Terminator: Dark Fate (neuer Teil 3) ~ Cameron, Schwarzenegger, Hamilton [Kritik]

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Driver schrieb:
Wenn wir von Gleichheit reden und alle gleich berechtigt sein sollen wieso retten dann nicht Mann und Frau zusammen die Welt?
Früher haben die Männer alleine die Welt gerettet. Wieso jetzt nicht dann und wann die Frauen alleine?
Zusammen kann man ja bei anderer Gelegenheit die Welt retten.
 

Puni

Well-Known Member
Das ist genau der Punkt, Manny. Bei eindimensionalen Actionhelden sagt keiner was, bei Frauen, die nicht ganz so gut geschrieben sind oder unsympathisch auf den Zuschauer wirken, muss gleich eine Agenda hinterstecken. Ich versteh das einfach nicht.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Driver schrieb:
Wenn wir von Gleichheit reden und alle gleich berechtigt sein sollen wieso retten dann nicht Mann und Frau zusammen die Welt?
Ganz einfach, weil das "Welt retten"-Geschäft quasi seit James Bond (aber eben auch schon davor), eine zu gefühlt 99%-ige Männerdomäne ist. Und jetzt, wenn dann mal eine Frau den Job alleine macht, dann will sie gleich "die alten Helden ersetzen" und zeigen, dass "Frauen eh alles besser machen". Wenn ein Film wie "xXx" erscheint, dann ist das Hirn-Aus-Actionspaß, aber wenn sobald eine Frau auch nur den Hauch von eindimensional positiver Charakterisierung hat, ist das Propaganda, eine politische Agenda und das Werk des pöhsen Feminismus.​
 

Driver

Well-Known Member
TheReelGuy schrieb:
Driver schrieb:
Wenn wir von Gleichheit reden und alle gleich berechtigt sein sollen wieso retten dann nicht Mann und Frau zusammen die Welt?
Ganz einfach, weil das "Welt retten"-Geschäft quasi seit James Bond (aber eben auch schon davor), eine zu gefühlt 99%-ige Männerdomäne ist. Und jetzt, wenn dann mal eine Frau den Job alleine macht, dann will sie gleich "die alten Helden ersetzen" und zeigen, dass "Frauen eh alles besser machen". Wenn ein Film wie "xXx" erscheint, dann ist das Hirn-Aus-Actionspaß, aber wenn sobald eine Frau auch nur den Hauch von eindimensional positiver Charakterisierung hat, ist das Propaganda, eine politische Agenda und das Werk des pöhsen Feminismus.​
Ja aber das liegt wenn dann auch ein bischen an der jeweiligen Schauspielerin. Würde Brie Larson sympathischer rüberkommen dann hätten viele wahrscheinlich kein Problem mit ihr. Ich sehe ja nur das Feedback im Internet. Das ist nicht meine Meinung, ich fand Sie auch in anderen Filmen immer recht ansprechend bevor diese Avengers Geschichte anfing.


Anscheinend ist Sie unter ihren männlichen Kollegen auch nicht gerade beliebt. Da kann man nur spekulieren ob das stimmt, genau wissen tut man es natürlich nicht.

Man kann es eben schwer erklären. Manche weiblichen Rollen, Figuren versprühen eben diesen Feminismusvibe. Dieses mit dem erhobenen Zeigefinger. Die Frau kann das jetzt besser als der Mann.

Habe ich etwas dagegen? Im Gegenteil. Mir geht es um diesen Holzhammer mit dem manchmal drauf gehauen wird.

Frauen dürfen gerne eindimensionale Charaktere spielen aber müssen diese dann sich hinstellen und gefühlt die gesamte männliche Truppe überflügeln?

Ich kenne keinen Film in dem es um eine Frauentruppe geht oder in dem Frauen die Hauptfiguren spielen bei dem plötzlich ein Mann auftaucht und plötzlich das Zepter an sich reißt.

