Synchronisation - Kunstform oder notwendiges Übel?

delta

Ghost in the Wire
Als Freund des O-Tons bin ich scheinbar nicht emotional genug bei der Sache :ugly:

Tatsaechlich finde ich, lesen sich einige Argumente hier, als ob es um nichts weniger als die Freiheit oder Gesundheit geht - statt um eine simple marktwirtschaftliche Entscheidung.
Synchronisierung als Kunstform? Da habe ich bis eben noch nie drueber nachgedacht, aber ja, klar. Trotzdem macht das die Industrie ja nicht aus reinem Selbstzweck, sondern um zahlungsfreudige Kunden anzulocken. Soll heissen, Synchronisation ist sowohl Kunstform als auch (gerade fuer diejenigen, die sie initital erstmal bezahlen muessen) notwendiges uebel.


Zum Thema O-Ton only ab einer gewissen FSK: What the fuck? Was soll das bewirken, ausser Leute davon auszuschliessen einen Film zu geniessen, nur weil Sie eben nicht das vergnuegen hatten, eine Fremdsprache ausreichend fluessig zu lernen?

Zum Thema Netflix ohne O-Ton: Kosten/Nutzen. Glaube kaum, das der Erfolg von netflix von einem konkreten Titel abhaengt. Letztendlich macht es unter Umstaenden ja sogar sehr viel Sinn, kein Geld in aufwaendige Synchro zu stecken, sondern direkt in neue Serien (oder mehr Werbung :shrug: ) zu investieren...
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
delta schrieb:
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Tatsaechlich finde ich, lesen sich einige Argumente hier, als ob es um nichts weniger als die Freiheit oder Gesundheit geht - statt um eine simple marktwirtschaftliche Entscheidung.
Synchronisierung als Kunstform? Da habe ich bis eben noch nie drueber nachgedacht, aber ja, klar. Trotzdem macht das die Industrie ja nicht aus reinem Selbstzweck, sondern um zahlungsfreudige Kunden anzulocken. Soll heissen, Synchronisation ist sowohl Kunstform als auch (gerade fuer diejenigen, die sie initital erstmal bezahlen muessen) notwendiges uebel.

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Aber das könnte man dann ja auch über das Schauspiel ansich sagen. Hinter allem steckt letztendlich ein wirtschaftlicher Gedanke :shrug:

Letztendlich schafft man mit dem O-Ton ja einen Mehrwert. Warum sollte man diesen nicht anbieten, wenn es einen Markt dafür gibt. Ebenso wie Filme als Projekte selbst.
Wenn man sparen will und nur künstlerisch eine Geschichte erzählen möchte, soll man bitte mich als nächsten Tony Stark casten, mich in ein Pappkartonkostüm stecken und mich gegen irgendeinen Typen der sich das Gesicht lila angemalt hat kämpfen lassen. Alles schön aufgenommen mit einer Handycam und als free download überall erhältlich. :ugly: Ich brauche auch keine Gage und bin sofort dabei. :ugly:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
delta schrieb:
Zum Thema Netflix ohne O-Ton: Kosten/Nutzen. Glaube kaum, das der Erfolg von netflix von einem konkreten Titel abhaengt. Letztendlich macht es unter Umstaenden ja sogar sehr viel Sinn, kein Geld in aufwaendige Synchro zu stecken, sondern direkt in neue Serien (oder mehr Werbung :shrug: ) zu investieren...

Natürlich hängt das nicht von einem Titel ab und es ist schon klar, warum sie das machen. Mir geht es auch nicht darum, ob das tatsächlich für Netflix negative Folgen haben könnte, das kann ich ja gar nicht abschätzen. Das ändert aber ja nichts an meiner Meinung, dass man das so nicht handhaben sollte.
Was mich dabei am meisten "beschäftigt": DWer sagt denn, dass Netflix das nicht dauerhaft so handhaben könnte? Und dann wären gleich zwei Gruppen ausgeschlossen: Diejenigen, die kein O-Ton gucken wollen/können, oder diejenigen, die lieber ein physisches Medium hätten. Und gerade letzteres ist eine ziemliche Katastrophe, wie ich finde.
 

delta

Ghost in the Wire
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Aber das könnte man dann ja auch über das Schauspiel ansich sagen. Hinter allem steckt letztendlich ein wirtschaftlicher Gedanke :shrug:
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Japp, koennte man. Warum auch nicht?

