Terminator: Dark Fate (neuer Teil 3) ~ Cameron, Schwarzenegger, Hamilton [Kritik]

Ormau

Well-Known Member
Ich mochte am Finale, das es für mich einen T800 zu sehen gab, der ab daan nicht wie ein alter Mann wirkt. Er war gut und düster in Szene gesetzt. Und Rückblickend war dieses "übliche Industrie Gebäude"-Finale auch wirklich besser als T3,4,5.

Du hat ihn nocht nicht gesehen, Neo?
 

Cartman

Well-Known Member
Was mir nicht ganz klar war:

Wieso wurden überhaupt noch andere Terminatoren aus der Zukunft geschickt, um die sich dann Sarah gekümmert hat. Welche Aufträge hatten die?

Und was ich mich auch frage:

Wie soll davon noch eine sinnvolle Fortsetzung folgen? Skynet existiert ja in dieser Zeitlinie nicht. Wie soll also Arnie da noch mal ins Spiel kommen? Da hätte es mir besser gefallen, wenn er den Teil überlebt hätte
 

Ormau

Well-Known Member
Weil

Sie damit sagen wollten: Hey Sarah ist 22 Jahre eine Kämpferin geblieben.. WOW, eine Terminator-Killerin. Naja, aber eine Wirkliche Antwort gibt es nunmal nicht. Das ist ja eins der Probleme des Films, die mich so ärgern.

Und

Echt... du brauchst nochmal einen alten Arni ? Ich fand es wurde Zeit... und sie haben ihn ziehen lassen. Als Einteiler perfekt. Aber mit den angedachten Fortsetzungen verstehe ich es auch nicht... auch das wegfalen von Mackenzie. Hmmmm.. Auch einen JOHN kann ich mir aktuell nicht mehr logisch erklären. Aber Hollywood macht doch, was es will.
 

Woodstock

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Wo finde ich die Kritik? Könnte man sie vielleicht etwas eindeutiger plazieren wie bei all den anderen Threads auch?

Das Fazit klingt ja nicht ganz verkehrt. Ins Kino geht es trotzdem nicht.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich mochte am Finale, das es für mich einen T800 zu sehen gab, der ab daan nicht wie ein alter Mann wirkt. Er war gut und düster in Szene gesetzt. Und Rückblickend war dieses "übliche Industrie Gebäude"-Finale auch wirklich besser als T3,4,5.

Du hat ihn nocht nicht gesehen, Neo?

Doch, deswegen fragte ich. :smile:
 

Cartman

Well-Known Member
Weil

Sie damit sagen wollten: Hey Sarah ist 22 Jahre eine Kämpferin geblieben.. WOW, eine Terminator-Killerin. Naja, aber eine Wirkliche Antwort gibt es nunmal nicht. Das ist ja eins der Probleme des Films, die mich so ärgern.

Ja, der eigentliche Zweck hinter dem Ganzen ist klar. Wäre aber auch unglaubwürdig gewesen, wenn es wie beim neuen Halloween abgelaufen wäre.

Und

Echt... du brauchst nochmal einen alten Arni ? Ich fand es wurde Zeit... und sie haben ihn ziehen lassen. Als Einteiler perfekt. Aber mit den angedachten Fortsetzungen verstehe ich es auch nicht... auch das wegfalen von Mackenzie. Hmmmm.. Auch einen JOHN kann ich mir aktuell nicht mehr logisch erklären. Aber Hollywood macht doch, was es will.

Es hieß ja, dass von Anfang an eine Trilogie geplant sei. Deshalb hätte ich gewettet, dass

Carl und Mackenzie auf jeden Fall überleben
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Täusche ich mich oder interessiert sich außerhalb von Cineasten und Terminator Fans keiner so richtig für den Film?
Glaube nicht, dass der großartig was einspielen wird. Ich finde die Macher bzw. das Marketing hat verpasst zu vermitteln, wieso man hier unbedingt ins Kino sollte. Ob die Marke Terminator und Arnie alleine ausreichen, um die Massen in die Kinos zu locken?? Ich bezweifel es.
 

McKenzie

Unchained
Also jeder Casual Filmschauer in meinem Umfeld reagiert mit einem Augenrollen auf die Nachricht, dass der über 70 jährige Arnie nochmal für einen Terminator hervorgezerrt wird, obwohl die letzten Filme alle nicht sonderlich gut waren. Jeder Filmfan aber auch. Die Franchise ist einfach ziemlich totgeritten.
 

