Vikings (Serie)

Scofield

Fringe Division
Ja muss ich auch gestehen.
Bin nun bei Folge 17 von 20 und es ist alles sehr sehr lasch. Haufenweise Intrigen und Konflikte mit Personen die nicht mehr so interessant sind wie damals Ragnar , Lagetha und co.

Hat man alles schon 100 mal bei Vikings gesehen. Nur halt nun mit unwichtigen Charaktern
Wirklich schade. Mal sehen was das Finale bietet.
 

Woodstock

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So, habe die Serie beendet.

Im Grunde kann man die Staffel als "Das große Sterben" zusammenfassen. Das heißt nicht, dass die Staffel schlecht gewesen ist aber ja, nach Ragnars Tod strömte die Luft langsam raus und mit so manchen Entscheidungen haben sie sich nicht gerade beliebt gemacht. Lagertha wurde lächerlich alt ohne irgendwie zu altern, Torvi war sinnlos, Haralds Sinnewandel wurden immer lächerlicher und Hvitserk dümpelte die meiste Zeit nur rum. Ubbe war lange Zeit einer der interessantesten Charaktere aber sie haben ihn zwei Folgen lang nur auf See treiben lassen. Allerdings fand er Floki, was ich gehofft hatte und mich überaus erfreute.

Historisch war die Serie ja schon lange nicht mehr. Ich will gar nicht alles aufzählen was nicht stimmte. Die goldene Zeit der Wikinger ging länger als zwei Generationen und die Zeitabstände waren lächerlich. Was die gezeigten Figuren getan oder erlebt haben, stimmte meist nicht mal ansatzweise mit den historischen bzw. legendären Figuren überein. Nicht mal ansatzweise, was auch ihre Tode beinhaltete.

Aber eigentlich hatte ich trotzdem Spaß. Die Qualität der Produktion, die Musik, die Figuren und Kämpfe zogen einen dann doch immer wieder in den Bann. Habe es nicht bereut die Serie gesehen zu haben und man hat sie durchaus angemessen beendet. Historisch geht anders aber den Anspruch hatte ich hier schon lange verloren...
Björns Ende war dezent. Raus und fertig. Harald ließ mich schmunzeln, er sah seinen Bruder wieder und sie sangen. Das gefiel mir.

Ivars Tod war für mich aber emotionaler. Er war der Bösewicht der Serie aber ich mochte ihn eigentlich immer lieber als die anderen. Eine Zeit lang bevorzugte ich Ubbe aber der war ja dann eigentlich raus aus der Handlung. Ivar war der Strippenzieher, alle waren sie Werkzeuge in seinen Plänen und Taten. Er war wirklich der Wikinger, welcher vor seinem Tod dutzende erschlagen hat, was man so wunderbar an seinem Ende gezeigt hat, als er die Bewegungen der Kämpfer nachmachte (oder sogar vormachte?). Er wusste er stirbt, dass er sterben muss, um seine Legende aufrechtzuerhalten und weil es nichts mehr für ihn gab. Das konnte er nur in England, dass konnte er nur auf dem Schlachtfeld. Wie er da stirbt, war unwichtig, nur das er stirbt. Er wusste auch, dass Hvitserk nie Frieden finden wird, wenn er weiterlebt. Ivar hatte sich verändert. Er war König, Vater (der Junge in Kiew) und wurde erneut Vater. Am Ende starb er für Hvitserks Freiheit und seine Legende.

Hvitserk selbst wurde ein christlicher Prinz und ging den Rollo Weg. In echt hat er sich auf Wunsch auf den aufgebauten Köpfen seiner toten Männer lebendig verbrennen lassen (zumindest hat das, laut Legende, der Hvitserk den man für ihn hielt). Aber christlicher Prinz sein, ist auch nicht übel... Er wird sich wohl auch sehr gut mit Alfred verstehen, wenn er den Namen seines Vaters erhält.

Was bleibt noch zu sagen? Der gesamte Kattegat Plot war Zeitverschwendung und öde. Mal sehen was Vikings: Valhalla bringt.

Leider gibt serientechnisch gerade nichts mehr in der Art außer Last Kingdom und das geht wohl erst Ende des Jahres weiter.
 

Clive77

Serial Watcher
Habe mich heute mal aufgerafft, um die letzten Folgen zu schauen. Werde sicher auch noch bis zum Ende durchhalten, aber irgendwie ist die Luft schon länger raus. Bin dennoch gespannt, wie die Serie enden wird.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Habe nun in den letzten Tagen die letzten 1,5 Staffeln nachgeholt. War soweit alles ganz gut weitergesponnen.
Mit den verschiedenen Toden konnte ich ganz gut leben.

Ob ich Vikings irgendwann nochmal gucke, geschweige denn ob über die 3./4. Staffel hinaus, weiß ich noch nicht.
 
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