Letztendlich schafft man mit dem O-Ton ja einen Mehrwert. Warum sollte man diesen nicht anbieten, wenn es einen Markt dafür gibt. Ebenso wie Filme als Projekte selbst.

Nur weil es einen Markt dafuer gibt, muss das unterfangen ja nicht rentabel sein. Es gibt sicher auch 'nen Markt fuer 400PS Sportwagen unter 10.000Euro - nur verdient da niemand was dran.


Wenn man sparen will und nur künstlerisch eine Geschichte erzählen möchte, soll man bitte mich als nächsten Tony Stark casten, mich in ein Pappkartonkostüm stecken und mich gegen irgendeinen Typen der sich das Gesicht lila angemalt hat kämpfen lassen. Alles schön aufgenommen mit einer Handycam und als free download überall erhältlich. :ugly: Ich brauche auch keine Gage und bin sofort dabei. :ugly:

Wenn jemand diese Geschichte erzaehlen will, wird er das sicher machen. Und wenn's genug Leute ansehen, wird die Fortsetzung davon sicher sogar Geld kosten :shrug:


Dr Knobel schrieb:
Und dann wären gleich zwei Gruppen ausgeschlossen: Diejenigen, die kein O-Ton gucken wollen/können, oder diejenigen, die lieber ein physisches Medium hätten. Und gerade letzteres ist eine ziemliche Katastrophe, wie ich finde.

Kein O-Ton kucken koennen und etwas nicht kucken/kaufen wollen sind fuer sehr unterschiedliche Dinge - das muss wohl jeder fuer sich entscheiden, was er schlimmer findet.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Ich bin auch kein Fan von Synchronisationen, aber das Ganze für manche FSK-Stufen abzuschaffen wäre gegenüber den Leuten die schlecht Englisch können und keine Lust auf Untertitel haben natürlich unfair. Was mich bei dem Thema viel mehr wurmt ist die Tatsache, dass ich kaum Gelegenheiten habe Filme OHNE Synchro im Kino zu sehen. Bei Endgame z.B. gab es hier exakt 2 Vorstellungen in der Originalversion. Bei der ersten hatte ich keine Zeit und die zweite war bereits ewig ausgebucht. Hätten wir nicht wie die Geier nach Ablauf der Reservierungsfrist an der Kasse gestanden um nicht abgeholte Karten einzusacken, wäre es das mit dem Kinobesuch gewesen. :clap:
Als Kind habe ich natürlich auch alles synchronisiert gesehen, aber nach Jahren des O-Tons fällt mir die Diskrepanz zwischen Spiel und Ton bei jeder Synchro unangenehm ins Auge.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Wenn man sieht was die Synchronsprecher (Highendsynchronsprecher mal ausgenommen) verdienen, ist es jedenfalls ein Plusgeschäft. Das wird schon kalkuliert sein. Denn sonst würde es nicht unzählige Filme geben die gar nicht erst synchronisiert worden. Das wird schon immer eine Frage des Geldes sein. Es wäre sicher weniger als ein Drittel in Avengers 4 gelaufen, wenn er nicht synchronisiert gewesen wäre. Manchmal möchte man eben auch beim Schauen seinen Kopf ausschalten und sich nicht noch darauf konzentrieren die gesprochene Sprache für sich zu übersetzen. Wäre das ein Minusgeschäft, würde man es sicher nicht betreiben... sieht man ja auch bei tollen Serien die hier nicht erfolgreich waren wie z.B. Its always sunny in Philadelphia.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
@delta: Verstehe ich nicht ganz. Wieso nicht kaufen wollen? Ich würde gerne Netflix-Produkte kaufen, kann es aber in der Regel nicht, weil es nicht möglich ist. Ich könnte mich ja noch damit abfinden, wenn sie, aus welchen Gründen auch immer, keine Synchro für den Film X anbieten wollen, diesen Film X aber für eine BD-BÖ unterlizensieren, damit der jeweilige Publisher eine Synchro vornehmen kann. Generell wäre das ein Kompromiss, unabhängig davon, ob Netflix nun bereits eine Synchro angefertigt hat oder nicht. Doch das passiert einfach in der Regel nicht, und das mittlerweile auch bei Produktionen, die Netflix lediglich eingekauft hat. Ich sehe da eine große Gefahr, gerade auch im Hinblick auf die Bereitstellung von Bonusmaterialien. Da läuft was in die falsche Richtung.
 