Batou9

Well-Known Member
Der Film ist meiner Ansicht nach vom Anfang bis zum Ende uninspirierter, storyarmer und vor lauter Weichspülpolitik stinkender Müll. Die ersten Minuten sind einfach ein die Storyline der ersten zwei Filme binnen Sekunden wegfegender cineastischer Copy and Paste Albtraum. Wenn man wie ich Teil 3 direkt nach Teil 1 und 2 gesehen hat, wirkt es so, als würde ein Trainer nach dem Sieg seiner Mannschaft allen Spielern Folter und Vergessenheit des Sieges wünschen. Hier war garantiert Rian Johnson Berater.

Sarah Conner wirkt den ganzen Film über leblos und beim Zusammentreffen mit Sidekick Onkel Carl (WTF?!) völlig unglaubwürdig. Wir wissen wie Sarah Conner handelt. Wo ist die Verzweiflung, der Hass? Einmal kurz in den Wald, ein bisschen Zuspruch und anschließend unterhält sie sich mit dem Horror, der über zwei Filme lang tiefe Verzweiflung und Angst in ihr entfachte? Das wirkt nach dem, was sie Miles Dyson in T2 für das Überleben ihres Sohnes angetan hat nur noch lieblos und leer. Diese ganze binnen einer Minute erklärte Carl-Story ist vielleicht etwas für ne Szenen aneinander flickende Animeserie im Samstagmorgenprogramm, aber nichts für eine Fortsetzung von T2. Mir fehlt hier das hintergründige Gewaltpotential der Maschine, die Bedrohung, die Kompromisslosigkeit und physische Härte, von der nach T1 auch T2 getragen wurde. Wo ist die Angst vor den Killermaschienen?

Aus Killermaschinenen werden in Dark Fate lächerliche Emos. Die mexikanische Killermaschine wirkt genauso albern und kraftlos wie das Frauentrio und Opa Carl. Man darf sich deshalb nicht über plötzliche Lacher des Publikums wundern, wenn so emotionsgeladene Sätze wie "Ich bin hier um dich zu beschützen!" oder "Wenn du es nicht schafft, sterben wir alle!" aus dem Mund der nach der weiblichen John-Conner-Kopie physisch schwächsten Darbietung des Films kommen. Man kann gar nicht anders, als zu lachen. Und der Moment als Carl die Sonnenbrille aufgreift ... was soll dieser immer wieder die sich ernst nehmenden Vorgängerfilme in die Lächerlichkeit zwingende Blödsinn?

Müll!!! Das ist keine Fortsetzung, sondern Schrott hoch 10.

1/10 Punkten dafür, dass Carl den Einkauf ins Haus trägt
 
Zuletzt bearbeitet:

Måbruk

Dungeon Crawler
Also jeder Casual Filmschauer in meinem Umfeld reagiert mit einem Augenrollen auf die Nachricht, dass der über 70 jährige Arnie nochmal für einen Terminator hervorgezerrt wird, obwohl die letzten Filme alle nicht sonderlich gut waren. Jeder Filmfan aber auch. Die Franchise ist einfach ziemlich totgeritten.
Würde ich so unterschreiben, wobei ich mir Arnie als Terminator eher noch vorstellen kann, als Sly in Rambo Manier. Wie soll es dann erst mit Conan werden? Ich hoffe er spielt dann eine altersgerechte Rolle (sofern das Mal was wird).

Wenn jetzt Terminator floppt und Rambo 5 ja schon gefloppt ist, das wars dann wohl mit unseren Helden aus der Jugend. :unsure:
 

Etom

Well-Known Member
Wieso wird der feindliche Terminator eigentlich immer als mexikanischer Terminator/Killermaschine/... bezeichnet?
Glaube, der Schauspieler ist in der USA geboren und in der Zukunft wird es Mexiko wohl nicht mehr geben. :wink:

Oder wird der im Film irgendwo so bezeichnet?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Gestern gesehen - und bin positiv überrascht! Hatte einen okayen neuen Teil erwartet, aber einen durchaus unterhaltsamen bekommen. Ich würd ihn ungefähr auf gleiche Höhe mit Terminator 3 setzen. Macht nichts neu, das aber sehr souverän.

Mackenzie Davis ist ein echter Hingucker als Sechs-Triziliarden-Dollar Frau. Die Trailer bringen überhaupt nicht rüber, wie imposant die Actionszenen eigentlich sind. Und wirklich alle im Film sind super. Der Trailer verbarg auch, dass Natalia Reyes' Figur echt interessant ist, das hatte mich auch überrascht.

