Zuletzt geschauter/gesehener Film

Presko

Don Quijote des Forums
Banshee of Inisherin
Zweitsichtung. Nicht mehr ganz so effektiv, aber immer noch stark. Bleaker Existenzialismus trifft auf malerische Landschaft. Verzweifelte Sinnsuche gegen lockere Zerstreuung beim Pint. Und am Ende gewinnt
niemand
Farrell besser denn je. Sensibel, verletzlich, sympathisch, naiv-trottelig - bringt das alles glaubwürdig unter.
 

Presko

Don Quijote des Forums
The Prestige
Nolans Magier-Thrillerdrama mochte mich auch nach all den Jahren nicht recht begeistern. Zwar gefällt die Inszenierung aber das Drehbuch fällt mit seinen ständigen Wendungen, die selten klug daherkommen und seiner unnötigen Kompliziertheit, plus dem vielen Exposition-Talk stark ab. Enttäuschen in meinen Augen auch die darstellerischen Leistungen. Während Jackman wenigstens etwas Spielfreude versprüht, spult Bale sein Nolan-Standardprogramm ab. Ernst, meist unterkühlt. Ähnliches gilt für Cane, der hier den exakt selben Typus Mentor spielt wie in Batman, Interstellar oder Inception.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Insomnia
Chris Nolans Thriller-Remake mit Al Pacino als von der Schlaflosigkeigt und Schuld gebeuteltem Detektiv, der es mit einem durchtriebenen Mörder (Robin Williams) zu tun bekommt. Ich war damals im Kino ziemlich enttäuscht und wollte ihm nun, nachdem ich ein paar überraschend positive Kritiken gelesen habe,nochmal ne Chance geben. Finde ihn immer noch nicht so richtig toll. Visuell eher langweilig, die Story auch mit Problemen. ich muss sagen, mich nervte vor allem der titelgebende Insomnia-Aspekt. Robin Williams hat mich ebenfalls nicht wirklich übereugt. Er versuchte wohl, den möglichst unscheinbaren Mörder zu geben - was nicht verkehrt ist. Aber unter dem scheinbarUnscheinbaren sollte mehr stecken, was Diabolisches durchblitzen - tut es aberkaum. Al Pacino fand ich auch so ok. War halt Al Pacino. Und Hillary Swank als streberische Polizisten war auch verschenkt. Das soll jetzt alles nicht heissen, der Film sei ein Totalreinfall. Kann man sich schon anschauen. Das ist alles solide bsi gut. Der eigentliche Kniff ist auch gar nicht so schlecht. Aber insgesamt bleibts dann doch recht durchschaubar und kaum aufregend.
 

jimbo

Bitte nicht spoilern!
Teammitglied
Ist das der Film, wo Pacino vorgeworfen wird einen Kollegen angeschossen zu haben? Weil er im Nebel nicht genau gesehen hat wer das wirklich ist?
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ist das der Film, wo Pacino vorgeworfen wird einen Kollegen angeschossen zu haben? Weil er im Nebel nicht genau gesehen hat wer das wirklich ist?
Es wird ihm eigentlich nicht vorgeworfen, weil er es bis kurz vor ende recht erfolgreich vertuscht. Aber der Killer erpresst ihn damit, weil er es gesehen hat.
 

Envincar

der mecKercheF
A Quiet Place Day One

n Film den es nicht gebraucht hätte. Mitnichten richtig schlecht oder so aber der Film bringt einfach keine neuen Erkenntnisse und zeigt nichts was man nicht schon unzählige Male gesehen hat. Kommt auch von der Spannung in keinsterweise an Teil 1 oder 2 dran.
 

McKenzie

Unchained
The Prestige
Nolans Magier-Thrillerdrama mochte mich auch nach all den Jahren nicht recht begeistern. Zwar gefällt die Inszenierung aber das Drehbuch fällt mit seinen ständigen Wendungen, die selten klug daherkommen und seiner unnötigen Kompliziertheit, plus dem vielen Exposition-Talk stark ab. Enttäuschen in meinen Augen auch die darstellerischen Leistungen. Während Jackman wenigstens etwas Spielfreude versprüht, spult Bale sein Nolan-Standardprogramm ab. Ernst, meist unterkühlt. Ähnliches gilt für Cane, der hier den exakt selben Typus Mentor spielt wie in Batman, Interstellar oder Inception.
Hu...Prestige ist für mich bis heute Nolans Bester. Ich liebe das Drehbuch, und der Exposition Talk ist meiner Ansicht nach hier ausnahmsweise gerechtfertigt, weil es auf der Metaebene ja ebenfalls das Zauberkunststück durchgeht. Und da gehört die Ablenkung durch den Magier eben dazu.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich halte Prestige auch für einen der besten von Nolan. Auch David Bowie als Tesla war doch eine gute Idee. Eine der wenigen Buchverfilmungen, die (etwas) besser als ihre Vorlage sind.
 

