The Last of Us 1+2 [Kritik]

Presko

Well-Known Member
Ich bin noch am Spielen. Bin jetzt etwas mehr als Hälfte, schätz ich mal. Finds weiterhin sehr gut. Mir gefällt die Ambivalenz aller Figuren und ihrer Handlungen. Die Hunde hätte man sich aber sparen könnnen Highlights sind eigentlich alle Joel/Elli-Szenen und natürlich die Gitarrenmomente (Gänsehaut)
 

Presko

Well-Known Member
Nun bin ich auch durch. Und ich bin schon sehr zufrieden. Ein Spiel, dass es den Spielern tatsächlich gar nicht so einfach macht. Gewalt ist hier nicht nur ein Stilelement, sondern erfüllt eine eigene Rolle. Sie stumpft mit der Zeit ab, ja stösst einen ab. Gerade im Finale ist die Gewalt schier nicht mehr auszuhalten und das erzwungene Spielen widerstrebt einem richtiggehend.
Die grundsätzliche Spielmechanik wird häufig bemängelt. Klar, sie erfindet das Rad nicht neu, teilweise ist alles etwas schwerfällig. Dennoch funktioniert sie eigentlich perfekt. Die Gegner agieren clever (sehr gute KI) und als Spieler hat man sehr viele Möglichkeit zu agieren, auch aufgrund des cleveren Leveldesigns. Aber das Highlight sind eindeutig die Figuren. Die Szenen zwischen Ellie und Joel sind emotional richtig stark. Aber ich mochte auch Abbies Storyline, obwohl sie natürlich einen schweren Stand hat.
Irgendwie fand ich sie aber fast schon insgesamt glaubwürdiger geschrieben als Elli. Bei Elli, so fand ich, widersprachen sich ihr gutes Herz, ihre Empathie und ihre Brutalität und Rachsucht5 dann irgendwie doch fast zu sehr. Sie weiss, was Joel getan hat und agiert dennoch so brutal, ohne die Handlungen ihrer Antagonisten auch nur teilweise nachzuvollziehen. Abbi hingegen wird als verhärtete Kriegerin vorgestellt, die eigentlich aufgrund ihrer Härte nicht wahsninnig beliebt ist und die selbst damit hadert, in was sie sich gegenüber Joel verwandelt hat. Sie merkt, ihre Rache hat keine Erlösung gebracht und schliesslich sucht sie eine Art Vergebung, in dem sie den zwei Scars-Kindern hilft.
Man merkt aber auch, dass es ein schmaler Grat ist zwischen kritischer Auseinandersetzung mit der Gewaltspirale und der Faszination Gewalt bzw. des sich an der Gewalt--Ergötzens. Die Gewaltdarstellung hätte meiner Ansicht nach an vielen Stellen durchaus zurückhaltender sein können, ohne an ambivalenter Wirkung zu verlieren. Stattdessen haut Naughty Dog wirklich in die Vollen und schlachtet die Gewaltdarstellung voll aus.
Was Abbies Perspektive vielleicht gedient hätte,
wenn man Joels Taten im Finale von Teil 1 noch etwas konkreter aus ihrer Perspektive gezeigt hätte. Nämlich ein brutaler Massenmord, um die Rettung der Welt zu verhindern. Abbie hingegen tötete einzig Joe, also eine Person. Elli hingegen tötet aus Rache für Joel wiederum zig Personen.

Grundsätzlich mochte ich das Spiel sehr. Bin auch jetzt noch ziemlich fasziniert von der Welt und der Erzählung. Das Ende ist wirklich super.
und auch echt traurig. Nicht nur hat Elli ihre Familie verloren, sondern auch das Gitarrenspiel, das so einen grossen Stellenwert im Spiel eingenommen hat
. War das Spiel zu lang? Fand ich gar nicht mal. Man hätte es durchaus kürzen können, ja. Aber ich weiss nicht, ob es dadurch wirklich noch besser geworden wäre. Für mich also definitiv ein Spiel, an das ich mich noch lange erinnern werde, und das mit der Art seiner Erzählweise durchaus einen Meilenstein setzt. Unbedingt auf englisch spielen!!
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Das mulmige Gefühl mit der Gewalt beschleicht mich auch. Als Ellie habe ich bestimmt schon 40-50 Leuten hinterrücks die Kehle aufgeschlitzt, und das ist schon mal bedeutend mehr als was Michael Myers zuletzt so angestellt hat. Wenns wenigstens ein irrer Kannibalenclan oder so wäre, aber.. das sind im Grunde genau so Leute wie ihre auch.

