Warcraft: The Beginning - Der Film [Kritik]

nachoz

New Member
Weiß noch nicht ob ich mir den im Kino ansehe. Allerdings muss ich rein um das Einspiel zu vergrößern. :ugly:
Schlägt der Film ein, wird ein Diablofilm eventuell folgen. Was mich persönlich mehr reizt.
 

Constance

Well-Known Member
Wird geguckt!

Fanservice bewegt mich dann doch. Wäre Warcraft "Vorlagenlos" in Story und Optik umgesetzt worden, wäre ich eh wieder auf dem "Blizzard sind geldgierige Bastarde"-Zug aufgesprungen, aber so ist es einen Blick wert. :smile:
Und seit James Ryan weiß man, Helme nie vom Kopf nehmen. Aber der Vergleich mit der Option. Herrlich.

Der Soundtrack erinnerte anfangs stark an das Reign of Chaos Spielmenü. :>
 

ChrisDude84

New Member
Gestern gesehen und für ziemlich gut befunden. Wenn man Warcraft Fan ist hat man viel Spaß mit dem Film! Charaktere, locations, Kreaturen und sogar die Musik, alles ist direkt aus den Spielen und bringt diese Welt wunderbar auf den großen Screen!

Ich kann verstehen wenn nicht Warcraft Fans mit dem Film nix anfangen können aber wenn man Warcraft Fan ist, sollte man den Film unbedingt sehen!


Als Warcraft fan gebe ich 8/10.
 

Sesqua

Lebt noch
Also mein Fazit...

Man reden die. Und die reden und reden und reden...
Ok hin und wieder kurz aufs maul und dann reden die wieder...

Wenn man reingeht und weiß ok es wird ein ewiger Dialog is es ganz gut... aber nicht erhoffen das es mehr als das wird....

Hab ich schon erwähnt das die ganz viel reden?
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Komme gerade aus dem Kino. Kurz und knapp: Mir hat’s gefallen. Ziemlich gut sogar. Mir kam es rein gar nicht so vor, als gäbe es soo viel Dialog – es kann durchaus so sein, aber der Film hatte mich zu sehr in seinen Bann gezogen, als dass mir das aktiv hätte auffallen können. Es ist zugegebenermaßen kein perfekter Film, aber für mich als alten Warcraft-Fan wirklich ein tolles Erlebnis. Da darf gerne mehr kommen, dann auch gerne mit etwas mehr inhaltlicher Ruhe und Einführung – wer nicht mit der Materie vertraut ist, dürfte es nicht leicht gehabt haben (das Tempo und die Sprünge zwischen den einzelnen Schauplätzen war dann stellenweise doch etwas zu hoch, z.B. vor allem Dalaran). Ansonsten ein guter Einstieg, darauf aufbauend könnten noch viele weitere, hoffentlich noch bessere Filme folgen!

7,5/10

Edit: Zur Optik noch ein, zwei Worte. Der Film wandert einen wirklich witzigen Grat zwischen absolut wahnsinniger Spezialeffekte, welche man kaum noch als solche erkennen kann (Orcs) und wiederum deutlich erkennbaren Schauspielern vor Greenscreen – was leider etwas schade ist. Der Greenscreen-Einsatz fällt aber zum Glück nur selten auf und ist nur ein kleiner Wermutstropfen, denn Warcraft ist nichtsdestotrotz die neue Referenz wenn es um Motion-Capturing geht. Wirlkich unglaublich! Mir persönlich hätte noch ein etwas dreckigerer Look gut gefallen, statt solcher eher digitalen und technisch perfekten Bilder. Ich schätze das hätte auch geholfen, Live-Action und CGI noch einen Tick besser miteinander zu verschmelzen.
 

Kenshii

New Member
Wie fande ich den Warcraft Film? Aus sicht eines Warcraft Freaks...EPISCH! MEGA GEIL. Ich saß allein ungelogen die ersten 10 Minuten schon ab dem augenblick wo die Logos kamen von Blizzard und Co mit tränen in den Augen, weil ich es immernoch nicht fassen konnte das ich WARCRAFT im Kino schaue!

ABER! Dafür das der Film angeblich auf die breite Masse zugeschnitten war, wurde NICHTS erklärt.

Warum ist Garona nen Halborc? Warum konnte sie am Anfang mit der Draenei Mutter sprechen? Wer sind die Kirin Tor? Wer sind die blauen Wesen vom Anfang mit denen Gul´Dan das Tor öffnet?

