Zuletzt geschauter/gesehener Film

Butch

Well-Known Member
Fürsten der Dunkelheit

Nach "Sie Leben" der nächste alte Carpenter Streifen den ich dank Netflix endlich mal gesichtet habe...Hat mir auch wieder richtig gut gefallen, ein bisschen "The Fog" trifft auf "Aussalt", ein typischer Carpenter. Das Religiöse/wissenschaftliche geschwafel fand ich zwar oft wirr und auch etwas nervig aber die Musik und suspense mal wieder Weltklasse...ich fand den insgesamt sogar spannender als den viel bekannteren Klassiker "The Fog", zwar fehlt der Jamie Lee Curtis Bonus aber dafür is hier Donald Pleasence auch wieder richtig klasse.

8/10

Ich glaube auch so einen Horror Film könnte der alt Meister heute sicher immernoch hinkriegen, kleines Budget, übernatürliche Bedrohung auf begrenztem Raum und neue geniale Carpenter Musik fast durchgehend im Hintergrund... das läuft doch fast von alleine... Ich hoffe er hat nochmal irgendwann Bock.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Ich glaube auch so einen Horror Film könnte der alt Meister heute sicher immernoch hinkriegen, kleines Budget, übernatürliche Bedrohung auf begrenztem Raum und neue geniale Carpenter Musik fast durchgehend im Hintergrund... das läuft doch fast von alleine... Ich hoffe er hat nochmal irgendwann Bock.
Hast du mal Carpenter's Folgen von "Masters of Horror" gesehen? Sind zwar mMn von sehr unterschiedlicher Qualität, aber dennoch sehr sehenswert. Speziell "Cigarette Burns" reiht sich quasi nahtlos in sein restliches Werk ein.
 

Butch

Well-Known Member
Hast du mal Carpenter's Folgen von "Masters of Horror" gesehen? Sind zwar mMn von sehr unterschiedlicher Qualität, aber dennoch sehr sehenswert. Speziell "Cigarette Burns" reiht sich quasi nahtlos in sein restliches Werk ein.

Nee ich hab mich ehrlich gesagt nie sehr intensiv mit Carpenter beschäftigt und kannte lange nur seinen bekannten großen Klassiker aber ich werde da noch ein bisschen was nachholen, Masters of Horror Pack ich mal mit auf die Carpenter to do Liste :top:
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Bad boys for life
Gefühlt ist da ein wenig die Luft raus, fand es stellenweise einfach zu aufgesetzt und ganz am Ende musste ich wirklich noch einmal zurückspulen weil ich wirklich dachte hab ich was verpasst denn es erinnert mich er an Soapopera bzw Telenovela .

6/10 Väter
 

Presko

Well-Known Member
Abgeschnitten
Thriller mit u.a Moritz Bleibtreu und von Christian Alvart. Düster und mit vielen ekligen Obduktionsszenen. Die Hauptdarsteller sind gut, die Inszenierung bis auf ein völlig merkwürdig dahingeklatschtes und schlecht geschnittenes Finale ordentlich. Die Story ist sehr konstruiert. Die Figuren erhalten kaum Tiefe. Dafür gehts megaschnell vorwärts und unterhält. Nervig g sind einige unpassende Humoreinlagen und sehr bedenklich ist der politische Subtext gegen Kuscheljustiz und Resozialisierungsgedanke.
Alles in allem würde ich 5.5-6/10 geben
 

Lunas

Well-Known Member
JOKER

Naja, war jetzt nicht der Überflieger. Als reines Charakterdrama ganz ok aber sonst nicht "mein" Joker.
Trotzdem respekt für JF. War sicher nicht einfach das zu spielen und sich abzumagern.

6/10
 

Presko

Well-Known Member
Die beste aller Welten
Österreichisches Drama über eine drogenabhängige Mutter und ihren Sohn. Im letzten Jahr wurde in der Schweiz ein Film mit ganz ähnlicher Thematik, Platzspitzbaby ( über ein Mädchen und ihre drogenabhängige Mutter). Den Hype um den schweizer Film konnte ich nie richtig verstehen. Und der Film ‚die schönste aller Welten‘ stellt die Thematik viel authentischer und klischeefreier dar. Ein richtig toller Film.
8/10

Der Regisseur, Adrian Goiginger, erzählt übeigens hierbei von seiner eigenen Kindheit.
 

