Oppenheimer ~ Nolan, Murphy, Pugh, Downey Jr., Damon

Butch

Well-Known Member
Sympathisch ist er auch?
Welche Filme hast du denn mit ihm gesehen?
Leider ist er am Set nicht gerade ein angenehmer Zeitgenosse.
Aber zum Beispiel in KURSK fand ich ihn auch ganz ok. Deswegen dürfte das hier hoffentlich ähnlich aussehen.

Friendship
Der Schluss Macher (Nur halb gesehen weil eingeschlafen)
Army of The Dead
Army of the Thieves

OK ich hab vielleicht nicht so viel von Ihm gesehen aber finde das er eine symphatische Ausstrahlung hat, so ein lustiger Milchbubi Typ der mit über 40 immernoch so ein bisschen wie 12 aussieht...ich glaube der könnte in Hollywood seinen Platz finden. Sein Hans Dieter kam ja International schon ziemlich gut an.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ich finde ihn auch, dass er ganz sympathisch wirkt. Habe aber, glaube ich, bisher nicht einen einzigen Film mit ihm gesehen :ugly:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Wenn man sich Mal z.B. den Audiokommentar zu 12 METER OHNE KOPF anhört, kommt da leider schon sehr viel Selbstverliebtheit rüber. Klar, die hat oder braucht wohl jede*r Darsteller*in, aber er kanns eben nicht verschleiern. Leider.

Aber ja, seine englischsprachigen Ausflüge sind bisher zum Teil etwas zufriedenstellender.
 

McKenzie

Unchained
Der selbstverliebten Vibe kommt bei mir auch stark rüber, was ihn mir definitiv nicht sympathisch macht. Da ist Schweiger noch angenehmer. Der mag zwar auch selbstverliebt sein, aber kaschiert wenn dann besser.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Teaser:




Zeigt natürlich beinahe nichts aber die Aufmachung gefällt mir. Dieses apokalyptische, weltverändernde. Wie in einem großen Blockbuster, nur halt uns alle tatsächlich betreffend. History for the win!
 
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Woodstock

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Die Geschichte von J. (Julius) Robert Oppenheimer dem Vater der Atombombe.


Netter, verstörender Stil. Darf gerne kommen.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ich hatte ne Phase in meiner Jugend, wo ich mich extrem für die Atombombe, deren Entwicklung an Einsatz über Hiroshima, Nagasaki interessiert habe. Das ist jetzt ein Weilchen her, aber da steckt viel Potenzial drin. Oppenheimer als "Vater" der Bombe bietet natürlich auch wahnsinnig viel. Aber was genau hat Nolan wohl vor? Mit einem leisen Drama wird er sich wohl nicht zufrieden geben.
Was mich jedenfalls schon mal freut, ist Cilian Murphy in der Hauptrolle.
 

Woodstock

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Ja, ich verstehe es auch noch nicht. Es wäre sehr schade, wenn es nur ein Biopic werden würde.
 

oldjoe

Well-Known Member
Die FX-Aufnahmen der Explosion sehen schon faszinierend aus. Da der Film von Nolan kommt, hoffe ich doch sehr darauf, dass er das Zerstörungspotenzial der Bombe nicht mit FX und Klaviergedöns glorifiziert…
 

Envincar

der mecKercheF
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen wie dieser Film einen mitreißen soll. Wissenschaftlich betrachtet ist das sicherlich alles beeindruckend und hat die Welt immens verändert aber ich sehe da bisher noch kein Potential wie das auch den Zuschauer im Kino fesseln soll. Was wird das Finale des Films sein? Der Test oder Hiroshima? Bis dahin wird es doch extrem viel politisches Geplänkel werden, welches ich mir aktuell noch nicht recht spannend vorstellen kann. Oder übersehe ich etwas?
 

Revolvermann

Well-Known Member
Dem Trailer nach zu urteilen wird die innere Zerrissenheit der Hauptfigur ein essenzieller Teil des Ganzen sein. Das ist für mich der fesselnste Aspekt, auf den man sich überhaupt hätte fokussieren können.

Sieht aber alles ziemlich gut aus. Klar wirds wieder Nolan-eske bedeutungsschwangere Dialoge geben aber der sucht sich ja nicht umsonst so ein Thema aus.
Das ist definitiv einer meiner Most Wanted im nächsten Jahr.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Dem Trailer nach zu urteilen wird die innere Zerrissenheit der Hauptfigur ein essenzieller Teil des Ganzen sein. Das ist für mich der fesselnste Aspekt, auf den man sich überhaupt hätte fokussieren können.

