TheReelGuy
The Toxic Avenger
Ganz genau, ich hatte nur "Neuromancer" gelesen und habe "Count Zero" und "Mona Lisa Overdrive" noch vor mir, aber da lasse ich mir noch etwas Zeit und lese etwas, das mehr Spaß macht und weniger anstrengt.
Diese hier? Die sehe ich immer im Buchhandel und die umfasst die gesamte Trilogie.Dann hast du aber nur ein Buch der Trilogie gelesen, oder? Bei Amazon steht nämlich was von über 1000 Seiten.
Neuromancer würde ich auch als Meilenstein der Science-Fiction bezeichnen, aber William Gibson ist nicht unbedingt der Begründer des Cyberpunk. Da wären zum Beispiel "Ubik" von Philip K. Dick (1969) und "Ein Traum von Wessex" von Christopher Priest (1977), die der Neuromancer-Trilogie vorangingen und in meinen Augen auch die besseren Cyberpunk-Romane sind. Besonders "Ein Traum von Wessex" ist sehr zu empfehlen.William Gibson - Neuromancer
Uff... hätte ich direkt nach dem Lesen der letzten Seite einen Text zu diesem Roman verfasst, ich hätte es vermutlich nur als "okay" eingeschätzt. Aber nein, auch wenn Gibson in seinem wohl bekanntesten Beitrag einen Schreibstil an den Tag legt, den vermutlich selbst jemand wie Hegel als nicht ganz einfach bezeichnen würde, wird "Neuromancer" seinem Ruf als Meilenstein der Science-Fiction-Literatur mit etwas Bedenkzeit wirklich gerecht. Die Gedankensprünge, Massen an Slang und umgangssprachlichem Dialog sind kleine Stolpersteine, auf die man sich nur einlassen muss, um den Begründer des Cyberpunk-Genres so wirklich genießen zu können.