Superman Returns ~ Brandon Routh ist Superman [Kritik]

BoSaNaC

Active Member
habe den film gesehen..und finde ihn einfach nur geil..die effekte sind der hammer...und das mit fatman begins versteh ich auch nicht..ich fand den film nicht so dolle..da fand ich den 1 batman mit michael ceaton oder wie der hieß..viel viel besser
 

Mr.Anderson

Kleriker
Original von Rahl
Das ist die positivste Kritik, die ich über den Film bisher gelesen habe. Die macht mir jetzt wieder etwas Hoffnung, nachdem andere Seiten den Film schon gnadenlos verrissen hatten.

Welche Seiten? Würd ich gern mal sehen. Ich hab nämlich noch keinen gnadenlosen Verriss von Leuten gelesen, die den Film wirklich gesehen haben. Dafür wurde der Film im Vorfeld schon zu unrecht genügend von Leuten die ihn nicht kennen torpediert, auch hier im Forum. Die darf man aber nicht ernst nehmen und auch nicht als Verriss bezeichnen. :wink:


zitat von Patrick Bateman:

"Für mich kommt der an Batman Begins nicht vorbei, egal wie gut der wird! Denn BB IST und bleibt die beste Verfilmung eines Comics!"

Oho, ein Hellseher! Wie kannst du wissen, das er das BLEIBT, wo du doch all die anderen Comicverfilmungen einschließlich "The Dark Knight" noch gar nicht kennst.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
http://www.bereitsgesehen.de/kritik/pics/supes1.jpg

SUPERMAN RETURNS

Oh, DC, knapp 6 Jahre Entwicklung und 250 Millionen Dollar später ist das der beste Superman-Film, der euch eingefallen ist? Dann gibt es dort entweder großen Mangel an guten Drehbuchautoren, oder der Produzent hatte zu merkwürdige Vorstellungen des ganzen.

Superman Returns ist - generell gesehen - locker einen Kinobesuch wert, keine Frage. Visuell sehr ansprechend umgesetzt, bietet er einen weiteren guten Eintrag in die lange Liste der Comic-Verfilmungen und dürfte spielend leicht all denen gefallen, die bunte Popcornfamiliefilme mögen. Wie ich es jedoch schon im vorraus befürchtet hatte, ist Superman Returns nicht der Film geworden, den man eigentlich hätte erwarten können.

Mal im Detail:
Brandon Routh als neuer Superman ist ein wahrer Glücksfang geworden. Zwar gibt es bei ihm wie auch bei Lois Lane das Problem, dass beide jünger aussehen als ihre Vorgänger, aber die Rolle ist ihm schlicht und einfach auf den Leib geschneidert. Ob als Tolpatsch Clark Kent oder aber als anmutiger Superheld, Routh trifft die schwierige Rolle passend.

Auch Kate Bosworth als Lois Lane überrascht mit einer starken und glaubhaften Perfomance, die ganz zur berühmten Chefreporterin passt. Gäbe es einen zweiten Film, würde ich beide gern wieder in ihren Rollen wiedersehen.

Lex Luthor hingegen gefiel mir nicht ganz so gut. Versteht mich nicht falsch, ich bin ein großer Fan von Kevin Spacey und schätze ihn in den meisten seiner Filmen, aber hier wirkt er einfach deplatziert. Er ist zu überzogen, zu aufgedreht. Oft wirkt er auch leicht gelangweilt, und der plötzliche Wechsel vom charmanten Scheusal zum brutalen Massenmörder funktioniert auch nicht so recht. Ich liebe Parker Posey in Blade: Trinity und Scream 3, aber als Kitty war sie nur eins: nervig. James Marsden hat aus seiner kleinen Rolle das beste gemacht, aber der Rest der Cast (wenn er überhaupt mal Dialog hat) bleibt oberflächlich im Hintergrund.

