Uncharted (Gameverfilmung) ~ Tom Holland

Raphiw

Guybrush Feelgood
Das ist irgendwie so als ob Radcliffe damals neben Harry zur selben Zeit auch bei Narnia mitgespielt hätte. Da er im Moment noch so prominent als Spiderman unterwegs ist, Frage ich mich ob es eine gute Entscheidung ist ihn in einer weiteren potentiell klinischen Rolle zu besetzen.

Ansich begrüße ich einen jungen Nathan, aber ein anderes Gesicht wäre mir wohl lieber. Wäre schade wenn das in die Hose geht, denn mit Drake hat man die Chance einen modernen Indiana Jones zu schaffen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich frag mich, wieso diese Entscheidung gefällt wurde. Hat man gleich 5 Teile im Sinn und will schon früh anfangen?
 

Revolvermann

Well-Known Member
Jay schrieb:
Ich frag mich, wieso diese Entscheidung gefällt wurde. Hat man gleich 5 Teile im Sinn und will schon früh anfangen?
Ich denke, man will eigenständige Uncharted-Filme machen und keine Filmversion der Spiele. Kein Kino-Remake von beispielsweise "Drake's Schicksal" sondern ganz andere Abenteuer die im Idealfall das Spektakel und das Feeling der Spiele einfangen aber ansonste komplett eigenständig sind, mit guten Schauspielern und keinen Doubles die möglichst so aussehen wie die Pixelfigur. Zumindest hoffe ich das.
Sollte man meiner Meinung nach öfter so angehen.
 

McKenzie

Unchained
Why not both? Es gibt genug gute Schauspieler, die Drake optisch & charismatisch näherstünden. Sonst kann man ja gleich die Story von Herbert Drakleston, Drakes britischen Cousin 2. Grades verfilmen, wenn man den Charakter im Film gar nicht wiedererkennt. :squint:
 

Revolvermann

Well-Known Member
McKenzie schrieb:
Why not both? Es gibt genug gute Schauspieler, die Drake optisch & charismatisch näherstünden.
Was aber eine Limitierung wäre, die meiner Meinung nach gar nicht nötig ist. Es sollen Uncharted Filme werden und nicht bloß die Filmversion der Games, wenn du verstehst was ich meine. Mit einer klaren Trennung der Medien. Das ist nämlich eine Sache an der so viele Videospielverfilmungen meiner Meinung nach scheitern. Die wollen ein interaktives Game in einen Film umwandeln ohne das Hauptaugenmerk auf einen guten Film/ ein gutes Drehbuch zu legen.
Wenn Herbert Drakleston dabei hilft, den Leuten den irrationalen Wunsch nach Gesichtserkennung auszutreiben, bin ich gerne bereit für einen britischen Cousin.
Das große, abenteuerliche Feeling der Spiele zu transportieren ist viel wichtiger als zwanghafte Ähnlichkeit zu komplett fiktiven Spielfiguren.
Holland hat zweifellos ein anderes Charisma als die Spielfigur aber Charisma hat er und das ist wahrscheinlich sogar noch besser. So fällt das Figur-Verhalten-nitpicking einer ganzen Horde von Spielefans, die mit Argusaugen vor lauter Vergleichen gerne mal eine einzigartige Atmosphäre und gutes Storytelling verpassen, direkt weg und man darf sich ganz einem anderen Drake widmen ohne das Jahre an Spielvergnügen nostalgisch angetastet werden müssen.
Auch der ungarische Nathaniel Drako würde es tun. :squint:
 

McKenzie

Unchained
Aber dann braucht man die Vorlage gar nicht. Dann kommt man wieder auf eine Adaption In-Name-Only, weil sich's besser vermarkten lässt. Und Uncharted lebt nun mal zu großem Teil von Drakes Charakter, nimmt man das weg, bleibt nur abenteuerliches Ballern im Dschungel.

