Zuletzt geschauter/gesehener Film

Presko

Don Quijote des Forums
Manchester by the Sea
Phuh, hat mich grade in einem ziemlich strangen state of mind zurückgelassen. Hab ihn jetzt zum zweiten Mal gesehen, hatte wenig Erinnerungen und zum Teil auch Falsche. Sehr schwermütig, trotzdem musste ich ein paar Mal echt lachen. Bspw. als Patrick ins Krankenhaus kommt, um seinen Vater ein letztes Mal zu sehen und den toten Körper erblickt und auf dem Absatz mit den Worten "No, thank you" kehrt macht (oder so ähnlich). Ich musste laut loslachen. Die Szene später im Polizeirevier wiederum hat mir dann echt fast die Kehle zugeschnürrt. Nur schon der Versuch, sich vorzustellen, an Joe's Stelle zu sitzen - was für ein furchtbarer Albtraum. Dann gegen Ende die Traumszene mit seinen Töchtern. Es schaudert mich richtig. Was mir wahnsinnig gut gefällt, ist dass der Film so vieles ungelöst lässt und auf die typischen erlösenden Gestern verzichtet. Es gibt nur eine Szene in die Richtung, mit einer Umarmung. Aber so ist es ja auch im echten Leben. Das erlösende sich in die Arme-Fallen kommt schon sehr, sehr selten vor. Eher schweigt man sich unbeholfen an, oder sucht hilflos nach den richtigen Worten und das bringt der Film echt authentisch rüber.
Einzig etwas rausgerissen wurde ich durch Michelle Williams, die in meinen Augen vor allem in der einen emotionalen Schlüsselszene nicht recht da hineinpassen wollte.
 

Lunas

Well-Known Member
Stargate (1994)

Ich mag den Film und ich mag James Spader. Der Film sieht einfach sehr wertig aus und für das Jahr 1994 hat er richtig gute Effekte. Außerdem muss ich immer an Street Figher denken wenn ich Kurt Russel als Oneil sehe.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ein ganzes halbes Jahr

Ist schön gewesen mal wieder Emilia Clarke in Aktion zu sehen.
Das Ende ist kein 100%iges Happy End.

Emilias Charakter brauch dringend Geld und übernimmt den Job einen Querschnittsgelähmten zu betreuen. Der ist aber vom Leben gezeichnet.
Ich finde die Kleidung die Emilia Clark im Film trägt super. Und der Film spielt in England.

Good Boys - Nix für kleine Jungs​


Es geht um die Kindergruppe Bean Bag Boys, die an Drogen kommen und versuchen das richtige zu tun.
Ich musste echt ein paar mal laut lachen. Das schafft kaum eine Komödie bei mir. Kann man sich ansehen, wenn man kein Problem mit Kindern hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Puni

Well-Known Member
@jimbo

"Ich bin kein Feminist, ich liebe alle Frauen!" :thumbsup: Mag den Film auch sehr, vor allem das Ende mit der Musikmontage.

Into the Wild oder: Die Reise des gelehrten Neuzeitjesus durch die USA

Ich mag den Film zwar immer noch, aber dieses Mal ist mir doch einiges aufgefallen, dass teils viel zu abgedroschen war. Angefangen mit dem Stil des Films, das stellenweise viel zu verspielt war; sei es der Schnitt, Kameraeinstellungen oder auch die Kapiteleinteilung. Auch der ganze Charakter von Alex Supertramp ist irgendwie.. seltsam. Der Typ ist 23 und hat für jede Situation das passende Zitat oder den bedeutungsschwangeren Blick drauf. Er hat nie Probleme und bei jedem Menschen, den er trifft, hinterlässt er nachhaltig Eindruck - sei es das Hippiepaar oder der verwitwete Opa, der sich seit dem Tod seiner Familie zu Hause einbunkert. Er macht auf der Reise überhaupt keine Entwicklung durch, und freigeistliche Charaktere werden hier seltsamerweise ständig mit Nudismus gleichgesetzt. Alex ist der Problemlöser für alles, der, nur weil er ein paar Bücher gelesen hat, auf alles eine Antwort hat. Anfangs kritisierten den Film ja einige dafür, dass er seine Familie so im Stich lässt (was wäre an einem Brief, den einer seiner Weggefährten zeitverzögert abschickt, so schlimm gewesen?), was ich damals nicht nachvollziehen konnte. Mittlerweile denke ich mir aber, dass niemand, der ein enges Verhältnis insbesondere zu Geschwistern hat, seine Schwester so sorgenvoll zurück lassen würde.
Auf der anderen Seite sind die tollen Bilder, die trotz leichter Überlänge Kurzweiligkeit und die nette Atmosphäre, die besonders durch den umwerfenden Soundtrack von Eddie Vedder unterstrichen wird - ohne Vedder wäre der Film nicht halb so gut, und ich liebe jeden einzelnen Song. :love: Seltsames Stück Film irgendwie, der mich mittlerweile leicht ratlos zurück lässt.