Presko

Well-Known Member
The diary of a teenage Girl
Viel gelobter coming-of-age Film über das sexuelle Erwachen einer jungen Frau, die ne Affäre mit dem Freund ihrer Mutter anfängt und erste Schritte zur Comiczeichnerin unternimmt, was insbesondere stilistisch-visuell den Film stark prägt. Tolle Hauptdarstellerin, schön inszeniert. Inhaltlich wurde ich aber nicht abgeholt- 7/10

Gundermann
Deutsches Drama über den im Osten recht erfolgreichen deutschen Liedermacher und Baggerfahrer, der in den Achtzigern auch als Stasi-Spitzel zugange war und genau das holt ihn dann in den 90ern ein. Der Film spielt in diesen zwei Zeitebenen. Dem Film gelingt das Potrait eines komplexen widersprüchlichen Charakters sehr gut. Gundermann der Alltagspoet, der Rock n Roller, der Rebell. Einer, der offen und mutig Misstände kritisiert, aber eben auch heimlich für das DDR-System ausspioniert. Stark fand ich insbesondere, wie der Film auch gegen Ende diese Ambivalenz nicht aufzulösen versucht, sondern noch unterstreicht.
8/10

Detroit
Steht schon ne kleine Ewigkeit bei mir rum, aber irgendwie fand ich erst gestern die Musse mir den anzuschauen (aktueller geht ja auch kaum betr. Polizeigewalt gegenüber People of Colour). Aber am Ende war ich etwas enttäuscht. Sicher Bigelow inszeniert packend und die Schauspieler sind auch stark, aber irgendwie blieb mir das inhaltlich zu dünn. Den systematischen Rassisten stellt man meiner Ansicht schlecht am Beispiel einer Gruppe von augenscheinlich gestörten, höchstrassistischen und sadistischen Cops und ihren Opfern dar. Gerade jene, die weggesehen und es tleriert haben, ohne selbst so verhaltensgestört zu sein, hätten mich viel mehr interessiert. Auch den Teil über den Gerichtsprozess hätte man in dieser Weise weglassen können bzw durch eine der Texteinblendungen zum Schluss ersetzen können.
6.5/10
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
King Kong (1933)

Welch ein Genuss diesen Klassiker im Kino zu erleben und dazu noch tatsächlich eine alte 35mm Filmrolle, die schon so einiges durchgemacht hat. :thumbsup:
Meine Freundin fand den überraschenderweise sogar ziemlich gut. Sie war Anfangs aber erschrocken dass der Film tatsächlich S/W ist und das Konzept der Damsel in Distress aus alten Filmen war ihr wohl auch nicht bekannt. :hae:Sie hat sich ewig über die Darstellung der Frau aufgeregt:biggrin:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Dank der Geburtstagsretrospektive der ARD hab ich mal mit ein paar Filmen von Wim Wenders angefangen, die mich alle auf ihre Weise überrascht haben:

Der amerikanische Freund
Schön langsamer, sehr stimmungsvoller Thriller, der gleichermaßen spannend wie schwermütig ist. Das Hauptdarstellergespann aus Bruno Ganz und Dennis Hopper ist großartig und das trostlose Hamburg der 70er ist toll eingefangen. Überraschend unterhaltsam und fantastisch gefilmt (Roby Müller!!!)

Alice in den Städten
Interessant, wenn auch deutlich ein Anfang der Karriere-Film. Teilweise bisschen schlecht gespielt, manchmal etwas arg gewollt bedeutungsschwanger, ist er aber vor allem in der zweiten Hälfte ein gelungen gefühlvolles Road Movie, das die klassische Americana-Motive gekonnt auf Deutschland überträgt. Ebenfalls sehr schön atmosphärisch gefilmt (Robby Müller!!!).

Paris, Texas
So ein Film, den ich schon ewig vor mir hergeschoben hab. Jetzt, wo ich ihn gesehen habe, weiß ich gar nicht mehr, wieso. Ein emotional viel zugänglicherer Film als gedacht, oft wirklich sehr rührend, ohne je kitschig zu sein. Die minimalistische Art der Erzählung funktioniert sehr gut und auch wenn es keine riesige Wendungen gibt, ist der bis zum Schluss spannend. Toll gespielt, und Robby Müllers Kameraarbeit ist pure Magie. Meisterwerk usw...

Außerdem:

Hard Eight
Der Debütfilm von Paul Thomas Anderson und dessen einziger, den ich bisher noch nicht gesehen hatte. Ein klarer Debütfilm, der nicht rundum funktioniert, aber bereits einen einzigartigen Filmemacher erkennen lässt. Weitaus kleiner und intimer als die meisten Filme, die Anderson darauf folgen ließ, wirkt der Film oft wie ein Experimentieren mit Szenen, Figuren und Dialogen. Inhaltlich kommt er manchmal etwas konfus daher, ist in seinem Stil aber schon sehr auffällig. Viele von Andersons visuellen Vorlieben Prä-There Will Be Blood sind hier schon stark ausgeprägt, die Inszenierung ist total stilsicher und der Umgang mit den Figuren gut gelungen. Natürlich weit davon entfernt Andersons bester Film zu sein, gleichzeitig beeindruckend, wie gut der schon ganz am Anfang seiner Karriere war (Und Boogie Nights kam ja dann auch nur ein Jahr später).

