The Tomorrow War ~ Chris Pratt [Kritik]

Shins

Well-Known Member
Da bin ich bei Neo. Der Trailer soll ja neugierig machen, nicht direkt schon alles erklären. Auch mögliche Logiklücken nicht.
 

Woodstock

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Dieser Film ist unfassbar vorhersehbar. Das Finale ist enttäuschend aber J.K. Simmons ist witzig.

Und ja, unlogisch ist der Film auch aber hier erwarte ich mittlerweile nichts mehr von Zeitreisefilmen.

Ich hätte das gesamte Ende anders geschrieben.
Zuerst hätte ich Chris Pratt irgendwie die Möglichkeit genommen in die Vergangenheit zu reisen, dann wären sie von dort entkommen. In der nächsten Welle an Freiwilligen wäre der Vater dabei gewesen (Freiwilliger) und zusammen hätten sie die Queen in der Zukunft gekillt. Danach oder noch mittendrin, hätten sie rausgefunden, dass die Aliens von der Erde gekommen sind und hätten sie in der Gegenwart auch noch erledigt. Einfach nur weil.
 
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TheRealNeo

Well-Known Member
Ich fand ihn...OK.
Dem hat bei der Inszenierung nur meiner Meinung etwas Wumms und Größe gefehlt. Schwer zu beschreiben, aber das gleiche Drehbuch wäre unter der Regie von bspw. James Cameron ein besserer Film geworden.

Vielleicht fehlte ihm aber auch die große Leinwand. :wink:
 

Woodstock

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Ging es nur mir so oder war die Soundabmischung bei euch auch fürchterlich?

Immer wenn die Musik losging und nebenher gesprochen wurde (OT), habe ich kaum was verstanden.

*MUSIK BLÄR BLÄR BLÄR* ..we have to go... *BLÄR BUMM BUMM BLÄR* ..."tuschel tuschel"... *BLÄR BLÄR BLÄR*

Ich:"WAS?!"
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Hatte da keine Probleme.
Wenn dann war eher die Musik manchmal zu leise abgemischt war mein Empfinden. :biggrin:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ja am Fernseher und mit Soundsystem. Wobei in diesem Fall nur die Stereo-Spur verteilt wurde auf alle Boxen
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
The Tomorrow War ist wie Mikrowellenpopcorn. Wenn man Lust auf einen CGI lastigen Sci Fi Actionfilm hat, bedient der eigentlich anständig. Jede Menge Schießereien, top designte Aliens (wobei die Queen gern ein merklich anderes als die Drohnen hätte haben dürfen), riesige Explosionen, schnelles Pacing und ein zünftiger Showdown, und Pratt und Strahovski sind ein gutes Gespann. Wie das aber so bei Mikrowellenpopcorn oft ist, egal ob normal, Karamell, Schoko oder welche Variante auch immer, ist der Fakt, dass es nie so ganz wie im Kino schmecken will und dass doch einiges an verbrannten oder nicht gepoppten Stückchen dabei ist.

Hier ist das in erster Linie eine reichlich blödsinnige Handlung, die im Kern nicht schlecht ist, aber überhaupt nicht zuende gedacht wurde und dadurch auch emotional nicht so wirklich greifen will. Szenenweise funktionierts, wie bei Pratt und seiner Filmtochter oder Pratt und seinem Filmvater, aber das ist so fragmenthaft, episodenhaft, dass es nicht wie aus einem Guss wirkt. Dann weiß der Film auch nicht so recht, ob er nun richtig spannend oder stumpfe Funaction sein will. Völlig befremdlich ist der Gamecharakter des ganzen (auch, weil die CGI Wulst manchmal arg nach PS5 Zwischensequenz ausschaut). Unzählige Normalos werden kurzum zu Soldaten gemacht, warten in einer Lobby auf ihren Einsatz, betreten mehr oder weniger den Level, kämpfen da ein wenig und kehren dann zurück. Dass sieht aber total banane aus. Vor allem, wenn da ein verdammter Koch samt Kochmütze mit Waffe steht oder Chloe von 24 da random mit im Gefecht ist, ohne einen wirklichen Charakter zu haben. Andererseits will McKay aber immer wieder, dass man die drohende Auslöschung ernst nimmt, oder, dass man mitfühlt mit Pratts Versuch, seine Familie zu retten/kitten. Er will dann Independence Day 2 und Spielbergs Krieg der Welten auf einmal sein.

Ich glaub, dass das Ding auf Prime recht gut anläuft, was aber sicherlich eher daran liegt, dass es kaum andere große Prime Eigenproduktionen gibt. Andererseits wär das im Kino keine große Nummer gewesen.

