Klar ist es gut, wenn Kritiker ohne Fanbrille nur den einen Film bewerten. Aber bei einem Avengers sollte man man sich dann doch mal mit dem MCU beschäftigt haben. Genauso wie bei Filmreihen wie Herr der Ringe, Harry Potter, Star Wars usw da sollte man nicht unbedingt den Film nur für sich selbststehend bewerten.Ist halt die Frage, ob das tatsächlich immer ein Problem darstellt. Immerhin bedeutet das nämlich, dass Kritiker dann den Film für sich alleine stehend sehen und ohne verklärende Fan-Brille die Qualität eines filmischen Machwerks beurteilen können. Zumindest sollte es aber so sein, dass sich diese Kritiker auf die interne Logik der dargestellten Welt einlassen können. Sobald es aber ein Kritiker ist, der grundsätzlich genervt und gelangweilt von Comic- oder Videospielmaterial ist, kann man unterstellen, dass die Kritik mit Verrissabsicht geschrieben wurde.
Oftmals, so muss man leider wirklich sagen, ist das Qualitätsbewusstsein im Publikum... gerne mal fragwürdig. Man stelle mal vernichtende Kritiken und euphorische Trailerreaktionen zu "Paul Blart: Mall Cop 2" gegenüber. Oder wenn man bedenkt dass ausgerechnet sowas wie Twilight so erfolgreich ist. Mich wundern Diskrepanzen bei Kritiker-Publikum Bewertungen nicht wirklich. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht auch an schlechten Filmen Spaß finden kann.
Ich sags jetzt einmal ohne Flachs: Schweighöfer hat großes Charisma. Man kann seine Rollenwahl und seine Musik bewerten wie man mag, aber es ist zweifelsfrei, dass der Leinwandcharisma hat. Richtig eingesetzt, kann der in speziellen Rollen effektiv sein.
Ich wiederum finde es schräg wie oft er überhaupt erwähnt wird, nur weil er deutscher ist.Dieses ständige Schweighöfer gebashe hier langweilt mittlerweile sowieso.
War bei ersten Mal schon nicht wirklich lustig.Dieses ständige Schweighöfer gebashe hier langweilt mittlerweile sowieso.
Mal sehen ob Snyder mit Schweighöfer das machen kann, was Tarantino mit Schweiger geschafft hat. Seine Szenen in Basterds wurden ja gefeiert.Naja, andere deutsche Schauspieler würden wohl weniger beäugt. Es liegt daran was Schweighöfer öffentlich für ein Image hat, in welchen Filmen (Schweiger) er mitgespielt hat und das es durchaus talentiertere Schauspieler in Deutschland gibt. Es lässt einen schnell vermuten daß Snyder seinen Detlef casten wollte, schnell Mal bei Google famous German actor eingegeben hat.
Sowas hat halt immer ein geschmäckle, wofür Schweighöfer noch nicht Mal unbedingt was kann.
Warum eigentlich? Wieso sollte ein Film besser oder schlechter bewertet werden, je nachdem welchem Franchise er angehört? Beispiel Infinity War: Viele preisen den emotionalen Impact den der Film mit sich bringt. Meines Erachtens entspringt dieser aber nicht dem Film selbst, sondern einer funktionierenden Marketingmaschinerie, welche uns über Jahre hinweg beigebracht hat diesen und jenen Protagonisten zu mögen. Weiteres Beispiel ist The Dark Knight: Ein meisterhaft gemachter Crime Actioner mit SciFi Einschlag. Aber wenn man es genau betrachtet, kein guter Batman Film. Ihn getrennt zu betrachten tut ihm sogar gut. Letztes Beispiel ist die Star Wars Reihe: Von 11 Realfilmen mit "Star Wars" im Titel sind m.E. drei sehr gut, zwei okay und der Rest totaler Murks! Meiner besseren Hälfte musste ich beim chronologischen Ansehen vorbeten "halt den dritten noch durch. Danach wird's besser"... Ohne den Namen Star Wars wären Episode 1-3 meines Erachtens komplett baden gegangen.Klar ist es gut, wenn Kritiker ohne Fanbrille nur den einen Film bewerten. Aber bei einem Avengers sollte man man sich dann doch mal mit dem MCU beschäftigt haben. Genauso wie bei Filmreihen wie Herr der Ringe, Harry Potter, Star Wars usw da sollte man nicht unbedingt den Film nur für sich selbststehend bewerten.
@Metroplex : Du weißt schon das Deutschland das Patent auf einen "verpönten" Nationalstolz hat?
Warum eigentlich? Wieso sollte ein Film besser oder schlechter bewertet werden, je nachdem welchem Franchise er angehört? Beispiel Infinity War: Viele preisen den emotionalen Impact den der Film mit sich bringt. Meines Erachtens entspringt dieser aber nicht dem Film selbst, sondern einer funktionierenden Marketingmaschinerie, welche uns über Jahre hinweg beigebracht hat diesen und jenen Protagonisten zu mögen.
Das ist eine gänzlich Theorie basierte Aussage. Niemand würde so blauäugig vorgehen. Und vor allem bleibt kein ernstzunehmender Kritiker allein auf der inhaltlichen Ebene.Das was ich meine ist, wenn jemand sich den letzten Harry Potter Film ansieht und sonst nichts davon kennt, keine Harry Potter Bücher gelesen hat oder Harry Potter Filme gesehen hat und nur den Film bewertet und so Aussagen trifft wie: verwirrend, schlechte Chraktereinführung oder was auch immer, dann macht es kaum Sinn nur den einen Film zu bewerten. Auch wenn es zu einer interessanten Kritik führt.