The Matrix 4: Matrix Resurrections [Kritik]

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich denke Mal daß er Joker meint wenn er sich auf die Aussage "kein Mainstream" bezieht.

Was für mich auch ein bisschen so klingt als wolle man nicht gut finden was andere gut finden. Kann mich aber natürlich auch irren.

Mich erinnerte es ein wenig an einen anderen Nutzer, der, überspitzt ausgedrückt, Sachen immer nur dann gut fand, wenn es sonst keiner gut fand. :ugly: Aber kommt vielleicht auch ein wenig falsch an.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Kampf der Titanen mit Sandalenfilmen in einen Topf werfen ist halt auch eher ungewöhnlich. Ich vergleiche doch auf Free Solo nicht mit Everest.

Man kann streiten, ob TROJA und KAMPF DER TITANEN nicht unterschiedliche Genres sind, aber FREE SOLO und EVEREST sind ja glasklar zwei verschiedene Gattungen von Film. Das ist unbestreitbar. Daher hinkt der Vergleich auch etwas.
 

Joker1986

0711er
Ich finde gerade der "esoterische" Ansatz ist Recht wichtig damit die Cyber-Jesus Allegorie funktioniert. :smile:
Dann liegt es vielleicht daran.
Konnte auch mit Passion Christi nix anfangen 😅

Ich finds halt grundsätzlich mal gut, dass der Film mehr ist als ein stumpfes Actionfest.

Kampf der Titanen mit Sandalenfilmen in einen Topf werfen ist halt auch eher ungewöhnlich. Ich vergleiche doch auf Free Solo nicht mit Everest.
Naja, alle bedienen sich der griechischen Mythologie (am ehesten passt da Gladiator nicht rein, weils römisch ist xD)
Ist aber halt sonst nicht mein Genre. Eher dann der Herkules Film mit the Rock.

Ich gehe dann mal davon aus, dass du auch kein Star Wars Fan bist. :squint:
Oh ich liebe Star Wars. Im Freundeskreis bei uns, bin ich der Star Wars Nerd xD
Ich liebe die Filme (bis auf 8) und Serien, lese die Bücher, spiele die Games, habe Action Figuren, ein billiges Hasbro Lichtschwert (weil ich mal an Fasching als Jedi gegangen bin), habe Star Wars Shirts, öhm ja. Star Wars ist eigentlich meine Lieblingsfranchise.

Ich denke Mal daß er Joker meint wenn er sich auf die Aussage "kein Mainstream" bezieht.

Was für mich auch ein bisschen so klingt als wolle man nicht gut finden was andere gut finden. Kann mich aber natürlich auch irren.
Jedenfalls bin ich kein Fan von eingeölten Männern die sich mit Schwertern bekämpfen. Wenn die allerdings gegen riesige Skorpione kämpfen, ist das was anderes.
Bin z.B. auch kein Fan der Rambo und Rocky Filme... bzw habe bis auf Rambo 1 keinen dieser Filme gesehen und verspüre auch nicht den Drang dazu.
Edit: James Bond ist auch so ne Reihe der ich nix abgewinnen kann, die viele mögen
Mich erinnerte es ein wenig an einen anderen Nutzer, der, überspitzt ausgedrückt, Sachen immer nur dann gut fand, wenn es sonst keiner gut fand. :ugly: Aber kommt vielleicht auch ein wenig falsch an.
Ne, definitiv nicht. Zumindest nicht mit Absicht.
Aber ich mag aber halt auch Ghostbusters 2 und Jurassic World 2 und die Terminator Filme nach Judgement Day, die bei vielen Fans eher unbeliebt sind. Aber ich liebe auch GB1 und JP 1-3 und JW1 und Terminator 1+2
 
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McKenzie

Unchained
Bin z.B. auch kein Fan der Rambo und Rocky Filme... bzw habe bis auf Rambo 1 keinen dieser Filme gesehen und verspüre auch nicht den Drang dazu
Ich will jetzt nicht diese Person sein, aber Rambo und Rocky klingen zwar ähnlich, haben aber außer Stallone wenig gemein. Sicher, Rocky IV ist so ne Sache ( :ugly: ), aber 1, 2 und 6 (und Creed) sind im Grunde sensible Dramen wo am Schluss kurz geboxt wird, 3 und 5 auch großteils, nur weniger gut. Ich hab eine Freundin, eine Ex, eine Mutter und eine Schwester die alle Rocky abgelehnt haben weil "Rambo und Rocky sind so Muckimann-Scheiß" zu flammenden Fans der Rockys konvertiert. :squint:
 