 
Zuletzt bearbeitet:

Etom

Well-Known Member
Terminator 1-6

T1: Der Start ist sehr stimmig, dann ist ein wenig die Luft raus. Mit dem Angriff auf die Polizeistation ging es bergauf.

T2: Klassiker, was soll man da viel darüber sagen. Erstmals ist mir aufgefallen, dass Sarah bei ihrem Angriff auf Dyson kurz wie ein Terminator agiert und sich so bewegt.

T3: Irgendwie funktioniert da bis auf Arnold kaum was. Stahl und Danes gefallen mir nicht in ihren Rollen bzw. wirken für mich nicht passend gecastet. T-X ist ok, aber bisschen zu sehr Richtung Inspector Gadget

T4: Macht großteils Spaß. Den Internet Hass auf Sam Worthington verstehe ich nach wie vor nicht. Bale ist immer gut. Die Terminator Modelle erinnern mich teilweise zu sehr an Transformers.

T5: Was war das? Wie bei T3 ist Arnold hier die Konstante, die funktioniert.
T6: Für mich der beste Film seit T2. Die Rolle der Dani Ramos hätte man besser besetzen können, ansonsten haben mir die neuen Charaktere gut gefallen. Arnold war das Sahnehäubchen.


Allgemeiner Gedanke: Hat Alan Taylor mit Thor 2 und Genisys den schwächsten Marvel und Terminator Film gedreht?

Und wie ist die TV Serie Sarah Connor Chronicles? Ist die sehenswert? Also sehenswert genug, dass man dafür die DVDs auf dem Gebrauchtmarkt kauft bzw. die Staffeln bei Amazon digital kauft?
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Kann man bitte mit angeben, dass man den Thread hier auch findet wenn man "geschaut" und "gesehen" sucht?
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Außer man sucht nur nach Threadtitel. Dann taucht es nicht mehr auf.

edit: ich müsste es aber eigentlich auch normal gesucht haben. ?!?!?!?!?!?!? und wenn man nur "gesehen" sucht findet man es auch als normale Suche. Vielleicht wurde das grade geändert?


 
Zuletzt bearbeitet:

Lunas

Well-Known Member
Allgemeiner Gedanke: Hat Alan Taylor mit Thor 2 und Genisys den schwächsten Marvel und Terminator Film gedreht?

Und wie ist die TV Serie Sarah Connor Chronicles? Ist die sehenswert? Also sehenswert genug, dass man dafür die DVDs auf dem Gebrauchtmarkt kauft bzw. die Staffeln bei Amazon digital kauft?
So 1; sehe ich auch so und zu 2; mir hat die Serie gut gefallen und ich fand es sehr schade das sie so schnell abgesetzt wurde, speziell Lena Headey ist wirklich toll aber auch Summer Glau ist so tödlich Schnuckelig
 

Presko

Don Quijote des Forums
Room
Einfach ein sehr, sehr schöner Film, der mit seinem naiv-kindlichen Blick auf die sich ihm eröffnende Welt poetische Kraft entwickelt. Das Drehbuch schafft es gut sowohl in Worten als auch Inszenierung die Perspektive des Kindes umzusetzen. Die zurückhaltende Inszenierung lässt den Cast wunderbar glänzen. Gerne hätte ich noch eine Szene mehr mit Papa, William H. Macey gehabt und am Ende hätte ich die dicken Streicher nicht gebraucht. Im wahnsinnig starken ersten Teil kann einem zudem der Junge mit seinem Rumgeschreie etwas auf die Nerven gehen, aber das passt eben auch, um die Situation (sich nie aus dem Weg gehen zu können) besser nachvollziehen zu können.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Way Way Back
Schöner Gutelaune-Film, der gestern richtig gut getan hat. Ein paar Gags sind ein wenig, na ja (Mädchenhintern betrachten) - hätte man sich sparen können. Finde der Film scheint insbesondere in seinen ruhigen Momenten. Die Darsteller sind durch die Bank top und die Inszenierung weiss auch zu gefallen. Schade, dass die Figur von Sam Rockwell etwas dünn charakterisiert bleibt und auch die Freundschaft zwischen ihm und Duncan ein wenig aus dem Nichts kommt und nicht so richtig aus der Geschichte raus entwickelt wird. Das Ende hat mir aber ein schönes breites Grinsen aufs Gesicht gezaubert.
 
