Triangle of Sadness

blacksun

Keyser Soze
Wundert mich, daß es noch keinen Thread zu dem Gewinner der goldenen Palme gab.

Der Film ist in 3 Akte unterteilt. 1.Yaya und Karl, 2.Die Yacht, der 3.spielt auf einer Insel.
Mag der 1.Akt noch amüsant, der 2.absurd, die Dekandenz der Reichen zeigend und lustig sein, ist der letzte Part nur noch öde und langatmig.

3-4/10 Salzstangen
 

Presko

Don Quijote des Forums
Hab ihn auch mal nachgeholt, und bin ebenfalls wenig begeistert. Den Anfang fand ich noch recht interessant, es gibt ein paar witzige Dialoge, der kleine Part um den sozialistischen Kapitän (Woody Harrelson) hat mir auch gefallen, aber dann zu viel Kot und Erbrochenes. Am Ende hat sich keine der Figuren angefühlt, als sei sie mehr als eine Schachfigur, die für Östlunds Spiel in Stellung gebracht werden muss. Keine Tiefe, bloss Funktion. Auch inszenatorisch hat der Film wenig zu bieten.
Square, den ich ebenfalls am Wochenende nachgeholt habe, hat mir da viel besser gefallen. Auch wenn Östlund da an einer bestimmten Stelle auch leider wieder überbordet und den Film zu sehr ins Absurde und Unglaubwürdige abrutschen lässt. Dort ist seine Hauptfigur wenigstens komplex und nachvollziehbar gezeichnet, plus inszenatorisch bietet er meiner Ansicht nach ebenfalls mehr.

Zum Ende würde mich interessieren: Habt Ihr euch für euch selbst entschieden, wie es weitergeht, also ob Abigail Yaya tötet? Ich hab mir da nicht wirklich den Kopf drüber zerbrochen, wohl eben wegen dem, was ich oben ausgführt habe.
 

Noermel

Well-Known Member
 

Puni

Well-Known Member
Ich fand den auch sehr platt, unnötig obszön und billig. Einzig die Szenen mit Woody und Milo aus der Pusher-Reihe fand ich zum Brüllen. :biggrin: Ansonsten wirklich sehr verschenkt, mit platter "Satire", die offensichtlicher nicht hätte sein können. Später wird es dann nochmal kurz interessant bis das Ende wieder alles zerstört. Ne, das war nix. Aber scheinbar ist immerhin The Square besser, den hab ich noch nicht gesehen und hatte nach Triangle auch wenig Lust drauf.

Satiretechnisch hat mir letztes Jahr Weißes Rauschen viel viel besser gefallen.
 
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