Weltpolitik (u.a. der Russland Ukraine Krieg)

McKenzie

Unchained
Jap aber Migration kam schon stark dahinter ... zumindest bei Trump.
Das "Lustige" dabei ist ja, dass Biden & Co. einen fixfertigen Plan zur strengeren Grenzsicherung hatte, die Demokraten und Republikaner sich einig waren, den durchzuwinken, im letzten Moment aber Trump mit seinem Einfluss in der Partei die Republikaner zurückgepfiffen hat. Der braucht seine illegalen Migranten ja, um Wahlen zu gewinnen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Also ich wäre dann glaube ich langsam soweit, mich von Außerirdischen auf ihren Planeten mitnehmen zu lassen.
 

Deathrider

The Dude
Für mich stellt das auch nochmal deutlich dar, wir sehr Bubbles und Algorithmen die Wahrnehmung verschieben und Formen. Bisher dachte ich, dass Trump unmöglich nochmal gewählt werden würde nach alledem was die letzten Monate und Jahre passiert ist, dass die Amis mehrheitlich eigentlich nach meinem Verständnis vernünftige Leute sind und das Electoral College gelegentlich den Falschen in die Hände spielt. Aber stand jetzt hat Trump ja wirklich sogar die meisten Stimmen, wenn ich das richtig interpretiere. Tja... wie man sich täuschen kann.

Mittlerweile sind wir so vom Algorithmus und von Fake News (provokante Meinung: von beiden Seiten) zugeballert und von Stimmen die echte News als Fake News bezeichnen und Fake News als echt und umgekehrt, dass man gar nicht mehr weiß was man glauben soll. Fakten sind ja sowieso irrelevant. Lohnt es sich noch, was zu glauben das man nicht selbst empirisch belegen kann? Macht das einen objektiver oder weniger objektiv? Zieht man am besten unbeirrt seinen Stiefel durch, weil objektiv sinnvoll ist? Oder ist es jetzt eher an der Zeit, auch trotz Unsicherheiten eine Seite zu wählen, zur Not militant zu werden und mit allen Mitteln gegen die andere Seite vorzugehen, weil der Zug für Objektivität bereits abgefahren ist?
 

Zoom

Well-Known Member
Finde ich auch bemerkenswert.
Nach all den Berichten, die ich so gelesen habe (SPON, Welt, taz und Zeit) hatte ich Harris deutlich mehr zugetraut.
Andererseits... es überrascht mich jetzt trotzdem nicht übermäßig....
 

Envincar

der mecKercheF
Mich würde es nicht mal überraschen wenn manche Demokratennahe Sender oder Umfragenstarter hier ein bisschen beschönigt haben oder irgendwo gefragt haben wo hauptsächlich Demokraten rumlaufen um so nach Außen hin ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen abzubilden, welches den ein oder anderen doch zum Wählen bewegt so nach dem Motto .... "oh vielleicht hat sie wirklich eine Chance, dann geh ich mal schnell wählen".

Sehr spekulativ aber so krass der Unterschied ist, muss da gehörig etwas schief gelaufen sein.
 

Butch

Well-Known Member
Eine schwarze Frau war vielleicht auch einfach doch zu viel für die USA...Dann doch lieber alter Weißer Mann auch wenn's Trump ist. Vielleicht hätte Biden doch besser abgeschnitten...Wer weiß...?
 

Envincar

der mecKercheF
Hätte er definitiv nicht. Experten sagen auch, dass es Kamalas Verhängnis war sich nicht genug von Biden distanziert zu haben. Und wenn der Wahlkampf zu 90% nur aus "wählt bloß nicht Trump" und 10% "Abtreibung" besteht, dann reißt man nunmal keine Bäume aus.

Während Trump sich in nen Müllwagen setzt und hinter den Grill bei Mc Donalds, lässt die sich für die Vogue ablichten. So erreicht man die arbeitende Bevölkerung nunmal nicht. Die konnte nicht mal die Latinos hinter sich bringen.
 

Butch

Well-Known Member
Hätte er definitiv nicht. Experten sagen auch, dass es Kamalas Verhängnis war sich nicht genug von Biden distanziert zu haben. Und wenn der Wahlkampf zu 90% nur aus "wählt bloß nicht Trump" und 10% "Abtreibung" besteht, dann reißt man nunmal keine Bäume aus.

Während Trump sich in nen Müllwagen setzt und hinter den Grill bei Mc Donalds, lässt die sich für die Vogue ablichten. Die konnte nicht mal die Latinos hinter sich bringen.

Also wenn das wirklich im Grunde ihr ganzer Wahlkampf war dann hätte ich als Amerikaner glaube ich auch eher Trump gewählt.
 

Envincar

der mecKercheF
Naja ich überspitze ja gerne etwas ... aber bis auf Abtreibung hatte sie meiner Ansicht nach kein Thema bei dem sie wirklich punkten konnte. Es gibt ja auch genug die offen zugeben sie nur zu wählen weil se Trump nicht wählen können. Ihr großes Dilemma war halt, dass sie 4 Jahre lang Zeit hatte die Dinge zu tun, die sie im Wahlkampf progragiert hat...hats aber nicht getan. Stattdessen war sie für die Migration zuständig die in den letzten 4 Jahren wohl explodiert ist.
 

