Terminator 4: Salvation - Die Erlösung [Kritik]

R

RickDeckard

Guest
Zum Arniesprung mit der Harley in T2 ... Kabel im fertigen Film ??? Ich hab das so in Erinnerung dass zumindestens in der Aufnahme wo man das Motorad in den Abwasserkanal springen sieht, eine Puppe auf der Karre saß, dann der Schnitt kommt, und man wieder Arnie sieht... naja vielleicht hing ja die Karre samt Puppe am Kabel... (???) keine Ahnung

So - hatte mich gerade selbst verzettelt und beim editieren noch mehr durcheinandergebracht...

@Bombi : Kyle zeugt ja nicht seinen eigenen Vater sondern seinen Sohn - es gibt hier keinen Kreislauf.
Aber die Idee ist nicht schlecht, dass etwas anderes dabei herauskommt wenn ein anderer der Vater ist... demnach könnte der JC aus Salvation sogar ein anderer JC sein als der Typ aus T2 (Zukunftsversion).
Das erklärt dann wenigstens die anderen Schauspieler :ugly:
 

Payton

Heckenschütze
Können wir die Zeitreise Disskusionen lassen? Dafür gibts nen eigenen Thread. Haben schon diverse Leute probiert und spätestens wenn man Teil 3 mit in die Rechnung aufnimmt, sieht keiner mehr durch.

Die Zeitreise Thematik in terminator ist ein einziges Paradoxon. Was war zu erst da, das Ei oder die Henne? Das führt zu nichts. qu4ds Erläuterungen ergeben am ehesten Sinn, erklären aber auch nicht alles.

Und Skynets Plan ergibt in T4 noch keinen Sinn. Solange es nicht erklärt wird ist das ein Logikloch gegen das die Zeitreisen der Vorgänger lachhaft sind.

EDIT:

@Rick

Man sieht im fertigen Film ganz deutlich (bei Blue Ray wohl definitiv) das die Seile retuschiert wurden. leider sieht das so schlecht aus das man die Seile durch eine Art Predator tarn Effekt locker erahnen kann.
 

Powerman

New Member
@Payton: Vielleicht habe ich es ueberlesen, aber kannst du mir bitte erklaeren, warum dieser Plan keinen Sinn ergibt. Danke.

Heute koennte man das Seil locker mit Inpainting-Verfahren so eliminieren, dass man nix mehr sieht. Gab damals wohl noch kein gescheites Inpainting :smile:
 

Payton

Heckenschütze
@Powerman

Für mich ergibt es keinen Sinn das Skynet Marcus nur erschaffen hat bzw. ihn nur nutzt um Connor zu sich zu locken. Total bescheuert. Ich denke er will Connor umlegen? Zumal Connor noch keine große Nummer ist und es wohl wirklich noch einen Unterschied macht ob er lebt oder nicht. Wenn nicht...warum versucht Arnie es dann trotzdem. Ich kann da keinen Masterplan erkennen der wirklich schlüssig ist.

Vielleicht erklärt das eine der Fortsetzungen, aber so allein siehts momentan echt Mau aus. ich kann mir da noch keinen Reim drauf bilden.

Selbst wenn Skynet Reese und Connor nur verschont um seine eigene existenz nicht zu gefährden, ergibt das auch keinen Sinn. Wenn Skynet von Reese weiß, muss er auch bemerkt haben das es irgendwann eine zeitmaschine geben wird. Es wäre ihm dann ein leichtes selbst dafür zu sorgen das er gebaut wird
 

Powerman

New Member
Das, was du als Spoiler markiert hast, ergibt natürlich ebenfalls einen Sinn. 1:0 für dich ;-)

Was mich am meisten mit der Geschichte mit Reese gestört hat, war, dass
Skynet plötzlich von der Bedeutung des Kyle Reese für John Connor weiß.
Da hätte man im Film eventuell bringen müssen, warum das so ist. Ich denke, Marcus' Auftrag war es in erster Linie,

Reese und Connor zu identifizieren. Schliesslich wusste Skynet nie, wie Connor aussah. Wenn es das gewusst hätte, wüsste es auch wie er ungefähr als Kind ausgesehen hat. So Spielereien gibt es ja heut bereits in Programmen. Zum Beispiel verlangt der T1000 ein Foto von John, was er dann eigentlich nicht hätte machen müssen.
Was diese Anlockung angeht, hab ich ja bereits geschrieben, wie man es eventuell deuten kann.

