Clive77
Serial Watcher
In der Folge "Celebrating the Life of Asa Fox" der US-Serie Supernatural wohnen die Winchesters und Jody Mills der Beerdigung eines legendären Jägers bei, der auch für Mary kein Unbekannter war. Als plötzlich einer der Trauergäste tot aufgefunden wird, spitzt sich die Lage zu.
Asa Fox and family
Asa Fox (Shaine Jones) war bereits zu Lebzeiten eine Art Legende unter den Jägern, auch wenn Dean (Jensen Ackles) und Sam (Jared Padalecki) sowie wir ihn nie getroffen haben. Als Jody Mills (Kim Rhodes) gerade Besuch von den Winchesters hat, erfährt sie von seinem Tod und der bevorstehenden Beerdigung. Die Brüder begleiten Jody zur Trauerfeier.
"Celebrating the Life of Asa Fox" ist ein eher ungewöhnlicher Fall der Woche. Es gibt im Folgenverlauf zwar eine größere Bedrohung, der sich unsere Protagonisten irgendwann gegenübersehen, aber im Mittelpunkt steht das Jägerleben als solches. Im Zuge dessen lernen wir jede Menge neue Gesichter kennen – die meisten davon Jäger wie Sam und Dean – erfahren von ihren Abenteuern und ihrer Verbindung zu Asa und bekommen eine Welt vorgestellt, die um einiges größer wirkt als „zwei Brüder durch dick und dünn“.
Kurz fragt man sich, ob es eben jene Leute dieser Trauergemeinschaft sind, nach denen die britischen Men of Letters suchen. Figuren wie Max (Kendrick Sampson) und Alicia (Kara Royster), die selbst über magische Kräfte verfügen und von einer Hexe großgezogen wurden, dürften unseren britischen „Freunden“ schon ein Dorn im Auge sein. Aber über einen unerwarteten Besuch von Mr. Ketch (David Haydn-Jones) brauchen wir uns zum Glück keine Sorgen machen – der hat diese Woche scheinbar andere Dinge zu erledigen.
Jedenfalls war es gleichermaßen beruhigend wie interessant zu sehen, dass es neben den Winchesters noch andere Jäger da draußen gibt, die sich tagtäglich übernatürlichen Kreaturen gegenübersehen und den Kampf aufnehmen. Asas Werdegang – von der ersten Begegnung mit einem Monster bis hin zu seinem Tod – wird uns anfangs durch eine hübsche Montage veranschaulicht, wodurch er sogleich zu einer greifbaren Persönlichkeit wird. Und selbst Dean ist beeindruckt, wenn davon berichtet wird, wie Asa es einst an einem Tag schaffte, fünf Wendigos zu beseitigen. Eine Geschichte, an der was dran sein dürfte, denn eines der Utensilien, die Asa in seinem Besitz hatte, ist ein Engelstöter – was darauf hindeutet, dass die titelgebende Figur wirklich einiges erlebt hat.
Falls sich der Sender einmal zu einem Spin-off entscheiden sollte, dann bitte mit solchen Figuren, wie sie uns hier vorgestellt wurden. Die Folge zeigt schließlich, dass es parallel zu unserem Brudergespann noch zahlreiche andere Jäger da draußen gibt, deren Wege nicht minder interessant waren beziehungsweise sind.
Mary
Neben Jody Mills, deren Funktion diese Woche primär (aber nicht nur) darin lag, Sam und Dean zur Trauerfeier zu führen, spielt Mary Winchester (Samantha Smith) dieses Mal wieder mit. Sie hat sich an den kleinen Asa (Jack Moore) erinnert, dessen Leben sie einst rettete und wollte eigentlich nur sehen, was aus ihm geworden ist.
Tja, das Jägerleben endet meist nicht gut (auch wenn sich später herausstellt, dass Asa nicht unter den Bedingungen gestorben ist, die uns anfangs berichtet werden). Für Mary eine bittere Erfahrung, dass ihre damalige Hilfeleistung (obwohl sie dem Jägerleben dort eigentlich schon abgeschworen hatte) den Weg für Asa zum Jäger ebnete. Gleichzeitig auch eine Sache, die die Mutter des Verstorbenen – Lorraine (Laurie Paton) – ihr vorwirft. Denn die wollte für ihr Kind, ähnlich wie Mary für ihre Söhne, einen anderen Lebensweg haben.