Metroplex

Well-Known Member
Seit ich irgendwie 14 Jahre alt bin und damals Star Trek 8 nur auf englisch im Kino gefunden habe, weigere ich mich mir synchronisierte Filme anzusehen.
Zürich ist zum Glück eine sehr internationale Stadt, hier hat man keine Mühe eine OV Vorstellung zu finden (und wenn es keine hat, dann bin ich mir auch nicht zu schade mich beim Kinobetreiber zu beschweren, damit die merken dass der Bedarf da gewesen wäre).

Ich werde jetzt nicht wieder anfangen zumzupoltern wie schlecht Synchros sind und wie wie viel dass dabei verloren geht, eigentlich bin ich ja ganz froh dass es Synchros gibt - denn so habe ich im Kino weniger laute Jugendliche welche nicht still sitzen können :smile:

Zum Argument "es gibt Synchros weil die Leute hier zu schlecht englisch sprechen" möchte ich aber sagen: Die Leute sprechen hier so schlecht englisch, weil es eben Synchros gibt.
Sehr euch mal Ländern an in welchen Filme nicht synchronisiert werden. Da werden Kinder von klein auf mit englisch konfrontiert und man lernt die Sprache quasi einfach nebenbei.

Tyler Durden schrieb:
Ihr würdet euch dann bestimmt auch französische und chinesische Filme im Original ansehen, weil ihr sonst die Leistung der Schauspieler nicht komplett würdigen könnt? :clap:

Äh, ja, ich sehe mir lieber Chinesische Filme im OT an als in einer Synchronisation. Lieber Untertitel als einer der drüberlabert.

TheGreatGonzo schrieb:
Was mir noch zum Thema einfällt: Wie steht man als Synchronisationsgegner zu übersetzten Büchern? Ist nicht ganz das Gleiche, aber sicher vergleichbar. Sollte man Bücher in Sprachen, die man nicht beherrscht dann gar nicht lesen, weil die Übersetzung ja auch ein, meist immenser, Eingriff in das Originalwerk ist? Und in welcher Sprachfassung schaut man sich die Dokumentarfilme von Werner Herzog an?

Bücher welche im Original englisch sind, lese ich auch in englisch.
Bei anderssprachigen geht das leider nicht, weil ich nunmal kein Chinesisch spreche. Also habe ich mir zB die Hörbücher von Cixin Liu (Three Body Problem Reihe) in der englischen Übersetzung angehört.

Allgemein muss man sagen dass der Vergleich hier etwas hinkt. Denn das ist ja keine Synchronisation, sondern eine Übersetzung. Dass der Text auf die Lippenbewegungen und die Satzlänge des Originals passt, ist also kein Kritikpunkt und man kann den Text RICHTIG übersetzen, so dass er auch Inhaltlich stimmt.

Aber als Umkehrfrage: Warum wird Musik nicht synchronisiert? Wie toll wären die Beatles wenn Dieter Bohlen einen deutschen Text darüber singen würde, welcher inhaltlich nur angelehnt ist, aber immerhin gleich viele Silben pro Zeile hat und darum in die Melodie passt?
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Aber wenn du dir die Bücher von Cixin Liu auf Englisch anhörst geht einiges an wichtigen Stilmitteln verloren. Du solltest das Original unbedingt nachholen. :wink: :ugly:


BTW.: Hatte mal vor paar Jahren nen Kumpel aus Norwegen zu Gast, die ja auch ohne Dubbing aufwachsen. Wir haben irgendeinen US Film geguckt und ich ließ ihn auf deutsch mit norwegischen Untertiteln laufen. Er dachte bis zum Abspann das es ein deutscher Film ist. :ugly: Und dabei war er auch immer so ein Dubbing Gegner. Ihm ist wohl die Synchronisation nicht aufgefallen. Leider weiß ich nicht mehr welcher Film es war. :shrug:
 

delta

Ghost in the Wire
Dr Knobel schrieb:
@delta: Verstehe ich nicht ganz. Wieso nicht kaufen wollen? Ich würde gerne Netflix-Produkte kaufen, kann es aber in der Regel nicht, weil es nicht möglich ist.

