Weltpolitik (u.a. der Russland Ukraine Krieg)

Hi'Pat'Bateman

Well-Known Member
Mit dem Verweis auf das Studium und die Note wollte ich nur klar machen, dass man mit den Quellen, die ich genannt haben, durchaus akademisch arbeiten kann. Mehr nicht. Dass du mich jetzt als Abiturienten downgraden willst, naja - spricht für sich...

Wie bereits erwähnt weist das kapitalistische System immer einen gewissen Spielraum auf, innerhalb dessen man sich entscheiden (und natürlich auch falsch entscheiden) kann. Am Fluchtpunkt, den ökonomischen Interessen, ändert sich nichts. Die Gegenargumente erwecken den Eindruck, als ob sich der Mensch frei bzw. losgelöst vom Gesellschaftssystem entscheiden kann. Wie sollte er? Die kapitalistischen Sachzwänge bestehen immer fort, zumindest solange das System vorherrschend ist.

Und zum Thema Ukraine:

Zu glauebn, dass die F16 Angriffe auf RUS fliegen könnte, ist in meinen Augen Wunschdenken. Mit den S300 und S400-Systemen wäre es ein Wunder, wenn sie überhaupt in die Nähe einer größeren russischen Stadt kämen. Im Übrigen haben sich bis jetzt alle Wunderwaffen des Westens (sei es nun die Bayraktar oder die HIMARS) letztlich an der Realität blamiert. Die Russen haben immer wieder adaptiert, seitdem sind die Wunderwaffen aus den Medien verschwunden. So wird es denn auch mit den Leopard passiert. Und irgendwann sind die NATO-Lager leer. Und Russland hat gleichzeitig auch noch die Nato "disarmed".


Ich bin gespannt, wie lange die NATO die Ukraine noch mit Munition unterstützen kann. Glaubt man den letzten Aussagen von Ben Wallace, dann kommen die NATO-Staaten jetzt schon nicht mehr hinterher. Und die Panzer (die angenehmerweise nur in für die russischen Streitkräfte "leicht verdaulichen Portionen" an Front kommen, aktuell sind es nicht mehr als 50 bis Ende April) werden auch keinen Unterschied machen. Es ist schon bemerkenswert, dass die Ukraine jetzt schon nach einer dritten Panzerarmee verlangt (300 Kampfpanzer, 500 Schützenpanzer, 600 Artilleriegeschütze), wo sie doch angeblich bei Charikiw letztes Jahr "hunderte Panzer" der Russen erobert haben. Also entweder waren die Zahlen von damals propagandistisch in die Höhe geschraubt oder die Russen sind sehr viel effizienter im Zerstören der ukrainischen Streitkräfte, als es uns hierzulande weiß gemacht wird.

Dafür, dass der Westen angeblich den WK3 vermeiden will, testen sie aber erstaunlich oft die roten Linien der Russen immer weiter aus. Überhaupt finde ich es faszinierend, dass ausgerecht die Ukraine (bzw. vor allem Länder in direkter Nachbarschaft zu Russland) bei der NATO ein derartiges Interesse weckt. Als ob das Methode hätte...
 

Woodstock

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Mit dem Verweis auf das Studium und die Note wollte ich nur klar machen, dass man mit den Quellen, die ich genannt haben, durchaus akademisch arbeiten kann. Mehr nicht. Dass du mich jetzt als Abiturienten downgraden willst, naja - spricht für sich...
Ja, es spricht dafür, dass du meine Beiträge nicht mal liest. Ich habe bereits zugegeben, dass es ein Missverständnis war und selbst wenn es keines gewesen wäre, habe ich geschrieben, dass es nicht schlimm gewesen wäre. Du hingegen stellst es als "Downgrade" hin, beleidigst dich also selbst mit etwas, was du sowieso hast, ich auch. Sonst hätten wir nicht studieren können. :squint:

Insgesamt liest du keinen meiner Beiträge richtig und das wurmt mich langsam. Du gehst auf kaum ein Gegenargument ein, ignorierst kategorisch jede Definition und wirfst bei, selbst in der akademischen Welt ungeklärten Themen, das Wort "FAKTISCH" durch die Gegend. Ich wollte dir bisher kein unwissenschaftliches Arbeiten unterstellen, sondern habe nur deine Quellen kritisiert aber langsam glaube ich so langsam, dass dir das vollkommen egal ist und das finde ich sehr schade. Du hast eindeutig ein enormes Wissen und gute akademische Fähikeiten aber du zeigst nur einen sehr einseitigen Teil davon.

Ganz ehrlich, ich will keinen Streit mit dir! Mir macht die Diskussion trotzdem Spaß und ich mache das gerne aber es wurmt mich halt, das du vieles ignorierst. :squint:
Wie bereits erwähnt weist das kapitalistische System immer einen gewissen Spielraum auf, innerhalb dessen man sich entscheiden (und natürlich auch falsch entscheiden) kann. Am Fluchtpunkt, den ökonomischen Interessen, ändert sich nichts. Die Gegenargumente erwecken den Eindruck, als ob sich der Mensch frei bzw. losgelöst vom Gesellschaftssystem entscheiden kann. Wie sollte er? Die kapitalistischen Sachzwänge bestehen immer fort, zumindest solange das System vorherrschend ist.
Okay, nochmal ganz, ganz langsam. :smile:

Ich. Habe. Nie. Behauptet. Der. Mensch. Würde. Sich. Frei. Von. Seinem. Gesellschaftssystem. Entscheiden. Ich. Habe. Nur. Erklärt. Das. Es. Zu. Jeder. Gesellschaft. Und. Zu. Jedem. Ereignis. Und. Zur. Jeder. Tat. Mehr. Gründe. Gibt. Als. Das. Wirtschaftssystem. Des. Staates.

Da du aber bereits erklärt hast, dass es noch nie einen wirklichen kommunistischen Staat gegeben hat, ohne zu verstehen warum. Du behauptest ein echter kommunistischer Staat würde ohne die folgenden Dinge auskommen.
Der würde nämlich ohne Arbeitszwang, Wertverwertung, Profit, Geld und Wachstumszwang auskommen.
Du beschreibst hier nicht den Kommunismus oder Marxismus, du beschreibst die Föderation aus Star Trek. Und selbst diese unterliegt Wachstumszwang, da sie sich stets ausdehnenen muss, da ihre Gegner sich ausdehnen. Das ist eine Utopie. Die Menschen werden sich nicht auf ein solches Leben einlassen, da es einfach arbeiten gibt, die getan werden müssen aber keiner machen will. Es gibt immer diejenigen die mehr wollen als andere und reicher sein werden als andere. Es wird immer Eifersucht, Minderwertigkeitskomplexe und Überheblichkeit geben. Du wirst die menschliche Psyche niemals komplett im Griff haben und wenn dann nur durch Zwang und Manipulation und darum haben der Marxismus und der Kommunismus nicht funktioniert. Nicht weil er die menschliche Natur nicht miteinbezogen hat, damit würde ich behaupten, dass der Kapitalismus dem menschlichen Naturzustand entsprechen würde, wofür es keine eindeutigen Beweise gibt, sondern weil der Kommunismus die Psyche des Individuums nicht miteinbezieht. Der Kapitalismus macht das zu einem gewissen Grad aber leider die falschen Aspekte (Gier usw.).

Wir haben in den meisten kapitalistischen Ländern einen gewaltigen Druck und die Anzahl der Selbstmorde und der psychischen Erkrankungen steigen immer mehr. Sie stecken in einem Hamsterrad und wissen nicht wie sie rauskommen sollten. Ja, das sind kapitalistische Systeme aber in deiner Version des Kommunismus, würden die Menschen all diese Arbeiten trotzdem verrichten müssen, da sonst die Gesellschaft zusammenbricht aber sie würden dafür nicht mal entlohnt werden. Der gleiche Organisationsapperat, die gleiche Polizei, die gleiche Institutionen und Probleme würden existieren, da es noch immer die gleichen Menschen sind.

Es ist einfach zu sagen, so wäre der echte Kommunismus. Wenn es so einfach wäre oder umsetzbar wäre, hätte es ihn gegeben. Hat man schon mal versucht und es wurde nicht so. Es wurde nie so. Es wird nie so sein. Wer die Chance hat mehr zu haben als andere wird diese Chance nutzen, besonders wenn man vorher mal eine Zeit hatte, in welcher man weniger als andere hatte. Der Mensch will überleben und jedes System, welches seiner Psyche das Gefühl gibt, dass zu erschweren wird abgelehnt und umgangen. Das schließt den Kapitalismus und den Kommunismus mit ein. Es sind zwei Seiten der gleichen Medallie. Beides haut nicht hin, beides ist mit dem Menschen nicht vereinbar. Es braucht ein Mittelding.

Ja, es gibt Studien mit Kindern, welche auf Mitgefühl und Kooperation getestet wurden und das hat sehr goldige Ergebnisse erzielt. Aber das waren wohlbehütete Kinder aus dem Westen, die nicht wussten, wie es anders sein kann. Auch abseits der kulturellen Prägung gibt es prägende Faktoren. Hunger, Durst und angstfrei zu sein, sind sehr starke Bedürfnisse, die jeder irgendwann einmal hat. Niemand will diese erleben
müssen und wird dementsprechend alles versuchen sie zu umgehen. Das beinhaltet entweder härter arbeiten als andere, um mehr zu verdienen oder es sich einfach zu nehmen. Genau das geschah in allen Versuchen des Kommunismus und in allen kleineren Kommunen und anarchistischen Lagern. Der Kapitalismus nutzt diese Bedürfnisse nur aus.