In gewisser Weise spiegelt somit Lorraine Mary wieder, und es wird die Frage danach behandelt, was einen Jäger am Ende seines Lebens erwartet. Die Geschichte wäre nun recht trivial gewesen, wenn Asa tatsächlich von einem Monster umgebracht worden wäre, wie der anfangs angeführte Crossroad-Dämon, der die Trauergemeinschaft auch später noch heimsucht. Aber das war nicht der Fall. Asas Tod war zwar gewaltsam, aber ein Unfall. Verursacht durch einen Streit mit Bucky Sims (Mac Brandt). Mit anderen Worten: Pech, wie es so ziemlich jeden im Alltag heimsuchen kann.
Ein weiterer Knackpunkt ist das Thema „Familie“. Denn eine Familie wünscht sich wohl jede Mutter für ihre Kinder – mitsamt Lebenspartner und Enkelkindern. Lorraine darf hier im weiteren Verlauf erkennen, dass Asa durchaus eine Familie hat(te). Fraglos eine ungewöhnliche Familie, aber nichtsdestotrotz eine Familie. In diesem Zusammenhang war der Exorzismus von Jael auch schön inszeniert, wo einer nach dem anderen den Spruch fortsetzt, sobald der Sprecher außer Gefecht gesetzt wird.
Während bei Lorraine durch das Abenteuer schließlich die Einsicht kommt, dass ihr Sohn zwar ein abenteuerliches, aber kein schlechtes Leben hatte, scheint auch Mary gegen Ende der Episode einen deutlichen Schritt nach vorne in dieser Hinsicht gemacht zu haben. Überhaupt war es ein feiner Zug von den Machern, sie mehr oder weniger durch Zufall wieder auf Sam und Dean treffen zu lassen und dabei einen der Knackpunkte für die (vorübergehende) Trennung zu thematisieren. Die Winchester-Familie wächst mit dieser Episode wieder zusammen und das ist definitiv ein starker Pluspunkt. Zwar verlässt Mary ihre Söhne am Ende erneut, aber das Verhältnis – vor allem zwischen Dean und Mary – hat sich grundlegend gebessert. Bis zum nächsten Auftritt, Mary.
Jael
Das Monster der Woche ist ein Crossroad-Dämon namens Jael, der seines Zeichens einer von Asas großen Widersachern war. Als unsere Protagonisten erkennen, dass sich ein Dämon unter ihnen befindet, steigt natürlich die Spannung an und als Zuschauer durfte man ein wenig um die Figuren bangen. Was, wenn Mary oder Jody durch den Dämon ihr Leben lassen müssen? An einer Stelle sah es sogar fast danach aus, als wenn Mary die besessene Jody umbringen würde.
Besonders positiv lässt sich in Bezug auf Jael hervorheben, dass er eine ernste Gefahr darstellt und die versammelte Jägertruppe einiges zu tun hat, um ihn schließlich aus Jody zu exorzieren und wieder in die Hölle zu schicken. Jael ist keiner von den Hampelmännern, wie wir sie aus Crowleys (Mark Sheppard) Umgebung kennen und die von den Brüdern auch gerne mal im Dutzend besiegt werden. Dieser Dämon ist stark und nicht zum Scherzen aufgelegt. Da wird der Wirt umgebracht, wenn man zum Exorzismus ansetzt oder halt ordentlich Prügel ausgeteilt. Die Handhabung erinnert somit abermals an die Anfänge der Serie und an Zeiten, in denen die Dämonen noch ernstzunehmende Gegner waren. Bitte weiter so.
