Welche sind Eure Lieblings Film-Genres?

Kurt

New Member
Schaut Ihr gewisse Genres lieber als Andere und wenn ja, welche und warum? Welche sind Eure favorisierten Filme in den entsprechenden Genres?

Für mich sind Heat und Training Day zum Beispiel die Grand Daddys der Cop-Thriller.

Mit Scifi kann ich zum Beispiel garnix anfangen.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ist situationsabhängig, aber ich hab festgestellt das ich mit dem steigenden alter immer weniger Interesse an Horror habe. Es sei denn es ist irgendwie eine Idee mit kniff dahinter, wie z.b. bei a quite place ...

Ansonsten kann ich sagen das mir Genre Mix inzwischen ganz gut gefällt. Filme die sich nicht ganz festlegen was sie sind geben mir inzwischen mehr.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Mal angenommen, dass mich jemand mit vorgehaltener Waffe dazu zwingt, mich auf ein spezielles Genre festzulegen, wäre es wohl das Horror-Genre.

Das Genre begleitet mich jetzt schon seit ich 10-11 Jahre alt bin und bietet trotz zahlreicher Rohrkrepierer zumindest immer wieder wirklich faszinierende Filme von richtig starken Filmemachern. Allein in den letzten Jahren waren einige meiner liebsten Filme Horror-Filme und deshalb würde ich mich wohl dafür entscheiden.​
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Die meisten meiner Lieblingsfilme lassen sich keinem bestimmten Genre zuordnen, ansonsten würde ich sagen: Horror und Science-Fiction. Wobei ich beim Horror den klassischen bevorzuge (da gab es in den letzten Jahren einige Perlen wie Insidious, Die Frau in Schwarz und Dead Silence) und sehr wenig von solchen reißerischen und stumpfen Sachen wie Martyrs, Inside und Frontiers halte.
Komödien wie Cabin in the Woods und Tucker & Dale mag ich auch sehr.

Action- und Rachethriller finde ich meistens furchtbar einfallslos. Ein ehemaliger Cop/Soldat/Agent muss seine entführte Frau und/oder Tochter zurückholen und die Schurken bestrafen :clap: Das ist spätestens seit dem 1000. Film dieser Art nur noch armselig.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Bei mir vor Allem Sci-Fi und Dramen. Horror, wenn mehr auf Gänsehaut als auf Erschrecken ausgelegt, gefällt mit auch ganz gut.

Und ich weiß nicht, ob's aufgefallen ist ( :ugly: ), aber Filme, in denen eine Frau in reihenweise Ärsche tritt, wecken bei mir auch regelmäßig Interesse.
 

Puni

Well-Known Member
Ich guck ansich alle Genres, aber am liebsten Dramen, die so nah am "echten" Leben sind wie nur möglich. Freunde bezeichnen meinen Filmgeschmack immer spöttisch als "Filme, in denen nichts passiert". :clap:
 

Constance

Well-Known Member
Also meine Liebsten sind Sci-Fi und Postapokylapse. Wenn man letzteres einem Genre zuordnen kann...:squint:

Aber eigentlich schaue ich alles, solange es solide ist.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Surreale Filme mag ich am liebsten, in denen verliere ich mich unheimlich gerne. Generell Filme, mit einer wunderbar absurden, kreativen Idee.

Fantastische Film, sei es Fantasy, Märchen, Sc-Fi, Endzeit etc. ebenso gerne, aber i.d.R. nur, wenn sie einen ernsthaften, erwachsenen Anspruch verfolgen. Beste Beispiele sind die Filme von Garland (Sunshine, DREDD Remake, Annihilation) oder eben Game of Thrones.
 

Kurt

New Member
Surreale Fime sind bei mir immer hart an der Langeweile-Grenze. Enter the Void zum Beispiel ist visuell und technisch ne Bombe, aber nach 30 Min bin ich einfach weg gepennt.

