im Wind fast schon wieder fror. Und sie war wütend. Eigentlich hatte sie sich nicht 15 Jahre bei der Armee die Karriereleiter hochgearbeitet, um jetzt auf einem staubigen Boden irgendwo im nirgendwo zu hocken, Auge in Auge mit der merkwürdigsten und eindeutig gruseligsten Gruppe Kinder, die sie je gesehen hatte.

Die Dolmetscherin, die sich als Abema vorgestellt hatte und in Begleitung zweier Soldaten ins Dorf gekommen war, studierte an der University of Ghana in Accra Archäologie und nahm dank einer Sondererlaubnis zur Zeit in der Nähe an einer Ausgrabung teil.
Sie sprach ruhig mit den Kindern. Auch sie beherrschte die Sprache nicht perfekt, aber zumindest schienen sie auf die Ansprache zu reagieren und nach einiger Zeit fingen die Kinder an zu reden.
Janet merkte an der Art wie sie redeten, dass sie sehr aufgeregt waren. Sie zeigten in Richtung Norden und riefen immer wieder ein Wort, welches Janet aber nicht verstand.
Fragend blickte sie zu Logan. Er zuckte mit den Schultern und erkundigte sich bei der Dolmetsche-rin was die Kinder erzählten. Sie stand auf und klopfte sich den Staub von der Hose. Die Kinder hatten aufgehört zu gestikulieren und wieder angefangen regungslos und stumm Richtung Norden zu starren.

Abema erklärte ihnen, dass sie nicht alles verstehen konnte, was die Kinder ihr gesagt hatten. Das diese, wie Janet schon herausgehört hatte, sehr aufgeregt waren und das vieles von dem was sie sagten auch eher zusammenhangslos sei. Die Kinder hatte immer wieder ein Wort gesagt, dass man mit Wolke oder Nebel übersetzen konnte. Und diese Wolke sei zusammen mit allen Erwach-senen und den meisten Kindern in der Wüste verschwunden.

„Was soll denn das heißen?“ Logan blickte die Frau verständnislos an. „Hat es einen Sturm gege-ben? Dafür gibt es hier aber keine Anzeichen.“

Die junge Frau zuckte mit den Schultern. „Nach einem Sturm hört es sich nicht an. Wie gesagt, ich habe auch nicht alles verstanden. Laut den Aussagen der Kinder ist wie aus dem Nichts eine Art Wolke im Süden des Dorfes aufgetaucht und hat die Bewohner scheinbar verschluckt. Sie ist dann im Norden in der Wüste verschwunden.“
„Haben sie eine Erklärung dafür oder eine Idee, was es damit auf sich haben könnte?“ fragte Ja-net.
Die andere Frau zuckte leicht mit den Schultern. „Das einzige was mir dazu einfällt und was ent-fernt an das erinnert, was die Kinder erzählen, ist eine alte Göttersage, die ich vor einiger Zeit mal gehört habe und die die Eltern in Mali ihren Kindern erzählen. Es geht um einen Gott Namens Te-liko. Er ist der Gott des heißen Wüstensandes und Herrscher über den luftleeren Raum. Laut der Sage bestraft Teliko die Menschen für sündhaftes Verhalten gegenüber der Natur indem er sich ihre Körper einverleibt und sie gezwungen sind für alle Ewigkeiten durch ihn die Sünden der Menschheit mit anzusehen. Beschrieben wurde die Gottheit als eine Art glühend heißer Wirbel-sturm, der die Menschen aufsaugt und in sich gefangen hält. Ist vielleicht vergleichbar mit dem Fegefeuer im Christentum.“

Janet drehte sich um, und blickte fröstelnd zwischen den kleinen Hütten hindurch in die Wüste hinaus. Sie zuckte zusammen, als Logan hinter ihr plötzlich laut wurde.
„Das ist doch völliger Schwachsinn. Die Kinder sind wahrscheinlich völlig dehydriert und reden wirres Zeug. Ich werde nochmals Rücksprache mit dem Captain halten.“ Er holte wieder sein Tele-fon heraus und entfernte sich einige Meter von der Gruppe.
Logans Ausbruch hatte bei den Kindern eine Wirkung erzielt, nämlich die, dass sie nicht mehr stumm waren sondern wie wild angefangen hatten zu heulen.