Das ist leider so nach dem Motto "Es ist nunmal so, deal with it, les die Bücher/spiel das Spiel wenn du wissen willst warum". Komplett an Warcraft 1 wurde sich auch nicht gehalten. Garona war nicht unter dem Bann von Gul´Dan, Dalaran dürfte noch gar nicht fliegen in dem Film. Callan, der Sohn von Lothar existiert in der Lore überhaupt nicht, der wurde nur für den Film eingebaut, von daher wars kein Verlust das er starb. Das seine Sterbeszene aber dramatischer dargestellt wurde als der Tod von Durotan war schon nen schlag ins Gesicht find ich. Callan tod, dramatisch....Durotan Tod...joah ist halt so...naja

Varian Wrymm, der aktuelle Allianz Anführer kam auch als Kind vor (ist ja der Sohn von Anduin Lothar, deshalb nennt Varian Wrymm seinen Sohn später nach seinem Vater...Anduin...). Wo ich sogar im Kino saß

*ACHTUNG LEGION SPOILER*
"Du kleines kackkind stirbst auch noch"
*LEGION SPOILER ENDE*

Ja ich bin eben ein Hordler

Über Medivh hätte ich mir auch mehr Hintergrundwissen gewünscht, Khadgar...ist halt Khadgar, der wird seine Rolle in Warcraft 2 verfestigen, wenn es denn kommt. Was könnte uns erwarten? Der Film macht andeutungen auf Sargeras/The Burning Legion. Wollen wir das? Oh ja! Definitiv mehr Teile bitte, bevor da kein Arthas vor kam, möchte ich keinen Warcraft Stop haben.

Wie gesagt, wer die Lore kennt, wird den Film lieben, alle anderen müssen sich einiges erklären lassen. Die Cosplayerin mit der ich im Kino war habe ich danach auch erst einmal aufgeklärt, wer Go´el (Thrall) ist usw.

Aber...ich überlege auf jedenfall noch ein zweites mal reinzugehen, wäre ich alleine gewesen, wäre ich sogar in die Vorstellung um 23Uhr direkt nochmal rein gegangen :squint:

Achja...The Oscar for the best Gastauftritt..geht an...MURLOC mit seinem "RwlRwlRwlRwl"

7/10
 

Sesqua

Lebt noch
Bei meiner Begleitung herrschte absolute Verwirrtheit... als jemand der nie das Spiel spielte also nicht umbedingt so gut angekommen.

Und das
ich das baby immer thrall genannt hab und aber die im Film es goel nannten glaub ich hat ihn dann ganz verwirrt :squint:

Mir fehlte auch die Spannung unter den orc stämmen... man weiß ja das die sich gegenseitig gekloppt haben auf ihrer Heimatwelt... und sich zwar zusammen schlossen um azeroth zu übernehmen... aber die spannungen zwischen den orcs im Zeltlager hat mir gefehlt... einen leichten glims hatte man erst wie sie die frostwölfe angegriffen hatten...
 

Kenshii

New Member
Sesqua schrieb:
Bei meiner Begleitung herrschte absolute Verwirrtheit... als jemand der nie das Spiel spielte also nicht umbedingt so gut angekommen.

Wir saßen auch danach im McDonalds und dann habe ich ihr erst mal alles erklärt, wer wer ist, was die unterschiede waren usw. :biggrin:
 

Driver

Well-Known Member
Solider Film mit guten Effekten aber man hätte mehr draus machen können. Alles war irgendwie ok aber fast nichts hat mich jetzt sonderlich beeindruckt. Die Darstellung der Magie war schön und die Musik war auch gut.

Als Gamer hätte ich mir einen Blizzardfilm noch deutlich besser und gewaltiger vorgestellt. Ganz ehrlich bei den meisten Cinematics aus den Spielen bekomme ich mehr Gänsehaut als bei diesem Film. Schade trotzdem wars ein ordentlicher Streifen.

6/10 Horden
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Weiß man schon, ob es eine Extended Version geben soll? Könnte ich mir hier bei Warcraft ganz sinnvoll und hilfreich vorstellen.
 

Danny O

Well-Known Member
Kenshii schrieb:
Achja...The Oscar for the best Gastauftritt..geht an...MURLOC mit seinem "RwlRwlRwlRwl"


Das Blizzard Maskottchen :thumbsup:


Ich frage mich wie man selbst als nicht kenner Verwirrt sein Kann? ist doch mal was neues wo man einfach schauen kann , und sich fragt wär das was für mich?

