Jeff Lindsay -
Dexter
Im fünften Teil der Reihe geht es um eine Kannibalen-Gang und um einen alten Bekannten, der wieder auftaucht und Dexter das Leben schwer macht.
Mehr kann ich dazu nicht verraten, ohne zu spoilern; nur, dass es mit der Fernsehserie immer noch wenig zu tun hat (seit dem 2. Teil).
Es ist wieder reißerisch, unglaubhaft und an den Haaren herbeigezogen, aber wenigstens nicht ganz so schlimm wie die Teile 2-4. Den "Twist" am Ende konnte ich aber sehr früh erahnen.
Douglas Coupland -
Spieler Eins
Vier skurrile Charaktere treffen sich in einer Bar und lernen sich kennen, während die Welt anscheinend untergeht.
Es ist gewohnt unterhaltsam geschrieben und ein gutes Buch, aber nichts, was ich einn zweites Mal lesen wollen würde. JPod gefiel mir besser.
William Hope Hodgson -
Das Nachtland
Ein Klassiker der phantastischen Literatur von 1912, in dem es um eine ferne Zukunft geht, in der die Erde von Monstern beherrscht wird und die letzten Menschen sich in ihren Festungen verstecken müssen.
Diese Mischung aus Fantasy, Abenteuer und ein bisschen Horror hat mir ziemlich gut gefallen. "Das Haus an der Grenze" und "Die Boote der Glen Carrig" sind aber noch besser.
Clifford Simak -
Ring um die Sonne,
Blumen aus einer anderen Welt,
Planet zu verkaufen,
Mann aus der Retorte,
Fremde Besucher
Wollte mich schon lange mit diesem Sci-Fi-Autor beschäftigen und habe es nun nachgeholt. Er beschäftigt sich vor allem mit Parallelwelten und verschiedenen Arten von Alien-Invasionen.
War größtenteils unterhaltsam mit einigen originellen Ideen, bei denen sich später u.a. Stephen King bedient hat. In "Blumen aus einer anderen Welt" geht es z.B. um eine unsichtbare Kuppel, die eine Kleinstadt einschließt. In "Under the Dome" hat King nicht nur die Grundidee übernommen, sondern auch den Anfang mit den Unfällen, die sich auf den Straßen ereignen. Haarscharf an einem Plagiat vorbei, würde ich sagen.
Mit einer sehr ähnlichen Idee gab es noch "Eine Versammlung von Krähen" von Brian Keene, was ich noch besser als die Bücher von King und Simak fand.
Donald Wandrei -
Tote Titanen, erwacht!
Kosmischer Horror von 1932, den man auch als Hommage an die Werke von Lovecraft sehen kann. Hat mir sehr gut gefallen, ein Muss für jeden Lovecraft-Fan.
An Sachbüchern habe ich u.a. "
Über Fotografie" von Susan Sontag gelesen und fand es sehr interessant. Es geht nicht um die technische Seite des Fotografierens, sondern um die Zusammenhänge und Wechselwirkungen mit den anderen Kunstarten, der Gesellschaft und der Politik.
Stephen King - Menschenjagd
Ich finde ja die besten Romane hat King unter seinem Pseudonym Bachman veröffentlicht.
Sehe ich auch so. Meine Favoriten sind Menschenjagd und Todesmarsch.