Zuletzt gelesenes oder gehörtes Buch

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Philip K. Dick - Ubik

An einem Tag durchgelesen und gehört jetzt schon zu meinen Lieblingsbüchern. Unglaublich, dass die Geschichte in den 60ern geschrieben wurde, da war Dick seiner Zeit weit voraus. Kaum zu glauben, dass es noch keine Verfilmung gibt.
Ubik ist wirklich fantastisch!
Dick hatte selbst ein Drehbuch dazu verfasst und es gibt glaube ich auch eine Adventure Umsetzung. Oder war eine geplant? Irgendwas gab's da... :check:
 

Jay

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Shark Trouble: True Stories About Sharks and the Sea
von Peter Benchley (JAWS). Ein Sachbuch über Haie, hat er primär als Entschuldigung geschrieben, da er mit Der weiße Hai das Bild des Hais ja doch ein klein wenig zum Monster hochstilisiert hatte. Ist recht kurz, aber interessant, da es von Benchleys Erfahrungen von Tauchen mit Haien herrührt.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Sharkman
von Steve Alten (Meg). Man sollte meinen, dass es eine typische Mann wird Monster Geschichte ist, aber nope. Ist eher wie Teenwolf, denn ein Junge wird nach einer experimentellen Behandlung immer hai-ähnlicher Erst saß er im Rollstuhl, dann ist er plötzlich ein megasportlicher Typ und wird zum Liebling aller.

Ganz ok.
 

Puni

Well-Known Member
Habe zuletzt das Hörbuch zu "Das Volk der Bäume" von Hanya Yanagihara gehört. Und man, war das gut. Zuerst einmal: die beiden Sprecher sind wirklich der absolute Wahnsinn und bringen das ganze soo gut rüber, das ist unfassbar.

Nun zum Buch: Es geht um die Lebensgeschichte des rennomierten Forschers Norton Perina, der wegen Missbrauch von Minderjährigen im Gefängnis sitzt und in dem Buch seine Geschichte erzählt, u.a. wie er einen unbekannten Stamm in der Südsee entdeckt, was eine ganze Reihe an Ereignissen lostritt.
Thematisch ist das Buch wirklich eine harte, harte Nuss. Es hat mich einige Male sehr geschüttelt, der Erzähler ist verdammt unsympathisch und wird dabei wunderbar von seinem Mitarbeiter und Freund ergänzt, der als Herausgeber fungiert und mit diesem Werk dafür sorgen will, dass Norton in der Öffentlichkeit entlastet wird und hin und wieder die Biographie mit Fußnoten "einordnet". Somit ist man als Leser auf ziemlich verlorenem Posten bzw. wird mit seiner Wut und Antipathie alleine gelassen. Es ist wirklich unglaublich, wie Yanagihara ihre selbstgerechte Hauptfigur aufbaut als hätte es sie wirklich gegeben. So eine Charakterisierung, auch wenn sie wirklich weh tut, ist für mich wirklich einmalig.
Die letzten 15 Minuten sind dann ein richtiger Schlag in die Fresse, sowas hab ich, obwohl eigentlich recht schnell schon irgendwie klar gewesen, sowas hab ich in einem Roman noch nie erlebt.
Absolut großartiges, auf eine für mich einzigartige Art und Weise verstörendes Buch, das als Hörbuch wirklich meisterhaft ist. Und auch wenn ich auf eine leicht eklige Art fasziniert bin weiß ich nicht, ob ich das andere Buch der Autorin, "Ein wenig Leben", wirklich lesen / hören will. Mir ahnt da ganz schlimmes.
 

Jay

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Teammitglied
Alien 3 von William Gibson
Ist die Audiobookumsetzung eines alternativen Alien 3 Scripts aus den 80ern. Der größte Unterschied ist, dass nicht Ripley als einzige wach ist und ein Abenteuer erlebt, sondern Hicks und Bishop. Dazu gibts Cold War Thematik und einige Änderungen am Alien Kreislauf. Hat einige interessante Ideen, insgesamt als Story aber nicht so gut wie das Kino Alien 3.
 

Timon der Misanthrop

Well-Known Member
Stephen King - Menschenjagd

Ich finde ja die besten Romane hat King unter seinem Pseudonym Bachman veröffentlicht. Neben den Geschichten überzeugt mich auch der Schreibstil mehr, da kommt er ohne große Ausschweifungen kurz und knackig auf den Punkt.