So saß ich ja auch nicht in "Herr der Ringe" obwohl ich niemals auch nur ein Buch angefasst habe :confused: ich wusste Null nix Nada "Zero" :plemplem:
Wieso es heute so schwer ist einfach nur da zu sitzen und zu schauen, statt das Über Große Mikroskop immer in der Tasche dabei zu haben, ist das nicht auf dauer belastend???
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Herr der Ringe hat seine Welt auch eingeführt und ausreichend erklärt – ich kenne die Bücher auch nicht aber denke trotzdem, dass ich durch die Filme doch einen recht guten Überblick habe. In Warcraft wird man einfach hineingeworfen, kriegt einen riesigen Haufen an Schauplätzen und Völker vor die Nase gesetzt und muss quasi alles einfach hinnehmen. Da wird dann mit irgendwelchen Begrifflichkeiten um sich geworfen ohne genau zu erklären, worum es sich dabei handelt. Das ist einfach schade und ist dem Film definitiv anzukreiden.

Wie gesagt, deutlich mehr Ruhe und Bodenständigkeit und World Building hätte dem Film sehr, sehr gut getan.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Gestern gesehen, aber offen gesagt für nicht besonders gelungen empfunden. Schade, gerade von Blizzard hatte ich mir da mehr Feingefühl für's Storytelling erwartet.

Auch hätte der Film locker noch mal 20-30 Millionen Dollar Budget oben drauf benötigt, um die Animationen zuende zu bringen. Die wirken häufig unfertig und kommen nicht an die ansonsten meist wunderbar designten Orks ran.
 

mailo

Keine Jugendfreigabe
Mein Fazit zum Film:

Regisseur Duncan Jones entführte uns mit “Warcraft: The Beginning” in eine Welt voller fantastischer Kreaturen, unglaublicher Geschehnissen und weltübergreifenden Konflikten, die allesamt mit einer atemberaubenden Kulisse, bekannten Orten und sehenswerten Effekten gepaart wurden um ein brachiales Fantasy-Feuerwerk zu entfachen, welches man zu letzt bei “Der Hobbit” geboten bekam. Der Fantasy-Pegel wurde bis zum Anschlag aufgedreht und umfasst darüberhinaus
Zwerge, Elfen und Dämonen
die allesamt ein stimmiges Bild liefern, jedoch zu defensiv und zu kurz vorkamen. Gerade
beim Dämon hätten wir uns einen ausführlicheren Part in seiner letzten Gestalt erwünscht die vor allem länger ausfällt
. Die Erwartungen waren Gigantisch, die Skepsis demnach groß, doch Duncan Jones ist mit “Warcraft: The Beginning” eine würdige Verfilmung geglückt, die nicht nur das Herz der Fan-Gemeinde höher schlagen läßt, sondern auch bei Außenstehenden einen Nährboden für weitere “Warcraft”-Filme bereit hält. Ein paar unbeantwortete Fragen die selbst kritisch nicht so offen im Raum hätte liegen dürfen, ein bisschen mehr Screentime für Medivh oder Garona und das Gesamtpaket wäre perfekt gewesen. So bleibt einem nur die Hoffnung, dass eine baldige Fortsetzung das Kapitel nachvollziehbar und mit einigen Antworten positiv abrundet. Zum Schluss kann man nur sagen: GZ Duncan Jones für eine Erstklassische Verfilmung!

Wertung: 9|10

Meine komplette Kritik (Achtung SPOILER) findet ihr hier:
http://bereitsgetestet.de/index.php/reviews/item/warcraft-the-beginning.html
 

Joel.Barish

dank AF
Ebenfalls gestern gesehen. Und, hm... Komischer Film. Ich kenne wenig vom Franchise. Ich kenne die South Park Folge, habe zwei, drei Cinematic Trailer gesehen und Jay hat mir Warcraft 2 als Spiel geschenkt, wo ich ungefähr bei der Hälfte bin. Mit "Lore" und Figuren bin ich also wenig bis gar nicht vertraut.

Ich wollte den Film u.a. aus dem Grund sehen, da ich Fantasy dieser Art mag. Und die Hobbit Filme haben da eher ein Gefühl von Bitterkeit und Enttäuschung hinterlassen, statt Freude an fantastischen Welten zu schaffen. Warcraft geht sogar noch weiter und ich mochte es, wie die verschiedenen Rassen, insbesondere die Orcs, mit ihrer üppigen Kriegstracht, gezeigt wurden, ich mochte den Kram mit gewaltigen Portalen, einem Zaubereimeister, der alles überwachen soll, ich mag diese komische Magier-Rasse und diesen bekloppten schwebenden Würfel, ich mochte grundsätzlich, wie die Magie dargestellt und eingesetzt wurde. Daran habe ich freude und wenn nebenbei noch Menschen in hyperstilisierten Kampfrüstungen herumlaufen, sollte es eigentlich ein Fest werden. Rüstungen und Waffen sahen auch nur noch minimal nach Plastik aus, wirkten besser als in den Trailern.
Noch dazu mochte ich den Handlungskern, vom unwahrscheinlichen aber notwendigen Bündnis zwischen manchen Orcs und den Menschen, um größeres Unheil und Zerstörung abzuwenden. Das ist nicht zuletzt dank BvS ein Plot, den ich in einem Blockbuster mit Kusshand annehme.

