Terminator: Dark Fate (neuer Teil 3) ~ Cameron, Schwarzenegger, Hamilton [Kritik]

Constance

Well-Known Member
Man hat Kate tatsächlich aus dem Ende von Teil 3 übernommen, wo der Terminator ja bereits sagte, dass die beiden später ein Kind haben werden. Von daher war zumindest dieser Ansatz aus 3 fortgesetzt.


Salvation hätte so gut sein können, hach, jeder Terminator hätte das sein können. :biggrin:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Dark Fate ist ja echt mal ein Spalter, was meine Neugierde doch etwas erhöht im Gegensatz etwa zu Genesys
 

McKenzie

Unchained
Ich versteh nicht ganz, wie Dark Fate als Nachfolger von 1 & 2, aber nicht den restlichen funktionieren soll.. Hab ihn nicht gesehen, aber habe mitbekommen dass
John Connor hier schon als Kind niedergeballert wird. Damit radiert man doch 1 und 2 auch aus, denn wie soll Connor dann noch die Resistance anführen und Reese zurückschicken..?[/ISPOILER]
 

Lunas

Well-Known Member
Sind wir einer Meinung das Genisys so wie er denn nun wirklich gekommen ist der schwächste der Reihe ist? Bis auf den Twist der schon im Trailer verraten wurde.. :headbash:
 

Metroplex

Well-Known Member
Ich versteh nicht ganz, wie Dark Fate als Nachfolger von 1 & 2, aber nicht den restlichen funktionieren soll.. Hab ihn nicht gesehen, aber habe mitbekommen dass
John Connor hier schon als Kind niedergeballert wird. Damit radiert man doch 1 und 2 auch aus, denn wie soll Connor dann noch die Resistance anführen und Reese zurückschicken..?[/ISPOILER]

Ist ja nicht nötig, da Skynet im 2. Teil verhindert wurde indem sie Cyberdine Systems (oder ähnlich) in die Luft gesprengt haben.
 

McKenzie

Unchained
Ist ja nicht nötig, da Skynet im 2. Teil verhindert wurde indem sie Cyberdine Systems (oder ähnlich) in die Luft gesprengt haben.
Das war halt schon das Problem von Teil 2, dass er von der Zeitschleife von 1 zu alternativen Timelines geswitcht hat. Zwei Zeitreisemöglichkeiten, die nicht miteinander funktionieren. Daher fand ich Rise of the Machines so wichtig, weil der das wieder geradegerückt hatte..
 

Etom

Well-Known Member
Ich versteh nicht ganz, wie Dark Fate als Nachfolger von 1 & 2, aber nicht den restlichen funktionieren soll.. Hab ihn nicht gesehen, aber habe mitbekommen dass
John Connor hier schon als Kind niedergeballert wird. Damit radiert man doch 1 und 2 auch aus, denn wie soll Connor dann noch die Resistance anführen und Reese zurückschicken..?[/ISPOILER]

Im Grunde ist die Geschichte vom ersten Teil ja schon so paradox, dass es eigentlich keinen Sinn macht. Würde mir da keine Gedanken darüber machen. Irgendwie spielt auch jeder Film in seiner eigenen Zeitlinie.
 

Driver

Well-Known Member
So konnte mich auch durchringen mir den Film endlich einmal anzusehen und bereue jede Sekunde davon. Was hat die Produzenten da eigentlich geritten? Dachte Star Wars 9 wäre eine Katastrophe gewesen aber das hier kann da sehr gut mithalten. Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Nur ein paar Punkte:

- Die neue Beschützerin aka Heldin ist dermaßen unglaubwürdig. Ein spindeldürres Model das es mit einem Terminator aufnimmt war trotz der Modifizierungen einfach nur lachhaft. Hinzu kommt das ich Sie wirklich für eine richtig schlechte Schauspielerin halte. Mehrfach musste ich lachen, weil Sie einfach unfreiwillig komisch rüber kam. Wer castet sowas?

- Arnie wurde zur Witzfigur degradiert und serviert jetzt Bier usw. Tut mir leid aber diese ganze Story war zum tot lachen.

- Wieso machte man aus dem Film eine einzige Mexican Border Nummer? Mir kam das fast schon wie eine rein politische Kampagne vor. So richtig schön mit dem Holzhammer.