Murphys Blick im Trailer ist auch schon unglaublich ausdrucksstark. Das Wissen, was er da ins Leben ruft und welche Verantwortung damit einhergeht. Für mich ist der FIlm durch den Trailer gerade deutlich interessanter geworden.
 

Woodstock

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Nolan saß eines Abends vor YouTube und stolperte über Aufnahmen von Atombomben und dachte sich:"I can do that!", dann hat er angefangen zu recherchieren und fand Oppenheimer. Ein oder zwei Autobiographien später und er war drin.

Das sehe ich in dem Trailer. Sitze wohl im Kino.

@Envincar
Ich sehe da mittlerweile durchaus Potential. Nachdem sein letzter Film ziemlich enttäuschend für mich war, kann es nur besser werden.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ich hatte ne Phase, wo ich total fasziniert war vom Thema Atombome und den Folgen für Hiroshima und Nagasaki. Habe mal sogar einen fiktiven Roman dazu geschrieben. Ich hab mich vor allem immer gefragt, wie es so viele Menschen geben kann, die noch Jahrzehnte später sich hinstellen und sagen, die Abwürfe der Bomben war ne total gute Entscheidung damals.
Jetzt zum Trailer. Ich freue mich sehr über Cilian Murphy in der Hauptrolle. Ich mag den Mann total und gönne ihm jede Hauptrolle. Mir gefällt, dass Nolan sich mit der Art und Weise, wie der Trailer den Film anteast, etwas getraut. Muss aber handkerum auch sagen, dass es für mich jetzt nicht so recht funktioniert. Irgendwie wollen die verschiedenen Ebenen für mich noch kein rechtes Ganzes ergeben. Wirkt so (noch) leider etwas zu gewollt. Aber gespannt bin ich trotzdem, was uns schlussendlich genau erwarten wird.
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen wie dieser Film einen mitreißen soll. Wissenschaftlich betrachtet ist das sicherlich alles beeindruckend und hat die Welt immens verändert aber ich sehe da bisher noch kein Potential wie das auch den Zuschauer im Kino fesseln soll.
Die Angst habe ich jetzt gar nicht. Da gibt es diverse Möglichkeiten. Sei es das Manhattan Project, der eigentliche Bau der Bombe und das ganze Drumherum um den Abwurf , sei es, wie eben hier, die Geschichte der Wissenschaftler hinter der Bombe, und was das mit ihnen gemacht hat. Oder die Jahre nach den Bombenabwürfen. Da gibt es so viele spannende Aspekte, wo man als Erzähler:in ansetzen kann. So viele Geschichten, die den Wahnsinn und die Kaltblütigkeit der Kriegsführung und Militärindustrie einem vor Augen führen; oder auch einfach zig - aus heutiger Sicht - absurde Episoden. Und dann natürlich die ganzen ethischen Fragestellungen, wie sie Nolan wohl mit ins Zentrum rückt. Über das Manhattan Project gabs ja auch schon ne eigene Serie, die wohl recht gut sein soll.
Dem Trailer nach zu urteilen wird die innere Zerrissenheit der Hauptfigur ein essenzieller Teil des Ganzen sein. Das ist für mich der fesselnste Aspekt, auf den man sich überhaupt hätte fokussieren können.
Gehe ich mit. :top:
 

McKenzie

Unchained
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen wie dieser Film einen mitreißen soll. Wissenschaftlich betrachtet ist das sicherlich alles beeindruckend und hat die Welt immens verändert aber ich sehe da bisher noch kein Potential wie das auch den Zuschauer im Kino fesseln soll. Was wird das Finale des Films sein? Der Test oder Hiroshima? Bis dahin wird es doch extrem viel politisches Geplänkel werden, welches ich mir aktuell noch nicht recht spannend vorstellen kann. Oder übersehe ich etwas?
Ähnlich geht es mir mir auch. Ja, man wird viel innere Zerrissenheit zeigen können, aber auch das kommt mir halt relativ offensichtlich vor. Als kleines persönliches Drama würde das schon stimmig sein, wie man das mit Nolan-Bombast und IMAX verbindet, hm. Wenn das ganze zu sehr hollywoodig überdramatisiert wird, wird mich der Film halt glaub ich recht schnell verlieren.. *Sieht vorm inneren Auge wie Oppenheimer im Finale tränenüberstromt aufs Flugfeld läuft und versucht die Bomber zu stoppen, diese aber knapp über seinem Kopf hinwegfliegen. Wir enden auf seinem Gesicht wie er ihnen nachschaut und flüstert "What have I done"* :ugly: Wobei ich bei Nolan denke dass es nicht so wild werden wird zum Glück.
 
