Tenet ~ Christopher Nolans Neuer [Kritik]

Revolvermann

Well-Known Member
Herrlich unterhalten worden.
Ja, der Film ist etwas zu vollgepackt und auch zu laut.
Aber ich komme nicht drumherum permanent zu bewundern in welcher Größenordnung und technischer Perfektion Nolan seine verrückten Konzepte auf die Leinwand bringt. Und dieses Konzept ist mal wieder wunderbar bescheuert und klug zugleich. Lädt auch noch lange nach der Sichtung dazu ein, Dinge zu verstehen und einzuordnen.
Hier fand ich auch die fehlende Melodramatik und die etwas unterkühlten Figuren sehr angebracht. Zum einen wissen viele Figuren nämlich mehr als man anfangs denken würde. Zum anderen ist die Geschichte weniger auf einem persönlichen Level angesiedelt, sondern mehr ein globales, High-Concept-Agentenfilm Tableau. Weniger Bridge of Spies, mehr James Bond - auf Crack.
 

McKenzie

Unchained
Seh ich ähnlich. Nicht Nolans bester, aber wieder sehr unterhaltsam und hebt sich vom Standard-Hollywood wieder angenehm ab. Sicher nicht alles komplett logisch was da drin passiert, aber die Idee ist kreativ genug um nachher zum drüber nachgrübeln/diskutieren einzuladen.
Ich habe den Film btw. noch auf englisch erwischt, und hatte keine Probleme die Dialoge zu verstehen, mochte die im Internet viel beraunzte Tonmischung.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Bin ja gespannt, wie der bei der Zweitsichtung ist.
Meine Meinung zum Film hat nach der Kinosichtung sehr abgebaut. Glaube Dienstag kommt die 4K Scheibe an, mal schauen ob sich da nochwas tut.
 

Puni

Well-Known Member
Ich muss den auch unbedingt nochmal sehen. Ich war im Kino nicht ganz nüchtern muss ich zugeben, weswegen mir die Geschichte während und nach dem Sehen ganz schön Kopfzerbrechen bereitet hat. :shrug:
 

Beckham23

Well-Known Member
Ok, Typen laufen vorwärts, Typen laufen rückwärts - hmmm, was für ein Schwachsinn. Zumindest betrifft dies die erste Hälfte des Films, da man sich nur fragt: was soll das??? Zum Glück folgt in der 2. Hälfte dann teilweise eine Auflösung dazu und man sagt sich "..ah, so hat er das gemeint..." Dennoch bleiben Fragen wie...
- wer hat die Technik fürs Zeitreisen erfunden?
- wo kam die Technik dafür her?
- usw....
unbeantwortet, zumindest habe ich beim ersten Schauen dazu nix gehört - überhört???

Nachdem die 2. Hälfte etwas Licht ins Dunkel der Handlung gebracht hat, hat mir der Film sehr gut gefallen - dennoch benötigt es ein nochmaliges Schauen, um wohl noch ein paar Prozent mehr des Films zu kapieren...

Als völlige Fehlbesetzung finde ich die Tussi vom Bösen Buben. Dieser ist ein völliger Narzist und würde wohl nie ´ne Frau nehmen, zu er (wortwörtlich) aufschauen muß...Wer hat dieses "lange Elend" überhaupt besetzt???

Becks

P.S.: wieso ist der Film noch in der Kino-Abteilung? Ist doch schon fast einen Monat auf BR erhältlich.
 

McKenzie

Unchained
Als völlige Fehlbesetzung finde ich die Tussi vom Bösen Buben. Dieser ist ein völliger Narzist und würde wohl nie ´ne Frau nehmen, zu er (wortwörtlich) aufschauen muß...Wer hat dieses "lange Elend" überhaupt besetzt???
Abgesehen davon dass ich es ziemlich daneben finde, eine Person aufgrund ihrer Körpergröße so respektlos zu benennen...noch nie von Models gehört? Kann (sollte) man kritisieren wie man will, aber wenn du kein "langes Elend" bist, kommst du dort nicht mal in die engere Auswahl. Und reiche, narzisstische Typen die eben jene Models gerne als Statussymbole für sich haben wollen, das ist jetzt aber wirklich nix Neues.
Und was soll denn Tom Cruise sagen, der war auch kleiner als mindestens Nicole Kidman und ist Supernarzisst. Für mich komplett grundlagenlose Aussage, sorry.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Erinnert mich an dieses Gerede, dass Doug Heffernans Frau viel zu hübsch für ihn ist. Das wäre doch unrealistisch. Und dann guckt man einfach mal kurz, mit Kevin James wirklich verheiratet ist. Wie man sich an so etwas überhaupt reiben kann, erschließt sich mir nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Raphiw

Guybrush Feelgood
...Und dann guckt man einfach mal kurz, mit Kevin James wirklich verheiratet ist. Wie man sich an so etwas überhaupt reiben kann, erschließt sich mir nicht.

An Kevin James oder daran daß sie unterschiedlich aussehen? :ugly:

Ich finde es tatsächlich gut wenn in Sachen Liebesbeziehungen nicht nach Klischees besetzt wird. Es gibt Menschen die mögen üppig, andere mögen dürr und andere wieder kurz oder lang und andere schauen auch nur auf den Intellekt oder nach was ganz anderem.
Ich habe auch nie nach dem gängigen Schönheitsideal gedatet als ich noch single war. Geschmäcker sind halt verschieden und die Welt bunt. Ich finde es gut wenn sowas auch Einzug in die Filmwelt hält. :smile:
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich konnte mit seiner charmanten Art schon immer verstehen das man sich in Sir Lunch A Lot verliebt. Humor ist doch immer die halbe Miete. :smile:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Mir muss man das nicht erklären. Es gibt so viele Facetten, die einen Mensch attraktiv machen können. Finde es unnötig, sich auf die Äußerlichkeiten zu beschränken, egal ob in der Realität oder in Film und Fernsehen.
 

Butch

Well-Known Member
Erinnert mich an dieses Gerede, dass Doug Heffernans Frau viel zu hübsch für ihn ist. Das wäre doch unrealistisch. Und dann guckt man einfach mal kurz, mit Kevin James wirklich verheiratet ist. Wie man sich an so etwas überhaupt reiben kann, erschließt sich mir nicht.

Kevin James ist aber auch ein Star und Millionär, wenn der wirklich nur ein Paketfahrer wäre, hätte der wohl wahrscheinlich nicht so ne hübsche, schlanke sexy Frau...
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Kevin James ist aber auch ein Star und Millionär, wenn der wirklich nur ein Paketfahrer wäre, hätte der wohl wahrscheinlich nicht so ne hübsche, schlanke sexy Frau...

Ich hab schon genügend Menschen kennengelernt wo es in einer Beziehung eine auffällige Diskrepanz zwischen dem einen Partner und den gängigen Schönheitsidealen gibt. :huh: Ihr nicht?
 
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