Wenn der T-800 John Connor wirklich umbringt, bedeutet das ja nicht, dass man nicht mehr einen Hybriden aus ihm machen könnte. Marcus war ja auch tot. Stell dir vor, Connor wäre ein Hybrid, so könnte Skynet den ganzen Widerstand aufdecken und irgendwann, zum richtigen Zeitpunkt, die Kontrolle über Connor erlangen und damit den Widerstand zerschlagen. Eigentlich gar nicht so dumm, wenn es so sein sollte. Hoffe die Autoren haben sich dabei was gedacht, glaub es aber net :smile:

Da es im Film keine Erklärung für dieses Anlocken gibt, gebe ich dir recht, dass der Film diesbezüglich inkonsequent ist. Wenn ich meinen Feind nur töten möchte, und Skynet hat die Möglichkeit dazu, brauch ich ihn nicht noch anzulocken. Lock ich ihn, hab ich einen Plan. Dies wird hoffentlich im nächsten Teil aufgeklärt. Glaube aber nicht wirklich dran, so dass ich mich an meiner Erklärung aufhänge :smile:
 

Cartman

Well-Known Member
Marcus wäre der bessere Connor gewesen. Ich finde Bale absolut eindimensional und unsympathisch in T4. Von seiner komischen Frau erst gar nicht zu reden...
 
R

RickDeckard

Guest
@Payton : ich schau nochmal genauer hin - aber dass es eine Puppe war die auf der Karre saß weis ich auch (90%ig)...

Die Zeitreisethematik kommt immer mal wieder durch - dazu kann man keinen eigenen Thread isoliert betreiben - aber ich werde mich zurückhalten.
Sei Du froh das qu4d nicht dein Wort "Paradoxon" kritisiert hat :ugly:

Original von Payton
...Die Zeitreise Thematik in terminator ist ein einziges Paradoxon...

Übrigens glaube ich immer noch dass sowohl Kyle als auch John nicht getötet werden sollten.
Vielleicht sollen sie zu Hybriden gemacht werden - denkt mal an die ursprüngliche Drehbuchfassung...
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Original von RickDeckard
Übrigens glaube ich immer noch dass sowohl Kyle als auch John nicht getötet werden sollten.
Vielleicht sollen sie zu Hybriden gemacht werden - denkt mal an die ursprüngliche Drehbuchfassung...

Stellt sich mir immer noch die Frage: Wozu? :ugly:
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ich habe ihn nun auch gesehen und da mir klar war, das mich etwas ganz anderes als bisher erwartet, hatte ich auch überhaupt keinen Grund vergleiche mit der alten Trilogie anzustellen. Ich konnte mich deshalb voll auf den Film einlassen ohne immer um Arnie und das "Terminatorfeeling" (das eigentlich nur durch die Musik ausgemacht wird) zu trauern.

Arnie letztendlicher "Auftritt" hat mir eigentlich gut gefallen. Das es CGI ist sieht man natürlich, aber was solls. Ich hab im ersten Teil auch gesehen das es Stopmotion war und was die Flüssigmetallmorphingsequenzen im zweiten angeht, die sind auch nicht gerade erste Sahne. Das sieht man in DS9 ja fast besser!

Ein paar Reminiszenzen an die alten Filme gab es natürlich, wie den T-800(den es im Jahre 2018 noch gar nicht geben dürfte, da er 2029 gerade ein brandneues Modell ist) Sarahs Tonbänder, Arnies Stimme im T-800 Endoskelett, Komm mit mir wenn du leben willst, ich komme wieder, etc. Einiges funktioniert, anderes wirkt aufgesetzt.