Der Flashback mit dem Museum ist toll :squint:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
So lange es noch irgendwie gerechtfertigt ist und nicht zu ludonarrativen Differenzen wie bei UNCHARTED führt.
 

Presko

Well-Known Member
Das mulmige Gefühl mit der Gewalt beschleicht mich auch. Als Ellie habe ich bestimmt schon 40-50 Leuten hinterrücks die Kehle aufgeschlitzt, und das ist schon mal bedeutend mehr als was Michael Myers zuletzt so angestellt hat. Wenns wenigstens ein irrer Kannibalenclan oder so wäre, aber.. das sind im Grunde genau so Leute wie ihre auch.

Der Flashback mit dem Museum ist toll :squint:

aber gleichzeitig ist das ja ne Stärke, dass es eben keine gesichtslosen Böse sind, und dadurch die brutalen Morde gerechtfertigt scheinen
 

Butch

Well-Known Member
Son Mist da hab ich mir nur kurz den Anfang des Spoiler Textes durchgelesen und ärgere mich jetzt tierisch.... Selber Schuld....
Bin grade erst bei Kapitel 4 und recht begeistert vom Game, die Story hat aber schon noch Luft nach oben, ich hab ja auch noch einiges vor mir...
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Bin inzwischen soweit, dass ich gerade mit Abby spiele.
Denke, dass ich morgen oder übermorgen fertig werde.

P.S. Beim Perry Mason gucken, wollte ich ganz kurz den Controller in die Hand nehmen, um Chubby zu folgen. :biggrin:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Meine Fresse.....
Der Boss im Krankenhaus ist ja mal mieser als das Vieh in Dead Space. Und ich spiele schon extra auf Sehr leicht.
Das war mir jetzt erstmal zu stressig. Ich versuche später/ morgen nochmal, in diesem unübersichtlichen Gebiet mit dem Boss und seinem abgetrennten Anhängsel fertig zu werden.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
So. Bin denn nun auch durch.
Zur Abbie Story : (*Spoiler*)
Dazu hab ich stark das gefühl dass ihre ganze Kampagne nur darin besteht zu zeigen dass Sie kein Monster ist.
Ach was. Genau das war ja auch Sinn der Sache. :rolleyes:

Ausserdem ist Abby wirklich nicht symphatisch. Kann mir schwer vorstellen dass jemand Fan von Ihr wird.
Falsch gedacht. Mir ist sie im Rahmen ihres Storybogens sehr sympathisch geworden. Und das nicht nur wegen Lev und seiner Schwester.

Jetzt mal etwas genauer von mir zum Finale
Der Moment vor Beginn von Abbys Storybogen, wo man mit Ellie auf sie trifft und sie gezwungenermaßen ihre Waffe wegwirft, hat mich erstmal gestört. Meine Gedanke dürfte in etwa "Aaarrrg, erschieß die blöde *biiiiieeeeep* doch." gewesen sein. An dem Punkt wäre es mir lieber gewesen, man hätte sich auf dem Weg zu Abby gemacht und es wäre an dem entsprechenden Ort zum Showdown gekommen.

Dann kam das Spielen als Abby. Auch da dürfte ich im ersten Moment noch nicht so begeistert gewesen sein. Aber die ersten Szenen mit ihr als deutlich jüngere Teenagerin, die ihren Vater sucht, welcher mal wieder sein eigenes Ding macht, die ihm, dem Doktor aus Teil 1, dann später das Gewissen damit erleichtert, dass sie ihm sagt, dass sie an Ellies Stelle bereit wäre, ihr Leben für die Heilung der Menschheit zu geben, wenn sie immun wäre und die dann ihren toten Vater findet, haben sie für mich schon recht sympathisch gemacht. Der Rest des Storybogens bis zum Showdown im Theater hat mir dann sehr gut gefallen, weil man dann sehr gut gesehen hat, dass Abby (und nicht nur sie) eigentlich auch ganz anständige Menschen sind.

Beim Kampf gegen Ellie hatte ich dann schon die Befürchtung, dass ich sie jetzt mit Abby töten muss. Dass haben sie dann für mich aber sehr zufriedenstellend gelöst.

Der Zwischenpart auf der Farm, war dann ganz nett. Und da konnte ich dann beide Seiten gut verstehen. Dani, die das nicht nochmal durchmachen wollte und Ellie, die einfach nicht mit allem abschließen konnte, wenn sie Abby nicht getötet hat.