„Na wunderbar!“ Janet verdreht genervt die Augen, während Abema versuchte die Kinder so gut es ging wieder zu beruhigen.
Während Janet darauf wartete, dass Logan mit neuen Anweisungen oder wenigstens irgendeiner Idee von seiner Beratung mit dem Captain zurückkam, lies sie ihren Blick über das Dorf schweifen. Was war hier nur geschehen?
In ihren Augenwinkeln bemerkte sie eine Bewegung und zuckte zusammen. Aber es war nur der kleine Hund, den sie auf ihrem Rundgang durch das Dorf schon gesehen hatten. Oder zumindest sah er genau so verhungert aus. Mit eingezogener Rute trippelte er auf die Gruppe Kinder zu und verschwand in ihren Reihen. Die Kinder begrüßten ihn mit dem Namen Koffi und über einige der kleinen Gesichter huschte ein Lächeln.

„Sir, ich habe eine Idee!“
Die Soldatin aus Janets Gruppe war plötzlich neben ihr aufgetaucht. Janet hatte ganz vergessen, dass die anderen Soldaten überhaupt da waren, so sehr war sie in Gedanken gewesen.
„Schießen sie los Sergeant.“ Erwiderte Janet knapp.
„Ich habe in meinem Rucksack einen Schreibblock und einige Bleistifte. Vielleicht können die Kin-der ja….“
Janet unterbrach sie. Warum die junge Frau sowas in ihrem Rucksack mit sich herum trug, würde sie später mit ihr klären müssen. „Das ist eine gute Idee! Abema?“ Janet gab der Dolmetscherin ein Zeichen und die Frau kam auf sie zu. „Glauben sie, sie könnten die Kinder dazu bekommen, aufzuzeichnen was hier geschehen ist? Das ist sicher einfacher als ihren Worten zu vertrauen!“
Abema nickte, nahm den Block und die Stifte und hockte sich vor den Kindern auf den staubigen Boden.
Der Anblick der Kinder war erbärmlich und er tat Janet in der Seele weh. An Block und Stiften zeigten sie jedoch großes Interesse und in kürzester Zeit hatte fast jedes Kind, zumindest die Älte-ren, eine Zettel und Bleistift in der Hand und kritzelte wild drauf los.
„Meinen sie, sie haben verstanden, was wir von ihnen wollen?“ fragte Janet Abema, die noch im-mer vor den Kindern im Staub hockte.
„Ich glaube schon“, gab diese lächelnd zurück.

Janet ging etwas dichter an die Gruppe Kinder heran. Sie waren so vertieft in ihren Malerei, dass sie keine Angst mehr zu haben schienen oder nicht bemerkten, dass sie ihnen über die Schulter sah. Einige der kleineren Kinder hatte auf ihren Blättern nur ein scheinbares, wildes Gekritzel hin-terlassen. Aber die älteren Kinder hatten, mal mehr mal weniger gut, alle das Gleiche gemalt. Ihre Bilder zeigten ihr Dorf, zumindest sah es danach aus. Über dem Dorf hing die Wolke, von der die Kinder gesprochen hatte und unter der Wolke schwebten Menschen in der Luft. Janet bekam eine Gänsehaut. Es sah aus, als würden sie alle in die Wolke gezogen werden.
„Was ist das da?“ Abema war an Janets Seite getreten und zeigte auf etwas in der Wolke. Janet ging in die Hocke um eines der Bilder genauer zu betrachten. Das Kind, welches das Bild gemalt hat, hörte auf und gab Janet den jetzt etwas staubigen Zettel.
„Oh Gott.“ Abema atmete laut hörbar aus. „Sind das Augen?“ Janet erwiderte nichts, aber sie sah das Selbe wie die junge Frau neben ihr. Es sah aus, als würden Augen aus der dunklen Wolke herausschauen. Ein Schauer lief Janet den Rücken herunter.
„Was ist mit den restlichen Bildern?“
„Es ist überall das Gleiche.“ Abema ging durch die Reihen der Kinder und betrachtete jedes der Bilder gründlich. Aber am Ende war das Ergebnis eindeutig. Glaubte man den Aussagen und den Bildern der Kinder war eine riesige, dunkle Wolke mit tausend Augen über dem Dorf erschienen, hatte die gesamte Bevölkerung, mit Ausnahme der hier versammelten Kinder, eingesaugt und war in der Wüste verschwunden. Ohne eine Spur.
 