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Revolvermann

Well-Known Member
*Sieht vorm inneren Auge wie Oppenheimer im Finale tränenüberstromt aufs Flugfeld läuft und versucht die Bomber zu stoppen, diese aber knapp über seinem Kopf hinwegfliegen. Wir enden auf seinem Gesicht wie er ihnen nachschaut und flüstert "What have I done"* :ugly:
Das klingt eher nach einer Simpsons Folge. :biggrin:
Aber verstehe schon wenn man hier fürchtet durch Kitsch zu waten.

Für mich gibt es halt kaum etwas dramatischeres als einen der Wissenschaft verschriebene Mann, der im Angesicht des verheerendsten Krieges der Geschichte vor der Aufgabe steht, eine Kriegs-beendende aber potentiell Menschheits-vernichtende Waffe zu entwickeln. Diese, unsere Menschheit. Keine Erde 36876 im Multiversum von Franchise XY. Also ein Mann der wirklich existierte. Unerheblich wie eng sich der Film an Tatsachen hält. Kann man sich etwas ethisch ambivalenteres vorstellen?
Klar würde das auch als kleines Drama funktionieren aber hier wird halt ein anderer Ansatz gewählt, den ich persönlich mehr als passend finde. Meiner Meinung nach kann man das mit Leichtigkeit wesentlich fesselnder gestalten als wenn beispielsweise irgendeine Alienrasse die Erde bedroht und eine Menschheitsvernichtende Waffe entwickelt.
Ohnehin wird oftmals so getan als müssten "wahre" Geschichten eine Art Distanz wahren und sollten oder könnten sich nicht am Fundus des dramaturgischen Filmemachens nach Herzenslust bedienen.
Dabei ist die Wirklichkeit und ihre Menschen doch meistens viel komplexer, liegt die cineastische Inszenierung, das dramaturgische Ausschmücken viel eher auf der Hand, so das selbst die auf dem Papier nicht trockener klingen könnende Gründung eines Social Netzwerkes durch einen jungen Mann zu einem großartigen Film werden kann.
Bitte nicht falsch verstehen, ob der Film am Ende überzeugt, kann ich absolut noch nicht sagen.
Ich habe nur immer öfter das Gefühl dass viele Leute so auf Plot und festgefahrene Seegewohnheiten eingeschossen sind, dass sie Geschichten, die nur einen winzigen Schritt in eine andere Richtung gehen oder gar auf tieferem Level erhellend wirken sollen, nicht mehr fähig sind einzuordnen.
Das betrifft hier niemanden speziell im Forum aber rein von der öffentlichen Einordung in Gesprächen und Kommentarspalten wächst bei mir der Eindruck: Wird beispielswiese eine Charakterdrama über Verantwortung und Verlust beworben, stehen die Leute davor als würde ihnen der Strom abgestellt. Haftet man diesem Charakter dann Metallkrallen an die Hände und es knallt im Trailer 3 mal laut, werden Erkennungssignale ans Hirn gesendet und irgendeine Art von pseudo Signifikanz aktiviert.
Das ist natürlich nicht neu und wird womöglich von der Diskrepanz zwischen dem Verlangen nach entspannendem Eskapismus und Themen die einen direkt oder indirekt ganz persönlich betreffen hervorgerufen. Egal ob komplett fiktives Drama, Blockbuster oder "nach einer wahren Geschichte".
Neu oder sich vermehrend erscheint mir eher die Unfähigkeit Kunst und Unterhaltung einzuordnen.
 

McKenzie

Unchained
Ich kann diese Zugangsweise prinzipiell verstehen und finde sie absolut legitim; Ich persönlich tu mir halt trotzdem mit den meisten Biopics schwer und mit so manchem Historienfilm. Meine Gedanken schweifen da schnell mal zu "Ich könnt stattdessen auch eine gute Doku zum Thema schauen, dann müsst ich mich nicht die ganze Zeit fragen was von all dem Gezeigten nun Hollywooderfindung ist und was auf Tatsachen beruht". Klar, ein Spielfilm (oder Serie) kann das emotionale Element besser näherbringen, aber wenn das eh frei erfunden ist kann ich es mir auch gleich selber dazudenken 😅 Darum hab ich auch die Dahmer-Serie nicht gebraucht, mir reichten die Emotionen beim durchlesen des laaangen Wikipedia-Eintrags zu Dahmer vollkommen.
 
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