Dann schließlich der zweite Kampf zwischen Ellie und Abby. Als Ellie Lev das Messer an den Hals hielt, dachte ich nur "Och nöööö, Ellie." und dann war es das gleiche wie beim ersten Kampf. Nur das ich diesmal die Befürchtung hatte, dass ich Abby jetzt mit Ellie killen muss. Und wieder hat Naughty Dog das gut gelöst.

Die letzte Szene war dann für den Abschluss ganz nett. Etwas schade, dass man sie nicht nach Jackson kommen sieht und wie sie dann begrüßt wird, andererseits hat man so mehr Möglichkeiten für den 3. Teil. Es könnten zum Beispiel fast alle in Jackson getötet und das Baby entführt worden sein. Ich hätte aber auch kein großes Problem damit, wenn man in Teil 3 komplett mit Abby spielt.

Mein Fazit: Grandios. 9,5 von 10 Punkte (ein halber Punkt Abzug für den Herzrasen verursachenden Bosskampf im Krankenhaus.

Zum Schluss noch @Mr.Anderson, falls du inzwischen noch nicht weitergespielt hast: Sei nicht so eine Pussy. Sei knallhart wie Ellie und Abby und spiel weiter. Ich denke, dass du mit dem weiteren Verlauf zumindest zufrieden sein wirst. Mit etwas Abstand vielleicht sogar mehr als das.

P.S. Fast zum Schluss wurde das Finale bei mir durch einen Stromausfall unterbrochen. Zum Glück nur kurz.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ist ja komisch, ich bin mir absolut sicher, dass ich hier vor Wochen schon meine abschließende Meinung gepostet habe. Meine Spielpause hat nur ein paar Tage gedauert. Ich sehe es absolut so wie du in dem Spoiler, ich habe genauso empfunden, obwohl mir ja klar war, dass man uns Abby sympathisch machen will, was ja auch gelungen ist.
 

Envincar

der mecKercheF
Meine Fresse.....
Der Boss im Krankenhaus ist ja mal mieser als das Vieh in Dead Space. Und ich spiele schon extra auf Sehr leicht.
Das war mir jetzt erstmal zu stressig. Ich versuche später/ morgen nochmal, in diesem unübersichtlichen Gebiet mit dem Boss und seinem abgetrennten Anhängsel fertig zu werden.

Haha du Noob xD

Mich hat das Spiel leider irgendwann genervt wie Teil 1. Fast alles zwischen den Story-Sequenzen fühlte sich an wie repetitive Lückenfüller. Die Lootpassagen waren einfach ermüdend irgendwann. Hin und wieder hatte das Spiel Momente die einen aufgeschreckt haben, wie ein plötzlicher Angriff von Menschen in einem Raum. Hier hätte ich mir generell mehr Kreativität erhofft. Die Skill- und Waffenverbesserungen waren für mich kaum spürbar. Die spannendste Truppe kommt quasi erst zum Ende und auch viel zu kurz. Story ansich gefiel mir dafür sehr gut.
Aber wie bei Teil 1 wollte ich es am Ende einfach nur zu Ende bringen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Was den nächsten Teil betrifft: logisch wäre ein weiterer Zeitsprung, mit einer älteren Ellie in der Rolle des Joel, mit jüngerer Begleitung. Wobei TLOTU genau das schon durchgekaut hat, mit Abby und Lev. Hmm.

Was meint ihr?
 

Envincar

der mecKercheF
Ich fände es ja mal interessanter, wenn man Teil von so einer Psychotruppe wäre, wie die Seraphiten oder die Typen zum Ende des Spiels. Teil 3 könnte dann quasi innerhalb der drei Monate spielen in denen Abby gefangen war. Man spielt dann quasi teilweise son Psycho der vielleicht anfängt zu zweifeln und die Seiten wechselt und teilweise spielt man Abby auf Rachefeldzug. Fände ich einen sehr mutigen Schritt von Naughty Dog so eine Welt mal aus der Sicht von Psychos zu sehen.

Was ebenfalls sehr spannend wäre, wäre mal die Phase zu spielen in der quasi alles den Bach runter geht. Der Beginn von Teil 1 quasi. Fortschreitender Wahnsinn, fortschreitendes Chaos usw.

Der Charakter Ellie ist für mich zu Ende erzählt.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Och, da würden mir schon so ein, zwei Szenarios einfallen.
Man könnte mit Abby auf der Suche nach den Fireflies durch die Lande ziehen.
Oder man ist direkt Teil dieser oder einer anderen paramilitärischen Gruppierung.
Oder einer deutlich weniger großen Gruppe (so RDR2 mäßig), mit der man unterwegs ist.