Obwohl stimmt nicht ganz einen gibt es da: SIN CITY :hae:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Driver schrieb:
Würde Brie Larson sympathischer rüberkommen dann hätten viele wahrscheinlich kein Problem mit ihr.
Ganz schön sexistisch....würden ein Mann in der Rolle unsympatisch rüberkommen, würden ihn die meisten wahrscheinlich trotzdem abfeiern.
Aber wehe eine Frau kommt nicht sympathisch rüber....
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Driver schrieb:
Ja aber das liegt wenn dann auch ein bischen an der jeweiligen Schauspielerin. Würde Brie Larson sympathischer rüberkommen dann hätten viele wahrscheinlich kein Problem mit ihr.
Das ist doch absoluter Quatsch! Der Sympathiefaktor und wie Brie Larson's Gestik / Mimik unter die Lupe genommen wird, ist zu 99,9% davon bestimmt, dass man nach Gründen sucht, weshalb sie schlecht ist, ohne zu sagen, dass es daran liegt, dass sie eben diese Aussagen getätigt hat. Es gibt YouTube-Accounts, die über 100 Videos gemacht haben, in denen jedes Junket-Interview von ihr auseinandergenommen wurde, um herauszustellen, warum sie der Teufel in Person ist. Für eine tiefergehende Analyse dieser ganzen Sache empfehle ich folgendes Video: *klick*

Driver schrieb:
Anscheinend ist Sie unter ihren männlichen Kollegen auch nicht gerade beliebt. Da kann man nur spekulieren ob das stimmt, genau wissen tut man es natürlich nicht.
Auf was spielst du da jetzt an? Dieses eine Interview mit Don Cheadle und Chris Hemsworth, in denen sich alle etwas entnervt verhalten haben?​

Driver schrieb:
Man kann es eben schwer erklären. Manche weiblichen Rollen, Figuren versprühen eben diesen Feminismusvibe. Dieses mit dem erhobenen Zeigefinger. Die Frau kann das jetzt besser als der Mann. (...)

Frauen dürfen gerne eindimensionale Charaktere spielen aber müssen diese dann sich hinstellen und gefühlt die gesamte männliche Truppe überflügeln?
In fast allen Actionfilmen ist der eindimensionale männliche Held stärker, schlauer und einfach besser als der weibliche Gegenpart, den er am besten noch immer und immer wieder retten muss. Ich verstehe einfach nicht, warum man da immer von "ersetzen" oder "ablösen" spricht, obwohl hier einfach für Balance gesorgt wird. Frauen und Männer sind in Filmen einfach bisher unterschiedlich repräsentiert worden. Da gibt es ein Ungleichgewicht und das wird nach und nach ins Lot gebracht. Wenn ein Mann einen Mann überflügelt, dann ist das halt Plot, aber wenn es eine Frau ist, dann ist das direkt "Feminismsuvibe" :confused:

Manche Männer fürchten da ihre wirklich unverhältnismäßige Vormachtsstellung und alle anderen Menschen freuen sich auf neue Geschichten, neue Gesichter und neue Möglichkeiten mal andere Perspektiven kennenzulernen.​
 

Driver

Well-Known Member
@Manny: Sexistisch? Hmm von einigen die Sie persönlich kritisieren vielleicht.

Was da im Detail abgelaufen ist weiss ich aber nicht. Ich kenne nur das Echo im Internet über ihre Aussagen und wie Marvel generell dafür kritisiert wird das Sie besetzt wurde.

Das driftet hier aber jetzt zu sehr ab.


@The ReelGuy: Um für Balance zu sorgen muss man also zum Beispiel Stallone durch eine Frau in einem Cliffhangerremake austauschen?

Das führt doch zu nichts. Altfans fühlen sich zum Teil verarscht und den Rest interessiert die Marke nicht.

Frauen können doch super für sich stehen siehe Furiosa in Mad Max.

Ich bin auch für ein Gleichgewicht wie ich schon oft erwähnte nur das findet man nicht in dem man versucht die Männer zu überflügeln oder auszutauschen sondern in dem man für sich selbst steht mit eigenen neuen Figuren.

Das gelingt manchmal und manchmal eben weniger.

Das haben eben bisher nur wenige weibliche Darsteller/Heldenfiguren geschafft aber die sind dafür sehr gelungen. (Furiosa, Sarah Connor usw.)