Menschenjagd punktet vor allem mit einer einfallsreichen Story, einer herrlich abgefuckten Hauptfigur und einem tollen Finale. Natürlich ist das Buch um Längen besser als die Verfilmung mit Arnie.
 

Timon der Misanthrop

Well-Known Member
@Timon der Misanthrop

Hast du den deutschen Film "Das Millionenspiel" von 1970 gesehen? Ist sehr sehenswert und, auch wenn vorher entstanden, näher an "Menschenjagd" als "Running Man".
Nein sorry, habe den Film nie gesehen. Es gibt allerdings noch einen französischen Streifen mit ähnlicher Story. Ich glaube der deutsche Titel ist "Kopfjagd". Der ist deutlich näher am Buch dran, von der Qualität aber immer noch weit von Kings Geschichte entfernt.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Im Millionenspiel spielt auch Leinwandlegende Dieter Thomas Heck mit.

Zuletzt gehört habe ich beim spazieren Wishful Drinking von Carrie Fisher. Sie ist ja ganz sympathisch, aber als SW Nerd hab ich mir mehr SW erwartet. Sie spricht kaum drüber und redet stattdessen fast nur über ihre Familie und ihre Drogenprobleme.

Hab sonst noch von meinem Alienstapel Aliens: Genocide beendet. So ein Blödsinnsquatsch mit zwei riesigen Alienarmeen auf einem Planeten, tausend Mal schlechter als AVP 2: Requem, aber ich mag diesen B-Quatsch einfach.
 

Timon der Misanthrop

Well-Known Member
Die Alien-Bücher von Alan Dean Foster sollten eigentlich auch Pflichtlektüre für jeden Fan sein. Ich finde er fängt die Atmosphäre der Filme sehr gut ein.

@Puni
Danke für den Tipp, habe "Das Millionenspiel" jetzt gesehen und finde in klasse.
 
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Reaktionen: Jay

Jay

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Ich finds banane, dass es zu Prometheus nur eine japanische Umsetzung gibt.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Fitzek: Das Kind

Ich habe mir schon einige Hörbücher von Fitzek-Thrillern angehört. Immer recht unterhaltsam, aber letztlich auch immer ein ziemlicher Quatsch, den der gute Mann da zusammenkonstruiert. Die Auflösungen am Ende sind oft wirklich haarsträubend. Sprachlich bewegt sich das alles auch alles andere als auf hohem Niveau. Aber wie gesagt, so nebenbei zur reinen Unterhaltung lässt sich das gut weghören.
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Mara Harte - Craving for Lust. Die Dame hat es geschafft mich gleich 2x in einen Buch positiv zu überraschen und dabei bin ich doch der Meinung das ich alles in diesem Genre quasi schon gelesen habe, Will schon was heißen, sag ich mal so...:cool:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Im Roman Lage des Landes von Richard Ford folgende Stelle gelesen:
"Als ihr Mann Charley seine letzten mühseligen Erdentage erlebte - er hatte Darmkrebs, was er aber nicht mehr wusste, denn Alzheimer hatte er auch - ..."
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Jeff Lindsay - Dexter

Im fünften Teil der Reihe geht es um eine Kannibalen-Gang und um einen alten Bekannten, der wieder auftaucht und Dexter das Leben schwer macht.
Mehr kann ich dazu nicht verraten, ohne zu spoilern; nur, dass es mit der Fernsehserie immer noch wenig zu tun hat (seit dem 2. Teil).

Es ist wieder reißerisch, unglaubhaft und an den Haaren herbeigezogen, aber wenigstens nicht ganz so schlimm wie die Teile 2-4. Den "Twist" am Ende konnte ich aber sehr früh erahnen.

Douglas Coupland - Spieler Eins

Vier skurrile Charaktere treffen sich in einer Bar und lernen sich kennen, während die Welt anscheinend untergeht.

Es ist gewohnt unterhaltsam geschrieben und ein gutes Buch, aber nichts, was ich einn zweites Mal lesen wollen würde. JPod gefiel mir besser.

William Hope Hodgson - Das Nachtland

Ein Klassiker der phantastischen Literatur von 1912, in dem es um eine ferne Zukunft geht, in der die Erde von Monstern beherrscht wird und die letzten Menschen sich in ihren Festungen verstecken müssen.