Der Charakter Ellie ist für mich zu Ende erzählt.
Das muss nicht unbedingt sein. Zugegebenermaßen fällt mir - abgesehen vom weiter oben erwähnten Szenario, welches dem letzten nicht ganz unähnlich wäre - spontan aber auch nichts interessantes ein, was man mit ihr noch erzählen könnte.
 

Woodstock

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Habe es jetzt auch durch und meine PS4 ladet bereits Death Stranding im Hintergrund aber ich werde wohl erst noch Last of Us 2 setzen lassen.

Ich kann keine Negativkritik an der Handlung nachvollziehen. Ich kann verstehen, warum man sehr emotionale Reviews lesen kann und die Gemüter gespalten sind (Möchtegern Alpha-Männchen, Trans-, Frauenhasser und Reviewbomber mal ausgenommen) aber die Story ist ausgezeichnet geschrieben, inszeniert und logisch. Die Charaktere sind glaubwürdig, nicht dumm und sympathisch.

Joels Tod war unvermeidbar. Du machst dir in deinem Leben nicht so viele Feinde, gibst der ganzen Welt den Todesstoß und erwartest alt zu werden. Ja, Joel war die Hauptfigur des ersten Spiels aber es war schon immer Ellies Story und nur Joels Tod wäre ein genügender Motivator für einen solchen Rachefeldzug. Joels Tod war die logische Konsequenz seiner Taten. Auch das er dieser neuen Gruppe seinen Namen verraten hat, ist für mich nicht "dumm". Was er getan hat wissen viele nicht. Die Meisten, die ihn persönlich kannten, sind tot. Er lebt offen in Jackson und der Name "Joel" ist nicht wirklich selten. Nicht mal hier im Forum :ugly: Starker Anfang. Ich wollte Abby tot sehen!

Ellie hat sich daraufhin aufgemacht und man merkte, dass sie nur ein Ziel hatte. Finde Abby, töte sie, kehre heim aber natürlich wurde die Story komplizierter mit fortschreitender Zeit. Am Ende stirbt Jesse. Hart und man könnte meinen, Naughty Dog geht gezielt gegen männliche Charaktere vor aber bis dahin habe ich durch Sprengfallen schon mehrere Menschen (darunter auch Frauen) zerfetzt, eine junge Frau im Hospital erstochen, eine andere totgeprügelt und eine Schwangere abgestochen. Wer sich hier beschwert, dass ein Mann stirbt, hat ganz andere Probleme.

Hier fing es aber schon an, dass ich Abby nicht einfach hassen konnte. Obwohl ich noch immer keinen Bock hatte, sie zu spielen. Aber plötzlich lernte man die Wolfs kennen und fand sie sogar sympathisch. Ich lernte, wodurch Abby einen solchen Hass auf Ellie hatte und wie sie langsam alles verlor durch ihr Verlangen nach Rache. Ich fing an Abby zu verstehen.

Im zweiten Akt lernt man dann alle kennen, die die du davor getötet hast. Als Ellie habe ich im Keller des Hospitals der zockenden Asiatin das Messer in den Hals gerammt. Als Abby habe ich mich mit ihr nett unterhalten. Ich war investiert in Abbys Story in die Geschichte der Scars und den beiden Geschwistern, welche sie entscheidet, zu retten. Ich wollte Abby nicht mehr tot sehen.

Es folgten viele tolle Szenen, nachvollziehbare Dialoge und Taten und ich war voll dabei. Manche Kämpfe waren zu lang (Das Monster in der Klinik. Mucho Residente Vil!) aber insgesamt habe ich mich stets unterhalten gefühlt. Aber ich hatte Angst vorm Finale.

Ja, sie schoss auf Tommy aber ich habe nicht geglaubt, dass er tot war. Man sah es nicht so wie bei Jesse. Du hast gegen Ellie gekämpft und plötzlich wurde sie zum Bösewicht für dich. Du hast den Boss besiegt und der Junge hielt dich davon ab etwas zu tun, was deine gewonnene Sympathie zerstört hätte. Ellie wusste nicht, dass Mel schwanger war, Abby schon (Transjunge und das Thema großartig nebenbei eingearbeitet. Wer da Probleme hat, sollte aufhören zu spielen, seine Blase verlassen und unter Menschen gehen. Das Thema wurde großartig behandelt).