Ich glaube wir hatten aneinander vorbei geredet. Mir ging's generell um die Synchro und ob man's nicht einfach lassen soll - dir um das kaufen koennen an sich.




Metroplex schrieb:
Zum Argument "es gibt Synchros weil die Leute hier zu schlecht englisch sprechen" möchte ich aber sagen: Die Leute sprechen hier so schlecht englisch, weil es eben Synchros gibt.
Sehr euch mal Ländern an in welchen Filme nicht synchronisiert werden. Da werden Kinder von klein auf mit englisch konfrontiert und man lernt die Sprache quasi einfach nebenbei.

Wohl wahr. Hier hast du's mitunter schwer, einen Film im OV zu sehen, weil die 3 Vorstellungen mittem am Tag sind.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
delta schrieb:
Dr Knobel schrieb:
@delta: Verstehe ich nicht ganz. Wieso nicht kaufen wollen? Ich würde gerne Netflix-Produkte kaufen, kann es aber in der Regel nicht, weil es nicht möglich ist.

Ich glaube wir hatten aneinander vorbei geredet. Mir ging's generell um die Synchro und ob man's nicht einfach lassen soll - dir um das kaufen koennen an sich.

Jein. :smile:
Mir ging es darum, aufzuzeigen, dass Netflix sich ja teilweise nicht nur weigert eine Synchro zu erstellen, sondern auch keine Releaes für den physischen Markt zulässt - für mich zwei rote Tücher, das letztere ist halt nur dunkelrot. Es wäre halt ein Kompromiss, wenn sie so verfahren würden und würde sie auch zusätzlich nichts kosten. Und bevor wir uns falsch verstehen: Dass ganz bewusst so verfahren wird und es eben auch eine Geschäftsentscheidung ist, ist mir klar. Aber das ändert ja nichts an dem Problem an sich. Und genau wegen solcher Entscheidungen bekommt Netflix halt auch ziemlich Druck. Auch diese Tarantino-Nummer: Einmal klar kommunizieren und gut ist.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Metroplex schrieb:
Zum Argument "es gibt Synchros weil die Leute hier zu schlecht englisch sprechen" möchte ich aber sagen: Die Leute sprechen hier so schlecht englisch, weil es eben Synchros gibt.
Sehr euch mal Ländern an in welchen Filme nicht synchronisiert werden. Da werden Kinder von klein auf mit englisch konfrontiert und man lernt die Sprache quasi einfach nebenbei.
In welchen Ländern ist das der Fall und wieviel Prozent der Bevölkerung sprechen dort fließend englisch?

Bücher welche im Original englisch sind, lese ich auch in englisch.
Bei anderssprachigen geht das leider nicht, weil ich nunmal kein Chinesisch spreche.
Du sprichst doch nur deswegen kein Chinesisch, weil es Übersetzungen von chinesischen Büchern gibt. Sonst würdest du es quasi spielend lernen :ugly:

Allgemein muss man sagen dass der Vergleich hier etwas hinkt. Denn das ist ja keine Synchronisation, sondern eine Übersetzung. Dass der Text auf die Lippenbewegungen und die Satzlänge des Originals passt, ist also kein Kritikpunkt und man kann den Text RICHTIG übersetzen, so dass er auch Inhaltlich stimmt.
Den Schreibstil des Originals kann man aber trotzdem nie zu 100% in eine andere Sprache übertragen. Von daher ist der Vergleich von Synchro und Büchern schon passend.