Das die Terminatoren Kanonenfutter in dem Film sind, kann ich nicht sagen. Es werden ja eigentlich nur ein paar erledigt und da ist jeder einzige zerstörte Terminator ein hartes Stück Arbeit gewesen. Ich empfand es nicht so, das die jetzt weniger aushalten würden. Allerdings ist es richtig. Das Gefühl der Bedrohung kam zu keiner Zeit auf. Ein Gesichtsloser Feind ist eben nicht so interessant. Man braucht wohl einen Hauptgegner, den man so wirklich von ganzem Herzen hassen kann!

Die Szene mit dem "War of the Worlds"-Transformer fand ich irgendwie ziemlich befremdlich. Das eine Maschine(ich weigere mich jeden Robbi der da rumläuft als Terminator zu bezeichnen) der Grössenordnung es schaffen soll, mit seinen Riesenhänden durch Hauswände zu brechen und gezielt Menschen einzusammeln und die dabei NICHT zu zerquetschen, glaub ich einfach nicht. Irgendwie hat mich das Menschengesammle sehr an War of the Worlds erinnert. Nicht nur das der Transformer die Menschen in einem grossen Käfig sammelt, gibt er auch noch die gleichen Signalhornähnlichen Geräusche ab wie die ausserirdischen Tripods in WotW.

Der Film hat mich recht gut unterhalten. Ist nicht so, das ich jetzt schwer enttäuscht wäre. Leider ist es so, das Marcus der einzige Charakter ist, dem man ein bischen Sympathie entgegenbringt. Alle anderen sind einem ziemlich egal. Selbst Connor. Aber besonders sympathisch war er mir in Teil 2 ehrlich gesagt auch nicht.

Für alle diejenigen, die der Meinung sind, der Film weicht zusehr von den alten Teilen ab, mal ein kleiner Handlungsvergleich:

Teil 1: Ein Mensch reist durch die Zeit und schützt Sarah Connor vor der Killermaschine von Skynet. Zwischendurch gibt es viel Action und Geballer.

Teil 2: Ein guter Terminator reist durch die Zeit und schützt Sarah und John Connor vor der Killermaschine von Skynet. Zwischendurch gibt es viel Action und Geballer.

Teil 3: Ein guter Terminator reist durch die Zeit und schützt John Connor, sowie seine zukünftige Frau und einige hochrangige Offiziere vor der Killermaschine von Skynet. Zwischendurch gibt es viel Action und Geballer.

Teil 4: Ein guter Terminator "reist" durch die Zeit und schützt John Connor vor den Killermaschinen von Skynet. Zwischendurch gibt es viel Action und Geballer.

Wo ist das Problem? Grundstory stimmt doch! :ugly: :super:


7/10
 
R

RickDeckard

Guest
@Mr. Anderson : Willkommen im Club.
Du sprichst mir mit jedem Deiner Sätze aus der Seele. Denn mit genau der gleichen Einstellung habe ich mir den Film angesehen und daher war die Wirkung auf mich analog.

Ich will TS ja auch nicht in den Himmel heben, finde einfach nur das er zu unrecht so extrem verrissen wird. Keiner der ersten beiden Terminatorfilme wurde so seziert und hinterfragt wie dieser. Der 3. hatte glaube ich auch schon Probleme mit den Fans, aber eigentlich muss man sich doch wirklich fragen, ob man diese Art der Filme mag (auch wenn sie anders werden als man sich das gewünscht hätte) oder immer nur so was wie Transformers sehen will, was 100% auf breite Masse ausgelegt ist.

T1 und T2 haben auch viele Fehler und ich liebe die Filme trotzdem. Mich hat an TS einfach nur dieser ganze Skynet-Käse gestört (mein Minuspunkt :wink: ).

Um die Frage von Sprühwurst zu beantworten : Warum sollten Kyle und Connor zu Hybriden werden ?
Das wird ein Relikt des ursprünglichen Drehbuchs sein, bei der beide im Film sogar zu Hybriden werden sollten. So hätten sie ähnlich Marcus die komplette Resistance täuschen können (bei Connor verstehe ich es sogar, sollte er doch sowas wie ein Prophet für die Rebellen sein - bei Kyle höchstens um ihn so nach 1984 zu schicken :wink: würde sonst keinen Sinn machen...da hast Du mit Deinen Zweifeln ganz Recht.)