Action. Wie ich das schon befürchtet hatte: abgesehen von der Flugzeugsequenz nach ca. 40 Minuten ist der Film so gut wie komplett frei von jeglichen schnelleren Szenen. Der Flugzeugabsturz ist zweifelsohne absolut atemberaubend und technisch perfekt umgesetzt, als einzige (und auch nur kurze) größere Actionszene ist das - in einem Superman Film - einfach zu wenig. Auch die Katastrophen, die der stählerne Blitz mit Superpuste und Laserblick vereitelt, können nicht wirklich umhauen.

Um noch mal auf die Optik zu sprechen zu kommen. Bryan Singer zeigt sich hier als toller Regisseur fürs Auge. Kräftige Farben, riesige Panorama-Aufnahmen (sehr eindrucksvoll: Superman im Weltall), und bei all den schönen Bildern übersieht man dann fast, wie lächerlich das Kostüm doch aussieht. Auch der Score des Films ist klasse, und dürfte jede Szene zufriedenstellend unterstreichen.

Feuern würde ich allerdings an seiner Stelle die Jungs aus dem Schnittbüro, sowie die Autoren dieses 2,5h Langweilers. Selten habe ich einen so schlecht durchstrukturierten Film gesehen. Der Film hat etliche Längen, keinen vernünftigen Showdown (es gibt keinen Endkampf zwischen Lex und Supes), eine total dämliche Story und bedepperte Charakterentwicklujngen (dazu mehr im Spoilerboard).

Wer von Superman erwartet, dass er als Clark witzig stolpert, als Held freudig Leute rettet, er mit Lois romantisch wird und schließlich zähneknirschend gegen Lex kämpft - der irrt.

Stattdessen lernen wir einen traurigen Superman kennen, der die meiste Zeit über seine Heimatlosigkeit und die Trennung von Lois Lane trauert. Da sein Planet explodierte und Lois mit einem neuen Mann zusammenlebt, zeigen sich somit wenig gute Aussichten, was zu einem - ja man kann es so sagen - depressiven Superman führt. Das schlägt sich auf die Atmosphäre des Films nieder und man fragt sich, wieso man diesen Weg gewählt hat.

Fazit
Mit einer positiveren Ausstrahlung, einer besseren Story, mehr Action und vielleicht einem anderen Lex Luthor hätte der neue Superman der Bombenfilm des Sommers, der König der Comic-Verfilmungen werden können. So muss er sich aber ganz stark umsehen, und reiht sich leider weit unter die Referenzen Batman Begins und Spider-Man 2 ein.

Würde ich den Film empfehlen? Ja, allerdings nur mit der Warnung, das man viel Geduld und wenig Erwartungen mitbringen sollte.

6 / 10
 
J

jeremybentham

Guest
Nö !

kuckt mal in das Ziel :wink:

Superman Returns
und
Superman Returns 2 ...

2 verschiedene Kritiken :wink:
 

odins_erbe

New Member
Also ich hab mir den Film angeschaut und muss sagen nachdem ich viel Sekpsis und Abneigung gehört habe und nachdem der Film in den USA angeblich geflopt hat, bin ich mit nem ungutem gefühl in den Film gegangen. Nach der Ersten Halben Stunde jedoch wurde mir klar das das nach Spiderman eine der Eindrucksvollsten Comicverfilmungen ist. Ich fand den Film wirklich sehr sehr gut und er wird mit sicherheit einen Platz in meiner Persönlichen Bestenliste erhalten ;-) :top: Kann ihn nur weiterempfehlen!
 

gimli

Elbenfreund
Meiner Meinung nach nach Batman Begins und Returns die beste Comicverfilmung überhaupt, hatte aber am Anfang Startschwierigkeiten und man musste lange auf das erste Auftreten Supermans warten. Zum Drehbuch: Batman Begins und Spiderman haben nun auch wieder nicht weltbewegende Drehbücher und Superman hat nun mal auch was mit Weltall und so zu tun, also mich hat die Story überhaupt nicht gestört, höchstens, dass die sinnlos so einen Dreikäsehoch eingeführt haben. Viel wichtiger war, dass man sich mit dem Charakter Supermans beschafft und das wurde ausreichend getan. Brandon Routh war super, obwohl er ein sehr, sehr schweres Erbe anzutreten hatte. Auch die anderen konnten überzeugen, auch Kevin Spacey fand ich top. Außerdem wirkte in diesem Film nicht alles so gehetzt wie bei X - Men 3, wofür ich sehr dankbar bin. Lieber 20 Minuten zu viel als 10 zu wenig.