Aber als Umkehrfrage: Warum wird Musik nicht synchronisiert? Wie toll wären die Beatles wenn Dieter Bohlen einen deutschen Text darüber singen würde, welcher inhaltlich nur angelehnt ist, aber immerhin gleich viele Silben pro Zeile hat und darum in die Melodie passt?
Musik wird nicht synchronisiert, weil es in der Musik vor allem auf den Klang ankommt (deutlich mehr als in Filmen).

Ich kann ja verstehen, dass viele Leute die Filme lieber im Original sehen wollen, und das können sie ja auch machen. Aber dass manche den O-Ton allen anderen aufzwingen wollen, ist schon echt daneben. Wenn du synchronisierte Filme nicht schauen willst, dann sieh sie dir halt im O-Ton an.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Der Buchvergleich hinkt, weil ja ein Autor hat auch seinen Stil, der womöglich durch eine Übersetzung verloren geht, aber bei einem Text gibt es eben nur den Text. Klar habe ich bei einem asiatischen Film auch nur Untertitel, die womöglich nicht 1:1 den Wortlaut des Originals wiedergeben, aber ich habe zumindest die Satzmelodie, das Tempo, die Betonungen usw. des Originals im Ohr. Da kommt es wie bei der Musik auch um den Klang, der beim Film, nicht nur beim Sprechen, durchaus eine gewichtige Rolle spielt.
Klar bei einem Buch hat man so etwas einfach nicht. Deswegen funktioniert das mit dem Buch nicht ganz als Vergleich.

Und nochmal hier will niemandem etwas aufzwingen. Ich habe nur den einen Gedanken von Joel aus dem Podcast aufgegriffen mehr nicht. Ich werde aber nun nicht zu Protestens o.ä. aufrufen...da gibt es wichtigeres, was protestiert gehört. Außerhalb der Filmwelt versteht sich.
 

delta

Ghost in the Wire
Tyler Durden schrieb:
Metroplex schrieb:
Zum Argument "es gibt Synchros weil die Leute hier zu schlecht englisch sprechen" möchte ich aber sagen: Die Leute sprechen hier so schlecht englisch, weil es eben Synchros gibt.
Sehr euch mal Ländern an in welchen Filme nicht synchronisiert werden. Da werden Kinder von klein auf mit englisch konfrontiert und man lernt die Sprache quasi einfach nebenbei.
In welchen Ländern ist das der Fall und wieviel Prozent der Bevölkerung sprechen dort fließend englisch?

Da musst du nur mal nach Skandinavien kucken - fuer Norweger, Daenen, Schweden etc wird kaum synchronisiert. Da musst du dir die Hollywoodblockbuster im O-Ton reinziehen.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Hurri: Dann kann man ja fordern, dass mehr Filme im O-Ton gezeigt werden. Das kann ich noch nachvollziehen. Bin aber weiterhin dafür, dass es beide Möglichkeiten gibt und die Wahl bei dem Publikum liegt.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Tyler Durden schrieb:
Hurri: Dann kann man ja fordern, dass mehr Filme im O-Ton gezeigt werden. Das kann ich noch nachvollziehen. Bin aber weiterhin dafür, dass es beide Möglichkeiten gibt und die Wahl bei dem Publikum liegt.
Dann sind wir uns ja einig. :top:

EDIT:
Bzgl. der Diskussion um den Effekt von Synchronisation auf die Fähigkeit der Landesbevölkerung Englisch zu sprechen habe ich hier mal eine (englische :ugly: ) Gegenüberstellung gefunden. Die Zahlen entstammen dem EPI, sind jedoch offenbar nicht aus der aktuellsten Veröffentlichung. Da ist auf den ersten Blick schon ein Trend zu erkennen, wobei die Synchronisationspraxis sicher auch nur einer von vielen Faktoren ist.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Tyler Durden schrieb:
Hurri: Dann kann man ja fordern, dass mehr Filme im O-Ton gezeigt werden. Das kann ich noch nachvollziehen. Bin aber weiterhin dafür, dass es beide Möglichkeiten gibt und die Wahl bei dem Publikum liegt.

Jepp.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Das ist aber dann eben auch eine Rechnung gegen bzw. für eine Vorstellung der synchronisierten Fassung. Irgendwann sind ja die Kapazitäten an Sälen eines Kinos auch aufgebraucht...
 
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