So und nun nochmal zu Payton und dem Arniesprung.
Habe (auf DVD) tatsächlich eine Lichtrefektion über Arnie gesehen, wo eines der Seile wohl vom Sonnenlicht getroffen und nicht einmal wegretuschiert wurde. Dieses Artefakt erscheint aber in der Sicht wo man Arnie und das Bike aus der Froschperspektive gegen den Himmel sieht - bevor er springt. Wahrscheinlich hat man das Bike in den Graben geschickt und Arnie am Seil "fliegen lassen".
Die darauffolgende Szene - der eigentliche Sprung und das Aufsetzen in Zeitlupe - wurden aber mit der Puppe gemacht, was man eindeutig sehen kann.
Danach folgt direkt ein Schnitt auf Arnie, den man natürlich auch bei einem echten Stunt mit Stuntman gemacht hätte. Aber guck dir die Szene noch mal an - für mich ist das ne Puppe. Und irgendwo habe ich das 1992 auch mal gelesen, sonst wär es mir hinterher gar nicht mehr so aufgefallen.
 

mk1337

New Member
Original von RickDeckard
Die darauffolgende Szene - der eigentliche Sprung und das Aufsetzen in Zeitlupe - wurden aber mit der Puppe gemacht, was man eindeutig sehen kann.
Danach folgt direkt ein Schnitt auf Arnie, den man natürlich auch bei einem echten Stunt mit Stuntman gemacht hätte. Aber guck dir die Szene noch mal an - für mich ist das ne Puppe. Und irgendwo habe ich das 1992 auch mal gelesen, sonst wär es mir hinterher gar nicht mehr so aufgefallen.

Ich wär der Meinung gewesen, es sei ein Stuntman. Man sehe sich mal das Gesicht in der Szene an. Sieht mir wenig nach Arnold aus. Wenn man penibel genug ist kann man bei der ganzen Motorradjagd im zweiten sowieso mehrere Male ne Stuntfahrer ausmachen. Das mit dem Seil ist halt etwas ungeschickt, aber ich muss ehrlich sein: Ich hab T2 wohl 20 mal gesehen. Mir ist das mit der Seilreflektion da nie aufgefallen. Auch die Tatsache, dass es bei der "Swat-Team schießt auf Arnold"-Szene ne Puppe ist, hat mir erst der Audiokommentar erzählt.

Entweder bin ich blind oder es spricht für handgemachte Effekte.

Original von Mr.Anderson
Arnie letztendlicher "Auftritt" hat mir eigentlich gut gefallen. Das es CGI ist sieht man natürlich, aber was solls. Ich hab im ersten Teil auch gesehen das es Stopmotion war und was die Flüssigmetallmorphingsequenzen im zweiten angeht, die sind auch nicht gerade erste Sahne. Das sieht man in DS9 ja fast besser!

Ich behaupte mal Cgi auf Menschen fällt immer ein wenig auf. Aber so schlecht sah die Szene nun auch wieder nicht aus. Aber sag mal: Seit wann sind die Morphingsequenzen im zweiten, nicht mehr so toll? Mir ist klar, dass solche Effekte heute keinen mehr vom Hocker hauen, aber wenn ich das mit den Morphingsequenzen aus der zweiten Staffel TSCC vergleiche: Da ist T2 über alles erhaben.
 
R

RickDeckard

Guest
Die Gesichtszüge sind auch nicht die von Arnie, weil es wahrscheinlich eine (schlechte) Puppe war :wink:

Wenn man sich Bild für Bild anguckt, sieht man wie der "Arnie" von den Kräften hoch und runtergehoben wird. Die Art wie das geschieht entspricht für mich nicht eines Menschen. Ich glaube auch fast dass ein Sprung dieser Art für keinen Stuntman der Welt so leicht sein dürfte (ohne die Mine dabei zu verziehen !)...