Woodstock

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Ich bin bei Filmen meistens der, der genau das Gegenteil gut findet, was der Masse gefällt.
Zum Beispiel gefallen mir auch "Sandalenfilme" nicht. 300, Troja, Gladiator etc. alles net meins.
Aber Kampf der Titanen und Zorn der Titanen gefallen mir beide ziemlich gut.
Was in der Regel Unverständnis bei Fans von Troja und konsorten auslöst
Herr der Ringe zum Beispiel auch für mich so "meh" Filme. Haben ihre Momente, aber die Hobbits sind halt mega nervig und machen für mich den Film anstregend zu schauen.
Da schau ich dann lieber "der Hobbit". Mehr Zwerge und nur ein Hobbit 😅


Ist das überhaupt legal?
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Ich gehe dann mal davon aus, dass du auch kein Star Wars Fan bist. :squint:
Ja das ging an Joker.

Genauso wie das hier : Star Wars ist doch auch viel Esoterik. Wieso stört dich das bei Star Wars nicht?

Was ist für euch überhaupt Esoterik. Kann auch sein, dass ich das falsch verstehe.
 

Batou9

Well-Known Member
Interessant und erklärend.
Indirekt hat es der Architekt angedeutet.
Zion wurde schon öfter zerstört und diese Rebellion ist nur ein zusätzlicher Kontrollmechanismus und nach der Zerstörung werden X Personen ausgewählt. Nur könnte nun Neo weiterhin der Auserwählte bleiben, der sich wieder erinnert.
Würde dann eben auch das andere Aussehen von Morpheus erklären, aber nicht das gleiche von Trinity.

Somit gäbe es dann eine endgültige Befreiung, sofern paar Jahre später nicht Matrix 7 erscheint.

Ja, Morpheus sieht nicht ohne Grund anders und jünger aus. Reproduktionen. Matrix 4 wird sich im Kern um Simulakren drehen. Erst die Simulation der Realität, nun das Simulakrum der Simulationen. Der Trailer zeigt uns ganz sicher nichts nachvollziehbares vom "eigentlichen Film". Den ersten durch den Trailer nun bestätigten Inhaltsangaben nach werden wir als Zuschauer bis zu Neo's geglaubten Wiederauferstehung den Kopf vor lauter Irrsinn schütteln. Das wird bis zur Bewusstwerdung durch Neo wohl sehr albern wirken, gar wie eine Parodie. Die dritte Ordnung Baudilliards offenbart Neo eine sich selbst reproduzierende Welt, die gar nicht auf Reales verweisen kann, sondern immer nur auf sich selbst. Wahrscheinlich wird es sich ein wenig anfühlen wie die eine Szene Parisszene aus Inception, aber wenn man der Begeisterung der ersten Sichtlinge glauben darf, dann hat Matrix 4 beim Zuschauer wohl einen vergleichsweisen Mindfuck vollzogen, wie schon 1999 mit der bis dato nie so dargestellten Vorstellung, dass wir unser ganzes Leben lang in einer Simulation von etwas Realem verbracht haben könnten.

Was wenn wir nach dem Kinobesuch die Gewissheit suchen, dass die Frau oder den Mann an unserer Hand, die Welt um uns herum, ihren originären Ursprung hat? Wo nahm unser Leben seinen wahren Anfang? Was, wenn Neo für einen Moment daran zweifelt, dass er bereits einen Augenblick an der Hand seiner Trinity erlebt hat, er sich vorzustellen wagt, dass es sich bei ihr und allem in seiner Welt nur um eine reproduktive Wiedergeburt seines eigenen Verstandes handelt und sein Verstand selbst Matrix ist? Die Bewusstwerdung einer Lüge, die ihn dann aber nicht wie in Teil 1 aus der Simulation befreit, sondern darüber hinaus begreifen lässt, dass es sich bei der sicher geglaubten Wahrheit (roten Pille, Teil 1-3) hinter der Matrix ebenfalls nur um eine Reproduktion der Matrix handelt.
 
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Deathrider

The Dude
Der Witz bei einem Simulakrum ist ja, dass es im Gegensatz zu einer Simulation selbstreferenziell ist, also "echter" als die Vorlage und sich damit nur noch auf sich selbst beziehend, da die Vorlage nicht (mehr) existiert oder aus anderen Gründen nicht (mehr) unmittelbar erlebt oder wahrgenommen werden kann. Somit hat das Simulakrum keinen Bezugspunkt in der Realität mehr und schafft seine eigene. Baudilliard vergleicht das in seinem Werk mit einer Westernstadt innerhalb von Disneyland: Der Wilde Westen selbst existiert nicht mehr und hat in der überspitzt/verfäscht/verniedlichten Form wie es dort dargestellt wird (als eine überzeichnete Simulation (man kann darin herumlaufen und es unmittelbar erleben)) nie existiert. Trotzdem ist es für uns nun realer als das Original, da es existiert und erlebbar ist.