Mir hats mittelprächtig gefallen. Ich mag Pratt, der ist irre sympathisch, aber wenn er im Film zB Will Smith erwähnt wird klar, dass er nicht das Charisma eines Will Smith hat und eher passend eingesetzt werden muss und nicht alles tragen kann. In JW klappte das viel besser. Hier soll er feinfühliger Vater, badass Soldat und genialer Wissenschaftler auf einmal sein - das ist zuviel auf einmal. Netter Kurzweilspaß, aber wenn man 200 Mio investiert, hätts gern mehr sein können.

6/10
 

takahara71

Well-Known Member
Gerade gesichtet, und ich hab mich ganz gut Unterhalten gefühlt. Hat eigentlich alles gehabt was ein Film dieser Sorte braucht. Ich mache mir bei der Sichtung allerdings auch keine große Platte ob nun etwas logisch ist oder nicht, das würde mir nur den ganzen Spaß nehmen. Das Monsterdesign ist schon richtig gut und am CGI gibt es mM nach auch nix zu meckern.

7/10
 
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Clive77

Serial Watcher
Ich fand den relativ okay-ish und kann als (selbsterklärter) Zeitreise-Experte nichts verwerfliches an der Story entdecken, weil die Zeitreisen ohnehin die zweite Geige spielen und alles nötige dazu im Film tatsächlich erklärt und kurz erläutert wird. Chris Pratt sah in meinen Augen zwar auch nicht unbedingt begeistert für die Rolle aus, liefert aber gewohnt gut ab und unterhaltsam ist der Film ohnehin. Kino wäre sicher besser gewesen als die Amazone, aber verstecken braucht sich der Film echt nicht. Zumal ich die eigentliche Botschaft eher auf den "Klimawandel" beziehen würde, der im Film als Metapher dient und eben von den Aliens verkörpert wird, die die Welt dort drastisch verändern sollen/wollen. Witzigerweise spielt das Klima im Film bis zuletzt eine Rolle, aber die Botschaft ist relativ eindeutig: Ohne Veränderungen in der Gegenwart wird die Zukunft Murks - und noch ist es nicht zu spät, um diese Veränderungen einzuläuten (jedenfalls im Film). Von daher ein guter Ansatz, sofern er denn erkannt oder gar geschätzt wird. Aber was red' ich, wenn ich auf die vorherigen Meinungen blicke... :shrug:
 

Woodstock

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Auch gesehen. Und ich erkenne, wie der Film unterhalten könnte bzw. wie es funktionieren könnte, hier einfach mal rund 130 Minuten Spaß zu haben. Nur ist es mir nicht so richtig gelungen, dies umzusetzen...

BG Kritik: The Tomorrow War (Joel)
Battle Los Angeles kriegt viel unverdienten Hass aber ich fand ihn deutlich besser als Tomorrow War. Klar ist er kein Edge of Tomorrow aber deutlich besser durchdacht und in sich logischer als Tomorrow War.
 

Joel.Barish

dank AF
Von daher ein guter Ansatz, sofern er denn erkannt oder gar geschätzt wird. Aber was red' ich, wenn ich auf die vorherigen Meinungen blicke...
Das ist eben die Frage: ist so ein guter Ansatz - vage definiert und mittelmäßig durchgespielt - besser als nichts, oder offenbaren sich dadurch Unzulänglichkeiten, die in einer straighteren/simpleren Handlung nicht so sehr aufgefallen wären? Das kann man generell nicht so einfach beantworten, denke ich, aber ich tue mich auch hier schwer. Für mich ist es beides: besser als nichts und doch auch ein Zeichen dafür, dass man hier einiges verschenkt hat.

Battle Los Angeles kriegt viel unverdienten Hass aber ich fand ihn deutlich besser als Tomorrow War.
Ich finde BLA zwar in der Tat maximal mittelmäßig, aber von Hass ist mein Vergleich doch auch noch etwas entfernt. In der Relation insbesondere zu Edge of Tomorrow ist meine Aussage doch gar nicht sooo weit weg von deiner. 😅
 

Woodstock

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Ich finde BLA zwar in der Tat maximal mittelmäßig, aber von Hass ist mein Vergleich doch auch noch etwas entfernt. In der Relation insbesondere zu Edge of Tomorrow ist meine Aussage doch gar nicht sooo weit weg von deiner. 😅
Wenn ich eine Top 3 aufstellen müsste, würde ich trotzdem sagen:
1. Edge of Tomorrow
2. ???
3. Battle LA
4. ???
5. Tomorrow War
 
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