Wir müssten einen Weg finden, durch welchen andere profitieren, wenn alle profitieren. Den kapitalistischen Grundgedanken entpervertieren. Alle Länder auf das gleichen Level heben, um dauerhaft den eigenen Wohlstand und den deiner Kinder zu garantieren. Sowas in der Art. Das kann auch mit Geld passieren. Ein langfristiges Denken und nicht die Suche nach kurzfristigen Lösungen aber das haut halt auch nicht mit dem Kommunismus hin. Es ist ein zu heftiger Einschnitt. Er verlangt zu viel, zu schnell.

Alle Ostblockstaaten waren staatskapitalistische Gebilde. Der Unterschied bestand lediglich in der Organisation der Verwertung der Abreitskraft (hier zentralistisch, im Westen marktgetrieben). Der Staatskapitalismus war weniger effizient in der Kapitalakkumulation als der Marktkapitalismus des Westen, DESWEGEN ist der Ostblock untergegangen.
Okay, dann lag es nur daran und nicht an systematischer Unterdrückung, Überwachung, Folter und Zerstörung der eigenen Kultur. Es lag nur am Kapitalismus.

Darum geht es mir. Du konzentrierst dich auf eine einzige Sache und ignorierst alles andere drumherum, was mindestens ebenso wichtig ist. Ich sage ja gar nicht, dass du nicht zu einem gewissen Grad recht hättest, ich sage nur, dass Kontext fehlt. Sehr wichtiger Kontext.

Das ist aber nicht schlimm. Du näherst dich Materie nur aus einer anderen Richtung an. Das ist vollkommen in Ordnung, aber du scheinst komplett verschlossen gegenüber anderen Faktoren zu sein, da du immer nur die gleichen Quellen liest, welche ebenfalls nicht auf diese Faktoren eingehen, und darum sind das keine guten Quellen.

Siehe deine Meinung zum Ukraine-Krieg. Du siehst als den russischen Kampf um eine neue Weltordnung. Wenn man es oberflächlich betrachtet, hat es diesen Anschein, aber wenn man das große Ganze betrachtet und noch andere Faktoren miteinbezieht, erkennt man ein ganz anderes Bild. Putin ist eine neue Weltordnung vollkommen egal. Er kennt Chinas Ambitionen, aber weiß, dass diese keinen Erfolg haben werden. Putin weiß, dass Russland in diesem und im nächsten Jahrhundert kein "big player" auf der Weltbühne mehr sein wird. Er ist viel zu klug, es nicht zu wissen und alles, was er gerade tut, spricht dafür, dass er es weiß. Sein Krieg ist in seinen Augen der einzige Weg, wie Russland als Nation das aktuelle Jahrhundert übersteht. Laut Hochrechnungen stirbt Russland aus. Das ethnische Volk der Russen schrumpft in katastrophaler Geschwindigkeit. Auswanderung, niedrige Geburtenrate, Kindersterblichkeit usw. wenn es in gleicher Weise so weitergeht (und das sind tatsächliche Hochrechnungen), leben in weniger 300 Jahren keine ethnischen Russen mehr in Russland. Die Nation selbst würde wesentlich früher kollabieren.

Um sich auf dieses innenpolitische Drama konzentrieren zu können, sichert er die außenliegenden natürlichen Grenzen. Er hatte, um das alles auf den Weg zu bringen, laut demografischen Wandel, genau bis 2022, bis 2024 und welche Jahre haben wir jetzt? Alles, was die Russen gerade machen, dient, diesem Zweck. Wenn es ihm um eine neue Weltordnung gehen würde, hätte Russland keinen Krieg begonnen und damit der Welt gezeigt, dass die russischen und chinesischen Streitkräfte Papiertiger sind. Er hätte China nicht verärgert, ihre Taiwan Mission damit fast unmöglich gemacht. Er hätte das Volk weiter liberalisiert und Europa anzunähern, um Deutschland von den USA wegzubekommen. Er hätte keine rechten Parteien in Europa etabliert, er hätte nicht England von der EU getrennt, er hätte sein Volk liberalisiert und einen erneuten, ideologischen Gegenpol zu den USA erschaffen. Das wäre alles einfacher gewesen, als über Jahrzehnte hinweg durch komplizierte Propaganda Europa zu spalten, England von der EU zu trennen und eine wacklige Marionette in den USA zu etablieren.

Putin hat alles, was er getan hat, auf 2022 bis 2024 ausgerichtet und hatte fest mit einer Wiederwahl von Trump gerechnet, wodurch die Ukraine keine Chance gehabt hätte, da Trump nichts getan hätte. Alles war bei Putin auf Krieg ausgerichtet. Nicht auf neue Weltordnung. Aber es hat nicht geklappt. Die Ukraine war zu stark, Trump wurde nicht wiedergewählt, die CDU ist nicht in der Regierung, Covid-19 war auch ein Faktor, der Wille des deutschen Volkes nach rechts zu rücken, war nicht groß genug. Aber es gab kein Zurück mehr. Er musste angreifen, alles war darauf ausgerichtet.

Aber all diese Faktoren ignorierst du komplett, da deine Quellen immer nur von der neuen "Weltordnung" sprechen. Ein Wort, das sie auch nie genau definieren. Erst schreiben sie vom Dualismus NATO vs. Warschauer Pakt. Jetzt soll die neue Weltordnung NATO vs. Russland und China sein. Manche Details sind anders, aber geopolitisch sind es die gleichen Clubs und auf geografischer und militärischer Ebene hat sich praktisch nichts geändert. Im Nahen Osten haben Russland und die USA Irak und Iran getauscht und in Europa haben die Balkanstaaten die Seiten gewechselt. China wurde größer, Südamerika geht es gleich beschissen, nur dass jetzt China dort das macht, was vorher die Sowjets gemacht haben. In Afrika machen jetzt die Chinesen, das, was alle anderen ebenso machen und der Nahe Osten ist, wie früher auch schon, Chaos.

Das war jetzt mit Absicht stark vereinfacht.

Und zum Thema Ukraine:

Zu glauebn, dass die F16 Angriffe auf RUS fliegen könnte, ist in meinen Augen Wunschdenken. Mit den S300 und S400-Systemen wäre es ein Wunder, wenn sie überhaupt in die Nähe einer größeren russischen Stadt kämen.
Warum sollten sie auch in die Nähe einer größeren russischen Stadt fliegen? Davon hat hier keiner gesprochen. Es geht darum, Raketen- und Artilleriestellungen anzugreifen und die sind auf Feldern, meist direkt hinter der Grenze und nicht in Ortschaften. Und das ist den Ukrainern schon an ein paar Stellen gelungen. Ebenfalls auch auf der Krim. Es geht nur darum, dass es, gelinde gesagt, diplomatisch schwierig aussieht, wenn westliche Flugzeuge im russischen Luftraum Ziele bombardieren.
Im Übrigen haben sich bis jetzt alle Wunderwaffen des Westens (sei es nun die Bayraktar oder die HIMARS) letztlich an der Realität blamiert.
Eigentlich nicht. Die USA haben noch keine HIMARS verloren und die abgefangen russischen Telefonate beklagen die HIMARS regelmäßig. Auch der Schlag auf das WAGNER Quartier erst kürzlich, wo die Russen womöglich hunderte Söldner verloren haben, war eine HIMARS Salve. Die Ukraine hat nur wenige HIMARS und hat sogar mehr von den USA bestellt, die USA wollen aber immer zu jeder Zeit wissen, wo diese sich befinden, damit sie nicht in falsche Hände geraten. Das schränkt ihre Nutzbarkeit ebenfalls ein. Aber die bisherigen Erfolge sind durchaus eindeutig.
Die Russen haben immer wieder adaptiert, seitdem sind die Wunderwaffen aus den Medien verschwunden.
Natürlich sind die aus den Medien verschwunden. Da die Ukrainer verhindern wollen, dass man weiß, wo diese sich befinden oder in welchen Gebieten sie hauptsächlich gewartet werden usw. Mit jedem Einsatz, der in den Medien gezeigt wird, zeigt man den Russen, wo ungefähr diese sich aktuell befinden. Sie wollen unbedingt verhindern, dass es ihnen so geht wie den Russen, die ihre Stellungen über Social Media preisgeben (siehe Wagner Lager) oder der Wagner-Offizier, der seine Tour livegestreamt hat und dann von einer Rakete getroffen wurde, da die Ukrainer den Stream ebenfalls gesehen haben. Oder die Russen, die nach Hause telefonieren und die Ukrainer daraufhin die Stellungen über die Funktürme orten können. Oder die russischen Journalisten, die Kriegsgeräte im Fernsehen zeigen, dadurch die Stellung verraten, worauf die Ukrainer schießen.
So wird es denn auch mit den Leopard passiert. Und irgendwann sind die NATO-Lager leer. Und Russland hat gleichzeitig auch noch die Nato "disarmed".
Der Leopard ist ein Verbundsfahrzeug, das ist wahr. Es muss zusammen mit Schützenpanzern (z.B. Bradley) und Infanterie eingesetzt werden. Ihn einzeln einzusetzen, lief schon für die Türkei nicht so gut. Allerdings waren das A4 und keine A6. Das bedeutet, keine reaktive Panzerung. Zudem ist jedes Fahrzeug nur gut, wenn es in seiner gedachten Kapazität eingesetzt wird. Zu glauben, dass keine Leos verloren gehen werden, ist naiv. Allerdings fahren die Russen aktuell erste Weltkriegstaktiken und verheizen ihre Panzer, Truppen und gepanzerte Fahrzeuge. Die Truppe ist nicht richtig ausgebildet. Bis die westlichen Panzer eintreffen, vergeht noch Zeit. Ich bin auch skeptisch, ob es für einen entscheidenden Durchbruch bis zur Krim reicht, aber eine Offensive samt Gebietsgewinn wird wohl hinhauen. Spätestens wenn die Leo 1 in großer Stückzahl eintreffen, wird es deutliche Verschiebungen im Frontverlauf geben.