Natürlich, keine Frage. Das ist kein Film vom Kaliber eines T1 oder T2 - das hat vermutlich niemand erwartet und das ist es selbstredend auch nicht geworden. Um sowas nochmal zu bringen, bräuchte es einen visionäreren Regisseur als Tim Miller. Der macht seine Sache aber dennoch echt gut und liefert einen tollen neuen Teil ab. Sofern man nicht der Meinung ist, dass alles nach T2 unguckbarer Müll war, dürfte man damit gut zurechtfinden.

Gabriel Luna macht echt Spaß als Prototype mäßiger Schnetzelsprinter, und Linda Hamilton ist trotz Einsilbigkeit dauerhaft cool.

Arnie kommt bisl zu kurz, das stimmt schon, aber es ist weit mehr als ein Cameo und hinsichtlich des Terminators an sich echt mal was Originelles, wenn auch nicht so neu, wie es der Film hinzustellen versucht. Terminator: The Sarah Connor Chronicles und auch Genisys hatten das gleiche längst ähnlich angeschnitten.

Schwächen? Ein paar der Effektszenen sind nicht so pralle. T4 und 5 haben beide jüngere Versionen von Arnold gezeigt, die nicht schlecht aussahen. 6 macht das auch, aber leider sieht der Flashback hier nicht so überzeugend aus wie die 80er Szene in 5. Kann aber auch dran liegen, dass ich von Gemini Man jüngst was besseres gewohnt bin. Störender sind aber einige Sprungszenen von Charakteren, insbesondere des Rev9, die sehr unnatürlich aussehendes Gehopse haben.

Klar, die mangelnde Originalität könnte man dem Ding ankreiden. Gerade mit Blick auf T3 mix T6 bloß einige Detailvariablen ein wenig neu rum und serviert das gleiche Menü nochmal, allerdings bin ich da der falsche für Kritik. Ich mochte 3, 4 und 5 und hab mich auf diesen wohlwissend gefreut, dass er den Hunter-Killer nicht neu erfinden wird. Ich bin froh, dass es überhaupt noch neue Teile gab, darüber hinaus auch noch mit dem Arnold Luxus.
Es gibt eine Szene mit Natalia Reyes, die sehr mitreißend sein sollte, hat mich aber nicht ganz so angesprochen. Da fehlte noch ein bisl mehr.

Miller hatte hier auch die Möglichkeit, hinsichtlich des Frauentrios und dem Thema illegaler Einwanderer was tieferes zu kommentieren, scheint ihm aber entweder gleichgültig gewesen zu sein, oder es verblieb unwirksam.

Auf jeden Fall würds mich nicht wundern, wenn die Anti-Feminazi Brigade hier gehörig wütend auf die Barrikaden geht, weil hier drei Powerfrauen gegen einen Mann kämpfen. Andererseits gibts eine Szene, in der Arnie den anderen die Tür aufmachen muss, weil sies nicht hinkriegen. Eine Marmeladenglasszene :biggrin: Ich find, dass es blödsinn ist, wenn mans reininterpretiert. Es ist einfach ein Actionfilm, basta. Man könnte die Figuren des Rev9 und von Grace stumpf mit dem jeweils anderen Geschlecht besetzen und es würde 0 Unterschied machen.

Arnies neue Synchronstimme hat mich gar nicht gestört, kurioserweise.

Ich vergebe 7 von 10 Gardinenberatungen, vielleicht sogar mehr.
 

Argento

Well-Known Member
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mir den neuen TERMINATOR im Kino ansehen werde. Die bisherigen Kritiken drängen mich aber förmlich ins Kino, da der Film ein wenig zu spalten scheint.

Batou, wie deutest du denn den ersten TERMINATOR?

Für mich steht im Mittelpunkt der Terminator-Reihe (die für mich aus Teil 1 und 2 besteht) Sarah Connor. Der Terminator (respektive Schwarzenegger) ist wichtig, aber nicht mehr als eine Randfigur. TERMINATOR ist m. E. eines der bedeutendesten Werke Filmgeschichte, welches obendrein auch äußerst wirkmächtig und einflussreich war, wenn sich angeschaut wird, was sich nach dem Film in manchen Subgenres - aber nicht nur da - so tat.