9/10, fast 10/10
 

frost

segmentation fault
war gestern nun drin und bin hellauf begeistert. nach den vielen schlechten kritiken im vorfeld wurden meine erwartungen wirklich auf ein minimum reduziert. ich hab mit dem schlimmsten gerechnet und habe gegen ende nun eigentlich so gut wie gar nichts an dem streifen auszusetzen. gleich zu beginn wurden meine augen feucht, weil man für die opening credits dieselben benutze, wie sie damals schon beim oldie von 1978 zum einsatz kamen. das unterstreicht förmlich den respekt, den bryan singer dem ganzen entgegen gebracht hat. mit purer liebe zum detail und viel leidenschaft wurde hier ein modernes denkmal geschaffen. natürlich erfindet der film das rad nicht neu, vieles kannte man schon aus seinen vorgängern. aber das will er auch gar nicht. vielmehr wird einem hier ein neuer dritter teil geliefert, mit zeitgemäßen ( bombastischen ) effekten, einer guten story und einem hervorragenden cast. sicher wirken brandon routh und kate bosworth ein wenig zu jung für ihre rollen, gleichen das aber durch ein klasse schauspiel aus. keine frage, brandon routh ist der neue superman und ich denke christopher reeve wäre damit einverstanden. kevin spacey als lex luther ist eine absolute idealbesetzung. er spielt den größenwahnsinnigen, hochintelligenten verbrecher mit einer wirklich überzeugenden leistung. seine "verstand statt muskeln" attitüde kam, zumindest bei mir, voll an. genauso wie der rest des ensembles. die nebendarsteller wirken sehr lebendig, auch wenn manche von ihnen relativ wenig spielraum haben. ich finde das ziemlich bemerkenswert, da hier wirklich keiner den eindruck vermittelt, das ihm seine rolle keinen spaß gemacht hätte.
natürlich bietet der film ne menge an kitschigen szenen - aber das ist doch auch ein superman film. es gehört einfach dazu, das er über der welt umherfliegt, schreiende frauen aus defekten autos rettet, schmachtvolle szenen mit seiner lois hat oder als clark kent selbiger mit einem hundeblick hinterherschaut.
genau sowas habe ich erhofft und keine stylische neuinterpretation. doch, ich bin sehr zufrieden aus dem kino gegangen.

9.5 / 10
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
So, war gestern in "Superman returns" und will auch mal rasch meine Meinung abgeben. Ich muß jedoch vorschicken das ich nicht unbedingt der größte Comicverfilmungsfan bin den man sich vorstellen kann. Und Superman ist-von den Superhelden die ich kenne-der Charakter, mit dem ich am wenigsten anfangen kann. Er ist mir zu glatt, zu gut, zu...eindimensional und zu perfekt. Ich neige da eher zu Batman und "Batman Begins" überragt meiner Meinung nach alle anderen Comicverfilmungen um Längen. Da stellt sich dann natürlich die Frage warum ausgerechnet ich ins Kino gehe um diesen Film zu sehen. Nun, zum einen sollte man einen Film mit diesem Budget und den dementsprechenden Effekten im Kino genießen, zum anderen bin ich ein großer Spacey Fan. Wie auch immer: Ich bin sehr skeptisch ins Kino gegangen, und werde am Ende auch zwei Fazits ziehen.