McKenzie

Unchained
Für mich stellt das auch nochmal deutlich dar, wir sehr Bubbles und Algorithmen die Wahrnehmung verschieben und Formen. Bisher dachte ich, dass Trump unmöglich nochmal gewählt werden würde nach alledem was die letzten Monate und Jahre passiert ist, dass die Amis mehrheitlich eigentlich nach meinem Verständnis vernünftige Leute sind und das Electoral College gelegentlich den Falschen in die Hände spielt. Aber stand jetzt hat Trump ja wirklich sogar die meisten Stimmen, wenn ich das richtig interpretiere. Tja... wie man sich täuschen kann.

Mittlerweile sind wir so vom Algorithmus und von Fake News (provokante Meinung: von beiden Seiten) zugeballert und von Stimmen die echte News als Fake News bezeichnen und Fake News als echt und umgekehrt, dass man gar nicht mehr weiß was man glauben soll. Fakten sind ja sowieso irrelevant. Lohnt es sich noch, was zu glauben das man nicht selbst empirisch belegen kann? Macht das einen objektiver oder weniger objektiv? Zieht man am besten unbeirrt seinen Stiefel durch, weil objektiv sinnvoll ist? Oder ist es jetzt eher an der Zeit, auch trotz Unsicherheiten eine Seite zu wählen, zur Not militant zu werden und mit allen Mitteln gegen die andere Seite vorzugehen, weil der Zug für Objektivität bereits abgefahren ist?
Und das Beste - Das ist erst der Anfang.

Eine schwarze Frau war vielleicht auch einfach doch zu viel für die USA...Dann doch lieber alter Weißer Mann auch wenn's Trump ist. Vielleicht hätte Biden doch besser abgeschnitten...Wer weiß...?
Der 2016er Biden ja. Aber er ist in den letzten Monaten weiter verfallen, der hätte den Wahlkampf nicht durchgehalten, und das hätte jeder erkannt. Und ja, stimm dir zu. Biden gewann ja auch, weil er Trump in gewisser Weise ähnlich genug war, und dennoch Kontrastprogramm.
 

Scofield

Fringe Division
Also ich muss sagen das die selber Schuld haben. Kein Wunder das Trump gewonnen hat.

Biden war ein Disaster im TV-Duell gegen Trump. Dann hat er seinen Rückzug bekannt gegeben und Harris kam ins Rennen. Eine Frau die jahrelang unter Biden gearbeitet hat und selber nicht gerade den besten Ruf hat. Was war denn hier zu erwarten ?
Glaube das hat nicht viel mit Frau und Latina zu tun , sondern einfach weil Sie eine echt schlechte Figur gemacht hat. Ihre Ansprachen und Gespräche im Interview waren typisches 08/15 Politik Gelaber und das kommt heutzutage wohl nicht mehr gut beim Volk an. Ihr fehlte meiner Meinung nach die Persönlichkeit und die Nähe zum Volk.
Sie besitzt gefühlt keine Straßen Intelligenz , sondern ist durch und durch eine Politikerin. Dazu die Enge Beziehung zu Biden die sicherlich nicht hilfreich war.

Es war also schon ein Rennen von Anfang an , wo Trump große Vorteile hatte. Einen schlechten Gegner nach dem anderen bekommen.
Mir war es seit dem Tv-Duell klar das Trump gewinnen wird. Ich bin nun kein Fan von Ihm , aber ich finde Ihn wenigstens Unterhaltsam.

Die Welt wird nun in den 4 Jahren nicht untergehen , wie schon bei seiner ersten Amtszeit. Wenn Amerika einen besseren Anführer will , dann sollen Sie auch mal anständige Leute an den Start stellen.
 

McKenzie

Unchained
Die Welt wird nun in den 4 Jahren nicht untergehen , wie schon bei seiner ersten Amtszeit.
Trump hat diesmal weniger zu verlieren, von Beginn an den Senat, den Surpreme Court und vermutlich auch das House auf seiner Seite; Die rückblickend gesehen relativ normalen Unsympathen, die in seiner ersten Regierung öfter mal Schlimmeres verhindert haben, sind nun Geschichte - Die Posten werden jetzt mit extremeren Rightwing-Nutjobs besetzt, die mit Project 2025 eine höchst problematische Agenda verfolgen. Das ist mit der ersten Amtszeit nicht mehr vergleichbar. Vielleicht geht die Welt nicht unter, ein Stück näher könnte sie aber rücken. Die erste Amtszeit war vor allem unbeholfenes Chaos, diesmal sind sie vorbereitet.
 