Der Film ist im Kern - und hier weiche ich ggf. von manchen Deutungen ab - ein Film über die Liebe. Übrigens nicht zu verwechseln mit einem Liebesfilm. Und gerade diese recht gewagte Genrevariation von James Cameron war es, die den Film so herausragend macht, da er seinen Grundplot (ist es möglich mittels einer Zeitreise das scheinbar unvermeidliche Schicksal zu verändern?) untrennbar an eine Liebe koppelt, deren Ursprung in eben dieser Unvermeidlichkeit, die man ja zu bekämpfen/überwinden versucht, begründet liegt.

Die Liebeseschichte von Sarah Connor und Kyle Reese, die von Anfang an unsternbedroht ist, beginnt theoretisch. Denn es ist ein schlichtes Foto, welches in der dystopischen Zukunft des Jahres 2029 anachronistisch wirken muss und vielleicht gerade deswegen eine vorher nicht gekannte Sehnsucht in Reese entfacht und ihn entzündet. Eine Sehnsucht an eine untergegangene Welt, in welcher - im Gegensatz zu seiner Gegenwart - noch ein wenig Platz für Wärme und Zuneigung war. Und in Sarah Connor manifestiert sich seine Sehnsucht, in die er sich folgerichtig verliebt. Ein Vorgang, der vorherbestimmt zu sein scheint. Denn der Mann, der ihm das Foto im Jahre 2029 überreichte, ist der erwachsene Sohn von Sarah Connor, der Kyle Reese - ohne zu wissen, dass dieser sein Vater ist - in die Zeit zurückschickt, um seine Mutter vor einem ebenfalls in die Zeit zurückgesendeten Terminator zu schützen, der sie töten soll, um die Geburt des von den Maschinen gefürchteten Rebellenführers - der er selbst ist - zu verhindern.

Im Jahre 1984 tritt ebenfalls das Unvermeidliche ein und Sarah Connor verliebt sich in Kyle Reese. Cameron präsentiert uns eine tragische Liebe - die alle Naturgesetze überwindet - zwischen zwei Personen aus unterschiedlichen Epochen, denen nur ein paar Stunden und eine gemeinsame Nacht vergönnt ist, in denen sie ihre Liebe wirklich leben können. Für Sarah Connor bleibt am Ende nur noch die Erinnerung. Eine Erinnerung an das schönste Geschenk, welches das Leben für einen Menschen bereit hält. Für sie geht diese Liebesgeschichte also so weiter, wie sie für Kyle Reese begann: In den Gedanken.

"The few hours that we had togehter...we loved a lifetime's worth"

Nur ein einziges Mal zeigte James Cameron der Filmwelt sein wahres künstlerisches Gesicht. Nur ein einziges Mal legte er seinen Schutzpanzer ab, den er sich schon mit seinem zweiten Film - ALIENS - anlegte. Bis zum heutigen Tag hat Cameron sich nie wieder so geöffnet, wie in seinem Erstlingswerk aus dem Jahre 1984. (Nur zur Absicherung gegen potentielle Schlauberger: Cameron wurde nach zehn Drehtagen von PIRANHA II gefeuert. Für mich ist TERMINATOR sein Erstling.)

TERMINATOR ist filmgewordene Intensität, dessen Tragik so roh, so ungefiltert daherkommt, dass ich bei jeder Sichtung - und es waren mittlerweile über 20 - emotional an meine Grenzen gerate.

Ich halte Cameron für einen sehr guten Filmemeacher und er hat viele Filme gedreht, die ich sehr schätze. Aber den Höhepunkt seiner Schaffenskraft lieferte er gleich zu Beginn seiner Karriere ab. Näher ließ uns Cameron nie an sich heran. Seit 1984 hält er uns auf Abstand und hat sich nie wieder auch nur in die Nähe desjenigen melancholischen Existenzialismus gewagt, für den er doch eigentlich vorherbestimmt schien...
 

Phreek

temporär mal "Schatz"
Ich hab nur eine Frage ohne hier jetzt alles lesen zu wollen oder den Film gesehen zu haben:
Was ist mit den Gerüchten zu Edward Furlong? Dabei? Nicht dabei?
Wenn ja, wie verpackt?
 

MadMax

Well-Known Member
Oh wie ich diese 2 Stunden bereue...

Sorry, Herr Cameron, aber wenn "Das" irgendwie "Originell" sein soll....