Davon braucht es einfach nur mehr.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Driver schrieb:
Um für Balance zu sorgen muss man also zum Beispiel Stallone durch eine Frau in einem Cliffhangerremake austauschen?
Frauen können doch super für sich stehen siehe Furiosa in Mad Max.
Ich verstehe dein Argument einfach nicht. Ein weibliches "Cliffhanger"-Remake ist blöder Austausch, aber Furiosa in "Mad Max" ist ein positives Beispiel? Da kann doch was nicht stimmen.

Zum wird "Cliffhanger" mit Stallone nicht ersetzt, sondern eine weibliche Facette angeboten, die es vorher noch nicht gab - das ist Balance und nicht das Ersetzen des Alten. Es ist halt wie allen Fortsetzungen und Remakes, die "Kindheiten zerstören" usw. Das Original existiert noch und das Neue kann man annehmen oder nicht. Aber immer so einen Aufstand zu proben, zeugt entweder von sehr seltsamen Prioritäten oder einem arg fragilen Ego.​

Driver schrieb:
Ich bin auch für ein Gleichgewicht wie ich schon oft erwähnte nur das findet man nicht in dem man versucht die Männer zu überflügeln oder auszutauschen sondern in dem man für sich selbst steht mit eigenen neuen Figuren.
Dieser Austausch ist doch aber kein Austausch, sondern etwas Zusätzliches. In Zukunft werden noch genug Filme kommen, die das Ego von männlichen Männern befeuern werden, aber ich fände es wirklich schön, wenn wir in einer Welt leben würden, in der Frauen ebenfalls Figuren bekommen, die Power-Fantasien darstellen. Es ist so schade, dass jeder Aufbruch für weibliche Super- / Actionheldinnen immer direkt als Austausch gesehen wird und eben nicht als neue frische Stimmen.​
 

Driver

Well-Known Member
Bei Mad Max wurde neben der eigentlichen Figur des Max Rockatansky eine weibliche genauso starke wie Furiosa erschaffen. Ja Max war sogar fast die Nebenfigur.

Dennoch existieren beide auf gleichem Niveau und sind spannend. Niemand wird ausgetauscht oder ersetzt erst recht keine alten Kultstars durch einen weiblichen Darsteller.

Bei sowas ist doch jeder glücklich.

Bei Cliffhanger dagegen wird aber wie ich das verstanden habe Stallones Charakter gar nicht auftauchen. Sprich weder seine Figur noch er selbst sind involviert.

Klar das kann man machen und da spricht auch nichts unbedingt dagegen nur finde ich es sinnvoller dann gleich eine neue Marke zu erschaffen die für sich selbst stehen kann in denen weibliche Darsteller eigene neue Kultcharaktere erschaffen können.

Sich an eine alte Marke zu klammern und den damaligen männlichen Darsteller zu ersetzen hilft nicht automatisch dabei ein Gleichgewicht zu erzeugen.

Neue Marken mit neuen weiblichen Figuren in denen der Mann nicht im Mittelpunkt steht erzeugen meiner Meinung nach eher so etwas wie eine Balance.
 

Constance

Well-Known Member
Driver schrieb:
Bei Mad Max wurde neben der eigentlichen Figur des Max Rockatansky eine weibliche genauso starke wie Furiosa erschaffen. Ja Max war sogar fast die Nebenfigur.

Dennoch existieren beide auf gleichem Niveau und sind spannend. Niemand wird ausgetauscht oder ersetzt erst recht keine alten Kultstars durch einen weiblichen Darsteller.

Bei sowas ist doch jeder glücklich.

Bei Cliffhanger dagegen wird aber wie ich das verstanden habe Stallones Charakter gar nicht auftauchen. Sprich weder seine Figur noch er selbst sind involviert.

Klar das kann man machen und da spricht auch nichts unbedingt dagegen nur finde ich es sinnvoller dann gleich eine neue Marke zu erschaffen die für sich selbst stehen kann in denen weibliche Darsteller eigene neue Kultcharaktere erschaffen können.