Die Story kann ich mir sparen: Erstens ist kaum eine vorhanden und zweitens ist sie hier schon zigmal durchgekaut worden. Zuerst also die positiven Aspekte: Brandon Routh ist eine gute Wahl und steht Reeve in kaum etwas nach. Auch Bosworth als Lane kann überzeugen und Spacey bietet, mit einem sichtlichen Spaß an seiner Rolle, eine Wahnsinns Performance. :top: Auch die Effekte sind-erwartungsgemäß, muß man fast schon sagen-überdurchschnittlich gut bis perfekt. Singer schafft es im weiteren Verlauf des Films den Superman Charakter etwas zu erden, ihm etwas mehr Wärme zu verleihen. Als angenehm empfand ich es ebenfalls, das sich die Ereignisse anfangs nicht sofort überschlagen. Man hat also Zeit sich in das Superman Universum wieder heimisch zu fühlen; diese Zeit läßt Singer auch Kent. Zu guter Letzt muß noch die Ausstattung des ganzen Films gelobt werden. Sie ist mehr als aufwendig und wirklich mit Liebe zum Detail gestaltet worden. Absolut top! :yeah:

Nun zu den negativen Aspekten: Der Film ist für meinen Geschmack zu lang! :zzz: Anfangs ist eine gewisse Langsamkeit durchaus angebracht, doch zum Schluß hin hätte man das alles straffen können, da hat es Singer übertrieben. Der Endkampf bietet weiß Gott nicht das was ich erwartete, ich persönlich empfand ihn als ziemlich unspektakulär und lahm. Generell frage ich mich wo die 250 oder 300 Millionen geblieben sind. Bei allen positiven Aspekten die ich oben nannte: Die Kohle hätte man noch besser anlegen können. Vergleicht man das Ende von "Superman returns" mit dem Finale von dem hier so gescholtenen "X-Men 3", zieht der Stählerne doch ganz klar den kürzeren. Auch wenn das viele anders sehen.

Nächster Knackpunkt ist die Story: Erstens ist diese kaum vorhanden, denn ganz ehrlich: Was passiert schon groß neben den Schauwerten und altbekannten Zutaten? Nichts bis kaum etwas. Hier wären die Macher besser beraten gewesen, einen nicht so ausgetretenen Pfad zu betreten. Von Logikfehlern einmal ganz zu schweigen, die muß man bei einer Comicverfilmung auch in Kauf nehmen.

Was bleibt als persönliches Fazit? Wie oben geschrieben bin ich ja alles andere als ein Superman Fan und bin es auch immer noch nicht. Singer hat es zwar geschafft den Charakter etwas menschlicher zu gestalten, aber trotzdem ist er mir immer noch suspekt und zu platt. Das mindert meinen ganz persönlichen Filmgenuss. Der Film hat mich auch nicht gepackt und mehr Schauwerte hatte ich auch erwartet. Trotzdem ist "Superman returns" besser als ich dachte, und am Ende überwiegen dann auch bei mir die positiveren Aspekte. Persönliches Fazit also: 6,5/10

Zu guter letzt: Ein allgemeines Fazit: Der Film bietet alles was der geneigte Zuschauer sehen möchte: Action, Humor, Gefühle und geniale Effekte. Manchmal vielleicht zu übetrieben und insgesamt etwas zu lang. Auch die Story hätte besser sein können, doch insgesamt bleiben dann doch 8/10.
 

MamoChan

Well-Known Member
Gestern habe ich mir auch endlich "Superman Returns" angesehen und bin immer noch hin und weg! :yeah: Das ist der wohl beste Film dieses Jahres! Mir fehlen einfach die Worte. Ich schäme mich beinahe dafür, daß ich diesem Film einst so negativ eingestellt war. Hier hat einfach alles gestimmt, ein rundum perfekter Film! :yeah: :yeah:
 
L

Lois Lane

Guest
ja... aber vorher erstmal ordentlich gegen den film wettern und ihn in den dreck ziehen... wie jedes zweite käseblatt.... :uglygaga:

schon alleine die ersten paar minuten ... als der legendäre superman-theme durchs kino schmätterte waren jeden ct wert.... :top: gänsehaut pur.. - ein paar tränchen kullerten... :heul: .. endlich superman im kino...!!! :yeah:
 
L

Lois Lane

Guest
Yep.. gibt es... :omg:

Mittwoch, Vorpremiere:
Superman Shirt, ein schickes passendes Superman Cappy dazu und los ging es mit dem Soundtrack im Auto zum Kino. Das Kino war nicht voll besetzt. Lief im kleinen Kino. Etwa 40 Leute. Sogar drei weitere mit dem S auf der Brust!