- Kyle Reese wird zu Grace (wobei die zumindest noch in Ansätzen Potential hatte)
- John Connor wird zu einem mexikanischen Girl (und sorry, aber nö, da fehlt es an Allem) und wird in den ersten 5 Minuten wie ein billiger Pudel hingerichtet. Eine ungewollt peinliche Szene in der Zukunft, die für Gelächter gesorgt hat, zeigt eindrucksvoll, woran es "krankt". Der jungen Dame nimmt man nicht eine Sekunde glaubhaft ab, dass Sie die "große" Anführerin sei....
- Der Mörder von John (Carl) selbst entwickelt nach seiner Tat ein "Gewissen" und gründet eine "Familie". Sohn und "Frau" merken aber zig Jahre lang nicht, dass etwas nicht normal sein kann, weil es ja "keine körperliche Zuneigung ist".... Ja, eine noch dümmere Erklärung hat man nicht gefunden?
- Sarah Connor, die zig Jahre mit der Todesangst vor dem Arnie-Model gelebt hat wird dann mit einem kleinen Waldspaziergang beruhigt....
- Der REV9 (ein Super-Terminator!) ist zwar nett zum Ansehen (abgesehen von seinem peinlichen CGI-Gehopse), aber so richtig "Furcht" kommt da nicht auf

Fazit: Oje. Aber der Teil hat echt Probleme selbst an T3 oder Genisys vorbeizukommen. Selbst Salvation bot da noch mehr.
Und in Sachen "Action" ist weniger manchmal auch mehr. Fast and Furious sollte nicht als Vorbild genommen werden.

Miller hatte hier auch die Möglichkeit, hinsichtlich des Frauentrios und dem Thema illegaler Einwanderer was tieferes zu kommentieren, scheint ihm aber entweder gleichgültig gewesen zu sein, oder es verblieb unwirksam.

Und genau "DAS" ist das große Problem. Viellecht sollte man nicht krampfhaft eine aktuell laufende "Hollywood-Agenda" einbauen um irgendeinem "Zeitgeist" entsprechen zu wollen. Schon garnicht in einen Sci-Fi-Film wo Roboter Menschen jagen. So, und jetzt darf ein Teil über mich herfallen, aber ich bleibe dabei. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
@Phreek
Zu sehen ist der heutige Edward Furlong gar nicht. Für eine Flashbacksequenz wurde eine Szene mit dem jungen John Connor gedreht. Dafür nahm man aber ein Kind. Um die Illusion zu erwecken, es sei Furlong von 1991, hat man ein verjüngtes Gesicht von Furlong auf das Kind gelegt. Furlong war also nur im Effektstudio und hat seine Mimik ein bisschen untersuchen lassen, damit sie es noch besser hinkriegen. War aber eher unnötig, da der junge Connor ungefähr 10 Sekunden zu sehen ist - mehr nicht.

@MadMax
Ist es das? Wie wär der Film denn deiner Meinung nach ohne diese Agenda geworden?
 
Zuletzt bearbeitet:

Revolvermann

Well-Known Member
Interessant auch, das jegliche politischen Facetten, jede gesellschaftskritische Anspielung oder ganze einfach ethische Fragen, welche die Macher/der Regisseur/Autor aufwerfen heute gerne sofort als "Hollywood Agenda" oder SJW bemängelt werden. Als ob das automatisch schlimm, geschweige denn neu wäre.
Würde der erste Terminator heute rauskommen, würde man ihm wahrscheinlich vorwerfen auf den Klima-Aktivisten Zug aufzuspringen und die Angst vor Weltuntergangsszenarien zu fördern.
Gerade Cameron, der immer schon Filme über den Größenwahn der Menschen, die vermeintliche Macht der Technik über die Natur gedreht hat, war nie blind für die Welt und den Zeitgeist. Was auch genau das Tolle an der Sache ist. Große Kunst hat immer etwas zu sagen, während hirntote Unterhaltung oft im Nirgendwo verschwindet. Wobei jeder Film ein Zeitzeugnis ist, selbst die schlechten.
 

Andi83

Well-Known Member
Ich hatte mich echt auf den Film gefreut. Die ersten Minuten waren auch gut, Rückblick von Sarah in der Nervenheilanstalt und der erste Kampf mit dem Rev9.

Aber alles andere was danach kam war einfach gähnend langweilig.
Sarah Connor war nur ein Abklatsch,
der T-800 ein Witz und die neue Anführerin
war nicht ernst zu nehmen.

Nur die Neue aus der Zukunft war ok.

Aber letztlich wars nur Action mit einem lächerlichen Hintergrund, selbst Legion wurde nur kurz erklärt.

Und der Rev 9 war nur ein Abklatsch vom T-1000 mit lächerlichen Sprung-Szenen und der viel zuviel redet.

Ich war auch enttäuscht dass John einfach am Anfang stirbt. Naja.

1/10 Gardinen
 
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