Clive77

Serial Watcher
„Major!“ Logan schien sein Gespräch beendet zu haben und rief Janet zu sich. Sie drückte einem der herumstehenden Soldaten das Bild in die Hand und ging zu ihrem General. Er schien nervös zu sein und Janet meinte, dass er noch blasser war als sonst.
„Die Kinder haben etwas aufgemalt, Sir. Es ist unglaublich, irgendwie…“
Logan unterbrach sie. „Lass mich raten. Ein schwarze Wolke.“
Janet blickte ihn ungläubig an.“ Woher…?“
Er hob die Hand. „Wir haben Befehl zurück in die Basis zu kommen!“
„Was?“ Janet sprach lauter als beabsichtig. „Was ist mit den Kindern?“
„Janet“, so sprach er sie im Dienst eigentlich nie an. „Es passiert überall. Fünf Patrouillen haben das gleiche Entdeckt wie wir. In allen Dörfern das gleiche Bild. Ein paar „Überlebende“ und die Geschichte von der Wolke. Washington wird das zu heikel. Wir sollen uns zur weiteren Planung in der Basis einfinden. Alle.“
„Und die Kinder? Wir können sie doch nicht so einfach hier lassen.“
„Wenn die Lage sondiert ist, wird sicher jemand geschickt, der sich hier um die Kinder kümmert. Aber das ist jetzt nicht unser Job.“
Logan ging zu den restlichen Soldaten und gab den Befehl zum Aufbruch. Abema, die inzwischen alle Bilder der Kinder eingesammelt hatte, blickte fragend. Janet erklärte ihr, was Logan gesagt hatte. Sie war genau so geschockt von der plötzlichen Wendung, hatte aber ebenso wenig Mög-lichkeiten den Aufbruch zu verhindern wie Janet. „Das ist furchtbar,“ war das Einzige was sie noch sagte, bevor sie sich in Bewegung setzte.

Und während die Sonne langsam unterging und die aufkommende Dunkelheit das Dorf und die Kinder, die jetzt wieder still in Richtung Norden starrten, in ein unheimliches Zwielicht tauchte, ging die Gruppe Soldaten, gefolgt von der Dolmetscherin zurück zu ihren Wagen. Sie würden das Dorf und die Kinder nie wieder sehen.
 

Schneebauer

Targaryen
Hm. Die Geschichte lässt einen etwas ratlos zurück. Einerseits gut um seinen eigenen Theorien aufzustellen, andererseits ist das gegebene Grundgerüst doch sehr vage. Abgesehen von der mysteriösen Wolke frage ich mich, warum das Militär so scheinbar unwichtige, kleine Dörfer beobachten lässt, dass es auffällt wenn die Aktivität auf den Strassen sinkt. Und im gleichen Zuge, warum es für das Militär so hohe Priorität hat, gleich so viele hochranginge Offiziere für eine "Routinepatroullie" abzustellen.
Vielleicht hätte man die Balance zwischen Einführung und Showdown etwas anpassen können und dem Leser zum Ende hin mehr Inhalt/Info zu den Geschehnissen liefern.

Vom Stil her recht gut geschrieben. Auffällig sind die manuell gesetzten Trennstriche, die beim copy pasten jetzt im Text etwas wild verteilt sind.

