Beef

Presko

Don Quijote des Forums
Neue Serie auf Netflix mit Steven Yeun and Ali Wong in den Hauptrollen. Prämisse scheint recht simpel. Der gescheiterte Bauunternehmer Danny und die Geschäftsfrau Amy geraten im Verkehr aufeinander, was sich kurz darauf zu einem erbitterten Kleinkrieg entwickelt. Ein wenig musste ich an Rushmore denken, wo sich Bill Murray und Jason Schwartzman bekriegten, auch wenn bis auf den Beef-Aspekt null Parallelen vorhanden sind :hae:
Aber egal. Trailer schaut schon sehr unterhaltsam aus, und auf Metacritic gibts bereits einen Score von 90.

 

Presko

Don Quijote des Forums
Die erste Folge hat mir schon mal sehr gut gefallen. Fängt total irre an, dann wird viel Tempo rausgenommen, um die Situation der Hauptfiguren zu beleuchten und endet dann auf ner netten Note, welche das Eskalationsrädchen schön andreht. Ich bleib jedenfalls dran.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Gerade letzte Folge geschaut geschaut und gerade auch dank dem sehr runden Ende hat sich die Serie bei mir ein Platz in den oberen Rängen erarbeitet. Super gespielt und geschrieben, und wie gesagt, fantastische letzte Episode. Etwas Angst macht mir, dass der Serienschöpfer wohl gerne drei Staffeln machen würde, und irgendwie möchte ich gar nicht, dass da mehr kommt. Stimmt einfach so, wie es jetzt ist.
 

Scofield

Fringe Division
Kann Presko nur zustimmen.

Verflucht gute Serie !!!
Am Anfang war ich noch wenig skeptisch weil ich Ali Wong nicht leiden kann , aber Sie und Steven waren nahezu perfekt gecastet.
Beide liefern wirklich eine tolle Leistung in "Beef" ab. Ihr ganzer "Road Rage" ist sehr interessant und zum teil auch sehr verstörend.
Großes Lob an die Schreiber der Serie. Die ganze Geschichte wirkt sehr intelligent und durchdacht.

Dazu hat die Serie eine sehr gute Support Cast die alle ihre eigenen Probleme noch zusätzlich beisteuern, aber dennoch sinnvoll in die Story integriert wurden.
Besonders Paul und Isaac haben mir sehr gut gefallen.

Beef ist eine gelungene Abwechslung zum sonstigen Netflix Alltag.
Top :thumbsup:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Was mir vor allem gefallen hat, ist die Charakterentwicklung und -tiefe. Im Verlaufe der Serie lernt man nach und nach die Figuren immer ein Stück weit besser kennen und sie wachsen halt wirklich und diese Charakterentwicklung wird durch die Erzählung transportiert. Dabei sind einem die Figuren oft gar nicht besonders sympathisch, aber sie kriegen so ne Tiefe. Überhaupt macht es einem die Serie auch gar nicht mal leicht, sie zu mögen. Das Tempo ist nicht wahnsinnig hoch, das Verhalten der Figuren ist fragwürdig. Grundsätzlich ist vieles an der Serie, insbesondere das Bild auf das Leben, die Menschen und unsere Beziehungen, die sie vermittelt eigentlich total unangenehm.
Und wie gesagt, die letzte Folge macht das ganze dann so wunderbar rund. Finde, das kriegen Serien selten hin, dass dieser ganze Bogen von 1. zur letzten Folge so toll aufgeht, wie hier.
 

Envincar

der mecKercheF
Am Wochenende ebenfalls beendet und war in der Mitte etwas enttäuscht, da ich mehr Humor erwartet hätte und mehr Fokus auf den Beef. Nachdem ich meine Erwartungen in den gedanklichen Papierkorb verschoben habe, konnte ich aber eine sehr gut inszenierte Serie bestaunen, welche perfekt die Probleme einer ganzen Gesellschaft skizziert. Die Darsteller machen einen sehr guten Job und der Humor war zwar seltener als erwartet aber dafür schön dezent platziert.
Btw. würde jede Kirche hier in Deutschland so ein Entertainment bieten wie die Kirche in Beef, könnten die Kirchen vermutlich wieder Zuwächse generieren (vorausgesetzt die ganzen anderen Skandale würden mal aufhören).
 

Woodstock

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Ziemlich großartig. Allgemeine Empfehlung!

Die Kindheit ruiniert so viel.
 
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