Auf der Schattenseite dürfen wir uns allerdings fragen, weshalb sämtliche Jäger ihre Waffen nicht dabeihaben. Klar, zu einer Trauerfeier bringt man nicht unbedingt schweres Geschütz mit – da bleibt die Schrotflinte oder der Granatwerfer eben im Auto. Aber niemand hat Weihwasser dabei oder vielleicht das eine oder andere magische Messerchen am Mann? Das war ein bisschen weit hergeholt. Genau wie die Versiegelung des Gebäudes, nachdem Dean vor die Tür gegangen war. Hätte es nicht jemand bemerken müssen, wenn einer der Teilnehmer plötzlich anfängt, Symbole zu malen oder können Dämonen sowas auch in Rauchform erledigen (was auch hätte auffallen können)? Wie auch immer, die Situation wirkt durch diese kleineren Ungereimtheiten forciert aussichtslos, was gar nicht hätte sein müssen.
Billie
Die Auftritte vom Reaper Billie (Lisa Berry) passen nicht so recht in die Folge. Eigentlich sollte sie doch erst dann in Erscheinung treten, wenn jemand dabei ist, sich die Radieschen von unten anzusehen. Gut, auf die Winchesters wartet sie schon länger, weshalb sich ihr Erscheinen noch verkraften lässt. Aber ihr Deal mit Dean ("wenn ich dich ins Gebäude bringe, schuldest du mir was") und die Forderung nach Mary gegen Ende wollen nicht schmecken. Das Eine wirkt wie eine Notlösung, um Dean wieder zu den anderen zu bringen und das Andere war recht unnötiges Drama.
In dem Fall kauft man Mary ihr Zögern auch nicht ab. Sie hat doch gerade erst mitbekommen, wie ihre Söhne sich schlagen und war sichtlich beeindruckt von Deans Idee, um den Dämon aufzuspüren. Dann noch der kurze Wortwechsel mit Jody, die ihr erklärt, dass ihre Söhne „good men“ sind. Weshalb sollte sie da mit dem Gedanken spielen, sich wieder in den Himmel zu begeben?
Fazit: Gegenüber letzter Woche wieder ein gewaltiger Schritt nach vorne. Wir lernen einige neue Gesichter kennen und erfahren, dass nicht nur die Winchesters legendär unter den Jägern sind. Nebenbei gibt es ein Wiedersehen mit Mary, die im Episodenverlauf ein besseres Bild von ihren Söhnen bekommt und Jody Mills ist diese Woche auch mal wieder mit von der Partie. Dämonen können außerdem doch noch gefährlich werden.
7,5/10
Asa Fox and family
Asa Fox (Shaine Jones) war bereits zu Lebzeiten eine Art Legende unter den Jägern, auch wenn Dean (Jensen Ackles) und Sam (Jared Padalecki) sowie wir ihn nie getroffen haben. Als Jody Mills (Kim Rhodes) gerade Besuch von den Winchesters hat, erfährt sie von seinem Tod und der bevorstehenden Beerdigung. Die Brüder begleiten Jody zur Trauerfeier.
"Celebrating the Life of Asa Fox" ist ein eher ungewöhnlicher Fall der Woche. Es gibt im Folgenverlauf zwar eine größere Bedrohung, der sich unsere Protagonisten irgendwann gegenübersehen, aber im Mittelpunkt steht das Jägerleben als solches. Im Zuge dessen lernen wir jede Menge neue Gesichter kennen – die meisten davon Jäger wie Sam und Dean – erfahren von ihren Abenteuern und ihrer Verbindung zu Asa und bekommen eine Welt vorgestellt, die um einiges größer wirkt als „zwei Brüder durch dick und dünn“.
Kurz fragt man sich, ob es eben jene Leute dieser Trauergemeinschaft sind, nach denen die britischen Men of Letters suchen. Figuren wie Max (Kendrick Sampson) und Alicia (Kara Royster), die selbst über magische Kräfte verfügen und von einer Hexe großgezogen wurden, dürften unseren britischen „Freunden“ schon ein Dorn im Auge sein. Aber über einen unerwarteten Besuch von Mr. Ketch (David Haydn-Jones) brauchen wir uns zum Glück keine Sorgen machen – der hat diese Woche scheinbar andere Dinge zu erledigen.