Den Anfang als Clark wieder auf der Erde landet fand ich richtig gut umgesetzt. Mit dem Beben, war richtig gut gemacht.

Supermans Rückkehr. Die Rettung des Flugzeug und des Space Shuttles. Spannend und gut inszeniert, doch für mein Auge ging das alles viel zu schnell. Und so wie Lois durch die Gegend flog, hätte sie sich sämtliche Knochen brechen müssen. Sie kam ohne blauen Fleck davon. Glück gehabt, Lois :wink:

Toll waren ohne Zweifel die ganzen Andeutungen, Zitate aus den alten Filme.
Der ganze Film ist förmlich eine Omage, eine Verbeugung an den Richard Donner Klassiker.
Für wahre Fans und Kenner ein wahres Schmankerl.

- Statistisch gesehen ist Fliegen immer noch die sicherste Art der Fortbewegung.
- Lois fällt wie damals beim Hubschrauber in Ohnmacht.
- Die Drehtüre am Daily Planet.
- Sie sollten lieber nicht Rauchen Miss Lane.
- Superman wird (wie damals von Miss Techmacher) wieder aus dem Wasser gerettet.
- Clark wirft einen Baseball weg (früher war es ein Kick mit dem Football)
- Die Schlussszene, als er noch mal fliegend in die Kamera lächelt
- Lois Verwirrung nach dem gemeinsamen Flug.
- Lois Rechtschreibung
- Jor-El´s Worte
- Lex will Land (wie mein Vater schon sagte)

Hab ich was vergessen?

Der Kampf zwischen Gut und Böse war deutlich wie nie. Lex Luthor brillant verkörpert durch Kevin Spacey. Als sie Superman traten und schlugen, erinnerte mich das doch ein wenig an `Die Passion Christi`. Naja.

Teilweise zog sich der Film ein wenig in die Länge. Was aber durch aus zu ertragen ist.
Die Computertechnik ist durchaus gelungen. Ich befürchtete das Superman wie eine PC-Figur daher kommt, aber falsch gedacht. Er sieht zu jeder Zeit real aus. Nur die Flugzeugszene, die natürlich sehr gut war, ging mir (wie oben berichtet zu schnell).
Schön fand ich als Mädel natürlich auch die Szene als sich Superman Lois schnappt um mit Ihr mal ein Ründchen zu fliegen. Herrlich kitschig und romantisch. Dennoch war das damalige Interview und der Rundflug besser.

Der Soundtrack:

Ohne Zweifel komponierte John Williams 1978 einen der wohl genialsten Score aller Zeiten. Nicht um sonst bestand Regisseur Bryan Singer darauf, diesen wieder zu verwenden. John Ottman machte sich ans Werk. Und als der Film begann, ging es mir wie wohl allen wahren Superman Fans. Rührung pur. Emotionen die mich einfach zu Tränen rührten. Es kullerte eine Träne nach der anderen über meine Wange. Alles (fast alles) war so wie damals. Und das gefiel!!!

Zum Rest des Soundtracks: Ich fand es toll, das John Ottman einige Sequenzen wieder aufgegriffen hat. Den Smallville Theme, den Can you read my mind Theme. Nur leider war das schon das einzige was mir an dem Soundtrack gefallen hat. Es waren nur die alten Sachen die mein Herz höher schlugen ließen. Der Rest des OST blieb für mich mehr als blaß. Da merkt man erst welches Meisterwerk John Williams damals abgelegt hat.
Allerdings muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich Soundtrack Sammler und Liebhaber bin. Ich habe acht Superman Soundtracks zu Hause und daher bin ich eben total verwöhnt.

Schmerzlich vermisst:

Es fehlten meiner Meinung nach einfach zu viele Smallville Szenen.