Allgemein sehen wir wahrscheinlich im Sommer, wohin die Reise gehen wird.
Ich bin gespannt, wie lange die NATO die Ukraine noch mit Munition unterstützen kann. Glaubt man den letzten Aussagen von Ben Wallace, dann kommen die NATO-Staaten jetzt schon nicht mehr hinterher.
Das stimmt. Die Munition ist knapp. Die USA holen bereits ihre Notbestände aus Israel und Saudi-Arabien, um sie in die Ukraine zu schicken. Aber die Produktion läuft und das ziemlich ungestört, während in Russland einzelne Produktionsstätten schon in Flammen aufgegangen sind und die Sanktionen wirken. Den Russen geht es übrigens ebenso. Die Anzahl der Artillerieangriffe ist um ein Drittel zurückgegangen und laut Berichten kaufen sie Munition aus Nordkorea, aber diese wollen diese nicht mehr einfach so hergeben, da demnächst eine größere Militärübung vor ihren Grenzen stattfindet.

Das Ganze zeigt, wie wenig Interesse weder die NATO, noch Russland an einem direkten Krieg miteinander hatten. Wenn beide plötzlich gegeneinander angetreten wären, dann wäre vielleicht genug Munition für vier Monate dagewesen, dann hätten sie sich wieder gegenseitig die Köpfe einschlagen müssen.

Und die Panzer (die angenehmerweise nur in für die russischen Streitkräfte "leicht verdaulichen Portionen" an Front kommen, aktuell sind es nicht mehr als 50 bis Ende April) werden auch keinen Unterschied machen.
Hatte ich auch erst gedacht, aber die Offensive der Russen läuft bereits und sie kommen nicht voran. Die ungekürzten aktuellen Aufnahmen russischer Verbände zeigen eindeutige Mängel in der Ausbildung. Sie rammen sich in Panik stellenweise gegenseitig oder springen einfach aus dem gerade noch fahrenden Fahrzeug. Niemand ist motiviert dort zu sein, sie wissen sie werden verheizt. Die Moral der Russen ist furchtbar. Mittlerweile sogar unter den Wagner-Truppen und von den Tschetschenen hört man auch nichts mehr. Wahrscheinlich hat Putin die "guten" Truppen aktuell im Hintergrund und wartet ab. Die Offensive ist aber bereits im vollen Gange.

Es ist schon bemerkenswert, dass die Ukraine jetzt schon nach einer dritten Panzerarmee verlangt (300 Kampfpanzer, 500 Schützenpanzer, 600 Artilleriegeschütze), wo sie doch angeblich bei Charikiw letztes Jahr "hunderte Panzer" der Russen erobert haben.
Sie verlangen nicht die dirtte Panzerarmee. Sie haben durchweg um Panzergebeten und die alten sowejetischen erhalten. Das ist auch absolut in Ordnung, in meinen Augen, die Russen haben die absolute zahlenmäßige Überlegenheit auf dem Papier. Da würde ich auch um jedes Fahrzeug bitten.

-Edit-
*Die eroberten Fahrzeuge existieren, laut unterschiedlichen Quellen noch immer. Die Russen haben diese aber nicht im komplett Zustand hinterlassen. Da haben sie dazugelernt. Das heißt, sie haben sie schwer beschädigt und sie müssen repariert werden. Mit einer stark beeinträchtigten Kriegsindustrie dauert das. Außerdem wäre es aktuell unklug sie einzusetzen, da sie aktuell einen Verteidigungskrieg kämpfen und sich dafür Artillerie, Haubitzen, Mörser, Raketen und Minen besser eignen als Panzer.

Panzer sind Angriffswaffen und werden für den Sturm auf befestigte Stellungen verwendet. Sie jetzt zu offenbaren, macht sie nur zum Ziel für die russische Luftwaffe und Raketen. Das versucht man, bis zum letzten Moment zu vermeiden. Wahrscheinlich werden sie dann eingesetzt, um die Flanken der Leoparden und Challenger zu schützen.
-Edit-
Also entweder waren die Zahlen von damals propagandistisch in die Höhe geschraubt oder die Russen sind sehr viel effizienter im Zerstören der ukrainischen Streitkräfte, als es uns hierzulande weiß gemacht wird.
Das ist ein sehr komplexes Thema. Die Russen übertreiben bei ihren Angaben was die zerstörten Fahrzeuge angeht und untertreiben bei ihren Verlustmeldungen. Die Russen geben an, bereits mehr Fahrzeuge und Flugzeuge zerstört zu haben, als die Ukrainer je gehabt haben und das ist tatsächlich überprüfbar.

Auch die Angaben ihrer gefallenen Soldaten haut nicht hin, da die Ukrainer wesentlich mehr Tote bereits geborgen haben und auch abgefangene Telefonate zwischen höherliegenden, russischen Offiziellen von wesentlich höheren Zahlen sprechen. Wenn die Russen durchgeben, dass sie drei Kompanien in ein Gebiet schicken und daraufhin zwei dieser Kompanien von der Einsatzliste streichen und die letzte Kompanie wieder hinter die Front versetzt wird, was meist nur passiert, wenn sie aufgerieben wurde, und das immer wieder passiert, dann spricht das ein anderes Bild.

Hier ist übrigens eine Auflistung der bisherigen russischen und ukrainischen Verluste 2022 an Fahrzeugen, jeweils mit Bildbeweis. Diese Zahlen sind nicht mal ansatzweise mit denen der Russen vergleichbar. Allerdings tendiere ich der Seite zu glauben, welche Beweise vorlegt. Diese verlinkte Seite ist weder russisch, noch ukrainisch. Es ist eine private Spionage agency und wird von vielen Zeitungen und Sendern aus verlässliche Quelle eingestuft. Diese Zahlen entsprechen ungefähr den Beständen die aktuell noch rumfahren und den bekannten Beständen von der Zeit vor 2022. Die Angaben der Russen (die erst kürzlich erschienen sind), ergeben diesbezüglich absolut keinen Sinn.

Sie versuchen ähnlich Listen mit Flugzeugen aufzustellen aber die Schwierigkeit eines solchen Unterfangens liegt in der Natur der Sache. Von Flugzeugen bleibt weniger übrig und sie sind einfach sehr sehr schnell. :squint:

Zum Thema Propaganda:
Alle Konfliktparteien lügen. Aber die ukrainische Seite ist glaubwürdiger aus einem simplen Grund. Sie gehen einen sehr schmalen Grad. Wenn sie ihre Verlustzahlen übertreiben, glaubt der Westen der Kampf ist aussichtslos und schickt keine Unterstützung mehr. Wer investiert in eine hoffnungslose Sache? Wenn ihre Angaben an Abschüssen aber zu hoch sind, schickt der Westen ebenfalls weniger, denn wozu soll man sich die Mühe machen, die kommen ja auch so klar. Außerdem hat der Westen Mittel und Wege das überprüfen. Deswegen ist den ukrainischen Angaben eher Glauben zu schenken, da sie irgendwo auf dem Teppich bleiben müssen. Obwohl man auch nicht alles blind glauben sollte,

Die Russen haben dieses Problem nicht und können sagen was sie wollen. Egal wie man es dreht und wendet, sie kontrollieren alle Medien, niemand fordert es heraus. Scheiss egal.

Dafür, dass der Westen angeblich den WK3 vermeiden will, testen sie aber erstaunlich oft die roten Linien der Russen immer weiter aus. Überhaupt finde ich es faszinierend, dass ausgerecht die Ukraine (bzw. vor allem Länder in direkter Nachbarschaft zu Russland) bei der NATO ein derartiges Interesse weckt. Als ob das Methode hätte...
Ja, natürlich weckt die Ukraine Interesse. Dort werden Nahrungsmittel angebaut (Preise für Foodstuff), die Ukraine ist zudem ein weitere Zugang zum Schwarzen Meer und zur Krim. Die Ukraine hat über 40 Millionen Einwohner und so wie die sich gerade wehren, hätte ich dir lieber auf unserer Seite, als auf der Seite des Gegners. Zudem bietet die Ukraine eine gute Ausgangsstellung für einen Krieg gegen Russland.

Hier kommen wir wieder zur Geographie und in die Geschichte rein und zum Thema natürliche Grenzen. Schon die Nazis haben das erkannt und sind durch genau das Gebiet in der Ostukraine, um die Ölfelder im Süden Russlands zu bekommen. Dort wo sie jetzt kämpfen, ein paar wenige Kilometer nördlich, fand die Panzerschlacht um Kursk statt. Dieses Gebiet ist strategisch extrem wichtig, was der Grund ist für diesen gesamten Krieg. Die dortigen natürlichen Grenzen. Also ja, das hat von beiden Seiten Methode.

Edit:
*Noch etwas zu den Beutepanzer geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Duncan

Well-Known Member
Mir ging es mehr um die "Friedensaktivisten", die nicht aus den Reihen der AfD kommen.

Für manche könnte das einen heilsamen Schock bedeuten. Gerade für die in Ostdeutschland müssten solche Ankündigungen ja völlig inakzeptabel sein. Aber vielleicht setzen dann doch wieder die Abwehrreflexe ein, und es heißt "das sind doch nur wenige Verrückte, und ihr messt die Ukrainer ja auch nicht an den Asow-Brigaden". Irgendwie so.