Aber egal - eigentlich wollen wir ja dass Arnie/the Terminator da hüpft... lassen wir uns die Illusion am besten :smile:

Der CGI Arnie war eigentlich nur deshalb so schlecht, weil seine Augen scheisse gerendert waren. Da fehlte der Glanz und die Tiefe. Das hat man bei so vielen anderen Filmen mit Tieren schon besser hingekriegt.
Ansonsten war Kickinger mit dem Arniegesicht durchaus effektvoll in der Szene - und dazu noch die Original Musik (damit wir alle wissen wer es ist ...).

EDIT : jetzt war ich neugierig und hab mal "gegooglet".
Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Tatsächlich war ein Stuntman auf der Karre und diese wurde an Kränen gehängt... dann mit 35 mph auf den Kanalboden gesetzt ...

Mann wie man Augen täuschen kann - selbst bei Bild für Bild Betrachtung ! ...
 

mk1337

New Member
Original von RickDeckard

EDIT : jetzt war ich neugierig und hab mal "gegooglet".
Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Tatsächlich war ein Stuntman auf der Karre und diese wurde an Kränen gehängt... dann mit 35 mph auf den Kanalboden gesetzt ...

Mann wie man Augen täuschen kann - selbst bei Bild für Bild Betrachtung ! ...

Tja. Was lernen wir daraus? Hinterfrage niemals was ich sage! :omg:
Im Prinzip völlig egal. Ich find den Stunt nach wie vor cool. Die Seilgeschichte ist mir wiegesagt erst nach dem Thread überhaupt aufgefallen.
 

Jokerface

New Member
Jaaaaaaaaa was soll ich sagen. Der Film hat mich jetzt nicht unbedingt überzeugt. Man kennt ja die anderen 3 Teile und bekommt jetzt was etwas anderes vorgesetzt als erwartet. Wie auch immer. Da der Film komplett in Zeiten des Krieges Mensch Vs Maschine spielt, hätte man diesen Film wahrscheinlich eh nicht anders machen können. Mich haben in Teil 1 und 2 vor allem die beiden Terminator fasziniert. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass es nur einen T-800 und einen T-1000 gab und nichts anderes. Man fand diese beiden Maschinen cool und furchteinflößend zugleich. In T4 gabs duzende Terminatoren. Die Masse an Maschinen hat den Film zum zwar actionreichen Film gemacht, aber vergessen, dass Terminator bis dato nicht unbedingt der große Kriegsfilm war. T3 hats ja leider schon angedeutet, dass im 4. Teil massenweise Terminatoren die Menschen angreifen werden. Mich haben Terminator in 1 und 2 auf engstem Raum mehr überzeugt als auf einem großen Schlachtfeld. Wenn ich Massenballereien sehen will, schau ich mir Starship Troopers an. EINE böse Maschine unter VIELEN Menschen macht meines Erachtens mehr Sinn, weil man sich noch auf das Wesentliche beschränkt. T4 hat sehr viel Flair und Spannung verloren. Außerdem waren die Schauspieler jetzt auch nicht wirklich der Hit bzw. haben mir die Figuren nicht gefallen. Bale war mir unsympathisch bzw. die Figur des Conners. Habe den Conner mir vom Charakter irgendwie anders vorgestellt. Auch der Sam Worthington Terminator war irgendwie langweilig. Man ihn ja eh kaum als Maschine gesehen. Die Story war sehr dünn und außerdem hat man so etwas schon in Teil 1 mitbekommen: Maschinen gegen Menschen in der Zukunft.
Schade mich hat der Film zwar actionmäßig unterhalten, aber leider im Gesamtbild enttäuscht.

7/10 Guter Actionfilm, mäßiger Terminatorfilm!
 
R

RickDeckard

Guest
Original von mk1337
...
Tja. Was lernen wir daraus? Hinterfrage niemals was ich sage! :omg:
Im Prinzip völlig egal. Ich find den Stunt nach wie vor cool. Die Seilgeschichte ist mir wiegesagt erst nach dem Thread überhaupt aufgefallen.