Horror funktioniert bei mir schlicht und ergreifend nicht. Ich bin weder "schockbar" noch baut sich bei mir irgend ne Spannung auf. Spannung funktioniert bei mir wenn, dann nur mit Minimalismus und meist in realistischen Szenarien. Als Beispiele wären zu benennen: Heat, wenn De Niro in der dunklen Ecke steht und man absolut nichts hört, oder die Grenzüberfahrt bei Sicario. Die typischen Horrorstreifen wie The Shining oder IT haben lediglich in der Kindheit halbwegs gewirkt. Man kann aber gerne Empfehlungen ausprechen, wenn man meint, dass es lohnenswerte Streifen gibt.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Surreale Film funktionieren nur, wenn man keine Antworten und teilweise auch keine nachvollziehbare Story erwartet. :tongue:

Also Grusel funktioniert bei dir kaum, wie schaut es mit heftigen Filmen, bspw. Inside aus?
ich erwähne jetzt extra den, weil er eben auch sehr minimalistsich gehalten ist.
 

Kurt

New Member
Gucke ich grade und halte mich bisher mit arbeiten vom einschlafen ab. Aber ich bin auch erst 30 min. drin. Mal sehen.

Heftige Filme wie Irreversible oder Serbian Film haben zwar eine Wirkung auf mich, aber eher nicht die Beabsichtigte.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Also wenn man sich Gruseln möchte, sollte man solche Filme ja auch nachts schauen und ihnen volle Aufmerksamkeit schenken.
Genau deshalb schaue ich solche Filme niemals nachts, ist mir dann zu heftig. :wink:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Horrorfilme müssen ja auch nicht zwingend nur schocken und Angst machen bzw. gibt es noch viele andere Qualitäten, die ein Horrorfilm mitbringen kann, besondere Atmosphäre, originelle Ideen, schöne, eklige Effekte usw. Innerhalb des Horrorfilms gibt es so viele Subgenres; Geister, Zombies, und andere Monster, Bodyhorror, psychologischer Horror, Slasher, Horrorkomödien... dass es kaum möglich ist zu sagen, dass man mit Horror überhaupt nichts anfangen kann. Ich würde sogar sagen, Horror ist so mit das vielfältigste und aufregendste Filmgenre überhaupt. Filme wie die Universal Monsterfilme aus den 30ern sind aus heutiger Sicht auch nicht mehr gruselig, und trotzdem sind es immernoch sehenswerte, faszinierende Filme, die innerhalb der Reihe auch so einige andere Genres durcharbeiten. Aus (film-)historischer Sicht gibt es auch wenig interessantere Genres, weil wenig andere so gut die gesellschaftlichen Ängste, Themen und Trends abbilden.

In anderen Worten: Horror mag ich als Genre eigentlich sehr gern.
 

Kurt

New Member
Das hab ich seit der Kindheit schon so gemacht, Alles, aber besonders "Gruselzeug" Nachts zu gucken. Da wirkt's zwar besser, aber halt nicht so, wie es soll.
Bin jetzt mit dem Film durch und muss leider sagen, dass auch der mir zu blöd und langweilig war. Aber nen Versuch wars wert.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Hast Du auch das Original gesehen oder nicht doch nur das Remake? :wink:
Das bedeutet die gezeigten Szenen fandest du nicht heftig? Ich habe glaube ich mehrfach die Augen schließen müssen. :pinch:
Und vom Ende des Film war ich ziemlich verstört, was manche Leute so alles auf der Leinwand zeigen.

