The Old Guard ~ Charlize Theron (Netflix) [Kritik]

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich finde ja die Prämisse mit den ewig Lebenden Kämpfer*Innen nicht ganz unreizvoll, wenn auch sich das Ganze wohl deutlich mehr auf die Actionmomente konzentrieren werden wird.
Matthias Schoenaerts sehe ich eigentlich auch immer gerne, wenn er auch hier womöglich etwas unterfordert sein könnte. Mal sehen.
Auffallend ist ja auch, dass man Gina Prince-Bythewoods Kamerafrau Tami Reiker einen Kamermann (Barry Ackroyd) zur Seite gestellt hat, der Erfahrung mit schneller und beweglichen Kameraführungen hat durch Filme von Paul Greengrass und Kathryn Bigelow. Hoffe, dass die Damen hinter der Kamera hier nicht nur ausführend waren, sondern auch künstlerisch was einbringen durften.

Kennt jemand das Gaphic Novel?
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Hmm, die meisten Kritiken sind ja wirklich sehr negativ ausgefallen. Bloß bei indiewire wird der Film abgefeiert, aber ich frage mich wirklich wie objektiv die rangegangen sind. Da gab es schon Tage vorher andauernd nur Lob dass der Film das Highlight des Sommers wird.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Kann ich mir bei Indiewire ehrlich gesagt aber nicht wirklich vorstellen, dass dort so ein Film gepusht wird.
 

Woodstock

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Hmm, die meisten Kritiken sind ja wirklich sehr negativ ausgefallen. Bloß bei indiewire wird der Film abgefeiert, aber ich frage mich wirklich wie objektiv die rangegangen sind. Da gab es schon Tage vorher andauernd nur Lob dass der Film das Highlight des Sommers wird.
Heutzutage kann ich Kritiken über Filme, Serien und Spiele mit weiblichen Protagonisten nicht mehr vertrauen.

Früher war dieser Umstand kein Thema. Da hatten wir Ripley, Buffy usw und es war kein Problem aber heute ist alles so politisiert, jeder hat oder sieht überall eine Agenda und das macht die Leute Idealistisch, verbissen, verbittert, radikal und zu guter letzt toxisch.

Ich überzeuge mich selbst vom Film.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Heutzutage kann ich Kritiken über Filme, Serien und Spiele mit weiblichen Protagonisten nicht mehr vertrauen.
Darauf erstmal ein ganz großes Uff... :whistling:

Bei RottenTomatoes sprechen sich die "Top Critics" größtenteils für den Film aus. Von 18 Kritiker*innen werden nur fünf Stück als rotten gewertet. Aktuell steht der Film bei mehr als soliden 77% und hat sogar eine User-Wertung von 90% (aber halt auch erst 20 Bewertungen).
 

Woodstock

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Darauf erstmal ein ganz großes Uff... :whistling:

Bei RottenTomatoes sprechen sich die "Top Critics" größtenteils für den Film aus. Von 18 Kritiker*innen werden nur fünf Stück als rotten gewertet. Aktuell steht der Film bei mehr als soliden 77% und hat sogar eine User-Wertung von 90% (aber halt auch erst 20 Bewertungen).
Klingt doch gut.

Ich hätte jetzt erwartet, dass sie es wieder runtermachen, nur weil Frauen im Fokus stehen und solche Kritiken will ich einfach nicht mehr lesen.
 

Woodstock

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Eigentlich ein guter Film aber etwas unsauber gemacht und aus der Prämisse hätte man etwas mehr machen können.

Manche Schnitte wirkten nicht final. Einmal wurde mitten im Dialog weggeschnitten und dafür, dass es eine ziemlich epische Geschichte hat, blieb der Soundtrack ziemlich unter seinem Potenzial. Jeder aus der Garde kam aus einem anderen Jahrhundert. Dementsprechend hätte jeder ein Leitmotiv erhalten können, dass seiner Zeit entsprochen hätte. Das der Neuzugang Pop-Musik erhält, wäre da durchaus gerechtfertigt gewesen aber beim Rest? Nein, verschenkte Chance!

Aber ja, einen zweiten Teil würde ich definitiv anschauen.

Mit den ganzen historischen Rückblenden und den Möglichkeiten für Geschichten hätte ich es aber lieber als Serie mit ca. acht Folgen pro Staffel. Aber bitte nicht so einen Mist wie Warrior Nun...
 

El Duderino

Well-Known Member
Eigentlich ein guter Film aber etwas unsauber gemacht und aus der Prämisse hätte man etwas mehr machen können.

Aber Hallo!
Wenn man das mit dem Highlander vergleicht, sieht man, was man aus dem Konzept eigentlich hätte machen können. Die Unsterblichen sind eigentlich allesamt furchtbar blasse Gesichter, da wird nichts aus ihrer langen Geschichte gemacht, bis auf den nötigen Flashback mit der ehemaligen Kollegin. Aber selbst der wirkt, wie der gesamte Film, eigentlich recht farblos und sogar billig. Eigentlich unverständlich, hat der Film immerhin ein Budget von 70Mio$.

Bei solch langlebigen Figuren erwarte ich mir ein wenig mehr "Größe". Aber selbst die Einstellungen in den exotischen Ländern vermitteln hier maximal TV Niveau und das die meiste Zeit sich die Geschichte nur in kargen Räumen abspielt, hilft da auch nicht unbedingt.

Highlight ist eigentlich nur die Theron, die mal wieder alles gibt und die dazu gut choreografierten Action Sequenzen. Ansonsten?
Nur verschenkte Chancen. Hier wäre vielleicht auch ein Regisseur oder Regisseurin gut gewesen, die in dem Genre mehr bewandert ist.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass man den Fokus anscheinend auf die Figuren und nicht auf die Action legen wollte, allerdings hätte man sich dann die Mühe machen müssen, die Figuren auch spannender zu gestalten...leider muss man hier den Comic Autor Greg Rucka selbst kritisieren, das kann der Mann eigentlich besser.
 
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