Du erwartest nicht dass ich solche Niederlagen in mein Gedächtnis einbaue ? Wer warst Du nochmal ?
:uglylol:
 

Deathrider

The Dude
Okay. Habe den Film sich jetzt lange genug setzen lassen und habe mich genug über das Originalscript, die Hintergründe und Änderungen informiert (was ich aus Spoilergründen vor dem Schauen des Films nicht gewagt hatte) um jetzt endlich meine (etwas längere) Kritik zu schreiben.

Schauspieler & Charaktere:
Anton Yelchin füllt die Rolle des Kyle Reese meiner Ansicht nach nicht überragend, aber auf jeden Fall gut aus. Man kauft ihm die Rolle zwar absolut ab, mit mehr Screentime hätte der Charakter allerdings mehr Gewicht bekommen.
Bale hatte offensichtlich Schwierigkeiten, anhand des verwendeten Scripts, einem John Connor die nötige Intensität zu geben. Er bekommt einfach nicht die Szenen die dafür notwendig wären seine Rolle ausreichend zu charakterisieren und das ist überaus schade, bekommt er doch im Austausch dazu recht ansehnliche Actionszenen. Dabei gefällt mir der Ansatz des überarbeiteten Drehbuchs, zwei weitgehend seperate Storys zu erzählen, nämlich seine und die von Marcus, sehr gut.
Der Charakter Barnes ist im Film vollkommen uninteressant und ich war während des Schauens bereit meine Unterhosen zu verwetten dass
der am Ende des Films noch drauf geht. Ein Glück dass ich's gelassen hab. Sein Tod hätte ohnehin nur wenig Dramatik gebracht. Aber immer noch besser als gar keine, so wie es nun der Fall ist.
Bei Blair schaut's ähnlich aus, wobei ihre Rolle einen Ansatz von Wichtigkeit mit sich brachte, dessen konsequenter Ausbau aber offensichtlich der Schere zum Opfer fiel. Dass aber auch sie
den Terminatoren nicht zum Opfer fällt
wunderte mich allerdings ebenso.
Bryce Dallas Howard war schlichtweg verschenkt. Kate Connors Beteiligung am Filmgeschehen kam mir im Kino zwar weit weniger zurückhaltend vor als im Vorfeld berichtet, ihr Charakter war aber im Endeffekt trotzdem absolut nicht das was sie laut T3 hätte sein sollen. Die hübsche und talentierte Bryce tut mir im Nachhinein schon fast leid, ständig so hilflos in den Szenen stehen gelassen worden zu sein. Im Endeffekt hatte sie das gleiche Problem wie Bale. Nur noch viel gravierender.
Genauso Helena Bonham Carter. Als ihr Auftritt kam dachte ich mir "äh... bitte was? Das war's?" und Michael Ironsides Auftritt war auch nur unwesentlich einschneidender, dafür jedoch zumindest ein bisschen markant.
Als eindeutiger Sieger geht hier ohne Zweifel Sam Worthington hervor. Er bekommt in T4 nicht nur die besten Szenen (sowohl die ruhigen als auch die Actionsequenzen), sondern trägt quasi den ganzen Film mit seiner unglaublich sympathischen Präsenz und Coolness. Kann bei der Aussage nur zustimmen, dass der Mann die nächste große Nummer im Filmbiz sein wird. Hut ab!