  • Like
Reaktionen: Jay

Lunas

Well-Known Member
Powerman (1984)

Nachdem ich die Doku über Jackie Chan und dessen doch starker Verbindung zum Chinsesischen Regime und viel schlimmer der teilweisen Gutheißung seinerseits zu manchen Vorgehen dieser Regierung insbesondere der freien Meinungsäußerung, wollte ich Chan's Filme eigentlicht meiden.
Nun durch zufall gesehen das er auf Amazon Prime läuft und seit langem wieder mal geschaut.

Zum Film selbst; naja wie die meisten wissen glänzen diese Filme weder mit ner ausgefallenen Story noch guten Dialogen auch mit der stark erwungen verwestlichung der Chinesischen Darsteller muss man klar kommen oder einfach drüber stehen. Doch wenn man eines von einem Jackie Chan Film aus den 80ern erwarten darf dann ist es Action und Stunt's die für die damaligen Zeit spektakulär waren und auch heute noch, wenn man mal bedenkt das es hier kein CGI gab und es öfters an Wahnwitz grenzt was hier vor der Kamera geleistet wurde.
Die Fight's selbst sind sehr gut Choreografiert und von einer tollen Geschwindigkeit (wobei ich mir hier nicht sicher bin ob nicht die Abspielgeschwindigkeit ab und an ein wenig erhöht wurde). Dennoch sieht man das hier Schläge und Kicks ungebremst durchgezogen werden was einfach extrem beeindruckend ist. Ein weiterer großer Pluspunkt ist das diese Szenen mit sehr wenigen Schnitten auskommen.
Sammo Hung verkauft sich auch hier mal wieder unter Wert und hat sehr viele (zu viele) Slapstick einlagen aber da er auch die Regie führt denke ich wohl das es so gewollt ist von seiner Seite.

Summa Summarum ein netter Ausflug ins Action Kino der 80er Jahre.

7/10
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Jay

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Zu TTSCC - ist wirklich gut guckbar und mit 2 Staffeln auch schnell gesehen. Shirley Mansons Rolle ist nicht so gut aber Garret Dillahunt kann was.

Zu The Way Way Back - hat mir sehr gefallen.

Zu Powerman - was Hung und Chan in der Epoche alles abgeliefert haben ist famos. Sowas gibts heut nicht mehr, sicher auch, weil die Sicherheitsvorschriften und Versicherungen heut anders sind.
 

Puni

Well-Known Member
Bei mir gabs in letzter Zeit die Eva Green-Woche:

Perfect Sense
Schade, dass dieser kleine, eindringliche Film untergangen ist. McGregor und Green spielen fantastisch in dieser unheimlichen Apokalypse, in der die Welt durch das kollektive Versagen des Geruchssinns auf den Kopf gestellt wird, und insbesondere das Sounddesign ist, weiß man, worauf der Film hinausläuft, einfach nur großartig. Aber auch davon ab einfach ein "schönes" Drama, das durch die Off-Sprecherin recht philosophisch daher kommt und die albtraumhafte Handlung hervorragend mit einer etwas merkwürdigen Romanze verknüpft. Auch immer strange, aus heutiger Sicht solche Pandemie-Filme zu schauen.

Die Träumer
Ich hatte diese seltsame Dreiecksbeziehung um einen Amerikaner und die Zwillingsgeschwister in Paris völlig anders in Erinnerung. Ganz im Stile alter Nouvelle Vague Filme gedreht spielt der Film zur Zeit studentischer Unruhen 1968 in Frankreich, und es fällt mir recht schwer Worte dafür zu finden. Die Träumer lebt definitiv von seiner Atmosphäre und dem Zeitgeist, fühlt sich stark nach Hommage an und ist von seiner Thematik her sehr kontrovers wie es zu französischen Filmen aus der Zeit auch passt. Ich fand den Film auf jeden Fall faszinierend, insbesondere dank der Hauptdarsteller Green, Pitt und Garrel, aber auch irgendwie schwer zu greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Jay

Joel.Barish

dank AF
Parallele Mütter (Kino)
Bin einfach ein großer Pedro Almodovar Fan. Er ist im fortgeschrittenen Alter zwar nicht mehr so schrill und exzentrisch wie damals, dafür haben seine Melodramen die Klasse eines geübten Meisters. Zunächst ruhig, vielleicht sogar eine Zeit lang etwas distanziert, dann aber zunehmend spannend und intensiv und bewegend. Einige enorm effekte Ellipsensprünge insbesondere im letzten Drittel. Penelope Cruz ist stark.
 
Oben