Ich persönlich finde eine Verfilmung von Uncharted eh unsinnig. Die Games haben mir schon so viele cinematische Stunden geschenkt wo ich selbst auch involviert war, was gibt mir dann eine auf 2h komprimierte Fassung, bei der ich nur passiv zusehe? Neue Abenteuerfilme gern, aber das darf von mir her gern was Eigenes sein. Aber Geld und Marketing, ich weiß eh.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Da käme man zu einer anderen Diskussion, weil ich nämlich das aktive eingreifen in eine Story für maßlos überbewertet halte. Es ist einer Erzählung sogar hinderlich. Das nur dazu. Ein anderes Thema.

Aber ja, notwendig ist ein Uncharted Film sicher nicht und auch ich hätte nichts gegen einen originellen Abenteuerfilm. Was natürlich aber ebenfalls ein anders Thema ist, denn mein Kommentar richtet sich natürlich in diesem Thread an die aktuelle Sachlage, nämlich das dieser Film kommen wird. Und da würde ich mich freuen, wenn es in ein paar Jahren die Uncharted Spiele und die Uncharted Filme gäbe, welche einen ähnlichen Unterhaltungseffekt erzielen aber ganz unabhängig voneinander existieren.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Wichtig für einen Uncharted Film wären für mich drakes salopper Humor, sully und ein paar weitere Charaktere, ein mysthisches Rätsel und Actioneinlagen. Solange das Gefühl der Spiele und ein paar Eckpunkte eingefangen werden, können die Filme meinetwegen auch was anderes erzählen und haben dadurch nicht nur einen Mehrwert, sondern auch eine Daseinsberechtigung, denn nicht jeder spielt nunmal gerne Videospiele. Warum sollte man Menschen die nicht gerne zocken diesen Charakter verwehren. Wenn wir nach dieser Logik gehen würden, wäre jede Umsetzung in ein anderes Medium unsinnig. Das würde dann auch für Bücher, Comics, Film oder Theaterstücke gelten.
 

Constance

Well-Known Member
Revolvermann schrieb:
McKenzie schrieb:
Why not both? Es gibt genug gute Schauspieler, die Drake optisch & charismatisch näherstünden.
Was aber eine Limitierung wäre, die meiner Meinung nach gar nicht nötig ist. Es sollen Uncharted Filme werden und nicht bloß die Filmversion der Games, wenn du verstehst was ich meine. Mit einer klaren Trennung der Medien. Das ist nämlich eine Sache an der so viele Videospielverfilmungen meiner Meinung nach scheitern. Die wollen ein interaktives Game in einen Film umwandeln ohne das Hauptaugenmerk auf einen guten Film/ ein gutes Drehbuch zu legen...

Das Problem vergangener Verfilmungen war aber meistens genau das, was du hier erwähnst. Es waren Filme die eben nicht die Kernelemente der Spiele auffassten und sich somit lose von ihrer Vorlage wegbewegt haben. Und damit vergrault man halt die Gamer.

Ich bin der Meinung, wenn man sich nur an etwas anlehnen will, dann geht auch ne blanke Wand, oder man steht eben auf eigenen Füßen - dann braucht es aber auch keinen Bezug.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Eigentlich sind viele der Meinung, dass Fillion zu alt ist, auch wenn er vor einigen Jahren vom Typ und optisch der passende Darsteller gewesen wäre.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Stimme da Cimmerier vollkommen zu. Ich hätte auch nix dagegen wenn fillion in einer anderen Rolle in dem Film mitwirkt.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Envincar schrieb:
viel zu jung....viel zu schmächtig :check:

Naja, man durfte im dritten Teil auch mal den jungen Drake spielen. Da passt er schon vom Alter und der Statur her. Abgesehen davon ist der Film ein Prequel zu den Filmen und soll uns ja tatsächlich den jungen Nathan Drake zeigen. Warten wir einfach mal ab. Schlimmer als Tomb Raider kann es nicht werden. Der hatte für mich das Riesenproblem dass die Darstellerin auf mich sehr unsympathisch wirkte. Das Problem habe ich mit Holland zum Glück nicht. Hoffe ich. Kommt ja wohl aufs Drehbuch an.
 
Oben