- Hamilton hat nur einen Gesichtsausdruck drauf nämlich die böse verbitterte alte Heldin das auch größtenteils unfreiwillig komisch und over the top war.

Ein paar Ansätze wie Arnies Entwicklung hätten Potenzial gehabt wenn man es anders dargestellt hätte. Der ganze Film fühlte sich aber wie eine Demontage dieses legendären Franchise an und das ist noch milde ausgedrückt. Herrje Terminator, Rambo, Star Wars. Leider hat Hollywood diese Marken wirklich endgültig begraben zumindest im Kino. Es ist wirklich traurig.

Wie Arnie und Cameron das so durchziehen konnten ist mir ein Rätsel. Scheinbar bestand nur noch Interesse am Geld. Anders kann ich mir das nicht erklären. Aber gut ich wusste es vorher aber man gibt die Hoffnung ja trotzdem nicht auf.
 

Driver

Well-Known Member
Bitte die Serie Halt and Catch Fire ansehen und dann die Aussage nochmal überdenken.

Na zumindest für diesen Film kann ich leider nur sagen das Sie mich überhaupt nicht überzeugte. Einige meinten ja das Sie gut sei daher hatte ich vorher schon gewisse Erwartungen aber die wurden nicht erfüllt. Kann aber natürlich gut sein das Sie in Halt and Catch Fire toll schauspielert.

Letztendlich auch wenn es hart klingt war keine der drei weiblichen Hauptrollen wirklich gut. Irgendwie hat Hamilton so gezwungen grimmig und auf cool gespielt das es dem Film nicht gut getan hat. Aber das wäre alles halb so wild wenn zumindest Arnie einen starken Part hätte aber er wurde ja völlig absurd dargestellt. Wie er sich entwickelte war zwar sehr fragwürdig aber hey darauf könnte man etwas aufbauen aber wie es erklärt und präsentiert wurde war gelinde gesagt lächerlich.

Das erinnert ein klein wenig sogar an Mark Hamill aus Episode 8. Ehemalige Kultfigur wird demontiert. Aber hey ich wollte diese Truhe eigentlich nie wieder öffnen. :unsure:
 

Metroplex

Well-Known Member
Ein spindeldürres Model das es mit einem Terminator aufnimmt war trotz der Modifizierungen einfach nur lachhaft.

Im Gegensatz zum Muskelberg Robert Patrick?

- Arnie wurde zur Witzfigur degradiert und serviert jetzt Bier usw

 

Driver

Well-Known Member
Ein kräftiger Mann ob Muskelberg oder nicht wirkt für mich einfach glaubwürdiger. Sie sah die meiste Zeit sehr zerbrechlich aus. Als letzte Rettung gegen einen Terminator wirkte es nicht überzeugend. Das würde übrigens auch für einen spindeldürren Mann gelten. :wink:

Ohje die Szene aus T3, da werden schlimme Erinnerungen wach. :biggrin: Abgesehen davon war der Rest des Films doch ganz ok meiner Meinung nach. Aber letztendlich ist Salvation immer noch der beste Terminator nach Teil 2 auch wenn er sich mehr wie ein Spin off anfühlt.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Gestern habe ich dann auch mal den neuesten Terminator angesehen. Ich fand den Film grundsolide, aber auch nicht richtig überzeugend. Vieles wurde ja schon gesagt, daher halte ich mich ein wenig kürzer.

Ich finde Terminator krankt einfach an diesem größer, lauter, wilder Anspruch, der bei den Hollywood-Studios immer wieder dazu führt, dass man massiv übers Ziel hinausschießt. Im Kontext von Terminator von "bodenständig" zu reden, wirkt vielleicht etwas widersprüchlich, aber mir gefällt es einfach nicht, wie man die Action mittlerweile inszeniert. Früher waren der Action natürliche Grenzen gesetzt, weil technisch nicht alles umsetzbar war. Heute kann man alles, wirklich alles aus dem Rechner entstehen lassen und keine Idee scheint den Leuten abwegig genug zu sein. Weiteres im Spoiler:
Die ganze Sequenz mit dem Flugzeug, dem Fallschirmabsprung mit dem Humvee und die Unterwasser-Szenen am Damm waren für mich riesengroße Unfug. Da denkt der neue Terminator (ist das überhaupt ein Terminator, wenn er von Legion kommt?) es wäre eine tolle Idee, die Frontscheibe seines Flugzeuges einzuschlagen, um auf die Nase zu klettern und bei Tempo jenseits der 800km/h von einem Flugzeug zum nächsten zu springen. Vorab muss das Flugzeug aber natürlich erst einmal das andere Flugzeug rammen.