Action & Stil:
Hier liegen eindeutig die Stärken des Films, denn die Action ist wirklich vom Feinsten und damit der eigentliche Grund diesen Film positiv zu bewerten. Die Special-Effects sehen erstaunlich wenig nach CGI aus, auch wenn einem der gesunde Menschenverstand hier und da sagt dass gewisse Dinge niemals echt sein können. Spontan fallen mir nur wenige Stellen auf, die optische Schnitzer beinhalten und/oder einfach nicht so gut aussehen... Da wäre einmal Marcus' Sturz ins Wasser
(nach dem eigentlich klar sein müsste dass Marcus eine Maschine ist, weil doch sowas kein Mensch überlebt)
und der fliegende Motorterminator. Das waren Szenen die mich negativ etwas an die Batpod-Wendeaktion in TDK erinnert haben, weil sie in einem relativ glaubhaften Szenario so übertrieben herausstachen und in ihrer Animation nicht ganz überzeugten. Das Szenario hätte man im Übrigen nicht viel besser filmen können. Der Stil stellt eine postapokalyptische Zukunft glaubhaft dar und bietet (und da schließe ich mich nicht den vom Setting gelangweilten Stimmen an) erstaunlich viel Abwechslung im Set-Design und in der phantastischen Ausstattung. Irgendwer schrieb hier (was ich kurz vor Sichtung des Films gelesen hatte), dass der Film nur im Dreck spiele und der User die Umsetzung der Artworks vermisste, die LA zeigte, wie es von Grünzeug langsam überwuchert wird. Nun frage ich mich ob besagte Person und ich den selben Film gesehen haben, denn das war doch alles deutlich vorhanden und, wie bereits gesagt, für das Szenario erstaunlich abwechslungsreich. Allerdings hätte ich mir ein wenig mehr T-1-, T-600- und T-700-Action gewünscht. Der Fokus lag ja in den ersten beiden Dritteln eindeutig auf Mototerminators, HKs, Hydrobots und Harvesters. Nicht dass die nicht auch cool gewesen wären, aber das sind eben für mich keine RICHTIGEN Terminators. Der Showdown entschädigt allerdings schon wieder diese sträfliche Vernachlässigung und Schwarzeneggers Auftritt fand ich in dessen Rahmen auch weder unbeholfen, noch forciert oder irgendwie technisch schlecht, sondern sehr gelungen. Generell war der Endkampf sehr spannend und auch die darin versteckten (oder auch offensichtlichen) Reminiszenzen an vergangene Teile störten mich nicht weiter. Im Übrigen hab ich mich auch richtig über Thomas Dannebergs Synchronstimme gefreut. Nettes kleines Detail.

Story & Änderungen:
Nun, hier liegt leider der Hund begraben. Was überhaupt nicht so sein müsste, denn eigentlich ist die Story ja gut. Nur das inkonsequente, kitschige und völlig unpassende Ende hat den ganzen Film kaputt gemacht. Viel lieber hätte ich doch das Brainfuck-Ende erlebt, auch wenn es keinen Sinn macht damit die Narbe auf Connor's Gesicht zu erklären. Dass wir dieses nicht zu Gesicht bekommen haben haben wir den ewiggestrigen Spielverderbern zu verdanken, die sich hier im Internet so künstlich aufgeregten (was diese Scriptänderung verursachte) und damit dem Film, sowie den beiden Sequels sehr die Existenzberechtigung entzogen. (Achtung, in den folgenden drei Sätzen spreche ich keine konkreten User aus diesem Forum hier an) Vielen Dank ihr Langweiler! Hättet ihr einen weiteren Aufguss ala T3 mit Zeitreise und der ganzen bekannten, alten Leier besser gefunden? Ihr tut so als ja, dabei ist doch klar dass die Antwort nur "nein" heißen kann. Manchen kann man es eben nie recht machen. Aber genau da hätte Joe McGinty die haarigen "cojones" zeigen und das Ende trotzdem nehmen müssen. Wo waren denn da auf einmal seine Ambitionen für das Projekt hin? :headbash:
Es gibt natürlich auch positive Aspekte der Story. Z.B. fand ich
die Sache mit dem Funksignal, welches die Terminators nur scheinbar auschaltet, in Wahrheit jedoch eine Falle zum Aufspüren der Rebellen darstellt
nicht verkehrt. Was mir anfangs allerdings etwas forciert und wie nur für das neue Ende geschaffen vorkam, war dass
Marcus noch sein menschliches Herz behalten hat. Was für mich zunächst keinen Sinn machte, bis mir schließlich dämmerte dass es wohl dazu dienen muss das Hirn mit Blut zu versorgen. Ob es da nicht auch eine mechanische Pumpe getan hätte, das lassen wir mal offen.
Gut, vor allem um Marcus herum gab es extrem viele Logiklöcher, was auf ein heilloses Durcheinander bei der Scriptüberarbeitung zurückzuführen ist.
Allein seine Existenz ist doch ohne Project ANGEL nicht zu rechtfertigen und auch nicht dass die Skynet-Zentrale wie für Menschen gebaut aussieht, oder dass Kyle Reese gefangen genommen wird.
Das Dilemma um Skynets wissen um Kyle Reeses Identität ist auch mir aufgefallen und lässt mich nachwievor mit den Ohren schlackern. Sowas darf einfach nicht passieren.