Wie auch immer, einen heilsamen Schock sollen viele junge, männliche Putin-Anhänger in der Ostukraine erlebt haben, indem sie direkt von ihren "Befreiern" zwangsrekrutiert wurden. Und für nicht wenige dieser Bedauernswerten war es dann wohl auch eines der letzten Erlebnisse.

Die Ukraine war zu stark, Trump wurde nicht wiedergewählt, die CDU ist nicht in der Regierung,

Ich wünschte ja, irgendeine CDU/CSU-Politschranze könnte diesen Satz lesen... und natürlich im Kontext!
 

Woodstock

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Die 12 Punkte Friedensinitiative Pekings ist ein schwammig formulierter Witz. Der einzige Punkt der gegen Russland geht, ohne tatsächlich Russland zu nennen, ist der das man nicht mit Atomwaffen drohen sollte.

Alles andere relativiert, ist schwammig oder deckt Russland. Sicherheitsbedenken sollen ernstgenommen werden, bla bla bla.

Sorry aber Russlands Sicherheitsbedenken sind ein Witz! Du kannst nicht fast 200 Millionen Menschen im Osten das Völkerrecht entsagen und ihnen die freie Bündniswahl nehmen, nur weil ein Land "Angst" hat. Und vor was? Vor einer Invasion der NATO? Russland ist eine Atommacht. In Atommächte fällt niemand ein. Niemand! Das gab es nie.

Der einzige Feind Russlands, welcher der russischen Regierung gefährlich werden könnte, ist im eigenen Land.

Egal wer in der Ukraine gewinnt. Die russische Föderation stirbt. Russland wird sich nur entscheiden müssen, ob sie sich als geeinte lokale Macht neu gründen und sehr langsam wieder erstarken oder, ob sie es noch schlimmer machen wollen, bis sie innenpolitisch vollends zerfallen und sich in kleine Territorien aufteilen.

Russland verheizt aktuell seine restlichen Sowjetbestände. Was jetzt zerstört wird, ist weg und bleibt weg. Sie mögen theoretisch noch 4000 Panzer in Sibirien haben aber in welchem Zustand?

In der Ukraine sind gerade 3000 russische Panzer (stetig fallend) und bewirken nichts abgesehen von einem Niedergang der Altmetallpreise wegen Marktsättigung.

Und das ist trotz ukrainischen Munitionsmangel und ohne westliche Panzer.

Wenn die Ukraine diese Fahrzeuge hat, sind sie in der Lage über fast den gesamten Frontverlauf zu pushen, bis irgendwo die Front der Russen einbricht.

Selbst die kommende russische Luftoffensive, welche wahrscheinlich auch gegen die Moldau gehen wird, kann kaum Erfolg haben, da die gleichen Systeme, welche bis vor kurzen die Raketen abgeschossen haben, dieses Gebiet auch schützen.

Sollte Russland aus Transnitrien einfallen, wird die Ukraine dieses Gebiet nehmen und die dortigdn Munitionsbestände plündern. Russland könnte nicht mal den Krieg erklären, da Russland den ersten Schuss tätigen wird, wodurch sie wieder der "provozierte" Aggressior sind. Sie benutzen die gleiche Rhetorik wie schon letztes Jahr, bevor sie in der Ukraine eingefallen sind. Wahrscheinlich würde zur gleichen Zeit eine weitere Offensive im Süden starten und womöglich eine im Norden aus Belarus.

Bzgl. Belarus und Putins Übernahmeplänen:

Das ist in der Tat nicht überraschend. Das Lukaschenko aber plötzlich was dagegen hat schon. Er sah sich ja immer als Oberst in Putins Gefolge. Der ist jetzt in einer ganz gefährlichen Position. Wenn er sich Putin entsagt, gibt es Krieg und er ist dran. Wenn er mitmacht, verliert er den letzten Rückhalt im Volk, es gibt Krieg und er ist dran.

Wenn er flieht, ist er dran. Wenn er sich dem Westen öffnet, ist er dran. Wenn Putin vorher stirbt...überlebt er.

Falls Lukaschenko sich wehren sollte, hat Putin nicht die Kapazität gegen Belarus zu kämpfen. Sollte Lukaschenko sterben, wäre es leichter.

Beide warten drauf, dass der andere vorher stirbt.

Als Putin zuletzt in Belarus war, kam es zu diesem Austausch:
Putin:"Danke, das du mich empfängst."
Lukaschenko lächelnd:"Als hätte ich eine Wahl."

Das war als Spitze gedacht Und wäre vor fünf Jahren noch undenkbar gewesen.

Aber Belarus muss sich nicht als einziger fürchten. Kasachstan öffnet sich immer mehr dem Westen und will Öl-, und Gasdeals mit China abschließen. Die Russen hassen das und Putins Propagandamaschinerie meinte bereits, dass sich neo-nazistische Kräfte in Kasachstan bilden. Vertreter Kasachstan bzw. bekannte Stimmen aus Kasachstan, meinten daraufhin: "Versucht es doch. Eure Leichen werden die kasachische Steppe füllen."

Das wird erst schlimmer bevor es besser wird. Aber einen globalen atomaren Austausch sehe ich noch immer nicht am Horizont.

Russland hat verloren. Es steht nur noch nicht fest, wie viel sie dadurch zusätzlich verlieren wollen. Das bedeutet allerdings nicht automatisch das die Ukraine gewonnen hat. Dieser Krieg wird für eine ganze Generation die Ukraine prägen.
 

Noermel

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Dieser Krieg wird die ganze Welt prägen.

Im Prinzip ist Rocky die Ukraine und Putin Drago. Im Film wie in Realität hätte Rocky eig verlieren müssen aber er hat gewonnen.
Der Unterschied ist nur hier sterben halt unfassbar viele Menschen auf beiden Seiten.

Ich bin auch kein Fan von Friedensverhandlungen ala Wagenknecht.....
Dennoch geht das ganze jetzt schon 1 Jahr. Angenommen man die Ukraine hätte schon viel früher eingeknickt.
Klar irgendwann gibt es halt einen Point of no return. Aber dennoch dann hätte es auf beiden Seiten Leben geschützt.
Allerdings wäre dann halt auch die Message an die Welt hey jeder kann hier auf er Welt ein Land einnehmen und keiner macht was oder stoppt dich

Ich komme grad auf keinen aber es gibt genug Filme wo unschuldige Menschen gestorben sind um einen Zeugen zu retten wo eben gegen die Mafia aussagen.Oder wie viele Menschen sind gestorben durch den Joker nur weil Batman seinen Code nicht zu töten bricht.
Klar alles Fiktion but u get the point.

Fuck fuck fuck

Putin ist der Agressor warum kann er nicht einfach seine Rente irgendwo genießen statt als Hitler 2.0 in die Geschichte eingehen zu wollen.
 

Woodstock

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Dieser Krieg wird die ganze Welt prägen.

Im Prinzip ist Rocky die Ukraine und Putin Drago. Im Film wie in Realität hätte Rocky eig verlieren müssen aber er hat gewonnen.
Der Unterschied ist nur hier sterben halt unfassbar viele Menschen auf beiden Seiten.

Ich bin auch kein Fan von Friedensverhandlungen ala Wagenknecht.....
Dennoch geht das ganze jetzt schon 1 Jahr. Angenommen man die Ukraine hätte schon viel früher eingeknickt.
Klar irgendwann gibt es halt einen Point of no return. Aber dennoch dann hätte es auf beiden Seiten Leben geschützt.
Nein, nur auf russischer Seite.
Putin ist der Agressor warum kann er nicht einfach seine Rente irgendwo genießen statt als Hitler 2.0 in die Geschichte eingehen zu wollen.
Weil es dann der Nachfolger gemacht hätte. Schon ein Whitsleblower aus den KGB von 1984 hat vor dieser Propaganda Entwicklung gewarnt, welche Putin verwendet hat. Die Weichen für diesen Krieg wurden vor langer Zeit gestellt. Putin wusste er wird ihn führen. Er wusste nur noch nicht wann er es tun muss. Das kam später.
 

Woodstock

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Abgefangene russische Telefongespräche zwischen Soldaten und Freunden in Russland haben eine nette Info fallen lassen. Irgendeine neue Art von Panzer wurde zur Krim geschickt. Das verrät mir acht Dinge:
1. Entweder ist der "Terminator" aber dieser aber nicht mehr neu und ein Schützenpanzer. Soldaten kennen den Unterschied. Es wird sehr wahrscheinlich der neue T-14 Armata sein. Russlands Antwort auf den Leopard 2.
2. Dieser wird von der Krim kommen, aber erst, wenn der Schlamm trocknet. Frühestens April. Denn dieser Panzer ist schwer.
3. Die Russen rechnen mit der ukrainischen Offensive in Richtung Krim. Das würde auch zu den neuen 1.WK Schützengräben dort passen. 4. Sie denken, die Ukrainer werden über den Osten kommen und die Fronten an so vielen Punkte stressen, bis sie irgendwann durchbrechen, die Flanken sichern und dann Richtung Krim fahren.
4. Die Russen rechnen nicht damit, dass die Ukrainer über Cherson über den Fluss kommen. Der Kahovka Damm im Süden ist noch in russischer Hand. Wenn sie dort mehr Wasser ablassen, geht weiter nördlich ein AKW hoch, wegen Kühlwassermangel. Die Ukrainer werden ihn auch nicht sprengen. Wahrscheinlich riskiert das keiner. Da unten haben die Russen zu wenig Personal, sonst hätten sie nicht geflutet. Sie brauchen die Leute im Osten. Die Überfahrt für eine großangelegte Landung ist die Mühe nicht wert.
5. Die Russen wollen womöglich aus der Krim heraus ebenfalls eine Offensive Richtung Osten starten und hatten wahrscheinlich bisher nicht genug Leute. Das die Panzer dort starten und nicht direkt über den Osten, spricht dafür, dass sie auf der Krim, außerhalb der Reichweite der Himars sind.
6. Das gibt, aufgrund seiner Lage Bakhmut eine neue Bedeutung. Halt, nein. Es ist noch immer sinnlos. Zumindest sehe ich keinen Sinn, außer eine Art Durchbruchsversuch, um die oberen Gebiete vollends zu erobern aber eigentlich kaum wichtig.
7. Ukraine, wie auch Russland werden wohl den gleichen Punkt haben, wo sie aufeinandertreffen: Donezk Gebiet.
8. Weiter nördlich ist es zu befestigt, südlicher ist der Fluss. Daran ändert auch eine potenzielle neue Front an der Moldau bzw. Odessa (Festung) nichts. Durch Donezk bietet in Richtung Awsosches Meer einen offenen, flachen Landkanal für schnelle gepanzerte Operationen zum Osten und südlich zu Mariupol, Melitopol und zur Krim. Ab da bricht die Versorgung der Russen und die russische Front an allen Seiten zusammen.