Once Upon a Time ... in Hollywood
Im Open Air-Kino gesehen. Gefiel mir beim ersten Mal schon sehr gut, nach der zweiten Sichtung eigentlich nur noch mehr. Pitt und DiCaprio sind so gut, und der Film hat einen so angenehm entspannten Fluss, dass es großen Spaß macht dem Ganzen zuzuschauen. Unter all den kultigen Typen, und ausschweifenden Dialogen ist Tarantino vor allem ein unglaublich guter Erzähler und das beweist er mit diesem, für seine Verhältnisse, geradezu minimalistischem Umfang an Handlung und Figuren, nur erneut. Ein sehr schöner, sogar sehr lustiger Film.
 

Revolvermann

Well-Known Member
The King of Staten Island
Netter Film über einen 24 jährigen, der nicht wirklich erwachsen werden will. Ist im Gegensatz zu den letzten Apatow Filmen nicht so aufgesetzter "Laugh out loud"-Humor und zudem hat man das Gefühl, es mit echten Menschen zutun zu haben. Das und ein paar echt gute Performances machen den Film zu seinem wohl Bestem seit gut 10 Jahren.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Wenn die Gondeln Trauer tragen
Nun endlich mal nachgeholt. Sehr hübsch und ebenso düster- existenziell. Ein wirklich wunderbar atmosphärischer Film vor staunenswerter Kulisse. Venedig war noch nie so schön und gleichzeitig so verrottet.
 
F

filmjunkie2020

Guest
Hallo zusammen, den letzten Film den ich ansah, war die Eiskönigin haha
Meine Tochter liebt die beiden Filme und möchte ihn am liebsten jeden Tag schauen. Ich muss sagen, die beiden Filme sind sehr süß gemacht, aber meiner Meinung ein bisschen zu viel Drama und zu viel negative Aspekte.
LG
 

Cinerald

Active Member
Ferris Buelers Day off :biggrin:
Einer der besten Filme die je gemacht wurden nebst allen anderen John Huges Filmen - Genial 10/10
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
His House (Netflix)

Leider scheint der Film untergegangen zu sein. Ist erst vor kurzem bei Netflix.
Eine kleine Horrorperle in spannendem neuen Szenario.
7/10
 

MinaW

Active Member
Pride and Prejudice: Kann ich nur weiterempfehlen, ein absoluter Klassiker, am besten vorher das Buch lesen.
After Passion: Nichts besonderes und ziemlich langweilig
 

Young

Well-Known Member
Power Rangers (2017):
Überraschenderweise hat der mir ganz gut gefallen. Sehr viel Charaktermomente und Entwicklungen, Action gibt es eigentlich nur den Showdown, der ist dann aber recht öde. Trotzdem Respekt dafür, dass man sich mehr auf Figuren, denn auf Action, konzentriert hat. - 07/10

Don't Breathe:
Sehr spannend, toll gespielt. Mehr Spannung als Gewalt. Bisserl unlogisch, aber das gehört wohl dazu. Sehr zu empfehlen. - 8,5/10

Extraction:
Kann den Hype um den Film nicht nachvollziehen. Irgendwann ähneln sich die Actionszenen dermaßen (Hemsworth mäht sich auf immer gleiche Art durch Gegnerhorden), das es mich gelangweilt hat. - 6,5/10
 

Presko

Well-Known Member
Little Women
Einfach enorm warmherzig und dazu auch noch clever. Gegen Ende etwas viel Liebelei und ein völlig fehlbesetzter Bob Odenkirk führen zu Minuspunkten in der B-Note.

Short Term 12
Ein paar richtig starke Einzelszenen, tolle, sympathische Schsuspieler, eine zurückhaltende, sensible Inszenierung - stark! Die Humorszenen mit Rami Malek als unbeholfener Quasi-Praktikant stören ab und an an den Ton des Films, gegen Ende wirds etwas gar viel mit den dramat. Ereignissen, die da zusammenfallen - dennoch toller Film. Und ein richtig schönes Behind-the-scenes als Bonus auf der Blu-Ray, bei dem Filmteam hätte ich gerne mitgemacht.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
The King of Staten Island
Netter Film über einen 24 jährigen, der nicht wirklich erwachsen werden will. Ist im Gegensatz zu den letzten Apatow Filmen nicht so aufgesetzter "Laugh out loud"-Humor und zudem hat man das Gefühl, es mit echten Menschen zutun zu haben. Das und ein paar echt gute Performances machen den Film zu seinem wohl Bestem seit gut 10 Jahren.
Fand den auch richtig gut. Marisa Tomei spiel echt süss und überhaupt sind die Charaktere toll gezeichnet und gespielt. Gute Mischung aus fast schon Slapstik artiger Komödie und ernsthaftem Sozialdrama.
 
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