Scofield

Fringe Division
Trump hat diesmal weniger zu verlieren, von Beginn an den Senat, den Surpreme Court und vermutlich auch das House auf seiner Seite; Die rückblickend gesehen relativ normalen Unsympathen, die in seiner ersten Regierung öfter mal Schlimmeres verhindert haben, sind nun Geschichte - Die Posten werden jetzt mit extremeren Rightwing-Nutjobs besetzt, die mit Project 2025 eine höchst problematische Agenda verfolgen. Das ist mit der ersten Amtszeit nicht mehr vergleichbar. Vielleicht geht die Welt nicht unter, ein Stück näher könnte sie aber rücken. Die erste Amtszeit war vor allem unbeholfenes Chaos, diesmal sind sie vorbereitet.
Ja das sind aber alles nur Vermutungen. Klar könnte alles schlimmer werden , aber es könnte genauso gut besser werden. Dazu finde ich es immer seltsam das die Roten so zu Nutjobs erklärt werden. Die Blauen sind auch nicht unschuldig und ziemlich Manipulierend. Sie verstecken es nur besser.
Wie gesagt bin ich kein Fan von Trump , aber Ihn immer als "Vernichter der Welt" hinzustellen , finde ich auch stark übertrieben.

Ich persönlich bin gespannt was in den 4 Jahren nun passieren wird. Hoffe wirklich das er sich um das amerikanische Volk gut kümmert und nicht Deutschland ein reindrückt.
Die haben Ihn nämlich monatelang zur Witzfigur gemacht , was echt eine Dumme Entscheidung war.
 

Gronzilla

Well-Known Member
Nochmal kann Trump nicht antreten, oder? Mal abgesehen vom Alter.

Spannende Frage außerdem: Welche Kandidaten kommen danach?!

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Und der Wahlkampf beginnt doch in 2 Jahren schon wieder..
 

Scofield

Fringe Division
Ja klar sind bei den Republikanern viele Nutjobs dabei. Immerhin sind die sehr gut im Süden vertreten :ugly: Das will ich auch gar nicht anzweifeln.
Dennoch finde ich es immer seltsam wenn die Demokraten als so ehrenvoll und gutmütig dargestellt werden. Die haben auch Mega viel Dreck vertuscht und machen die selben Sachen was sie Trump vorwerfen. Wie z.B Hillary Clinton und ihre 50000 Emails.

Außerdem hat Trump halt nun gewonnen. Er wurde vom amerikanischen Volk gewählt und das ist nun keine große Verschwörung oder ähnliches. Die Demokraten haben halt die falschen Leuten zur Wahl gestellt und haben verloren. Selber Schuld !!!

@Gronzilla
Nein Trump tritt damit nun seine zweite und letzte Amtszeit an. Glaube Us Präsidenten dürfen nur maximal 8 Jahre im Amt stehen.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Es wird Harris alleine schon aus finanziellen Gründen werden. Ansonsten müssten sie eine komplett neue Spendenkampagne starten und die bereits eingesammelten Gelder zurückgeben.
Aber ist auch Wurst, es wird eh Trump.
Mich überrascht wirklich, dass die Überraschung über Trumps Sieg in meiner Wahrnehmung rundherum so groß ist. Selbst in dieser Größenordnung halte ich es für bemerkenswert, dass nun weite Teile so tun, als wäre das nicht absehbar gewesen. Harris hat keinen guten Wahlkampf gemacht, keine Akzente gesetzt, war vier Jahre in der Regierung und kam dabei nicht gut weg und wurde nun zur Kandidatin, weil es in der Situation schlicht am einfachsten war. Ist ja nicht so, dass sie das amerikanische Volk herbeigesehnt hatte. Das reichte für ein kurzes Aufflackern nachdem sie Biden ersetzte, aber nicht mehr. Nachdem sie dann den Wahlkampf startete, wurde sehr schnell klar, dass sie wenig mehr zu bieten hatte als: "Den könnt ihr nicht wählen, weil ...". Dazu verkörpert Harris in ihrem Auftreten und ihrer Wortwahl klassischen Politiker-Stil, und egal, ob man das jetzt gut findet oder nicht: Davon haben die Leute die Nase voll und wollen es nicht mehr. In etwas abgeschwächter Form trifft das auch auf Europa zu. Nach der ersten Euphorie wendeten sich einige Wankelmütige wieder von ihr ab, denn das hatten sie schon alles.
Mal schauen, was jetzt passiert. Im Augenblick scheinen ja die Demokraten in eine Art Schockstarre verfallen zu sein.

Die Reaktionen finde ich aber in weiten Teilen wieder bezeichnend. Anstatt sich mal Gedanken darüber zu machen, warum ein verurteilter und äußerst skeptisch zu beurteilender Egomane wie Trump nun zum zweiten Mal gewählt wird, sind nun wieder die Wähler Schuld. Natürlich ist es sachlich betrachtet falsch, einen Typen wie Trump zu wählen, aber es gibt Gründe für diese Politikverdrossenheit und den Wunsch, es "denen da oben mal zu zeigen". Und ähnliches passiert auch hier seit geraumer Zeit und schlägt sich in einem anderen Ausmaß auch in Wahlergebnissen nieder.
 
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