Jedenfalls war es gleichermaßen beruhigend wie interessant zu sehen, dass es neben den Winchesters noch andere Jäger da draußen gibt, die sich tagtäglich übernatürlichen Kreaturen gegenübersehen und den Kampf aufnehmen. Asas Werdegang – von der ersten Begegnung mit einem Monster bis hin zu seinem Tod – wird uns anfangs durch eine hübsche Montage veranschaulicht, wodurch er sogleich zu einer greifbaren Persönlichkeit wird. Und selbst Dean ist beeindruckt, wenn davon berichtet wird, wie Asa es einst an einem Tag schaffte, fünf Wendigos zu beseitigen. Eine Geschichte, an der was dran sein dürfte, denn eines der Utensilien, die Asa in seinem Besitz hatte, ist ein Engelstöter – was darauf hindeutet, dass die titelgebende Figur wirklich einiges erlebt hat.
Falls sich der Sender einmal zu einem Spin-off entscheiden sollte, dann bitte mit solchen Figuren, wie sie uns hier vorgestellt wurden. Die Folge zeigt schließlich, dass es parallel zu unserem Brudergespann noch zahlreiche andere Jäger da draußen gibt, deren Wege nicht minder interessant waren beziehungsweise sind.
Mary
Neben Jody Mills, deren Funktion diese Woche primär (aber nicht nur) darin lag, Sam und Dean zur Trauerfeier zu führen, spielt Mary Winchester (Samantha Smith) dieses Mal wieder mit. Sie hat sich an den kleinen Asa (Jack Moore) erinnert, dessen Leben sie einst rettete und wollte eigentlich nur sehen, was aus ihm geworden ist.
Tja, das Jägerleben endet meist nicht gut (auch wenn sich später herausstellt, dass Asa nicht unter den Bedingungen gestorben ist, die uns anfangs berichtet werden). Für Mary eine bittere Erfahrung, dass ihre damalige Hilfeleistung (obwohl sie dem Jägerleben dort eigentlich schon abgeschworen hatte) den Weg für Asa zum Jäger ebnete. Gleichzeitig auch eine Sache, die die Mutter des Verstorbenen – Lorraine (Laurie Paton) – ihr vorwirft. Denn die wollte für ihr Kind, ähnlich wie Mary für ihre Söhne, einen anderen Lebensweg haben.
In gewisser Weise spiegelt somit Lorraine Mary wieder, und es wird die Frage danach behandelt, was einen Jäger am Ende seines Lebens erwartet. Die Geschichte wäre nun recht trivial gewesen, wenn Asa tatsächlich von einem Monster umgebracht worden wäre, wie der anfangs angeführte Crossroad-Dämon, der die Trauergemeinschaft auch später noch heimsucht. Aber das war nicht der Fall. Asas Tod war zwar gewaltsam, aber ein Unfall. Verursacht durch einen Streit mit Bucky Sims (Mac Brandt). Mit anderen Worten: Pech, wie es so ziemlich jeden im Alltag heimsuchen kann.
Ein weiterer Knackpunkt ist das Thema „Familie“. Denn eine Familie wünscht sich wohl jede Mutter für ihre Kinder – mitsamt Lebenspartner und Enkelkindern. Lorraine darf hier im weiteren Verlauf erkennen, dass Asa durchaus eine Familie hat(te). Fraglos eine ungewöhnliche Familie, aber nichtsdestotrotz eine Familie. In diesem Zusammenhang war der Exorzismus von Jael auch schön inszeniert, wo einer nach dem anderen den Spruch fortsetzt, sobald der Sprecher außer Gefecht gesetzt wird.
Während bei Lorraine durch das Abenteuer schließlich die Einsicht kommt, dass ihr Sohn zwar ein abenteuerliches, aber kein schlechtes Leben hatte, scheint auch Mary gegen Ende der Episode einen deutlichen Schritt nach vorne in dieser Hinsicht gemacht zu haben. Überhaupt war es ein feiner Zug von den Machern, sie mehr oder weniger durch Zufall wieder auf Sam und Dean treffen zu lassen und dabei einen der Knackpunkte für die (vorübergehende) Trennung zu thematisieren. Die Winchester-Familie wächst mit dieser Episode wieder zusammen und das ist definitiv ein starker Pluspunkt. Zwar verlässt Mary ihre Söhne am Ende erneut, aber das Verhältnis – vor allem zwischen Dean und Mary – hat sich grundlegend gebessert. Bis zum nächsten Auftritt, Mary.