Diese Mischung aus Fantasy, Abenteuer und ein bisschen Horror hat mir ziemlich gut gefallen. "Das Haus an der Grenze" und "Die Boote der Glen Carrig" sind aber noch besser.

Clifford Simak - Ring um die Sonne, Blumen aus einer anderen Welt, Planet zu verkaufen, Mann aus der Retorte, Fremde Besucher

Wollte mich schon lange mit diesem Sci-Fi-Autor beschäftigen und habe es nun nachgeholt. Er beschäftigt sich vor allem mit Parallelwelten und verschiedenen Arten von Alien-Invasionen.
War größtenteils unterhaltsam mit einigen originellen Ideen, bei denen sich später u.a. Stephen King bedient hat. In "Blumen aus einer anderen Welt" geht es z.B. um eine unsichtbare Kuppel, die eine Kleinstadt einschließt. In "Under the Dome" hat King nicht nur die Grundidee übernommen, sondern auch den Anfang mit den Unfällen, die sich auf den Straßen ereignen. Haarscharf an einem Plagiat vorbei, würde ich sagen.
Mit einer sehr ähnlichen Idee gab es noch "Eine Versammlung von Krähen" von Brian Keene, was ich noch besser als die Bücher von King und Simak fand.

Donald Wandrei - Tote Titanen, erwacht!

Kosmischer Horror von 1932, den man auch als Hommage an die Werke von Lovecraft sehen kann. Hat mir sehr gut gefallen, ein Muss für jeden Lovecraft-Fan.

An Sachbüchern habe ich u.a. "Über Fotografie" von Susan Sontag gelesen und fand es sehr interessant. Es geht nicht um die technische Seite des Fotografierens, sondern um die Zusammenhänge und Wechselwirkungen mit den anderen Kunstarten, der Gesellschaft und der Politik.


Stephen King - Menschenjagd

Ich finde ja die besten Romane hat King unter seinem Pseudonym Bachman veröffentlicht.
Sehe ich auch so. Meine Favoriten sind Menschenjagd und Todesmarsch.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Der fünfte Teil der Dexter-Reihe heißt Dexter? :ugly:

Das find ich ja auch bei Alben immer panne, wenn eins der späteren Alben genau so wie die Band heißt (selbst beim ersten erachte ich es als faul. Ausnahme: Peter Gabriel, der die ersten 3 oder so alle nach sich selbst benannt hat).
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Mark Z. Danielewski - House of Leaves

Wow! Wow! Wow! Das war ja mal eine der intensivsten Lese-Erfahrungen meines ganzen Lebens. Im Vorfeld wurde mir das Buch immer wieder als eine Mischung aus "The Shining" und "Blair Witch Project" in Buchform empfohlen, als Labyrinth aus Horror, menschlichem Drama, Romanze und Satire. Aber das Buch ist so viel mehr als das. Auch wenn die Lese-Erfahrung durch die ständigen Formatwechsel, die verschiedenen Schriftarten und wirklich klein beschriebenen Seiten alles andere als einfach ist, ist das Ganze ein page turner der allerobersten Güte.

Eine pseudo-akademische Abhandlung über eine Dokumentation über ein "Geisterhaus", zusammengestellt von einem Mann am Rande des Wahnsinns - ich möchte das Buch wirklich jedem empfehlen, der oder die auf der Suche nach einer einmaligen Spuk-Geschichte ist, aber auch gleichzeitig warnen, dass das Buch aufgrund seiner Schreibart vermutlich einige Leute arg frustrieren wird. Trotzdem - für mich: ein Meisterwerk
 

Timon der Misanthrop

Well-Known Member
Isaac Asimov - Foundation Trilogie

Hatte hohe Erwartungen und die sind noch übertroffen worden. Ist wirklich brillant geschrieben und wird seinem Status als Klassiker definitiv gerecht. Jetzt ist mir auch klar warum das Buch als Vorreiter und Vorbild für viele andere Sci-Fi Autoren, Bücher und Filme gesehen wird. Da hat sich auch ein gewisser George Lucas kräftig bedient, ohne Foundation hätte Star Wars wahrscheinlich niemals existiert. War mein erster Asimov und bin so überzeugt worden, dass ich mir jetzt wohl den kompletten Zyklus bestellen werde.
 
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