Im Bezug auf Matrix 4 und eventuelle Nachfolger ist jetzt interessant zu erfahren, inwieweit das übertragbar ist. Welcher Aspekt wird hier als Simulakrum gemeint/beschrieben?
 
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Joker1986

0711er
Ich will jetzt nicht diese Person sein, aber Rambo und Rocky klingen zwar ähnlich, haben aber außer Stallone wenig gemein. Sicher, Rocky IV ist so ne Sache ( :ugly: ), aber 1, 2 und 6 (und Creed) sind im Grunde sensible Dramen wo am Schluss kurz geboxt wird, 3 und 5 auch großteils, nur weniger gut. Ich hab eine Freundin, eine Ex, eine Mutter und eine Schwester die alle Rocky abgelehnt haben weil "Rambo und Rocky sind so Muckimann-Scheiß" zu flammenden Fans der Rockys konvertiert. :squint:
Ich weiß schon, dass die Filme sehr unterschiedlich sind. Aber ich trotzdem sind beides nicht meine Filme.
Auch Karate Kid nicht.
Bin halt eher so der Sci-Fi Mensch.
Wie oben erwähnt. Star Wars, Ghostbusters, Zurück in die Zukunft, Jurassic Park, Independence Day, Stargate - das sind so meine Filme.
Deswegen gefällt mir auch der Teil an Matrix am Besten, der in der realen Welt spielt...

Ja das ging an Joker.

Genauso wie das hier : Star Wars ist doch auch viel Esoterik. Wieso stört dich das bei Star Wars nicht?

Was ist für euch überhaupt Esoterik. Kann auch sein, dass ich das falsch verstehe.
Aber mit LICHTSCHWERTERN <3
Ja du hast schon recht. Keine Ahnung. Vielleicht weil Star Wars deutlich direkter ist. Und auch weil ich Star Wars als Kind gesehen habe, Matrix jedoch als Jugendlicher.

Esoterik ist für mich "Klangschalen" und "Heilsteine" xD
Auch wenn natürlich der Urpsrung bzw die eigentliche Bedeutung eine andere ist.
Aber ich zitiere mal aus Wikipedia:

Im populären Sprachgebrauch versteht man unter Esoterik vielfach „Geheimlehren“. Ebenfalls sehr gebräuchlich ist der Bezug auf „höhere“ Erkenntnis und auf Wege, welche zu dieser führen sollen. Des Weiteren wird das Adjektiv „esoterisch“ häufig abwertend im Sinne von „unverständlich“ oder „versponnen“ verwendet.

Aber zu dem was Batou und Deathrider schreiben.
Könnte ja schon sein, dass die "reale Welt" in Matrix nicht real ist. Hat Neo am Ende nicht auch in der echten Welt "Kräfte" gehabt und die Wächter aufgehalten? Oder erinnere ich mich da falsch?
 

Joker1986

0711er
Ich nutze das Wort esoterisch bewusst, weil es eben die negative Konnotation hat.
Übernatürlich wäre ja positiv xD
Aber meta können wir nehmen, das ist für mich auch nichts positives :shrug:
 

McKenzie

Unchained
Ich muss ja sagen, dass ich mit all den übertriebenen Story- und Metaausschweifungen bei Matrix nicht wirklich zurechtkomme. Im Endeffekt ist die Matrix doch einfach nur die VR-Brille, die man Melkkühen aufsetzen möchte damit sie denken sie stehen auf der Weide und besser Milch geben. Das war im ersten Film recht simpel und "glaubhaft" (wenn man sich auf die Prämisse einlässt). All der Krempel der danach kam, ist mir einfach zu viel Aufwand für ein simples Energiegewinnungsunternehmen.
 

Revolvermann

Well-Known Member
@McKenzie
Wir sind ja auch in der Realität bloß Fleischsäcke zur Gen-Verbreitung.

Nur weil die Matrix eine praktikablen Ansatz verfolgt, muss das Drehbuch ja nicht damit stoppen. Künstliche Welten, alternative Realitäten bilden die Grundlage für unzählige Gedankenexperimente und existenzielle Fragen.
Natürlich könnte man aus der Prämisse auch eine straighten Actionfilm mit simplen Plot drehen.
Aber das wäre meiner Meinung nach eine Verschwendung dieser Prämisse. Und da liegt ja im Grunde auch der Fehler der Maschinen. Für sie ist es ein Energiegewinnungsunternehmen.
Sie planen den menschlichen Geist und seine Neugierde, seine Fantasie und seine Neigung für Erzählungen nicht oder nur unzureichend ein. Können sie gar nicht.
 
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