Punkte? Joa, vielleicht. Eine muss ich noch. :wink:
 

MamoChan

Well-Known Member
Eine tolle Geschichte. :smile: Der Spannungsaufbau ist großartig, und die Atmosphäre wird zunehmend dichter. Da ich vom amerikanischen Militär eh keine Ahnung habe, klang auch alles für mich recht glaubhaft. Gerade das Spiel mit dem Unbekannten hat mich hier doch sehr fasziniert. Ich würde mal sagen, dass diese Geschichte derzeit mein Favorit ist. :smile:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Recht ordentlich geschriebene Geschichte, auch wenn mich das Setting nicht so ganz begeistern konnte.
Was meiner Meinung nach allerdings wirklich nicht passt, ist dass hier ein General und ein Major dabei sind. Glaube nicht, dass bei einer solchen Mission so hohe Dienstgrade vor Ort wären. Eher hätte wohl ein Lieutenant oder vielleicht noch ein Captain das Kommando über den Einsatz.
 

Clive77

Serial Watcher
Das mit der Silbentrennung ist mir beim Posten überhaupt nicht aufgefallen - das hätte ich noch "verbessern" können, weil es tatsächlich ein Copy-Paste-Fehler ist. Nächstes Mal bitte kurz per PN aufschreien, wenn sowas passiert - gerade für solche Fälle frage ich immer nochmal nach, ob die Texte auch so gepostet wurden, wie beabsichtigt war. :wink:

Die Geschichte selbst hat mir auch ganz gut gefallen. Sehr mysteriös, wobei ich mich frage, ob es eine solche Legende in Mali wirklich gibt. Der Autor scheint sich auch ziemlich gut mit dem Land auseinander gesetzt zu haben, was das Ganze recht atmosphärisch gestaltet. Hätte auch gut zum Thema "Hitze" gepasst.
Dafür gibt es allerdings Defizite bei den militärischen Strukturen, wie schon von einigen Vorpostern angemerkt. Generäle wird man wohl kaum bei solchen Einsätzen antreffen und kleinere Militär-Trupps bestehen größtenteils aus sehr niedrigen Diensträngen. Das war komisch, gerade weil es nur um eine kleines Dorf geht, wo nach dem rechten geschaut wird.

Insgesamt fand ich es aber doch sehr gelungen.
 

Joker1986

0711er
Gute Geschichte, die definitiv im Punktebereich liegt.
Ich denke allerdings, dass es schon möglich ist, das da mal ein General und Major mit dabei sind.
Wenn ich da an Stargate denke, da waren diese Ränge öfters bei Einsätzen vertreten und da ja gesagt wurde es wurde mehrere Dörfer abgesucht, könnte es ja sein, dass die hohen Ränge einfach eins selbst anschauen wollten.
Hab auch wie Mamochan keine wirkliche Ahnung vom Militär und daher ist das für mich kein Abwertungsgrund :smile:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich fand die Geschichte nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Der Schreibstil wäre ordentlich gewesen, wenn da nicht die vielen Rechtschreib- und Kommata-Fehler gewesen wären. Wegen solcher Stolpersteine bin ich immer wieder aus der Handlung raus und es konnte sich keine dichte Atmosphäre aufbauen. Das mit der Silbentrennung fand ich nicht so schlimm, kann passieren.

Außerdem fand ich ein paar inhaltliche Sachen etwas komisch.
Eine Uhr gehört zur Standardausrüstung eines jeden Soldaten, und gerade ein Offizier wie Janet müsste eine dabei haben. Wenn ein Befehl kommt "Wir schlagen Punkt 1800 zu", würde sie ja ständig ihre Kameraden nach der Uhrzeit fragen müssen.
Ihre Kollegin hat hingegen an die 30 Bleistifte im Rucksack.

Er ist der Gott des heißen Wüstensandes und Herrscher über den
luftleeren Raum. Laut der Sage bestraft Teliko die Menschen für
sündhaftes Verhalten gegenüber der Natur indem er sich ihre Körper
einverleibt und sie gezwungen sind für alle Ewigkeiten durch ihn die
Sünden der Menschheit mit anzusehen.
Warum greift dieser Gott dann normale Dorfbewohner an, die keine Chemiefabriken besitzen und von denen wohl die wenigsten ein umweltverpestendes Auto fahren? Die leben dort doch ziemlich "urtümlich". Warum greift er nicht stattdessen die Militärbasen an?

