„Going Electric“: Neues Bob Dylan-Biopic mit Timothée Chalamet muss erstmal warten

26. Oktober 2020, Manuel Föhl

Eigentlich wollte Regisseur James Mangold als nächstes einen Film über Bob Dylan machen. Doch sein Kameramann bezweifelt, dass es in naher Zukunft dazu kommen wird. Der Hauptdarsteller steht aber schon fest.

Im Januar diesen Jahres wurde bereits bekannt, dass Searchlight Pictures mit James Mangold (FORD V FERRARI) auf dem Regiestuhl und Timothée Chalamet in der Hauptrolle, einen neuen Film über Bob Dylan in Auftrag gegeben hat. Das Projekt soll sich auf eine kontroverse Phase im Leben des Musikers konzentrieren, als er vom Folk zum Rock überging, und sollte Mangolds Rückkehr zu Musikbiografien markieren, nachdem er 2005 mit WALK THE LINE schon Oscar-Erfolge feiern konnte.

Doch sein Kameramann, Phedon Papamichael, erzählte nun in einem neuen Interview mit Collider, dass der Film, mit dem ursprünglichen Titel GOING ELECTRIC, nicht so schnell passieren werde.
Papamichael sagte, die zeitspezifischen Details der Geschichte machten ein solches Projekt inmitten der Pandemie zu einer Herausforderung, da die Sets gezwungen sind, so klein wie möglich gehalten zu werden. „Ich glaube nicht, dass es tot ist, aber es ist schwierig, es in einer COVID-Ära zu schaffen, weil es alles in kleinen Clubs mit vielen Extras in historischen Kostümen ist, also hat man viele Haare und Make-up“, fügte er hinzu.

Dagegen lässt er im gleichen Zuge verlauten, dass sein nächster Film mit Mangold, dann wohl INDIANA JONES 5 sein wird, wo es aber offiziell weiterhin kein fertiges Drehbuch gibt.

Chalamet hatte Berichten zufolge bereits mit dem Gitarrenunterricht begonnen und im August die Rolle auf seinem Twitter-Account mit Dylan-Songs und -Texten angekündigt. Er wird nun aber erstmal nächstes Jahr in Searchlights THE FRENCH DISPATCH von Regisseur Wes Anderson, sowie in Denis Villeneuves DUNE in den Kinos zu sehen sein.

Indiewire

© NFP

Um an dieser Diskussion teilzunehmen, registriere dich bitte im Forum:
Zur Registrierung