Dann hilft nur noch eins, Germany next Top Model, wenn du dich da nicht gruselst, dann bist Du quasi ohne Nerven geboren!! :blink:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Horror definiert ja auch jeder anders. Gonzo hat das ja schon sehr schön erläutert. Mir haben Inside und Martyrs gar nichts gegeben. Ich hab’s lieber subtiler und atmosphärischer.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Also ich gucke jede Art von Horror - subtil, platt, schlau oder dumm :thumbsup:

@StuntmanMike - Schau vielleicht mal in "Hereditary", "Kill List" oder "It Comes At Night" rein. Die leben auch eher von der Atmosphäre und der Spannung. Vielleicht gefällt dir ja davon einer.​
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
TheGreatGonzo schrieb:
Horrorfilme müssen ja auch nicht zwingend nur schocken und Angst machen bzw. gibt es noch viele andere Qualitäten, die ein Horrorfilm mitbringen kann, besondere Atmosphäre, originelle Ideen, schöne, eklige Effekte usw. Innerhalb des Horrorfilms gibt es so viele Subgenres; Geister, Zombies, und andere Monster, Bodyhorror, psychologischer Horror, Slasher, Horrorkomödien... dass es kaum möglich ist zu sagen, dass man mit Horror überhaupt nichts anfangen kann. Ich würde sogar sagen, Horror ist so mit das vielfältigste und aufregendste Filmgenre überhaupt. Filme wie die Universal Monsterfilme aus den 30ern sind aus heutiger Sicht auch nicht mehr gruselig, und trotzdem sind es immernoch sehenswerte, faszinierende Filme, die innerhalb der Reihe auch so einige andere Genres durcharbeiten. Aus (film-)historischer Sicht gibt es auch wenig interessantere Genres, weil wenig andere so gut die gesellschaftlichen Ängste, Themen und Trends abbilden.

In anderen Worten: Horror mag ich als Genre eigentlich sehr gern.
So würde ich das unterschreiben :thumbup:

Was den Vergleich von Inside mit Martyrs angeht: Ich würde sagen, Martyrs ist ein kleines bisschen weniger schlecht, aber die beiden schenken sich nicht viel.

Surreale Filme (wie die von David Lynch und Alexandro Jodorowsky) finde ich echt super. "Enter the Void" von Noe mag ich zwar auch, aber ich würde ihn nicht unbedingt als surreal bezeichnen.

@StuntmanMike: Welche Wirkung war deiner Meinung nach bei Irreversibel und Serbian Film beabsichtigt und welche Wirkung hatten die Filme stattdessen auf dich?
Wobei ich Serbian Film nicht gesehen habe und nicht weiß, ob sie wirklich miteinander vergleichbar sind. Was ich davon gehört/gelesen habe, hat mich bisher abgeschreckt.
 

Kurt

New Member
Tyler Durden schrieb:
@StuntmanMike: Welche Wirkung war deiner Meinung nach bei Irreversibel und Serbian Film beabsichtigt und welche Wirkung hatten die Filme stattdessen auf dich?
Wobei ich Serbian Film nicht gesehen habe und nicht weiß, ob sie wirklich miteinander vergleichbar sind. Was ich davon gehört/gelesen habe, hat mich bisher abgeschreckt.

Auf die Meisten haben beide Filme schockierend, übertrieben, verstörend, pervers und ekelerregend gewirkt.

Irreversible fand ich in Gänze super anstrengend und nervig zu ertragen, auf Grund des extrem hohen Tempus und visuellen und akustischen Stresses der permanent ausgeübt wird. Gut fand ich aber 2 Szenen, da ich vorher nichts Vergleichbares gesehen hatte und es gut fand, dass die Nummer mal durchgezogen wurde und nicht nur, wie z.B. in "8mm", angedeutet wurde. Die 2 Szenen waren die Unterführung und der Schwulenclub. Die technische Umsetzung beider Szenen fand ich auch super.

Serbian Film fand ich krass und lustig. Die Szene mit dem Neugeborenen war zwar selbst mir zu viel, aber ansonsten hab ich mich hauptsächlich gefragt, wie das Ganze technisch umgesetzt wurde, da laut Regisseur kein CGI verwendet wurde. Und ansonsten hab ich eben gefeiert, dass endlich einer mal auf alles geschissen hat und einfach mal maßlos übertrieben hat, ohne Rücksicht auf Verluste.
 
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