Im inneren des Flugzeugs dann der Kampf, während eines Sturzfluges. Ein 400 Kg schwerer Terminator springt galant durch die Gegend, während die Menschen versuchen in den Humvee zu klettern. Letzteres mit Erfolg, aber man landet natürlich im Wasserfall des Damms, lässt sich unter Wasser spülen, was den neuen Gegner selbstverständlich nicht davon abhält, elegant wie eine Gazelle unter Wasser rumzutornen.

Warum kann so etwas nicht simpler gestrickt sein? Auch die neuen Gegner haben mich
im Zukunftsszenario mehr an Live. Die. Repeat. erinnert, als an Terminator.

Bis zu der oben erwähnten Sequenz hat mir der Film eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn ich mit den Neubesetzungen nicht wirklich warm geworden bin. Weder mit Grace, noch mit Danny oder gar mit dem Antagonisten. Sarah Connor hat sich relativ gut eingefügt, auch wenn ich den Charakter sehr simpel fand. Wohingegen ich Arnie nüchtern betrachtet eher als Fan-Service bezeichnen würde und weniger als logische Notwendigkeit. Genisys und Dark Fate schenken sich imo nicht viel, wobei ich bei Genisys die Besetzung noch viel schlechter fand. Ich bleibe bei den ersten drei Filmen (ja, ich mag auch Teil 3).
 

Constance

Well-Known Member
Gestern habe ich dann auch mal den neuesten Terminator angesehen. Ich fand den Film grundsolide, aber auch nicht richtig überzeugend. Vieles wurde ja schon gesagt, daher halte ich mich ein wenig kürzer.

Ich finde Terminator krankt einfach an diesem größer, lauter, wilder Anspruch, der bei den Hollywood-Studios immer wieder dazu führt, dass man massiv übers Ziel hinausschießt. Im Kontext von Terminator von "bodenständig" zu reden, wirkt vielleicht etwas widersprüchlich, aber mir gefällt es einfach nicht, wie man die Action mittlerweile inszeniert. Früher waren der Action natürliche Grenzen gesetzt, weil technisch nicht alles umsetzbar war. Heute kann man alles, wirklich alles aus dem Rechner entstehen lassen und keine Idee scheint den Leuten abwegig genug zu sein. Weiteres im Spoiler:
Die ganze Sequenz mit dem Flugzeug, dem Fallschirmabsprung mit dem Humvee und die Unterwasser-Szenen am Damm waren für mich riesengroße Unfug. Da denkt der neue Terminator (ist das überhaupt ein Terminator, wenn er von Legion kommt?) es wäre eine tolle Idee, die Frontscheibe seines Flugzeuges einzuschlagen, um auf die Nase zu klettern und bei Tempo jenseits der 800km/h von einem Flugzeug zum nächsten zu springen. Vorab muss das Flugzeug aber natürlich erst einmal das andere Flugzeug rammen.

Im inneren des Flugzeugs dann der Kampf, während eines Sturzfluges. Ein 400 Kg schwerer Terminator springt galant durch die Gegend, während die Menschen versuchen in den Humvee zu klettern. Letzteres mit Erfolg, aber man landet natürlich im Wasserfall des Damms, lässt sich unter Wasser spülen, was den neuen Gegner selbstverständlich nicht davon abhält, elegant wie eine Gazelle unter Wasser rumzutornen.

Warum kann so etwas nicht simpler gestrickt sein? Auch die neuen Gegner haben mich
im Zukunftsszenario mehr an Live. Die. Repeat. erinnert, als an Terminator.

Bis zu der oben erwähnten Sequenz hat mir der Film eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn ich mit den Neubesetzungen nicht wirklich warm geworden bin. Weder mit Grace, noch mit Danny oder gar mit dem Antagonisten. Sarah Connor hat sich relativ gut eingefügt, auch wenn ich den Charakter sehr simpel fand. Wohingegen ich Arnie nüchtern betrachtet eher als Fan-Service bezeichnen würde und weniger als logische Notwendigkeit. Genisys und Dark Fate schenken sich imo nicht viel, wobei ich bei Genisys die Besetzung noch viel schlechter fand. Ich bleibe bei den ersten drei Filmen (ja, ich mag auch Teil 3).