Zumindest ist das meine Einschätzung. Keinen Anspruch auf Richtigkeit.

  • Russische Milizen in Russland, welche Orte einnehmen.
  • Explosionen hinter der Grenze, Rheimetall baut die neuen Panther (Nachfolger des Leopard 2) in ukrainischer Version direkt in der Ukraine.
  • Kadyrow wurde wahrscheinlich vergiftet. Überrascht mich überhaupt nicht.
  • Partisanen auf der Krim und die Wagner Söldner und das russische Militär sind im offenen Streit. Prigoschin fordert 20.000 weitere Soldaten, sonst zieht er seine Truppen zurück und dann bricht im Norden die Front zusammen. Das ist eine Ego-Nummer. Sie haben ihn ja schon um Munition betteln lassen.
Aktuell passiert viel. Im April beginnen die weiteren Offensiven.
 

Duncan

Well-Known Member
Uiuiui, bei North Stream 2-Anschlägen deutet alles auf Ukrainer hin, die es mit ner in Polen liegenden Yacht gemacht haben sollen...

Direkter Anschlag auf deutsche Energieversorgung, Umweltschäden und finanzieller Schaden um 500 Mio. Dollar, wenn man es denn reparieren möchte. Wirklich keine gute Idee, wenn man gleichzeitig von uns entscheidende Unterstützung erwartet.

Aber noch gibt es ja die - in diesem Fall sehr willkommene - "false flag"-Alternativdeutung...
 

Puni

Well-Known Member
Finde es auch sehr seltsam, wie auf einmal - ohne Beweise oder ähnlichem - das Thema False Flag seitens Russland ins Spiel gebracht wird. Wenn du sowas zu irgendeinem Vorfall hinsichtlich westlicher Geheimdienste als Möglichkeit ins Spiel bringst bist du sofort ein Schwurbler und Verschwörungstheoretiker, aber hier wird einem das auf einmal als völlig plausible Möglichkeit verkauft.
Ich will hier ganz bestimmt nicht in die "Lügenpresse!"-Ecke gestellt werden, aber die großen Medienhäuser tun sich im Ukrainekrieg genauso wie schon bei Corona mal wieder überhaupt keinen Gefallen, so auf Regierungslinie wie die alle sind.
 

Woodstock

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Ich könnte schon wieder kotzen. Was macht dieser nichtssagende Bericht in der Öffentlichkeit? Und die Medien zeigen mal wieder wie man es nicht macht.

Also bisher habe ich keinen Artikel gelesen, welcher tatsächliche Beweise für irgendwas vorlegt. Fast jeder Artikel beginnt mit "Noch ist unklar...".

Der Verdacht spricht für eine pro-ukrainische Gruppe oder eine anti-russische Gruppe. Woran sie das festmachen wird nicht erwähnt.

Liegt es am Sprengstoff? Ist es Sprengstoff der von Russen verwendet wird? Dann kommt der gesamte Osten in Frage. Wurde eine Yacht gesichtet? Oligarchen? Der ukrainische Staat gewinnt doch am Wenigsten wenn sie die Pipeline sprengen aber könnte am Meisten verlieren. Das ukrainische Militär hat bisher vieles getan aber nichts so riskantes und dummes. Bisher waren sie immer strategisch ausgefeilt. Und wenn sie dazu mit Tauchern oder Tauchdrohnen in der Lage wären, dann würden sie damit vor Sevastopol Kriegsschiffe versenken und keine stillgelegten Pipelines! Das tun sie aber nicht. Also können sie es nicht!

Sorry, aber das passt vorne und hinten nicht. Und nur weil etwas so aussieht, heißt es nicht, dass es so ist. Putins Geschichte der False Flag Attacks ist so alt wie seine politische Karriere.
Tatsache ist, Logik spielt hier auch eine Rolle und der Spieltheorie folgend, hätten die Ukrainer wesentlich mehr zu verlieren, als zu gewinnen, wenn sie die Pipeline gesprengt hätten und die Russen und die Polen, am Meisten zu gewinnen.
Zu wem es passen würde, wären die Polen und die Russen. Beide vom Motiv her, von den Fähigkeiten, von der Unüberlegtheit und Kurzsichtigkeit des Ganzen und leider auch von der Inkompetenz her.

Das war eine Amateurveranstaltung. Und wer hat bisher keine Amateurveranstaltung hingelegt? Die Ukrainer. Wer hingegen hat es? Militärisch die Russen und politisch die Polen.
Zwei Ukrainer stacheb hervor. Insgesamt fünf Männer und eine Frau unbekannter Nationalität. Überall auf dem Schiff seien Hinweise auf Sprengstoff gefunden worden, die Russen behaupten es waren USA und GB. Lenken also nicht auf die Ukraine (macht sie nur verdächtig), sondern weg davon und halten am Narrativ des westlichen Aggressors fest. Warum? Um zu spalten. Wenn das die Ukrainer gewesen wären, hätte man keinen Hinweis auf Ukrainer gefunden und nur sehr minimale Hinweise auf Sprengstoff, wenn überhaupt.

Das klingt vollkommen unglaubwürdig. Ich kann mich ja irren aber das riecht und schmeckt wie Bullshit.

Und es ist eine Schande, dass man diesen Bericht, obwohl er eigentlich nur neue Mutmaßungen und keine richtigen Beweise vorlegt, auf die Presse loslässt.

Wie Scholz es erst kürzlich gesagt hat. Lieber mal leise Töne treten aber dafür Richtige und nicht immer am lautesten schreien.

Ja, Transparenz ist wichtig aber es muss nicht jeder Aspekt in der Öffentlichkeit breitgetreten werden, besonders nicht zu einem laufenden Strafverfahren. Man kann auch mal ein Fazit abwarten und dann darüber reden.

Sorry, aber dieses unnötige Drama und die Spaltung regt mich nur wieder auf. Ja, Beweise sollten nicht politisch sein aber das sind keine richtigen Beweise, dass sind Indizien und diese sind Gift für jede politische Debatte, denn die entstehende Spaltung führt nirgendwo hin!

Edit:
Mittlerweile gibt es immer mehr Berichte über offene Beschwerden und Befehlsverweigerungen unter den eingezogenen Soldaten. Sie werden ohne Training als Sturmtruppen gegen ausgebildete und erfahrener ukrainische Truppen eingesetzt. Wenn sie sich weigern oder zurückziehen, werden sie von den Eigenen erschossen. Was in Massakern endet. Ganze Batalione (ca. 1000) werden einfach vernichtet. Selbst die Ehefrauen (wie auch die Soldaten) wenden sich in Videos an die Regierung.

Teilweise werden nur die erfahrenen Verwundeten abtransportiert. Die Eingezogenen bleiben. Viele weigern sich, sich evakuieren zu lassen, da man ihnen dann Waffen und Munition wegnimmt und danach womöglich nicht wiederkriegt. Dann müssen sie teils unbewaffnet in den Kampf.

Den verwundeten Separatisten aus der Ostukraine hilft man stellenweise nicht mal. Diese diskriminieren und verheizen sie. Und das sind die Russen, welche Putin vorgibt retten zu wollen. Wenn er so seine Verbündeten behandelt, wie geht er dann erst mit dem Feind um, oder allgemein mit der Ukraine?

Die russische Propaganda redet öffentlich über die Möglichkeit einer Niederlage und deren Folgen. Eigentlich in Russland eine Straftat...
 
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Envincar

der mecKercheF
In den Nachrichten heute morgen hieß es durchaus, dass die Regierung von diesem Ermittlungsstand wusste und man es lieber noch zurückgehalten hätte. Finde ich etwas befremdlich dieses Vorgehen. Wenn man mal ehrlich ist, wieso sollte Russland die eigene Pipeline sprengen? Die einzigen mit einem Interesse daran Europa von Russland zu trennen sind aktuell nunmal die Ukrainer (und vermutlich die Amerikaner). Das liefert natürlich sehr viel Munition für die russische Propagandamaschinerie.
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass so eine Aktion ohne Wissen und Genehmigung der ukrainischen Regierung vorgenommen wird. Finde ich schon sehr problematisch mit der einen Hand so eine Aktion durchzuführen, während die andere Hand Hilfen fordert. Schwierig....entschuldigt natürlich in keinster Weise das Vorgehen und Handeln der Russen aber einen Gefallen haben sich die Ukrainer nicht wirklich damit getan, da ich glaube, dass Deutschland trotz dieser Pipeline kein Gas mehr aus Russland importiert hätte aber gut ...