Fazit:
Aufgerundet vergebe ich großzügiger Weise...
7/10 mal so eben locker aus der Hüfte durchgeführte Herzoperationen für einen Film der als 30 bis 40 Minuten längere Special-Extended-DVD 8/10 und mit einem zusätzlich anderen Ende locker seine 9/10 geschafft hätte, allerdings an fehlendem Mut seitens der Macher und einem überhastet zusammengeschriebenen und noch überhasteter geändertem Script krankt, aber von McGintys gelungener Inszenierung und Sam Worthingtons Coolness teilweise gerettet wird.
 
J

jeremybentham

Guest
Original von Bombi
Original von Sprühwurst
qu4d's Argument passt doch. Der Wust an Sci-Fi und Timetravell Stuff ist schwer nachvollziehbar.

Aber jeder, der in der Schule bei Bio aufgepasst hat weiß, dass bei zwei verschiedenen Vätern nicht der gleiche Mensch bei rauskommt. Zeitreise hin oder her.

Aber jeder, der bei Terminator 1 aufgepasst hat, weiss, dass Kyle Reese der Vater von John Connor ist und es nie einen anderen Vater gab.
 

Scofield

Fringe Division
Terminator : Salvation

Bin gestern Abend auch endlich dazugekommen den Film im Kino zu schauen...

Ich fand den Film echt gut aber leider nicht so gut wie die letzten Monate erhofft habe

Das liegt an der sehr Dünnen Story und Bale.

Die Story ist echt nicht gerade spannend und hat auch viele Lücken. Wo Teil 3 echt krass die Storyline verändert hat legt Teil 4 wirklich gut nach.

Alleine das nun davon gesprochen wird das die Zukunft nicht geschrieben steht , sondern die Menschen Sie ändern können , ist absoluter Scheiß. Das war doch immer das schöne an Terminator "The Future is not written".

Bale ist meiner meinung nach auch eine echte Fehlbesetzung. Sein Charakter hat zu viel Screentime ohne wirklich symphatisch noch gut zu sein. Extremer Störfaktor der viel kaputt macht.

Marcus ist da wirklich grandios gegen. Wirklich super cooler Charakter der wirklich den Film nach vorne gezogen hat. Grösste Respekt vor.

Ausserdem war die Action sehr nice und die Terminator Szenen waren wirklich ein Augenschmauß.

Der Arnie Auftritt war dann wieder ein Highlight auch wenn er leider sehr schnell endet.

Zum Ende
Ich fands echt zum kotzen das Marcus am Ende Connor sein Herz gab. Marcus wäre eine Figur gewesen die wirklich wunderbar die nächsten 2 Teile führen können. Und auf Bale hätte man wunderbar verzichten können. Vorallem weil er ja sowieso sterben muss. Das hätten sie wirklich gut in den Film einbauen können wodurch die Zukunft ungewiss wäre

7.5 von 10 (Marcus ist locker 1.5 punkte)
 

Mr.Anderson

Kleriker
Original von Scofield
Terminator : Salvation

Alleine das nun davon gesprochen wird das die Zukunft nicht geschrieben steht , sondern die Menschen Sie ändern können , ist absoluter Scheiß. Das war doch immer das schöne an Terminator "The Future is not written".

Ähem... in deutsch ist das alles Scheisse, aber in Englisch ist das gerade das schöne an Terminator? Ich glaub den Satz liest du nochmal in ruhe. :wink:

Die Menschen haben ja Recht, denn wie sagte schon Sarah Connor im ersten Terminator: "Die Zunkunft ist nicht vorherbestimmt. Wir selbst sind unseres Schicksals Schmied."
 
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