Ellie lässt das ganze keine Ruhe und muss los und Abby finden. Eine Menge Leute sterben und am Ende rettet sie Abby sogar aber sie kann sie nicht ohne Kampf ziehen lassen. Ich wollte diesen Kampf nicht. Ich wollte das sie getrennte Wege gehen und gut ist. "Jetzt höret's aber mal uff hier! Auseinand!" Ich war erleichtert, als Ellie Abby endlich gehen ließ.

Ellie und Abby sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Sie haben beide den gleichen Verlust erlitten (Verlust von Vater und Lebensinhalt), ihnen wurden beide ihre Möglichkeiten zu wählen genommen, ihnen wurden schreckliche Dinge angetan und sie haben beide sich selbst dadurch fast verloren.

Joel war die Konsequenz von der versuchten Tat von Abbys Vater. Abby war die Konsequenz von Joels Tat und Ellie war die Konsequenz von Abbys Tat. Abby, welche mit diesem Verlangen nach Rache seit Jahren leben musste, hat dadurch Owen, ihre Freunde und fast sie selbst verloren. Das hat sie erkannt, weswegen sie die Scar-Kinder rettet wollte aber Ellie lernte diese Rache erst noch kennen. Ellie, welche nie Kontrolle über ihr Leben hatte und irgendwas selbst entscheiden durfte, entschloss sich den Pfad der Rache am Ende nicht zu Ende zu gehen. Sie hatte im Krankenhaus keine Entscheidungsgewalt, Joel hat sie angelogen, dann wurde ihr Joel genommen, bevor sie sich mit ihm aussöhnen konnte. Sie war traumatisiert und Schuld führte sie nach Santa Barbara. Tommy hat sie ja auch gedrängt. Sollte sie jemals wirklich Frieden finden wollen, musste sie einfach gehen und das wusste sie. Am Ende hat sie Joels Gitarre, das Instrument, welches Joel und sie Verband (und auf jedem Poster war) zur Seite gestellt, da sie nicht mehr spielen kann und mit dem metaphorischen Zurücklassen der Gitarre, konnte sie endlich mit dem, was Joel getan hat und mit dem was Joel angetan wurde abschließen. Ellie hat zwar vieles verloren aber nicht sich selbst und schlussendlich die Chance auf Seelenfrieden erhalten.

Schönes Ende.

Ich will weitere Spiele in der Welt aber Ellie ist eigentlich durch. Sollten sie wirklich eine Ellie-Trilogie draus machen, sollte es eine alte Ellie sein, welche eine Nachricht erhält und sich daraufhin noch ein letztes Mal hinausbegibt. Bis dahin hat sie vielleicht selbst Kinder oder der Sohn von Jesse und Dina begleitet sie. Man dreht sozusagen den ersten Teil ein wenig um. Ellie will zu den Fireflies und diejenige, welche die Nachricht geschrieben haben waren Abby und Lev (auf welchen man vorher stößt). Die Reste der Fireflies haben eine Gruppe von Ärzten aufgetrieben/ausgebildet, welche die Arbeit von Abbys Vater fortsetzen könnten und sofern Ellie es will, bekommt sie eine zweite Chance ihr Schicksal zu erfüllen. Die Gegner wären eine andere große Gruppe, welche stärker aber auch brutaler als die neuen Fireflies sind und auch Jackson und andere Siedlungen bedrohen. Durch das Heilmittel könnten die Fireflies komplett neuen Zusprung erhalten und der anderen Gruppe den Rang ablaufen.

Kann es dann sogar sein, dass das Mittel nur eine Finte ist?

Würde spielen.
 
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Woodstock

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Ja, ursprünglich wollten sie Uncharted remaken. Daraus wurde ein Remake von TLOU1, da es leichter ist (easy money, kommt natürlich zur Serie raus) und das Studio das Days Gone gemacht hat, darf dazu nun kein Sequel machen, sondern soll eine Uncharted Fortsetzung machen. Davon erwarte ich nicht so viel, da das Studio darauf gar keine Lust hat.
 

Scofield

Fringe Division
Ja Naughty Dog ist auch nicht mehr das was es mal war.

Für mich ist ein Last of Us 1 Remake ein absoluter CASH GRAB. Die PS4 Remastered Version war an für sich wirklich Perfekt. Volle 4K Optik mit 60 Fps. Was will man mehr.

Ein Neues Uncharted nehme ich natürlich super gerne (Als Riesen Uncharted und Nathan Drake Fan) aber schade dass kein Days Gone Sequel kommen wird. Der 1 Teil hatte mich echt positiv überrascht.
 
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