The Man from Earth

TheRealNeo

Well-Known Member
USA 2007
Regie: Richard Schenkman
Darsteller: David Lee Smith, John Billingsley, Tony Todd, William Katt, Alexis Thorpe

Inhalt:

Es ist die letzte Arbeit von Jerome Bixby, der viele Star Trek- und Twilight Zone-Episoden geschrieben hat.
Es geht um John Oldman, der seinen Job an der Uni nach 10 Jahren aufgibt, und seine Kollegen und Freunde zu einem letzten Treffen in seine Hütte einlädt. Diverse Merkwürdigkeiten lenken die höflich-melancholischen Gespräche bald immer wieder in eine Richtung: wer ist John Oldman wirklich, und warum verläßt er die Stadt? John selbst bietet eine bizarre Hypothese als Diskussionsgrundlage an: er könnte ein Unsterblicher sein, der seit 14.000 Jahren auf der Erde lebt, und immer wieder weiterzieht, um nicht aufzufallen. Mehr aus intellektueller Spielfreude lassen sich die Kollegen auf die Diskussion ein, versuchen das Szenario als unmöglich zu entlarven. Doch John hat auf alles eine Antwort, und aus der launigen Wortfechterei wird ein unbequemes Streitgespräch über die Grenzen der menschlichen Erfahrung.

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Das Interessant an dem Film ist, dass er fast nur in einem Raum spielt und trotzdem sauspannend ist. Den Gedankenspielen der Protagonisten folgt man gerne und macht sich selbst so seine Gedanken.
Ein wahrer Geheimtipp, den ich jedem mal empfehlen würde anzuschauen.

7,5/10
 

Mr.Anderson

Kleriker
Jo, schon vor einiger Zeit gesehen. Ich kann dem nur beipflichten. Der Film ist keine Sekunde langweilig. Absolut Empfehlenswert aber auch nicht unbedingt ein Film, den man sich in die Sammlung stellt.

Genrefans wird es vielleicht daran interessieren das John Billingslay (Dr. Phlox/Enterprise) und Tony Todd (Candyman) mitspielen.

7/10
 

Bandi

New Member
Ein Geheimtipp!

War richtig geflasht von dem Film

Obwohl er nur in einem Raum spielt und ledeglich aus einer Diskussion besteht die gänzlich ohne Rückblenden oder Nebenhandlungen auskommt ist der Film keine Sekunde langweilig und baut eine tierische Spannung auf :wow:

Der eigentlich unbekannte Cast liefert eine mehr als nur ordentliche Leistung ab und weiß zu überzeugen.

8,5/10

EDIT: Nach zweiter Sichtung würde ich nur mehr 6,5/10 geben aber immer noch ein sehenswerter Film. :smile:
 

Woodstock

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Der Film ist einfach große klasse. Er hat ein paar Ungereimtheiten aber das ist das tolle an der Geschichte, wer sagt uns den wer falsch liegt? Großartige Geschichte mit guten Schauspielern.

Ich bin total geflasht. 9/10.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Mal abgesehen davon das der Film aussieht wie eine Folge einer zweitklassigen 90er Jahre Serie und die Schauspieler von "geht so" bis "ganz ok" agieren, ist der Ansatz eine wirklich interessante Hypothese. Es bleibt durchgehend spannend und je länger das Gespräch dauert, desto philosophischer wird es. Das Hin und Her im Gespräch entfaltet eine einnehmende Dynamik. Man ist richtig gebannt bei der Sache.
Was mich allerdings gestört hat war die Leichtgläubigkeit der Menschen. Da wurden innerhalb weniger Minuten Sachen akzeptiert, die völlig abwegig sind. Klar muss man sich drauf einlassen aber die Leute innerhalb der Geschichte tun das viel zu schnell. Oder sie sind viel zu schnell beleidigt. Ich meine, wenn mir jemand erzählen würde er sei 14.000 Jahre alt würde ich ihm das unter gar keinen Umständen glauben. Niemals.
Und ich denke so geht das den meisten.
Es hätte also länger eine gewisse Skepsis vorherrschen müssen. Ein 5 Stunden Film über ein Gespräch wäre wohl den meisten zu viel, weswegen ich glaube die Story hätte als Buch viel besser funktioniert.
Dennoch sind die 87 Minuten auf jeden Fall einen Blick wert und als Gedankenspiel eine wahre Freude.

7/10
 

Puni

Well-Known Member
Ist euch auch diese typische X-Faktor-Optik und Atmosphäre, auch durch die Synchronisation aufgefallen?

Ansonsten ein durchaus unterhaltsames, leicht konsumierbares Film- bzw. Gedankenexperiment. Das Ende ist zwar im Kontext relativ "krass", entpuppt den Film am Ende aber schon als kleine Bombe. Der Film konnte sogar einen Freund von mir überzeugen, der mich sonst für "meine" langweiligen Filme, in denen ja angeblich nie was spannendes passieren soll, kritisiert. :biggrin:
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Die Ähnlichkeit kommt daher, weil so ziemlich dieselben Leute dahinterstecken. Jeremy Bixby hat den Film und auch Drehbücher für "Twilight Zone" und "Raumschiff Enterprise" geschrieben.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich glaube das kommt eher daher, weil die genauso wenig Budget hatten wie eine Folge X-Faktor. :squint:
Wie ich eben gelesen habe haben die den Film mit zwei Camcordern aufgenommen.
 

Puni

Well-Known Member
Mehr braucht es ja auch nicht, um mit einer guten Idee einen unterhaltsamen, interessanten Film zu drehen. :smile:
 

Mr.Anderson

Kleriker
GEILO! Kenne ich noch nicht, werde ich aber heute noch nachholen. Der Regisseur himself hat den Film auf Streaming und Downloadportale, sowie YouTube hochgeladen. (Der Hauptdarsteller ist zum Glück derselbe und John Billingslay ist auch wieder dabei)

 
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