Garrett
Meisterdieb
Unglaublich, aber wahr, was hier der CEO von Codemasters vom Stapel lässt. Aber lest selbst, am besten zweimal um zu verinnerlichen, dass es der Typ tatsächlich ernst meint:
Die DRM-Maßnahmen, die zuletzt von Ubisoft auf die Spitze getrieben wurden, sind unter PC-Spielern nicht gerade beliebt. Auch der CEO von Codemasters, Red Cousens, hat eine Meinung zu dieser Art von Kopierschutz und ist nicht gerade ein Freund davon und bezeichnet sich als kontraproduktiv: "Ich lasse mich von ihnen überzeugen und verstehe natürlich warum sie existieren. Aber mein eigentlicher Gedanke ist, dass DRM nicht die Antwort auf das Piraterie-Problem ist." Das hört sich für uns Spieler zwar gut an, sein Gegenvorschlag dürfte allerdings auch auf viel Widerstand stoßen.
"Die Videospiel-Industrie muss lernen auf andere Weise zu funktionieren. Meine Antwort für uns als Publisher ist es, unfertige Spiele zu verkaufen - und den Kunden mehrere Mikrobezahlungen zu offerieren, um Elemente des fertigen Spiels zu kaufen." so Red Cousens gegenüber CVG. Laut seiner Ansicht würde man dadurch den Retail-Handel zufriedenstellen und für mehr Umsatz bei den Publishern sorgen.
Weiterhin heißt es: "Werden diese Spiele raubkopiert, können diejenigen, die diese Fassungen anrühren, nicht das vollständige Spiel erleben. Wenn es um Piraterie geht denke ich, dass man dem Problem mit dem Spiel antworten sollte - anstatt auf andere Weise zu entgegnen und zu riskieren, das Erlebnis für den Nutzer zu schädigen." (Dank an looki.de für die Übersetzung)
Natürlich stellt sich die Frage, ob ein solches Modell funktionieren kann. Zudem müsste man den Preis für ein Spiel im Handel senken. Ob Red Cousens auch das im Sinn hatte? Ansonsten werden Spiele ohnehin schon zum Release mit reichlich DLC ergänzt.
q= gamezone.de