@Woodstock deine Reaktion auf diese Meldung ist interessant. Wirkt fast so als könntest du es nicht fassen, dass durchaus auch die Ukraine zu so etwas fähig sein könnte und es können ja nur die Russen sein weil die sind generell die Bösen.
Dass die Ukraine durch die Pipeline-Sprengung am meisten Schaden erlitten haben soll erschließt sich mir nicht, vor allem da die Schuld medial natürlich von vornherein direkt den Russen zugeschrieben wurde.
Ich glaube es ist ein Unterschied ein starres Objekt mit Tauchern zu sabotieren statt ein bewegliches Kriegsschiff.
Deine gesamte Argumentationskette liest sich leider echt wie die eines waschechten Aluhutträgers. Wären das die Ukrainer hätte es doch viel mehr Hinweise gegeben ... die Ukrainer sind zu so einer diletantischen Aktion gar nicht in der Lage, das können nur die Russen sein. Es ist wieder typische Russenpropaganda etc.. Auf der einen Seite sagst du die Russen wären Diletanten ... aber auf der anderen Seite sind se dazu in der Lage einen Anschlag so aussehen zu lassen, dass es eine Pro-Ukrainische Gruppe gewesen sein soll. Was stimmt denn nun?
Und es ist kein unnötiges Drama nur weil es möglicherweise nicht in deine derzeitige Sicht über die Ukraine passt. Ich bin froh, dass solche Meldungen noch in die Öffentlichkeit kommen ... das macht mir Hoffnungen, dass es eine halbwegs freie Berichterstattung gibt und solche Prozedere und Informationen nicht für immer unter den Teppich gekehrt werden.

Freunde dich doch einfach mal mit dem Gedanken an, dass jedes Land Dreck am stecken hat und besonders im Krieg und unter Druck Entscheidungen getroffen werden die nicht gut durchdacht sind.

Nicht falsch verstehen ... ich will in keinster Weise Russland hier in den Schutz nehmen. Man sollte sich jedoch einfach mal damit abfinden, dass es auf dieser Welt nicht nur die bösen Russen gibt ... den Amerikanern traue ich mittlerweile alles zu besonders wenn es um Kriegstreiberei geht. Wer weiß vielleicht ging diese Sprennung auch komplett auf den Deckel der USA, welche dies als eine Bedingungen an die Ukraine gestellt hat um denen Waffen zu liefern? Keiner weiß was da hinter verschlossenen Türen für Deals und Abmachungen ausgehandelt werden.
 
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Gronzilla

Well-Known Member
Selbst wenn es Ukrainer gewesen wären, wer sagt, dass sie im Auftrag der Ukraine gehandelt haben? Prorussisch oder proukrainisch, wer weiß das schon.. Und die Überschriften der BILD sollten gerügt werden. Pure Hetze..
 

Woodstock

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In den Nachrichten heute morgen hieß es durchaus, dass die Regierung von diesem Ermittlungsstand wusste und man es lieber noch zurückgehalten hätte.
Ja, weil es eine laufende Ermittlung ist und man weder die Nationalität, noch das Motiv, noch die Auftraggeber hat. Das ist politisch brisant und darum sollte man nicht hausieren gehen, bevor man wirklich alles weiß. Siehe normale Kriminalfälle. Beispiel Mordfall. Ein Haar wird gefunden, welches das DNA Profil eines Arabers aufweist. Sofort gibt es einen rießigen Shitstorm, alles wird politisiert, die Rechten greifen es auf, usw. Am Schluss gesteht ein Deutscher... Tatsache ist, dieses Haar hätte auf viele Weisen dort hin gelangen können und muss nicht mit dem Verbrechen zu tun haben. Nein, ich sage nicht, dass der Sprengstoff auf viele Weisen auf das Boot hätte kommen können, ich will nur zum Ausdruck bringen wie schädlich es sein kann, halbfertige Ermittlungen in die Öffentlichkeit zu bringen, wenn sie politische Tragweite haben.

Bisher weiß man, dass es sechs Personen unbekannter Nationalität waren, welche in Rostock eine Yacht einer polnischen Firma angemietet haben, welche zwei Ukrainern gehört. Diese beiden Ukrainer haben die Yacht danach nicht gereinigt, weswegen man davon ausgeht, dass diese beiden Ukrainer nichts damit zu tun hatten. Sonst hätte man keinen Sprengstoff finden können. Weder in den schwedischen, norwegischen, deutschen oder amerikanischen Ermittlungen, gibt es bisher Hinweise zu irgendeiner Regierung. Es besteht also die Möglichkeit, dass eine Gruppe dahinter steht, welche pro-ukrainisch oder anti-russisch ist (das führt halt Richtung Ukraine). Was aber halt leider absolut rein gar nichts von Wert aussagt. Alles andere was man in den Medien bisher gelesen hat, sind Spekulationen und eine laaaange Liste an Verdächtigen. Solltest du noch mehr Infos aus seriösen Quellen haben, hau sie gerne raus. Nein, wirklich! Ich bin interessiert.

Der Rest ist Spekulation und die Kritik an diesen Spekulationen. Hier folgt nun ebenfalls Kritik.
Finde ich etwas befremdlich dieses Vorgehen. Wenn man mal ehrlich ist, wieso sollte Russland die eigene Pipeline sprengen? Die einzigen mit einem Interesse daran Europa von Russland zu trennen sind aktuell nunmal die Ukrainer (und vermutlich die Amerikaner). Das liefert natürlich sehr viel Munition für die russische Propagandamaschinerie.
Warum nutzt die Propagandamaschine das dann nicht? Sie halten am USA/GB-Narrativ fest. Das wäre doch jetzt das gefundene Fressen. Nein, denn sobald die Russen die Ukrainer beschuldigen, machen sie sich verdächtig oder müssten wieder eingestehen, dass sie verwundbar sind. Sie behaupten nach noch immer das die Moskwa durch ein Feuer unterging.

Und das es durchaus Kräfte in Russland gibt, welche Vorteile an einer zerstörten Pipeline sehen, habe ich mehrfach in diesem Thread vor längerem erläutert. In kurz: Zu dieser Zeit gab es Spannungen zwischen den Hardlinern im russischen Militär und den eher konservativen, moderaten Kräften im Kreml (auch Oligarchen), welche lieber wieder zurück zum Status Quo wollten. Ein Weg dorthin war die Pipeline. Ohne die Pipeline hatten sie keine Basis mehr und es gab keinen Weg zurück. Das sind übrigens die gleichen moderaten Kräfte, welche danach eine Selbstmordkette ereilt hat... Hier profitieren also die Militärs und Putin in Russland.

Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass so eine Aktion ohne Wissen und Genehmigung der ukrainischen Regierung vorgenommen wird. Finde ich schon sehr problematisch mit der einen Hand so eine Aktion durchzuführen, während die andere Hand Hilfen fordert.
Und genau darum ergibt es für mich keinen Sinn. Die Pipeline war stillgelegt, die Europäer wollten weg von russischen Rohstoffen, die Ukrainer bekamen die wichtige Überlebenshilfe, warum sollten sie jetzt einen Angriff auf die Energieinfrastruktur Europas wagen und damit einen Kriegsgrund gegen die Ukraine produzieren, obwohl es keinen logischen Grund dazu gegeben hat? Das ist nämlich nichts geringeres als ein Casus Belli. Wenn hier rauskommt, dass die ukrainische Regierung dahinter wäre, dann würde der Rückhalt in der europäischen Bevölkerung zurückgehen. Es würde den Osten (der die Pipeline nie leiden konnte, wegen der Nähe Deutschlands zu Russland) vom westlichen Teil Europas spalten, die Ukrainer werden dadurch schwächer und die Russen bekommen die Oberhand. Wer profitiert erneut von der Sprengung? Putin und das russische Militär.
Schwierig....entschuldigt natürlich in keinster Weise das Vorgehen und Handeln der Russen aber einen Gefallen haben sich die Ukrainer nicht wirklich damit getan, da ich glaube, dass Deutschland trotz dieser Pipeline kein Gas mehr aus Russland importiert hätte aber gut ...
Genau.
@Woodstock deine Reaktion auf diese Meldung ist interessant. Wirkt fast so als könntest du es nicht fassen, dass durchaus auch die Ukraine zu so etwas fähig sein könnte und es können ja nur die Russen sein weil die sind generell die Bösen.
Nein, weil ich logische Gründe anführe, warum das keinen Sinn ergibt und der Bericht mir keine wahren Täter oder ein Motiv nennen kann. Wir sind noch immer im Bereich der Spekulation und spekulieren kann ich nur mit dem vorhandenen Kontext und der sagt was anderes.
Dass die Ukraine durch die Pipeline-Sprengung am meisten Schaden erlitten haben soll erschließt sich mir nicht, vor allem da die Schuld medial natürlich von vornherein direkt den Russen zugeschrieben wurde.
Siehe oben.
Ich glaube es ist ein Unterschied ein starres Objekt mit Tauchern zu sabotieren statt ein bewegliches Kriegsschiff.
Die meisten russischen Kriegsschife stehen im Hafen in Sewastopols.
Deine gesamte Argumentationskette liest sich leider echt wie die eines waschechten Aluhutträgers.
Nur weil du ihr nicht folgen kannst, heißt es nicht, dass sie falsch ist.
Wären das die Ukrainer hätte es doch viel mehr Hinweise gegeben ...
Außer man hätte gewollt, dass es genau so aussieht. Putins vergangene False Flag Attacks ertranken auch immer in einer Beweisflut.
die Ukrainer sind zu so einer diletantischen Aktion gar nicht in der Lage, das können nur die Russen sein.
Ich sage nicht, dass sie es nur sein können. Ich gebe nicht vor exakt zu wissen wer es war. Ich sage nur, was ich anhand des gegebenen Kontext für wahrscheinlich halte. Und hier gibt es eine Flut an Indizien und es wirkt fast so, als ob man nicht mal versucht hat irgendwelche Spuren zu verwischen. Als hätte man das gewollt. Das ist dilettantisch. Und Tatsache ist, die Ukrainer haben vieles gezeigt was militärische Aktionen anbelangt (und das wäre eine gewesen), aber keinen Dilettantismus.
Es ist wieder typische Russenpropaganda etc.. Auf der einen Seite sagst du die Russen wären Diletanten ... aber auf der anderen Seite sind se dazu in der Lage einen Anschlag so aussehen zu lassen, dass es eine Pro-Ukrainische Gruppe gewesen sein soll. Was stimmt denn nun?
Außerdem haben die Russen ihre Kräfte in Europa, welche zu Anschlägen in der Lage sind und können es sehr wohl aussehen lassen wie sie möchten. Abgesehen davon attackieren sie die europäische Infrastruktur regelmäßig durch hybride Kriegsführung.