Ich glaube, ich weiß was du meinst wenn du von "bodenständig" sprichst. In den alten Teilen spielte sich die Action durchgehend im Kleinen ab und steigerte sich auf ein erhebliches, aber im Kontext nicht unrealistisches, Maß zum Finale hin. Wobei ich mit dem Kontext hier den Kampf um zwei futuristische Maschinen meine. Ich glaube, auch Cameron hätte die Action in den Erstlingen wuchtiger inszeniert, wenn man wohl die Möglichkeiten gehabt hätte. Aber solch ausufernde Dinge mit Flugzeugen hätte es wohl selbst dann nicht gegeben.

Ich frage mich, wieso man im Terminator Franchise, zumal die Zahlen stets rückläufig sind, nicht in die kleinere Budgetsparten rutscht und gute kleinere Filme produziert, mit denen man vielleicht eher Richtung Horror etc geht und sich dort auf einen harten Überlebenskampf einlässt. Wenn man mit 50 Millionen produziert und am Ende seine 200-300 Millionen macht, ist das doch super. Offensichtlich ist die Marke nicht Blockbuster-tauglich, also weshalb nicht "Back to the Roots"?
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Cameron hat ja ganz gut in Avatar gezeigt, was er macht, wenn inszenatorische Grenzen quasi non-existent sind. Ich denke auch, dass er die Grenzen bei T1 und T2 stärker ausgelotet hätte, wenn die Voraussetzungen ähnlich wie heute gewesen wären. Aber ich bin wie du der Meinung, dass er nicht völlig ausgeufert wäre. Sequenzen, die oben erwähnt, reißen mich einfach komplett raus, weil es ihnen an Glaubwürdigkeit fehlt. Wenn ein schwerer Terminator durch die Gegend hüpft, als wäre er ein Federgewicht, dann geht die Immersion flöten. Es wird auf physikalische Gesetzmäßigkeiten gepfiffen. Dass die Animationen teilweise nicht ganz auf der Höhe sind, hilft da auch nicht weiter.

Ich brauche nicht unbedingt ein vollständiges "Back to the Roots", aber zumindest eine Rückbesinnung zu den alten Stärken. Lasst die Leute mal kreativ werden, indem man das Budget stärker begrenzt. Der eingeschlagene, der im maßlosen/ausufernden mündet, gefällt mir persönlich nicht sonderlich.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Gebt Blumhouse die Terminator-Rechte. Der macht für zehn Millionen nen richtig guten Sci-Fi-Horror aus dem Ding. Für wenig Geld (meistens) gute Horrorfilme produzieren ist sein Metier.
 

Constance

Well-Known Member
Gebt Blumhouse die Terminator-Rechte. Der macht für zehn Millionen nen richtig guten Sci-Fi-Horror aus dem Ding. Für wenig Geld (meistens) gute Horrorfilme produzieren ist sein Metier.

Wieso haben wir da nur den selben Gedanken? Ich habe es nicht geschrieben, aber genau an Blumhouse und seinen Leigh Whannell hab ich da denken müssen. Wenn der Kerl einen Terminator machen würde in dieser Kombo, der wäre ungesehen gekauft.

Gerade in dieser Kombination hätten wir sicherlich bodenständige Action, wo keine physikalischen Aussetzer vorhanden wären. Zumindest was fliegende Maschinen angeht nicht.
 

freeek

Well-Known Member
Gebt Blumhouse die Terminator-Rechte. Der macht für zehn Millionen nen richtig guten Sci-Fi-Horror aus dem Ding. Für wenig Geld (meistens) gute Horrorfilme produzieren ist sein Metier.
Wieso haben wir da nur den selben Gedanken? Ich habe es nicht geschrieben, aber genau an Blumhouse und seinen Leigh Whannell hab ich da denken müssen. Wenn der Kerl einen Terminator machen würde in dieser Kombo, der wäre ungesehen gekauft.
Gerade in dieser Kombination hätten wir sicherlich bodenständige Action, wo keine physikalischen Aussetzer vorhanden wären. Zumindest was fliegende Maschinen angeht nicht.
Ich geh da auch mit, absolute Zustimmung :thumbup: (und ein kleiner aber hochspannender Alien kann aus der Ecke auch gleich kommen)
 
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