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Greyhound: Schlacht im Atlantik 1+2 ~ Tom Hanks (AppleTV+) [Kritik]
Mit Greyhound hat sich Tom Hanks ein neues Projekt angelacht, bei dem er aller Voraussicht nach nicht nur das Drehbuch tippt (das ist sicher), sondern auch die Hauptrolle einnimmt.
Regie führt Get Low-Regisseur Aaron Schneider. In Greyhound geht es um den Kapitän des gleichnamigen Kriegsschiffes im WWII, der es nicht nur mit Nazis, sondern auch mit Selbstzweifeln zu tun bekommt. Ist als Drama im Zweiten Weltkrieg angelegt und hat ein 35 Millionen Dollar Budget. http://variety.com/2016/film/news/tom-hanks-ww2-movie-greyhound-1201856573/
Falls es sich um ein echtes Schiff mit dem Namen drehen sollte, hat das ne Menge erlebt: https://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Greyhound_(H05) Kann Spoiler bezüglich des Schiffsverbleibs beinhalten.
Amüsanterweise war das Schiff u.a. auch an der Dunkirk Rettungsmission beteiligt, die Nolan ja gerade dreht. Shared Universe?
Könnte ganz spannend werden. Sieht mir aber etwas zu CGI-ig aus und scheint mir etwas sehr drüber.
Bei solchen Filmen ist weniger oft mehr.
Das Drehbuch ist übrigens ebenfalls von Tom Hanks. Neben ein paar Serienepisoden sein drittes Drehbuch zu einem Spielfilm, nach "That Thing You Do!" und " Larry Crowne".
Der Film ist halt echt n bissl drüber, manche Situationen (so nahe sind die Schiffe sich selten gekommen) sind halt echt auf Schauwerte ausgelegt, die Bemalungen der Boote sind halt auf böse und finster getrimmt(nicht das wir nicht wissen würden wer hier der böse ist) und die Sounds erinnern mich eher an einen Transformers denn an einen U-Boot Thriller usw.
Trotz dessen ist ein Kinobesuch für mich so gut wie sicher, ich mag U-Boot Filme halt einfach zu sehr
What the hell. Was war denn das gerade. Mieses CGI, künstliche U-Boot- und Meeresszenen, komische Dramaturgie zwischen Action, Drama, Horror und Kriegsfilm. Nix daran wirkt originell, spannend, visuell oder inszenatorisch interessant. Ui, der liebe Tom hat da grad echt daneben gegriffen (nur Eindruck aufgrund des Trailers, wer weiss, vielleicht ist der Film ein Meisterwerk)
Interessant wie in letzter zeit der klassische Kriegsfilm immer mehr verschwindet und man nur besondere Geschichten in das Kriegs-setting versetzt.
American Sniper war eigentlich ein alter Western.
Hacksaw Ridge hätte auch eine mittelalterliche Heiligengeschichte sein können.
Dunkirk war ein simpler Überlebenskampf in einer feindlichen Umgebung.
1917 ging in eine ähnliche Richtung wie Dunkirk.
Hier haben wir die Wolfsrudel welche die amerikanischen Konvois im uneingeschränkten U-Boot Krieg torpediert. Die Bemalungen auf den Booten gab es damals so nicht und dienen hier eindeutig der Identifikation der Boote als böse Monster. Darum auch die Geräusche und das dunkle, gruselige Setting. Sie sind die Wölfe, die Transportschiffe sind die Schafe, der Zerstörer ist der Hirtenhund und Hanks der Hirte. Wieder eine komplett andere Geschichte in das Weltkriegssetting versetzt.
Ich verzeihe die historischen Ungenauigkeiten, da ich sehen kann, dass es dem Regisseur (Aaron Schneider) hier um etwas anderes geht.
Außerdem ist es eine Buchadaption von C.S. Foresters "The Good Shepherd".
The story is told in third person entirely from Krause's point of view as he fights his ship, detailing his mood swings from his intense and focused excitement and awareness during combat to his resulting fatigue, depression, and self-doubt as his self-perceived inferiority and inexperience to the other captains under his command troubles him (although as the story progresses he is shown to be quite capable). He broods over his career; his wife left him partly because of his strict devotion to duty. He is troubled when the press of duty forces him to neglect his prayers (unlike most of Forester's other heroes, Krause is devout). He is troubled by recollections that the Navy review board had twice passed him over for promotion, returning a judgement of fitted and retained due to little or no opportunity in the prewar Navy. His promotion to Commander only came when the United States entered the war, leading him to fear that he may be unsuited to his command.
Sieht aus wie ein Direkt auf DVD-Film aus den frühen 2010ern und sowas hat Hanks eigentlich nicht verdient. Habe erst die Kurzgeschichtensammlung von ihm gelesen und finde, er ist ein durchaus talentierter Autor, hier scheint aber die fiese Effektqualität einiges kaputt zu machen.
Theoretisch kann der Mann ja alles spielen. Dennoch müsste ich mal eine Szene von ihm in Sternenflottenuniform sehen, um mir das wirklich vorstellen zu können. Wobei mir auffällt, dass Tom Hanks noch nie einen Sci-Fi Film gemacht hat.
In Apollo 13 war er immerhin schon mal im Weltraum, und Cloud Atlas kann man denke ich auch als Sci-Fi bezeichnen, wenn natürlich auch nicht im Sinne von Star Trek. Aber ja, Tom Hanks hat allgemein sehr wenig "fantastisches" in seiner Filmografie.
Ohje... Mehr hübsche Bilder und "gefühlte Geschichte" als irgendwas anderes. Ich finde es schwierig, realgeschichtliche Hintergründe für eine Märchenstunde (die Wolfsbemalung ist da schon sehr eindeutig) zu benutzen. Wenn man es macht, dann doch bitte so überzogen wie in Overlord oder nur als Backdrop, wie in Pan's Labyrinth. Wenn es zu subtil ist, muss sich der Film an historischen Fakten messen. Und m.E. sieht es nicht so aus als hätte er es dabei leicht.
Also als Trailer an sich war das jetzt recht eintönig, und ja, weniger wär in dem Fall wohl mehr. Inhaltlich kann ich wenig dazu sagen. Die Bemalungen auf den U-Booten dient wohl in erster Linie dazu, die Zuseher immer gleich erkennen zu lassen, welches da grade durchs Bild fährt.