- Die als Clark die alten Zeitungen liest
- Als der Clark als Teenager das Kristall findet
- Und vor allen Dingen, als er sein Kostüm wieder entdeckt und das Bild seiner Eltern in den Händen hält (Glenn Ford & Phyllis Thaxter). Das fand ich persönlich sehr schade.
- Szenen aus der Festung der Einsamkeit.
- Die komplette Return to Krypton-Szene Futsch..

Sonstige Kritikpunkte:

- Jimmy und Clark duzen sich eigentlich. Im Film sind sie jedoch förmlicher und bleiben beim Sie.
- Clark trägt als Jugendlicher eine Brille, warum? Wegen "Kräfteentwicklung" ? Wurd nicht wirklich deutlich!
- Jason? Ok, klar kann das Kind von Superman / Clark sein. Dann aber Superkräfte? Obwohl Clark ja zum Zeitpunkt der Zeugung ein ganz normaler Mensch war? klingt für mich mehr als zweifelhaft und störte mich enorm.
- Lois ist sich der Sache absolut sicher, dass Jason Clarks Kind ist. Woher? Nur wegen dem Klavier? Wie wir alle wissen, hat Clark zum Ende des 2. Teil Lois alles vergessen lassen. Das sie wusste, das Clark Superman ist, auch das sie mit Clark geschlafen hat.
- Hat sie mit Clark geschlafen und nicht mit Superman und überhaupt. Hier hat Bryan Singer einen großen Fehler begangen. Man hätte auch nur Lois einen neuen Mann an die Seite stellen können, ohne Kind. Das hätte vollkommen genügt.

Darsteller:

Brandon Routh / Superman / Clark: Ein wahrer Superman. Er gefiel mir ausgesprochen gut. Vielleicht nicht ganz so gut wie Chris damals, aber mehr als zufrieden stellend. Er war die absolut richtige Wahl für die Doppelrolle.

Kate Bosworth / Lois Lane: Machte Ihre Sache gegen meinen Erwartungen auch recht ordentlich. Ich hätte mir Lois vielleicht noch ein bisschen `hibbeliger `gewünscht, so wie man sie halt kennt :biggrin: . Aber ein Kind macht ja vll etwas `ruhiger`

Kevin Spacey: Die Rolle wurde ihm auf den Leib geschrieben. Perfekt.

Frank Langella / Perry White: Machte seine Sache solide, aber keineswegs top.

James Marsden / Richard White: Seine Rolle bleibt eine Randfigur. Hatte keine Möglichkeit zu glänzen.

Sam Huntington / Jimmy Olsen: Passte für mich optisch schon von Anfang nicht in die Rolle. Und das bestätigte sich auch leider schauspielerisch. Für mich eine Fehlbesetzung.

Eva Marie Saint / Martha Kent: Super. Mehr geht nicht!

Parker Posey / Kitty Kowalski: Machte einen guten Job.

Fazit:

Ein guter Film, der auf jeden Fall einen Kinobesuch rechtfertigt. Das steht außer Frage. Werde mir den morgen Abend auch noch mal gönnen.
Fakt ist nur, das für mich irgendwas fehlte. Weiß nicht genau was.
Ich find der Charme, das ganze Flair welches die ersten beiden Teile versprühten hat mir hier ein wenig gefehlt. Will nicht sagen das ich enttäuscht bin, (vielleicht ein klitze kleines bisschen) aber dennoch fand ich die alten Filme besser.

EDIT: Das der Film Chris und Dana Reeve gewidmet wurde, ging in den Credits voll unter... die Idioten vor mir sprangen schon auf und ich mußte um die Ecke lucksen damit ich das überhaupt erblicken konnte... das hätten sie mal schön fett an den Anfang des Abspanns setzen sollen... so basta :biggrin:

8 / 10 Punkte
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Lois Lane
-Jimmy und Clark duzen sich eigentlich. Im Film sind sie jedoch förmlicher und bleiben beim Sie.

Dürfte wohl ein klassisches Synchronisationsproblem sein, auch wenn das förmliche Verhalten der beiden Charaktere da wohl nicht unbedingt komplett ausgeblendet werden kann?!
 
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