Jael
Das Monster der Woche ist ein Crossroad-Dämon namens Jael, der seines Zeichens einer von Asas großen Widersachern war. Als unsere Protagonisten erkennen, dass sich ein Dämon unter ihnen befindet, steigt natürlich die Spannung an und als Zuschauer durfte man ein wenig um die Figuren bangen. Was, wenn Mary oder Jody durch den Dämon ihr Leben lassen müssen? An einer Stelle sah es sogar fast danach aus, als wenn Mary die besessene Jody umbringen würde.
Besonders positiv lässt sich in Bezug auf Jael hervorheben, dass er eine ernste Gefahr darstellt und die versammelte Jägertruppe einiges zu tun hat, um ihn schließlich aus Jody zu exorzieren und wieder in die Hölle zu schicken. Jael ist keiner von den Hampelmännern, wie wir sie aus Crowleys (Mark Sheppard) Umgebung kennen und die von den Brüdern auch gerne mal im Dutzend besiegt werden. Dieser Dämon ist stark und nicht zum Scherzen aufgelegt. Da wird der Wirt umgebracht, wenn man zum Exorzismus ansetzt oder halt ordentlich Prügel ausgeteilt. Die Handhabung erinnert somit abermals an die Anfänge der Serie und an Zeiten, in denen die Dämonen noch ernstzunehmende Gegner waren. Bitte weiter so.
Auf der Schattenseite dürfen wir uns allerdings fragen, weshalb sämtliche Jäger ihre Waffen nicht dabeihaben. Klar, zu einer Trauerfeier bringt man nicht unbedingt schweres Geschütz mit – da bleibt die Schrotflinte oder der Granatwerfer eben im Auto. Aber niemand hat Weihwasser dabei oder vielleicht das eine oder andere magische Messerchen am Mann? Das war ein bisschen weit hergeholt. Genau wie die Versiegelung des Gebäudes, nachdem Dean vor die Tür gegangen war. Hätte es nicht jemand bemerken müssen, wenn einer der Teilnehmer plötzlich anfängt, Symbole zu malen oder können Dämonen sowas auch in Rauchform erledigen (was auch hätte auffallen können)? Wie auch immer, die Situation wirkt durch diese kleineren Ungereimtheiten forciert aussichtslos, was gar nicht hätte sein müssen.
Billie
Die Auftritte vom Reaper Billie (Lisa Berry) passen nicht so recht in die Folge. Eigentlich sollte sie doch erst dann in Erscheinung treten, wenn jemand dabei ist, sich die Radieschen von unten anzusehen. Gut, auf die Winchesters wartet sie schon länger, weshalb sich ihr Erscheinen noch verkraften lässt. Aber ihr Deal mit Dean ("wenn ich dich ins Gebäude bringe, schuldest du mir was") und die Forderung nach Mary gegen Ende wollen nicht schmecken. Das Eine wirkt wie eine Notlösung, um Dean wieder zu den anderen zu bringen und das Andere war recht unnötiges Drama.
In dem Fall kauft man Mary ihr Zögern auch nicht ab. Sie hat doch gerade erst mitbekommen, wie ihre Söhne sich schlagen und war sichtlich beeindruckt von Deans Idee, um den Dämon aufzuspüren. Dann noch der kurze Wortwechsel mit Jody, die ihr erklärt, dass ihre Söhne „good men“ sind. Weshalb sollte sie da mit dem Gedanken spielen, sich wieder in den Himmel zu begeben?
Fazit: Gegenüber letzter Woche wieder ein gewaltiger Schritt nach vorne. Wir lernen einige neue Gesichter kennen und erfahren, dass nicht nur die Winchesters legendär unter den Jägern sind. Nebenbei gibt es ein Wiedersehen mit Mary, die im Episodenverlauf ein besseres Bild von ihren Söhnen bekommt und Jody Mills ist diese Woche auch mal wieder mit von der Partie. Dämonen können außerdem doch noch gefährlich werden.
7,5/10