Was wolltest ihr werden und was seid ihr? Bzw. Lebt ihr euren Traum?

Woodstock

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Hey ho,

ich würde gerne mal wissen, was ihr mal werden wolltet und ob ihr euer Ziel schon erreicht habt oder es aufgegeben habt. Habt ihr etwas anderes bzw. besseres entdeckt und wenn ja, warum? Wenn ihr euer Ziel erreicht habt, wie habt ihr es geschafft und was war es? Hat es sich gelohnt? Ist es so wie ihr es euch vorgestellt habt und wenn nicht, warum nicht?

Oder hattet ihr vielleicht nie irgendwelche Träume?

Ich weiß, das sind schwierige Fragen aber es würde mich einfach mal interessieren.
 

NewLex

Well-Known Member
Ich wollte Spiele-Entwickler werden und bin normaler Software-Entwickler geworden. Grund ist weils bei mir in der Gegend keine Spiele-Entwickler gibt und ich auch nicht wegziehen will weil ich stark verbunden bin mit meiner Heimat (nicht patriotisch, sondern ich will hier einfach nicht weg weils eigentlich verdammt schön ist hier).

So, danach wollte ich Regisseur werden weil ich Filme liebe. Hab aber erkannt dass ich erstens wieder von meiner Heimat weg müsste und 2. ich nicht die Persönlichkeit bin die einen ganzen Film stemmen könnte ohne dabei Wahnsinnig zu werden.

Aktuell versuche ich meine Filmideen in ein Buch zu schreiben, was mir unglaublich viel Spaß bereitet aber auch unglaublich viel Arbeit benötigt. Wenn ichs dann vielleicht in einem Jahr geschafft habe und ich wirklich ein fertiges Buch in den Händen halte, dann kann ich euch auch sagen ob es sich gelohnt hat. :thumbup:


€: Ich hab auch einige "Sidequests/Nebenziele" bereits abgehakt: Frau, 3 Kinder, Haus, Hund, Hühnerstall! Und ja das hat sich mehr als gelohnt und alleine die Kinder würden schon als Hauptquest durchgehen.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Ich wollte als Kind mal Paläontologe werden, weil ich Dinos so cool fand. Leider kam ich dann recht fix auf den Trichter, dass man da nicht hauptberuflich mit Dinos durch die Gegend tanzt, sondern eher einen knochentrockenen Alltag hat.
Danach hatte ich eigentlich nie wieder irgendeinen Traumberuf/-lebensentwurf. Außer vielleicht so vage Rahmenbedingungen wie "nicht permanent verängstigt aufs Konto schielen müssen" oder "Auf lange Sicht gesehen wäre vermutlich n Lebenspartner cool".
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Als ich noch gaaaaanz klein war, wollte ich Busfahrer werden, könnte aber schon lange nicht mehr sagen, wieso eigentlich.
Im Laufe meiner Jugend ist mir klar geworden, dass ich kein Handwerker und doch weit eher der Typ für's Büro bin. Mein Ziel war es also einen Beruf auszuüben, bei dem man im Büro arbeitet.

Eine wirkliche Vorstellung hatte ich aber nicht, was man so alles im Büro macht. Nach einem Besuch im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit, kristallisierten sich Sozialversicherungsfachangestellter und Datenverarbeitungskaufmann heraus. Darauf habe ich mich dann beworben und dann schließlich zu ersterem eine Ausbildung bei einer Berufsgenossenschaft gemacht, bei der ich heute noch bin.
Hätte ich dort nicht schon unterschrieben gehabt, wäre ich vielleicht noch Datenverarbeitungskaufmann bei Hapag Lloyd geworden (nach einem Test hatte man mich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, das ich wegen dem da schon bestehenden Ausbildungsvertrag abgesagt habe).

Bei dem, was ich seitdem von den anderen Sozialversicherungszweigen mitbekommen habe, bin ich ganz froh, in der Unfallversicherung gelandet zu sein. Im Gegensatz zur Krankenversicherung kaum direkten Kontakt mit den Versicherten, deutlich geringere Gefahr (im Vergleich zur Arbeitslosenversicherung), dass ein Versicherter auf einen losgeht und weniger komplizierte Paragraphen als in der Rentenversicherung.

Hier und da gibt es auch bei meiner Arbeit Dinge, die mich stören/ die ich nicht gerne mache und ich springe morgens auch nicht gerade freudig aus dem Bett, aber ich wüsste keinen Beruf, den ich lieber ausüben würde. Für das sehen von Filmen und Serien gibt es ja leider kein Geld. Höchstens wenn man dazu Kritiken schreibt. Aber das liegt mir gar nicht.
 
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