Sich an eine alte Marke zu klammern und den damaligen männlichen Darsteller zu ersetzen hilft nicht automatisch dabei ein Gleichgewicht zu erzeugen.

Neue Marken mit neuen weiblichen Figuren in denen der Mann nicht im Mittelpunkt steht erzeugen meiner Meinung nach eher so etwas wie eine Balance.


Word!

Captain Marvel war einfach nicht gut, und das lag zum einen an Larson und zum anderen an ihrem "wahrscheinlich" dämlich geschriebenen Charakter.

Ich habe mir vorgestern nochmal MadMax Fury Road reingezogen. Furiosa hat da mehr Gewicht als Max und ist durchweg super in Szene gesetzt. Allein der Kampf gegen den Blutbeutel samt Max ist beeindruckender als der gesamte Captain Marvel Film. Man muss gute Charaktere schreiben und sie überzeugend spielen, mehr braucht es nicht. Keine dämlichen Kommentare auf Pressevorführungen, kein herausstellen seiner Person oder sonstiges.

Auch ich habe die Ausschnitte gesehen, wie genervt manche "Kollegen" von Larson waren... und nach einigen Gerüchten, die besagen: am Set zu Endgame solle es nicht gerade harmonisch zugegangen sein, kann man das auch irgendwie so betrachten.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Faszinierende Diskussion, der ich irgendwie nicht folgen kann.

Ich habe da einen recht einfachen Standpunkt: Schreibt gute Frauenrollen, Rollen die in einem Film für sich selber stehen können. Entwickelt eine eigene Marke dafür und legt nicht einfach ältere Filme, die mit Männern besetzt waren, neu auf, weil das einfach Vergleiche provoziert, was selten gut ausgeht und gerade für die Schauspielerinnen von Nachteil ist. Man tut ihnen eben keinen Gefallen, wenn man es wie bei Ghostbusters macht, ganz im Gegenteil sogar. Das geht, siehe MAD MAX 4, siehe Sigourney Weaver, siehe Linda Hamilton usw.

Selbiges gilt übrigens auch für Männer, bevor jetzt irgendeine obskure Frauenhasser- und Sexismus-Keule kommt.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Verstehe die Diskussion auch nicht ganz, was aber wohl mehr daran liegt, dass ich in diesem Trailer es nun nicht empfand, als ob die weiblichen Figuren einem aufs Auge gedrückt werden. Aber wer sucht, der findet...klar.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ob das Script wohl vom letzten Halloween inspiriert ist? Da gabs ja auch drei Frauenrollen, die zusammen gegen einen vermeintlich unaufhaltsamen antraten.

Arnolds Inklusion find ich immer noch seltsam. Da wirkts so, als besuchten sie einen alten Bekannten. Den kanns aber nicht geben, da der Terminator in 2 geschmolzen ist.

Oder solls doch der aus Genisys sein?
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Jay schrieb:
Arnolds Inklusion find ich immer noch seltsam. Da wirkts so, als besuchten sie einen alten Bekannten. Den kanns aber nicht geben, da der Terminator in 2 geschmolzen ist.

Oder solls doch der aus Genisys sein?

Das habe ich mich auch gefragt. Und de aus Genisys kann es ja nicht sein, sie haben ja betont, dass alle anderen Filme ignoriert werde. Und ich hasse diesen Trend. Es ist ja auch immer noch die Frage, wo John Connor ist. Da müssen sie mal ein paar brauchbare Antworten geben. Und ich bleibe übrigens dabei: T3 ist wesentlich, wesentlich besser als sein Ruf und konsequent.
 

Metroplex

Well-Known Member
Cimmerier schrieb:
Dr Knobel schrieb:
[...]
Und ich bleibe übrigens dabei: T3 ist wesentlich, wesentlich besser als sein Ruf und konsequent.

Da bin ich ganz bei dir! :top:

Dito.
Ich hab eigentlich nie verstanden warum der so gehasst wird.
Teil 4 fand ich allerdings wirklich schlecht.

Günüsüs fand ich dann wieder gar nicht übel, hab mich im Kino gut unterhalten.
 
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