Timon der Misanthrop

Well-Known Member
Prestige ist klasse, aber seine Bestform hatte Nolan imo bei "Following" und "Memento". Da musste er sich wegen geringer finanzieller Mittel voll und ganz auf seine Kreativität verlassen. Und hat das mit Bravour gemeistert.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Transit von Christian Petzold
Was für ein grossartiger, melancholischer und poetischer Film über Liebe und Flucht. Und Christian Brandt erneut, wie auch im späteren Roter Himmel als Erzähler. Franz Rogowski ebenfalls wahnsinnig einnehmend und charismatisch, während Paula Beer bis zum Ende eher ein Mysterium bleibt. Ganz toller Film.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Von Christian Petzold Barbara und Undine

Bei Barbara bin ich etwas vorsichtig mit ner Meinung, weil ich beim Sehen etwas abgelenkt war, was aber auch damit zusammenhängt, dass er mich einfach nicht gepackt hat. Ist halt sehr spröde inszeniert und auch enorm zurückhaltend gespielt. Man muss dafür schon in der richtigen Stimmung sein.

Ähnliches gilt auch für Undine. Hier war ich ganz auf den Film konzentriert, kannte auch schon ein bisschen den Hintergrund zur Geschichte, die ja auf einem Märchen beruht. Muss aber sagen, der Film lässt mich ein bisschen ratolos zurück. Er hat einen wunderschön, melancholischen Score und Beer und Rogowski sind wieder ganz toll in den Hauptrollen. Aber am Ende blieb mir das alles trotz der Tragik und Melancholie inhaltlich zu verkopft, und zu fern.
 

kalariel

Member
Flodders Teil 3. Der heftige niederländische Humor ist schon cool. In amerikanischen Filmen würde man das wegen der Oberflächlichkeit niemals finden.
 

Envincar

der mecKercheF
Abigail

Oh man das war wirklich Trash in Hochglanzoptik. Mir ein Rätsel wieso ein Giancarlo Esposito sich für so eine Mino Rolle für so einen Käse her gibt.
Nach 25 Minuten habe ich meiner Bekannten das Ende quasi prophezeit mit einer kleinen Abweichung so vorhersehbar war der Streifen. Der Gruselfaktor, welcher in den ersten 45 Minuten noch vorhanden war, ist dann einer sinnlosen Klamauk-Orgie gewichen. Man hat am Ende eigentlich nur noch Lachen müssen und sich gefragt was für einen Käse man sich da anguckt. Die Wendungen und das Verhalten mancher Charaktere waren wirklich bodenlos schlecht.
Definitiv keinen Blick wert dieser Film.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich fand den klasse und hab den schon vielen empfohlen, die ebenfalls alle auf ihre Kosten gekommen sind. Hat mir tierisch viel Spaß gemacht und ich bin froh, den gesehen zu haben, von daher schließe ich mich bei dem "man" mal ganz galant aus. Mit Sicherheit kein Überflieger, aber einfach lockere Unterhaltung. Nicht mehr, nicht weniger.
 

Puni

Well-Known Member
Kenne den Film nicht, aber Giancarlo Esposito als Garant für gute Filme zu sehen ist nun auch etwas weit hergeholt.
Hab mich letztens noch schlapp gelacht als ein mexikanischer Freund von mir sich richtig über seine Pseudo-Latino- Art in Breaking Bad aufgeregt hat. Wenn der spanisch spricht hat das wohl für Spanischsprachler ungefähr so viel Authentizität, wie wenn Amerikaner als Deutsche in Hollywood-Produktionen auftreten. :ugly:
 

jimbo

Bitte nicht spoilern!
Teammitglied
The Six Sense

Starker und intensiver Film. Mit ein paar kleinen Ungereimtheiten.

8,5/10
 
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