Ich sage nicht, dass es so ist. Ich sage nur, dass es hier historische Präzedenzfälle gibt, welche man nicht einfach so abtun kann.
Und es ist kein unnötiges Drama nur weil es möglicherweise nicht in deine derzeitige Sicht über die Ukraine passt.
Welche Sicht? Alles was ich in diesem Thread schreibe ist belegbar. Selbst die Mutmaßungen haben einen logischen Kontext. Ich rufe hier weder "lang lebe Ukraine", noch "Nieder mit den Russen". Ich lobe wo es angebracht ist und kritisiere wo ich es für richtig halte. Wäre dieser Angriff in Georgien, Polen oder Kasachstan würde ich ebenfalls so schreiben. Ich bedaure diesen Krieg aber bis auf ein paar Freunde und Bekannte habe ich keinerlei Beziehung zur Ukraine. Ich war nie dort. Ebenso war ich nie in Russland. Ich kenne ungefähr so viele Russen, wie ich Ukrainer kenne und kann die Sprache ein wenig lesen, das wars! Welche große Meinung soll ich da haben? Das sie aktuell militärisch klüger agieren, als die Russen? Ja, die Meinung habe ich aber das ist auch offensichtlich.
Ich bin froh, dass solche Meldungen noch in die Öffentlichkeit kommen ... das macht mir Hoffnungen, dass es eine halbwegs freie Berichterstattung gibt und solche Prozedere und Informationen nicht für immer unter den Teppich gekehrt werden.
Siehe Anfang. Ich bin nicht dagegen, dass man Dinge offen legt, ganz im Gegenteil, sonst hätte ich nichts worüber ich hier schreiben könnte aber du veröffentlichst keine halbgaren Informationen zu laufenden Ermittlungsverfahren.
Freunde dich doch einfach mal mit dem Gedanken an, dass jedes Land Dreck am stecken hat und besonders im Krieg und unter Druck Entscheidungen getroffen werden die nicht gut durchdacht sind.
Dude, ich bin Historiker. Ich kann dir den Dreck jeden Landes finden bis 500 v. Chr (sofern es das Land da schon gab) und stellenweise darüber hinaus. Ich habe mich damit schon vor sehr laaaaaanger Zeit "angefreundet".

Und ich finde es erstaunlich, wie du förmlich darin aufgehst, zu glauben, mir etwas unter die Nase schmieren zu können. Was habe ich dir eigentlich je getan? Es gibt Zeiten, da schreibe ich hier gerne mit dir und dann kommt sowas.
Weder behaupte ich alles zu wissen, noch das die Ukrainer es nicht gewesen sein könnten. Ich sage nur, dass es unlogisch und uncharakteristisch für sie wäre. Es entspricht einfach nicht dem bisherigen Vorgehen dieses Landes. Für die Russen hingegen gilt das nicht. Aus den oben angeführten Gründen.

Zu einer Tat gehört auch das Motiv und die ukrainische Regierung hat kein Motiv eine stillgelegte Pipeline zu sprengen. Sie hätte daran nichts gewonnen und nur verlieren können. Die Risiko/Nutzen-Rechnung geht nicht auf. Die Einzigen bei den diese Rechnung aufgeht, sind nun mal die Russen. Das schließt nicht aus, das irgendeine Gruppe auf die Idee gekommen ist, es trotzdem zu tun oder das der Befehl aus der Ukraine, zu einer Zeit der generellen Unsicherheit gekommen ist, aber es erschließt sich mir rein logisch nicht.
Nicht falsch verstehen ... ich will in keinster Weise Russland hier in den Schutz nehmen. Man sollte sich jedoch einfach mal damit abfinden, dass es auf dieser Welt nicht nur die bösen Russen gibt ... den Amerikanern traue ich mittlerweile alles zu besonders wenn es um Kriegstreiberei geht.Wer weiß vielleicht ging diese Sprennung auch komplett auf den Deckel der USA, welche dies als eine Bedingungen an die Ukraine gestellt hat um denen Waffen zu liefern? Keiner weiß was da hinter verschlossenen Türen für Deals und Abmachungen ausgehandelt werden.
Aber mich Aluhutträger nennen, genau mein Humor...
 
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Envincar

der mecKercheF
Ich sagte dein Geschreibe klingt so, nicht dass du einer bist. Du argumentierst hier halt stark pro Ukraine und im betreffenden Posting auch emotional auf dieses Thema. Dann kommt eine Meldung die nicht ganz in deine Anschauung passen könnte und du entwickelst Thesen oder argumentierst sehr deutlich in die Richtung, dass es nicht die Ukraine sein kann sondern es können letztlich nur die Russen gewesen sein. Mir fehlte da einfach ein bisschen das Differenzieren und die Erwähnung der Möglichkeit, dass es schlichtweg die Ukrainier gewesen sein könnten. Denn diese Möglichkeit besteht auch wenn du sie als unwahrscheinlich siehst.

Du kannst der belesenste und beste Historiker auf der Welt sein und trotzdem weißt du nicht was aktuell genau die Beweggründe sind und welche Intentionen wirklich hinter manchen Aktionen stecken. Teilweise gibst du dich hier aber so.
Bei WDR 5 heute morgen klang es zumindest auch so, dass diese Ermittlungsergebnisse nicht viel später hätten veröffentlicht werden sollen. Der Experte dort klang jetzt auch nicht so, als wäre das alles Quatsch, sondern eher als würde da schon viel auf eine Pro-Ukrainische Aktion hinweisen aber wie gesagt viel mehr habe ich zu diesem Thema bisher auch nicht recherchiert.
Mich würde es definitiv nicht wundern, wenn die Ukrainie da seine Finger im Spiel gehabt hätte.
 

Woodstock

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Ich sagte dein Geschreibe klingt so, nicht dass du einer bist. Du argumentierst hier halt stark pro Ukraine und im betreffenden Posting auch emotional auf dieses Thema. Dann kommt eine Meldung die nicht ganz in deine Anschauung passen könnte und du entwickelst Thesen oder argumentierst sehr deutlich in die Richtung, dass es nicht die Ukraine sein kann sondern es können letztlich nur die Russen gewesen sein.
Ja, ich liefere mit Argumenten meine Ansicht aber, wenn du den Beitrag genau liest, schließe ich nie aus, dass es doch Ukrainer gewesen sein können. Ich halte es nur für unwahrscheinlich und nur weil ich es für unwahrscheinlich halte, heißt es nicht, dass es nicht doch passiert sein kann. Darum sage ich "wahrscheinlich" und nicht "bin davon überzeugt". Denn ich bin nicht davon überzeugt, ich halt es nur nicht für wahrscheinlich.
Mir fehlte da einfach ein bisschen das Differenzieren und die Erwähnung der Möglichkeit, dass es schlichtweg die Ukrainier gewesen sein könnten. Denn diese Möglichkeit besteht auch wenn du sie als unwahrscheinlich siehst.
Nur weil ich nicht sage "Das waren definitiv die Ukrainer", heißt es nicht, dass ich nicht differenziere. Der bisherige, historische Gesamtkontext und die vorliegenden Ergebnisse sagen nur weder das es eindeutig die Ukrainer waren, noch sagen sie eindeutig, dass es die Russen waren. ich spekuliere nur, was ich für wahrscheinlich halte, anhand der vorliegenden Daten und anhand der Motive der Verdächtigen und ihrer Kosten/Nutzen-Rechnung aber das funktioniert auch nur unter der Prämisse, dass alle Akteure logisch handeln. Das ist nicht immer der Fall, wenn es um Menschen geht.