Und auch das Verhalten der verstörten Kinder fand ich etwas unglaubhaft. Nach so einem Erlebnis hocken sie sich einfach zusammen und vergessen essen und trinken? Als wären sie keine Menschen, sondern eine seltsame Tierart. Spätestens wenn der Durst stark wird, würden sie schon intuitiv auf die Suche nach Wasser gehen. Stattdessen hocken sie da seit Tagen (?), ohne sich zu rühren und ohne zu verdursten?

Die Geschichte hatte gute Ansätze, aber leider auch einige Schwächen.
 

Member_2.0

New Member
Die Geschichte ist von mir.

Ja gab ja so einige Kritikpunkte. Werd mal auf einige eingehen. Was die Militärgrade angeht, da hab ich einfach nicht so viel Ahnung von
und wollte einfach verschiedene Grade einführen, um die Personen besser auseinander zu halten.
Wäre schönes geschreibsel gewesen, wenn alle die gleichen Grade gehabt hätten :biggrin:

Den Gott gibt es wirklich, hab einfach mal nach Afrikanischen Gottheiten gegoogelt und der hat am besten zu meiner Idee gepasst und dann
hab ich ihn ein wenig abgewandelt und in die Geschichte eingepasst. Es gibt übrigens eine Akte X Folge wo es um den Gott geht, hab ich aber erst hinterher
herausgefunden :ugly:

Die Kritik, dass er sich auf vermeintlich harmlose Dorfbewohner hermacht, kann ich verstehen, aber er macht da halt keinen Unterschied. Die Menschheit hat sich
versündigt und muss minimiert werden. Daher werden auch die Kinder zurück gelassen, die haben noch nicht gesündigt, Erwachsene schon. Egal ob Militär oder Dorfbewohner.
Militär kommt auch noch dran, aber erst im zweiten Kapitel :tongue:

Ja und Rechtschreibung, wie schon bei den anderen Geschichten erwähnt, liegt da nicht so mein Augenmerk drauf. Eher im Inhalt. Bin aber auch ehrlich, mir sind nicht
so viele Fehler aufgefallen. Hab die Story auch mehrfach durchgelesen. Liegt vielleicht daran, dass ich schon sehr lange aus der Schule raus bin und zb die neue Rechtschreibung
nie gelernt habe. Oder ich bin einfach doof :thumbup:

Ich bin zufrieden mit meiner Geschichte und danke für eure Punkte :biggrin: :biggrin:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Member_2.0 schrieb:
Die Kritik, dass er sich auf vermeintlich harmlose Dorfbewohner hermacht, kann ich verstehen, aber er macht da halt keinen Unterschied. Die Menschheit hat sich
versündigt und muss minimiert werden. Daher werden auch die Kinder zurück gelassen, die haben noch nicht gesündigt, Erwachsene schon. Egal ob Militär oder Dorfbewohner.
Militär kommt auch noch dran, aber erst im zweiten Kapitel :tongue:
Dann ist dieser Gott schlimmer als ein Rassist und ein Sexist zusammen. Er tötet die Angehörigen einer ganzen Tiergattung wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieser Tiergattung. So nach dem Motto: "Paul hat aus Spaß auf Einchhörnchen geschossen, also kann ich dafür jeden beliebigen Menschen bestrafen, sind doch eh alle gleich". Diese Haltung ist leider weit verbreitet und in meinen Augen dümmer als Rassismus und Sexismus zusammen. Das ist, als würde man alle Katzen dafür verantwortlich machen (und hassen), dass die Nachbarsmieze immer in das Blumenbeet kackt.
Und ab wann ist es für diesen Gott eine "Sünde"? Wenn man dem angeborenen Fortpflanzungstrieb folgt? Wenn man einen Baum fällt? Oder töten er die Dorfbewohnen tatsächlich für die "Sünden" der anderen Menschen, die am anderen Ende der Welt leben?

