„Texas Chainsaw Massacre“ – Regisseure nach einer Woche Dreharbeiten wieder weg

So schnell kann es gehen. Da dreht man erst eine Woche an einem neuen Film, zeigt das bisher entstandene Material dem Studio und hat prompt die Kündigung auf dem Tisch.

Aufgrund der bekannten kreativen Differenzen haben, laut Deadline.com, die beiden Regisseure Andy & Ryan Tohill nach der ersten Produktionswoche in Bulgarien zum Sequel von TEXAS CHAINSAW MASSACRE (1974), das Projekt schon wieder verlassen. Diese Woche sind die Dreharbeiten erstmal unterbrochen, aber mit David Blue Garcia hat man bereits Ersatz gefunden. Dieser hat schon einen Emmy gewonnen, aber war bis vor Kurzem hauptsächlich als Kameramann bei Kurzfilmen, Werbefilmen und Produktfilmen tätig.

Doch mit seinem Regiedebüt TEJANO (2018) konnte er auf Festivals einiges an Aufmerksamkeit erregen, so dass sich schließlich HBO die Rechte am Film sicherte und seit Anfang des Jahres zum Streaming anbietet. Der Film basiert auf eigenen Erfahrungen des Filmemachers und wirft einen Blick auf die lateinamerikanische Kultur in South Texas. Dabei ließ er sich auch vom ebenfalls texanischen Regisseur Robert Rodriguez inspirieren und drehte in seiner Heimatstadt mit einer Crew aus 8 Leuten einen Action-Thriller über einen jungen, verzweifelten Texaner, der sich mit einem Kartell auseinander setzen muss. Mit einem Budget von gerade einmal 55.000 Dollar setzte er sein Vorhaben um.

Hier kann man mal einen Blick in den gar nicht so schlecht gemachten Trailer werfen:

Nun also soll er beim von Fede Alvarez (EVIL DEAD (2013), DON’T BREATHE (2016)) produzierten Sequel die Regie übernehmen. Die Finanziers Legendary waren wohl bereits nach Woche 1 so unzufrieden, dass sie diesen drastischen Schritt gingen.

Viel weiß man bisher noch nicht über die Fortsetzung, außer, dass sie wohl direkt an den Originalfilm anschließen soll. Mit Kim Henkel ist auch eine der Kreativen des Originals mit im Prdouzententeam. Der Cast wird angeführt von Elsie Fisher (EIGHT GRADE (2019) und ergänzt von Sarah Yarkin, Jacob Latimore und Moe Dunford.

Was ist das wohl in der ersten Drehwoche passiert? Man einigte sich auf ein Drehbuch und eine Besetzung und trotzdem scheint etwas komplett schief gelaufen zu sein? Schon direkt am Anfang kein gutes Zeichen? Im Forum spekulieren wir.

deadline.com

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