The Divide ~ Michael Biehn

Monkey D. Ruffy

ehemals Ghost5000
Teaser


Inhalt: Es geht um 8 Menschen, die sich im Keller verschanzen, als ganz New York durch eine Explosion dem Erdboden gleichgemacht wird. Doch der Horror fängt dort erst an, denn sie selbst sind die schlimmste Gefahr füreinander. (q: moviereporter)

Regie: Xavier Gens (Hitman / Frontiers)

US Release: 2011
 

Mr.Anderson

Kleriker
Der Teaser macht ja einen guten Eindruck, aber das wirds dann auch schon gewesen sein. Der Film wird ja dann nur noch zum Kammerspiel, also nichts mit Apokalypse, etc. Ansehen werde ich ihn mir, erwarte aber erstmal nix.
 

Beckham23

Well-Known Member

INHALT​
Starr vor Schreck erlebt Eva am Fenster ihres Apartmentblocks den Augenblick des Weltuntergangs: Mit gewaltigen Explosionen verabschiedet sich New York in einem Inferno aus Feuer und Rauch. In letzter Sekunde erreicht sie zusammen mit ihrem Ehemann und einigen Nachbarn den schützenden Keller. In dem bunkerartigen Komplex eingeschlossen, hoffen die Menschen auf baldige Rettung. Doch als klar wird, dass diese nicht kommt, muss sich die zusammengewürfelte Gruppe selbst helfen. Es kommt zu ersten Konfrontationen; was mit verletzter Eitelkeit beginnt, steigert sich nach der ersten Bedrohung von draußen zu einem Machtspiel mit grausamer Konsequenz.​

Mit The Devide bekommt der Zuschauer einen Endzeitfilm präsentiert, der die meiste Zeit unter Tage spielt. Bei der Besetzungsliste hatte ich keine großen Erwartungen an den Film und erwartete somit ein billiges B-Movie, die ja auch sehr gerne das Thema "Endzeit" aufgreifen, aber eben billig umsetzen. Umso erstaunder war ich, daß dieser Film mit fortlaufender Spielzeit durchaus packend umgesetzt wurde.
Der Film beginnt genauso, wie in der Inhaltsangabe beschrieben. Die USA wird, zu diesem Zeitpunkt, von einem unbekannten Feind angegriffen und die Bewohner eines Hochhauses flüchten sich in einen Kellerkomplex.
Da die kleine Gruppe von unterschiedlichen Charakteren besetzt ist, kommt es auch bald zu ersten Komplikationen innerhalb der Gruppe. So treten typische Probleme wie Essens- und Wasserrationierung, verletzte Eitelkeit und der Kampf um die Anführerposition zu Tage. Dabei geht der Film teils recht brutal zur Sache. Neben einigen unschönen Folterszenen, kommt es auch zu Vergewaltigungen. Dabei will der Film aber keineswegs voyeuristisch wirken, sondern offenbart wie grausam der Mensch sein kann, wenn man unter schwierigsten Bedingungen monatelang zusammengepfercht leben muß.

Die schauspielerischen Leistungen gehen weitestgehend in Ordnung, obwohl hier und da ein wenig "Overacting" angesagt ist. Bestes Beispiel dafür ist M. Biehn, der in seiner Rolle als Hausmeister, eher an einen Ex-Marine Elite Kämpfer erinnert und so ein wenig peinlich wirkt. Auch bleibt der Film in bestimmten Bereichen oberflächlich. So wird der Keller von feindlichen Einheiten angegriffen und dabei ein Kind entführt. Später im Film sieht der Zuschauer dieses Kind zwar wieder, was die Feinde aber damit so recht bezwecken wollen, geht nicht hervor. CGI Effekte kommen im Film lediglich in der Eingangs-und Schlußsequenz vor. Diese sind nicht allzu lang ausgefallen, können aber überzeugen.
Schön ist auch das Ende des Films. Da einem Charakter die Flucht aus dem Komplex gelingt, folgt der Film auch diesem und zeigt wo dieser am Ende landet... Das gefällt, denn manch anderer Film hätte es lediglich bei einem offenen Ende belassen und vielleicht nur die Flucht (ohne deren Ausgang) gezeigt. Das Leben in diesem Kellerkomplex ist nicht leicht und so sollte auch klar sein, daß nach und nach die Charaktere auf die unterschiedlichsten Arten ums Leben kommen.

Der Film spielt zwar im Endzeitgenre, aber von einer zerstörten Welt bekommt der Zuschauer nur am Rande mit. Vielmehr steht hier der Überlebenskampf von unterschiedlichen Leuten im Fokus, der brutal, aber auch recht überzeugend umgesetzt wurde. Da der Film die meiste Zeit über in einer Art Kellerkomplex spielt, fehlt vielleicht ein wenig die Abwechslung, denn der Zuschauer bekommt immer wieder die gleichen Räume zu Gesicht. Dafür trumpft der hervorragende Soundtrack auf, der immer passend ausgewählt wurde. Ich kann durchaus einen Blick auf diesen Film empfehlen, der mich bei meinen wenigen Erwartungen positiv überrascht hat.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
wer sollte sich den film denn angucken?
sollte man ihn sich überhaupt angucken?

wie gross is denn der kellerkomplex?

ich brauch ne wertung :crying:
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Beckham du hast in deiner Kritik den gesamten Film gespoilert :smile:. Hätte ich ihn nicht schon gesehen würde ich mich ärgern.
 

Beckham23

Well-Known Member
Wüsste wirklich nicht, was man von meinem geschrieben in Spoilern setzen muß - irgendwas muß man ja über den Film schreiben.

Becks
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Beispielsweise die Tatsache, dass
nur einer der Truppe überlebt. Mag ja sein, dass das ersichtlich ist, aber grundsätzlich kann man auch erwarten, dass am Ende vielleicht noch zwei Leute stehen.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Der wird bei meinem nächsten Einkauf auch mitgenommen. Hab ich schon seit ein paar Tagen/Wochen auf meiner Liste. :smile:
 
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