Und trotzdem ist das größte Kompliment, welches ich "Warcraft" aktuell geben kann, dass er nicht nennenswert schwächer ist als die Hobbit Filme. Vielleicht finde ich ihn sogar besser als Smaug und die fünf Armeen. Vielleicht.

Irgendwas fehlte. Auch wenn man das ohnehin verwöhnten Nerd Kreisen eigentlich nicht verraten sollte, aber der Film verlässt sich schon recht stark auf Fanservice. So scheint es jedenfalls. Die Alternative wäre, dass er auf Drehbuch-Ebene schlecht erzählt ist. Ganz falsch klingt das auch nicht, denn das Script hat definitiv zu viele Erzählstränge, keine klare Perspektive(*) und ist insbesondere im ersten Drittel auch schlecht montiert, mit entweder rabiaten oder konterintuitiven Szenenwechseln.Ich kann verstehen, dass man Garona als Mittlerin nimmt, dann einen Orc Krieger und einen Menschen Krieger auf den beiden Seiten. Das hätte gereicht. Aber der Plot braucht auch noch den Magier. Und wo wir gerade dabei sind, braucht es den jungen Magier auch und die Frau des Orc Kriegers, den Buddy des Orc Kriegers, den Menschenkönig, dessen Frau, etc. Das soll nicht heißen, dass die Figuren weg sollen, aber nicht zuletzt "Herr der Ringe" hat gezeigt, wie man einen Film aus mehreren Perspektiven erzählt und der Geschichte dennoch eine zentrale Vorwärtsbewegung verpasst. Das funktionierte hier nicht. Nicht zuletzt weil sie die spannendste Figur war, hätte das meiner Meinung nach Garona übernehmen sollen, Sie und der junge Magier als zentrale Perspektiven, an denen wir alle übrigen Charaktere und Geschehnisse miterleben. Irgendwie so, auf jeden Fall wirkte der Film vom Spannungsaufbau und Erzählfluss unrund.

Das größere Problem ist aber fast, dass der Film mitunter fast langweilig ist. Da hat Duncan Jones eine riesengroße, komplexe und wunderbar farbenfrohe Welt. Aber der Plot gibt dann doch nicht viel her. Das menschliche und orkische Drama ist oftmals übereilt, faul über Abkürzungen erzählt, die tragische Größe mancher Szene oftmals nicht verdient. Der Kampf im Wald ist nett, aber die Schlacht gegen Ende ist ein größtenteils charakterloses Gekloppe, ein anonymes Massensterben, obwohl der dramatische Kern und Bezugspunkt klar ist. Aber spätestens hier wird die unklare Perspektive zum Störfaktor, denn das Hin und Her zwischen den Figuren untergräbt sowohl am Portal, als auch bei den Magiern die Wirkung. Trotz detailreich generierter Figuren hat man das alles schon mal irgendwie so gesehen. Hier fehlte Jones vielleicht die inszenatorische Finesse, um Einzelszenen herausragen zu lassen, um emotionale Momente - die es ohne Zweifel gibt - auch wirklich so wirken zu lassen.
Und zudem ist es mal wieder ein dämlicher Epilog, der zu kurz ist und irgendwie zu sehr das Gefühl gibt, man hätte gerade nur den Prolog gesehen. Das ist vielleicht der Fall, aber ein guter Film sollte in uns eher Spannung und Neugierde für das Folgende entfachen, sollte wahlweise Hoffnung oder Bedrohung für die Zukunft dieser Welt kreieren, statt das Gefühl, dass eigentlich noch nichts von Belang passiert sei.