Die Ergebnisse sagen nichts eindeutiges und darum spekuliere ich. Und anhand des mir vorliegenden Kontext, spekuliere ich auf eine mögliche False Flag Attack der Russen oder eine Gruppe, mit für mich unbekannten Motiv, welche am Ende der Tat aus irgendeinem Grund vergessen hat wie man Spuren verwischt.
Das ist halt komisch! So professionell aufgestellt, bis runter zu Pipeline getaucht, sorgfältig hergestellter Sprengstoff angebracht, eindeutig Wissen von der Position und der Struktur der Pipeline bewiesen, makellose falsche Pässe im Besitz aber dann keine Rückstände vom Sprengstoff entfernen. Finde ich das wirklich als einziges merkwürdig? Wer so potenten Sprengstoff herstellt, weiß, dass diese findbare Rückstände hinterlassen. Wenn wenig gefunden worden wäre, okay. Wenn sie im Zeitdruck gewesen wären, ebenfalls in Ordnung aber beides war wohl nicht der Fall. Es wurde sehr viel gefunden und sie standen nicht unter Zeitdruck. Also warum dieser offensichtliche Fehler? Das ist halt komisch. Das sticht halt heraus.
Das heißt nicht, dass es dafür nicht eine einfache Erklärung geben kann aber da bleibe ich halt hängen.
Du kannst der belesenste und beste Historiker auf der Welt sein und trotzdem weißt du nicht was aktuell genau die Beweggründe sind und welche Intentionen wirklich hinter manchen Aktionen stecken.
Habe ich auch nicht behauptet. Ich kann nicht in Köpfe gucken. Ich sehe nur die Akteure und überlege wer wie davon profitieren könnte.
Teilweise gibst du dich hier aber so.
Ich schreibe immer Formulierungen wie "Das sagt mir" oder "Ich denke" oder "wahrscheinlich". Es ist äußerst selten, dass ich hier mit absoluter Überzeugung etwas behaupte, dass ich nicht belegen könnte. Ich sage sogar sehr oft, dass ich falsch liegen kann und ich wiederhole immer wieder, dass ich darum bitte, dass man mir andere Daten oder Informationen vorlegt, die mich umstimmen, da ich das wissen will. Was habe ich davon die Wahrheit zu leugnen? Wenn jemand weiß das ich Müll rede und es belegen kann, dann bitte zeige mir diesen Beweis, dann schaue ich mir den an und wenn er mich überzeugt, ändere ich meine Meinung. Ich bin jederzeit bereit umgestimmt zu werden. Ego und alles komplett beiseite.

Ja, ab und an bin ich emotional, schlichtweg, da ich diese Themen wichtig finde und sonst keine so langen Texte schreiben könnte. Das hier ist ein Forum unter weitgehend Gleichgesinnten und keine wissenschaftliche Erörterung. Da wende ich einen anderen Stil an und erlaube mir mangelnde Distanz. Das kann manchmal ganz befreiend sein.
Bei WDR 5 heute morgen klang es zumindest auch so, dass diese Ermittlungsergebnisse nicht viel später hätten veröffentlicht werden sollen. Der Experte dort klang jetzt auch nicht so, als wäre das alles Quatsch,
Solche Ermittlungsverfahren haben immer Zeitdruck, immer lieber früher als später. Das ist wahr. Das Ermittlungsteam kann ja auch nichts für seine Ergebnisse. Die sind ja der Wahrheitsfindung verpflichtet und wahrscheinlich hatten sie eine Deadline. Bis dahin müsst ihr was nennen und sie haben halt genannt was sie hatten. Da gebe ich nicht dem Ermittlungsteam die Schuld. Die machen nur ihre Arbeit so gut sie können. Das dieser Bericht aber im Gange eines laufenden Verfahrens veröffentlicht werden musste ist wahrscheinlich politischem Druck geschuldet und das es jetzt wieder so polarisiert ist die Schuld der Medien (siehe BILD-Überschrift). Das ist unglücklich gelaufen und wäre vermeidbar gewesen. Aber so läuft es in Demokratien.
sondern eher als würde da schon viel auf eine Pro-Ukrainische Aktion hinweisen aber wie gesagt viel mehr habe ich zu diesem Thema bisher auch nicht recherchiert.
Das ist ja auch ein legitimes Ergebnis. Allerdings findest du aktuell im Westen sehr viele pro-ukrainisch eingestellten Gruppen und bei so einem Thema fällt eine Radikalisierung leicht. Ich schließe nicht aus, dass es auf Befehl von der ukrainischen Regierung passiert sein könnte. Ich will jetzt aber auch nicht in den Schuhen der Ermittler stecken, die unter all den potenziellen Gruppen herausfinden muss, wer es war. Falls sie überhaupt bekannt ist.
Mich würde es definitiv nicht wundern, wenn die Ukrainie da seine Finger im Spiel gehabt hätte.
Wie gesagt, ich schließe es nicht aus. Ich halte es nur für unwahrscheinlich, da es unfassbar dumm von ihnen wäre. Es würde mich sehr wundern aber zum jetzigen Zeitpunkt ist absolut nichts auszuschließen.
 

Duncan

Well-Known Member
Bisher scheint keiner preisgegeben zu haben, zu welcher Nationalität die sechs "professionell gefälschten" Reisepässe gehören sollen.

Ich kann mir z.B. nur schwer vorstellen, dass sechs Nicht-Ukrainer gegenüber zwei "echten" Ukrainern fälschlich diese Herkunft behaupten. Klar, es gibt da im Donbas und anderswo alle möglichen Konstellationen, aber es scheint mir trotzdem ein unnötiges Risiko darzustellen, vor so einer Operation erstmal zwei "kompetente" Unschuldige täuschen zu müssen.

Umgekehrt ist es aber auch nur schwer vorstellbar, also dass da sechs Ukrainer ankommen, die sich gegenüber den ukrainischen Vermietern als Russen oder sonstwas ausgeben.

Kurz: ich bin gespannt, was da in diesen Reisepässen drinsteht und auf welche Fälscherwerkstätten es hindeutet.

Ich habe einen bestimmten Verdacht, der mit der Unterbestimmtheit der bloßen Bezeichnung "Ukrainer" zusammenhängt. Aber da noch andere Auflösungen denkbar sind, behalte ich das lieber erst einmal für mich und poste das hier nur als Anregung. Den obigen Gedankenaustausch fand ich übrigens von beiden Seiten sehr lesenswert. Wir haben eine dünne Faktenlage, müssen spekulieren, aber können bestimmte Argumenttypen logisch vorsortieren. Und später vielleicht lernen, was wir übersehen haben.
 

Woodstock

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Ich kann mir z.B. nur schwer vorstellen, dass sechs Nicht-Ukrainer gegenüber zwei "echten" Ukrainern fälschlich diese Herkunft behaupten. Klar, es gibt da im Donbas und anderswo alle möglichen Konstellationen, aber es scheint mir trotzdem ein unnötiges Risiko darzustellen, vor so einer Operation erstmal zwei "kompetente" Unschuldige täuschen zu müssen.

Umgekehrt ist es aber auch nur schwer vorstellbar, also dass da sechs Ukrainer ankommen, die sich gegenüber den ukrainischen Vermietern als Russen oder sonstwas ausgeben.

Kurz: ich bin gespannt, was da in diesen Reisepässen drinsteht und auf welche Fälscherwerkstätten es hindeutet.

Ich habe einen bestimmten Verdacht, der mit der Unterbestimmtheit der bloßen Bezeichnung "Ukrainer" zusammenhängt.
Ja, es kommt auch darauf an welche Artikel man liest. In einem steht, es seien ukrainische Pässe, im nächsten unter den sechs Personen waren zwei Ukrainer aber in den meisten steht, dass den zwei Ukrainern die polnische Firma in Rostock gehörte, welche die Jacht verliehen hat. Hauptsache irgendwo steht das Wort Ukrainer. Das es sich bei den beiden, welchen den Jachtverleih besitzen, um Ukrainer handelt, kann purer Zufall sein. Vielleicht war es auch pure Absicht, gerade weil es Ukrainer waren. Entweder, damit es dem False-Flag-Attack hilft oder weil ukrainische Attentäter hier ebenfalls Hilfe erhofft haben. Die Ermittler meinten zumindest, dass die beiden nicht involviert sind.

Vielleicht waren die Sechs Polen aus dem Süden, Russen aus dem Donbas, Ukrainer aus dem Osten, deutsche Russen, welche ukrainisch konnten oder, zwei Briten, ein Amerikaner, zwei Kanadier und ein deutscher Russe der ukrainisch konnte, um alle davon abzulenken, dass es Agenten aus den genannten Ländern waren, oder eine Mischung aus allem. Wir haben keine Ahnung, wir haben auch nicht den Bericht und die Medien machen aktuell keinen guten Job. Hauptsache ganz schnell Klicks generieren, recherchieren können wir später.
 

Envincar

der mecKercheF
Wenn der Vorfall genauso untersucht wird wie die WHO die Labore in China untersucht haben, wird da vermutlich eh nicht mehr viel bei rumkommen. Könnten die gewesen sein ... könnten aber auch die gewesen sein. Solang man in den Trümmern der Pipeline nicht zufällig die Ausweise der Saboteure findet, wird das vermutlich eh nichts. Am Ende waren es die Klimakleber.
 

Woodstock

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Wenn der Vorfall genauso untersucht wird wie die WHO die Labore in China untersucht haben, wird da vermutlich eh nicht mehr viel bei rumkommen.
Wurden die nicht mittendrin rausgeworfen? Also nicht aus dem Labor aber eine solche Untersuchung hat ja mehrere Stufen und sie durften es ja nie beenden.
Könnten die gewesen sein ... könnten aber auch die gewesen sein. Solang man in den Trümmern der Pipeline nicht zufällig die Ausweise der Saboteure findet, wird das vermutlich eh nichts.
Also dann würde ich aber von platzierten Beweisen sprechen.

Ich finde es allgemein sehr interessant, dass man die sechs noch nicht hat aber man ihre Berufe kennt und das die Ausweise falsch sind usw. Ich würde gerne mal den gesamten Bericht lesen.
Am Ende waren es die Klimakleber.
Irgendwo an der Pipeline findet man festklebende Wasserleichen... :biggrin:
 
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