Ist jetzt nicht als Kritik an deiner Geschichte gedacht, sondern als Kritik an dieser Menschenverachtung, die leider immer verbreiteter wird. Jeder ist für seine Taten verantwortlich, mehr nicht. Sonst stopft man die Opfer mit den Tätern zusammen, macht alle für alles verantwortlich und zieht auch keine Unterschiede zwischen einem Hitler und einem Ghandi. Wie gesagt, sehr dumm und oberflächlich, um nicht zu sagen faschistisch.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Weil mir diese ständigen Sprüche wie "Die Menschheit ist böse und hat den Tod verdient" auf den Senkel gehen. Wie gesagt, dieser Menschenhass ist leider sehr weit verbreitet und hat schon viele üble Sachen verursacht. Hitler war übrigens ein großer Tierfreund und Vegetarier, genau wie Charles Manson. Aber den Menschen haben sie verachtet.
Stimmt, warum sollte man sowas ernst nehmen?

Und da in deiner Geschichte dieser "Gott" auch so handelt, dachte ich, dass ich in einem Beitrag meine Meinung dazu sagen kann. Ich wusste ja nicht, dass es dich stört, Member :wink:
 

Member_2.0

New Member
Tyler Durden schrieb:
Und da in deiner Geschichte dieser "Gott" auch so handelt, dachte ich, dass ich in einem Beitrag meine Meinung dazu sagen kann. Ich wusste ja nicht, dass es dich stört, Member :wink:

Findest du das nicht ein wenig übertrieben? Wir schreiben hier doch nicht für den Spiegel oder die Welt sonder Geschichten in einem ollen Forum einfach zum Spass. Sich dann hinterher anhören zu müssen, man sei womöglich rassistisch, faschistisch und was sonst noch alles find ich ziemlich daneben.
 

Clive77

Serial Watcher
Ach, Götter und dieser ganze religiöse Unfug sind doch immer etwas komisch / rassistisch / sexistisch. :ugly:
Das passte in meinen Augen schon ganz gut. So größere Katastrophen, bei denen durch einen Gott mal eben ganze Generationen - inklusive Unschuldiger - ausgelöscht werden, gibt es im AT zuhauf.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
@Clive: Da hast du recht. Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich organisierte Religionen nicht mag.
Member_2.0 schrieb:
Tyler Durden schrieb:
Und da in deiner Geschichte dieser "Gott" auch so handelt, dachte ich, dass ich in einem Beitrag meine Meinung dazu sagen kann. Ich wusste ja nicht, dass es dich stört, Member :wink:
Findest du das nicht ein wenig übertrieben? Wir schreiben hier doch nicht für den Spiegel oder die Welt sonder Geschichten in einem ollen Forum einfach zum Spass. Sich dann hinterher anhören zu müssen, man sei womöglich rassistisch, faschistisch und was sonst noch alles find ich ziemlich daneben.
Wo sagte ich denn, dass DU rassistisch oder faschistisch bist? :huh:

Klar schreiben wir Geschichten einfach zum Spaß. Aber ich dachte, dass Kommentare/Kritik erwünscht ist. Ich weiß noch, wie ich eine Story zu einem BG-Wettbewerb schrieb und dann von allen Seiten zum sexistischen, frauenverachtenden Macho erklärt wurde. Wir könnten uns natürlich ständig gegenseitig auf die Schulter klopfen, aber wäre das noch der Sinn der Sache? Wer eine Story reinstellt, muss damit rechnen, dass jemand etwas kritisieren könnte.
Ich finde es gut, wenn mich jemand auf Fehler hinweist etc., weil ich mich dadurch weiterentwickeln kann. Wenn wir nur noch Lobhudeleien zulassen und jede Kritik als persönliche Beleidigungen auffassen würden, wäre ich bei dem Wettbewerb nicht mehr dabei. Ist nur meine Meinung.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Tyler Durden schrieb:
Aber ich dachte, dass Kommentare/Kritik erwünscht ist.
Zur Geschichte, ja. Deine Kritik hätte jetzt aber eher als Eröffnungsbeitrag einer Disskussion im Weltgeschehen Bereich gepasst.
Tyler Durden schrieb:
Ich finde es gut, wenn mich jemand auf Fehler hinweist etc., weil ich mich dadurch weiterentwickeln kann.
Sie hat in der Beschreibung der Taten oder der Motivation des Gottes ja nicht gerade einen Fehler gemacht. Denn wie dieser Gott denkt und handelt (sofern es ihn denn gibt) kann keiner beantworten.
 
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