"The Beginning" sollte das erste Kapitel sein, aber es ist vielmehr ein 120 Minuten langes "Previously ... on Warcraft" Intro. :mellow:

(*)
Bei der Unterredung zwischen, ähm, dem netten Orc und den Menschen fungiert Garona als Übersetzerin. Sie spricht Orkisch und übersetzt es dann für die Menschen auf Deutsch bzw. im Original Englisch. Dann ändert sich die Perspektive während dieser Szene und wir sehen den Orc, der nun plötzlich Deutsch spricht, während die Menschensprache, die Übersetzerin Garona an die Menschen weitergibt, aus Orc Perspektive wie eine andere Art von Fantasy Kauderwelsch ist. Das fand ich erst interessant, aber irgendwie hatte ich bei der Szene auch das Gefühl, dass der Film nicht genau weiß, wo er hin will, welcher Figur wir zu folgen haben, welcher Handlungsstrang zentral ist und wie die verschiedenen Welten für den Zuschauer aufgebaut werden.
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Joel.Barish schrieb:
(*)
Bei der Unterredung zwischen, ähm, dem netten Orc und den Menschen fungiert Garona als Übersetzerin. Sie spricht Orkisch und übersetzt es dann für die Menschen auf Deutsch bzw. im Original Englisch. Dann ändert sich die Perspektive während dieser Szene und wir sehen den Orc, der nun plötzlich Deutsch spricht, während die Menschensprache, die Übersetzerin Garona an die Menschen weitergibt, aus Orc Perspektive wie eine andere Art von Fantasy Kauderwelsch ist. Das fand ich erst interessant, aber irgendwie hatte ich bei der Szene auch das Gefühl, dass der Film nicht genau weiß, wo er hin will, welcher Figur wir zu folgen haben, welcher Handlungsstrang zentral ist und wie die verschiedenen Welten für den Zuschauer aufgebaut werden.
Ich stimme deiner Kritik grundsätzlich vollkommen zu, lediglich den Punkt aus dem Spoiler sehe ich nicht ganz genau so:

Ich halte den Wechsel zwischen den Sprachen nicht nur für inszenatorisch klug gelöst, sondern auch extrem wichtig fürs Warcraft-Universum. Denn Warcraft lebt nunmal vom ewigen Kampf zwischen Horde und Allianz und von der Tatsache, dass es keine "richtige" Seite gibt. Es ist in den Spielen ein ganz zentralen Aspekt, dass beide Seiten einen gleichwertigen Anteil an der Geschichte haben – und deshalb finde ich es auch genau richtig, dass im ersten und einzigen Dialog zwischen diesen beiden Parteien beide "Muttersprachen" jeweils einmal übersetzt werden. Sicher, dem Film fehlen klarer definierte Hauptfiguren und Handlungsstränge, allerdings sollte meiner Meinung nach kein erkennbarer Fokus auf einer der beiden Seiten liegen.
 

Danny O

Well-Known Member
Irgendwie Lese ich hier immer "es passiert zu wenig" haben manche das Wort hinter Warcraft vielleicht überlesen ???


"Beginning" Sagt doch schon ein ganze Menge Anfang und so Einleitung ?


Freut mich aber für dich Joel als "Nicht" Kenner oder eben Weniger das du dem was abgewinnen kannst, gut Interessant ist auch Wacraft 3 da kann man Ja doch die Storys der Rassen gut erleben.

Arthas (Der Sohn des Königs von Sturmwind) werde gang , Ork Story mit Thrall oder Elfen Story mit Illidans Verrat usw gutes Spiel :top:
 

Driver

Well-Known Member
Ich finde an Hobbit und Warcraft sieht man erst wie herausragend Herr der Ringe war. Sowohl erzählerisch als auch dramaturgisch wurde damals fast alles richtig gemacht. Die beiden anderen Werke sind keineswegs schlecht aber erreichen eben nur selten die Qualität von HDR.

Die Schlachten wurden damals perfekt inzeniert, wo zum Beispiel in Warcraft teilweise nur ein unübersichtliches Haudrauf gezeigt wurde konnte man in HDR ausufernde Gefechte bestaunen die eine tolle Dynamik hatten und immer Bedeutung vorweisen konnten.

Erzählerisch war es zum Beispiel im Hobbit ein großer Fehler drei Teile zu produzieren da es die Materie garnicht hergab. So bot der letzte Teil überhaupt keine Substanz mehr. In HDR dagegen konnte man dem Finale super entgegenfiebern und die Trilogie wurde zu einem langen und grandiosen Ende geführt. Man konnte mitfühlen wie der beschwerliche Weg ein Ende genommen hatte und aus Dunkelheit Licht wurde. Im Hobbit dagegen hat man schnell schnell noch einen kurzen Übergang drangeklatscht. Ich habe mit einem ausufernden Übergang zu HDR gerechnet, wurde aber bitter enttäuscht.

Vielleicht kann Warcraft dagegen in zukünftigen Teilen noch mehr aufblühen aber bis jetzt war das noch zu wenig. Und das sehr wenig nur erklärt wurde verdeutlicht den Gesamteindruck. Großes Potenzial aber unfertig und unausgereift. Weit entfernt von schlecht aber eben auch weit entfernt von richtig gut.

Bin aber trotzdem gespannt wie es weitergehen wird.
 
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